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James Bond: Trigger Mortis

Cross Cult hat in 14 sehr schön aufgemachten 007-Büchern alle Short Stories und Romane, die Ian Fleming von 1953 bis zu seinem Todesjahr 1964 schrieb, in der Reihenfolge ihrer Entstehung veröffentlicht. Anschließend folgten – beginnend mit Colonel Sun (1968) von Robert Markham alias Kingsley Amis und ebenfalls chronologisch geordnet – jene 007-Romane, die nicht aus der Feder von Ian Fleming sind. Parallel dazu erscheint bei Cross Cult auch das brandaktuelle neue James Bond Abenteuer Trigger Mortis – Der Finger Gottes von Anthony Horowitz.

James Bond: Trigger Mortis

Im Gegensatz zu fast allen anderen nicht von Ian Fleming geschriebenen 007-Romanen wird hier keine in der jeweiligen Gegenwart angesiedelte Geschichte erzählt, die sich zudem auch noch darum bemüht die Gigantomanie der 007-Kinofilme zu übertreffen. Anthony Horowitz, der auch schon Bücher mit Sherlock Holmes verfasste, erzählt eine Geschichte, die im Jahre 1957 spielt und teilweise eine direkte Fortsetzung von Flemings Roman Goldfinger ist (daher gibt es auch einen Gastauftritt von Pussy Galore). Auch Sebastian Faulks erzählte 2008 mit Der Tod ist nur der Anfang einen Roman mit James Bond, der inmitten des noch sehr kalten Kriegs der Sechziger Jahre angesiedelt war. Faulks erhielt von Ian Flemings Erben sogar die Lizenz zum “als Ian Fleming-Schreiben“. Doch Anthony Horowitz bekam von der Ian Fleming Estate etwas noch viel besseres: Einblick in nicht verwendete Manuskripte des 007-Autors!

James Bond Trigger Mortis

Fleming hatte einige Manuskripte für eine TV-Serie mit James Bond erarbeitet. 1954 entstand ein US-Fernsehfilm nach dem Roman Casino Royale mit Peter Lorre in der Schurkenrolle, doch nach dem Erfolg von Dr. No war klar, dass James Bonds Zukunft auf der großen Leinwand stattfinden würde. Fleming verarbeitete einige seiner TV-Ideen zu Kurzgeschichten, die später in den Compilations In tödlicher Mission und Octopussy veröffentlicht wurden. Doch es blieben noch fünf Geschichten übrig und Anthony Horowitz fand Mord auf Rädern besonders interessant, da James Bond hier mit der Welt des Motorsports konfrontiert wurde. In der Geschichte gelang es 007 auf dem Nürburgring als Teilnehmer eines Rennens den real existierenden britischen Fahrer Stirling Moss vor einem Anschlag eines ebenfalls beim Grand Prix mitfahrenden Agenten der russischen Terror-Organisation SMERSCH zu retten.

James Bond: Trigger Mortis

Anthony Horowitz machte aus Moss einen fiktiven Charakter und die Rennfahrer-Episode, unter Beibehaltung von so viel Fleming-Material wie möglich, zum spannenden Auftakt eines rundum gelungen 007-Romans. Horowitz, der ein fast schon lebenslanger Fan von 007 ist, hat seine Hausaufgaben gemacht und sich sehr gut in die Welt der Fünfziger Jahre eingefühlt.  Flemings Art zu erzählen hat der Autor gut getroffen und dazu gehört auch ein kritischer Blick auf den protzigen Wohlstand und die rücksichtslose Außenpolitik der USA. Der Schurke des Buchs stammt aus Korea und hat sehr gute Gründe um im großen Finale (Vorsicht, Spoiler) einen Anschlag auf ein markantes Ziel mitten in einer US-Großstadt zu verüben. Mit Ewig und ein Tag und Mit der Absicht zu töten gelangen Horowitz weiterere sehr  gelungener Roman mit James Bond.

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James Bond: In tödlicher Mission

Die achte Ausgabe von Cross Cults chronologisch veröffentlichter James Bond Edition enthält keinen durchgehenden Roman, sondern fünf Kurzgeschichten von Ian Fleming. Die Titel der Short Stories, die bei uns einst gesammelt als James Bond greift ein oder Tod im Rückspiegel veröffentlicht wurden, dürften Freunden der 007-Filme bekannt vorkommen, während es inhaltlich weniger Gemeinsamkeiten mit den Drehbüchern gibt.

James Bond: In tödlicher Mission

Die Kurzgeschichte Im Angesicht des Todes (Originaltitel: From a View to a Kill) hat mit dem gleichnamigen Film nur den Schauplatz Paris gemein. James Bond versucht herauszufinden, wer in Frankreich einen britischen Motorrad-Kurier erschossen hat. Auch um einer attraktiven Außendienstmitarbeiterin zu imponieren, begibt er sich in Lebensgefahr indem er selbst aufs Motorrad steigt und natürlich auch attackiert wird…

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Aus In tödlicher Mission (For Your Eyes Only) wurde für die Verfilmung nicht nur der Titel sondern auch die Hauptfigur übernommen, die von Carole Bouquet verkörperte Melina Havelock, die den Tod ihrer Eltern mit Pfeil und Bogen bzw. Armbrust rächen will. Die Kurzgeschichte spielt jedoch in Kanada und schildert wie Bond hier von M auf eine ebenfalls privat motivierte Rache-Mission geschickt wird und wie er feststellen muss, dass nicht nur er es auf den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter von Hammerstein (Quentin Tarantino verwendete diesen Namen in Inglourious Basterds) abgesehen hat.

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Für Daniel Craigs zweiten James Bond Film wurde von der Kurzgeschichte Ein Quantum Trost (Quantum of Solace) nur der Titel übernommen. Ian Fleming bezeichnete mit diesen drei Worten jenen Respekt den Partner in einer Beziehung füreinander aufbringen müssen um miteinander auszukommen. In der Short Story Ein Quantum Trost ist James Bond nur eine Nebenfigur, dem bei einem Einsatz auf den Bahamas vom dortigen Gouverneur eine Geschichte über eine verunglückte Beziehung erzählt wird. 007 kommt in Anbetracht dieses nur scheinbar banalen alltäglichen Schicksals der Geheimdienst-Einsatz “langweilig und sinnlos“ vor. Diese zuerst 1959 im Frauen-Magazin Cosmopolitan veröffentlichte Story ist alles andere als typisch für James Bond, unterstreicht aber die Vielseitigkeit des Autors Ian Fleming.

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Aus der Kurzgeschichte Risiko (Risico) wurden Elemente in den 007-Film In tödlicher Mission übernommen. Vor dem plastisch beschriebenen Hintergrund von Rom, Venedig und der hohen See des Mittelmeers gerät James Bond mitten in die bleihaltigen Rivalitäten zwischen den Schmugglern Kristatos und Columbo aber auch in die Arme der schönen Österreicherin Lisl Baum.

Die James Bond Romane von Ian Fleming

Die letzte Story Die Hildebrand-Rarität (The Hildebrand Rarity) zeigt James Bond als hochmoralischen Ökologen. Auf den Seychellen mustert er aus purer Langeweile auf der protzigen Yacht Wavekrest des deutschstämmigen US-Amerikaners (eine teuflische Kombination!) Milton Krest an. Dieser möchte mit absolut unsportlichen Methoden unbedingt einen seltenen Fisch, die sogenannte Hildebrand-Rarität, fangen. Doch der hinterhältige Egozentriker quält seine schöne Frau und die Geschichte endet angemessen böse. Das Schiff Wavekrest und ein von Anthony Zerbe verkörperter Milton Krest spielten eine kleine Rolle im Bond-Film Lizenz zum Töten.

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James Bond: Goldfinger

“Die winzige Eichel des Zufalls war zu einer mächtigen Eiche herangewachsen, deren Äste den Himmel verdunkelten. Wieder einmal war er unterwegs, um dies schreckliche Gewächs niederzumachen. Und womit? Einer Tasche voller Golfschläger?“ Diese durchaus poetischen Gedanken hat James Bond als er unterwegs ist, um eine Partie Golf mit seinem wohl mächtigsten Gegner zu spielen.

James Bond: Goldfinger

Bond hatte Auric Goldfinger zuvor bereits zufällig in Miami getroffen und verhindert, dass dieser reiche Gold-Ansammler mit raffinierten Tricks beim Kartenspiel betrügt. Die Golfpartie trat er jedoch in seiner Eigenschaft als britischer Geheimagent an. Zu einer dritten lebensgefährlichen Begegnung kam es dann in der Schweiz. Nun war Goldfinger äußerst misstrauisch, denn ein Sprichwort in Chicago lautet: “Ein Mal ist Zufall, zweimal ist Fügung und beim dritten Mal ist es Feindeinwirkung.“

Goldfinger
Erstausgabe von 1959

Prompt befindet sich 007 gefesselt auf einem Tisch und eine Kreissäge bewegt sich langsam aber sicher auf seinen Schritt zu. Als der Roman 1964 – also fünf Jahre nach seiner Veröffentlichung – verfilmt wurde, verwandelte das Drehbuch die Kreissäge in eine Laser-Kanone und garnierte Ian Flemings Roman-Prosa noch um einen mittlerweile legendären Dialog. James Bond: „Erwarten Sie von mir, dass ich rede?“ Goldfinger: „Nein, Mr. Bond. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben.“

James Bond: Goldfinger

Doch insgesamt bleibt das Drehbuch dem Roman gegenüber recht werkgetreu. Was auch sehr vernünftig ist, denn Flemings Geschichte, in deren Finale der größenwahnsinnige Goldfinger versucht das streng bewachte US-Gold-Depot Fort Knox auszurauben, liest sich auch heute noch sehr spannend und die Verfilmung wurde zum Prototyp der folgenden 007-Filme. Mit von der Partie ist eine gewisse Pussy Galore, die sich im Buch sehr viel ungenierter als im Film als Lesbe outet und eine Frauen-Gang anführt.

James Bond: Goldfinger

Ian Fleming hat zum Thema Homosexualität ein paar seltsame Gedanken in seinen ansonsten mit viel Geschmack und scharfer Beobachtungsgabe verfassten Roman geschmuggelt: James Bond “kannte diesen Typ gut und war der Meinung, dass sie und ihre männlichen Gegenstücke eine direkte Folge des Frauenwahlrechts und der Geschlechtergleichheit waren. Als Konsequenz von fünfzig Jahren Emanzipation starben weibliche Qualitäten langsam aus oder übertrugen sich auf die Männer.“

Goldfinger

Für die schön aufgemachte neue deutsche 007-Edition spricht auch, dass bei der Neuübersetzung etwas zweifelhafte Textstellen nicht einfach glattgebügelt wurden. Der Kinofilm Goldfinger schraubte den Lesben-Faktor bei Pussy Galore und ihrer Piloten-Gang etwas zurück, geizt aber ansonsten auch nicht mit männlichem Chauvinismus. So gibt Sean Connery als 007 im Film zum Beispiel diese Weisheit von sich: “Man trinkt nie einen 53er Dom Pérignon, der eine Temperatur von über 8 Grad hat, das wäre genauso, als wenn man den Beatles ohne Ohrenschützer zuhören würde.“

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Der Tod ist nur der Anfang – Ein James-Bond-Roman

Dass 007 eigentlich genug hat vom britischen Geheimdienst hat, bemerkte auch sein Chef M und schickte ihn daher zum Ausspannen und Nachdenken nach Kontinentaleuropa. Doch so ganz ohne Frauen, Action und Alkohol hält es James Bond dann doch nicht aus und ist froh als er auf einen gewissen Dr. Julius Gorner angesetzt wird. Dieser hat eine riesige Hand, einen ebensolchen Hass auf das britische Empire und natürlich einige Ideen bezüglich der Übernahme der Weltherrschaft.

Der Tod ist nur der Anfang - Ein James-Bond-Roman

Nach dem Tode von Ian Fleming beauftragten dessen Erben etliche Autoren (am häufigsten John Gardner) damit im Laufe der Jahre mehr als 30 weitere 007-Romane zu verfassen. Doch Sebastian Faulks (dessen Buch “Die Liebe der Charlotte Gray“ mit Cate Blanchett verfilmt wurde) ist der Erste der die Lizenz zum “als Ian Fleming“-Schreiben erhielt. Daher ist sein Buch – anders als der Kinofilm “Casino Royale“, der zwar von 007s Lehrjahren erzählt aber im hier und heute spielt , als direkte Fortsetzung der Flemingschen Romanreihe angelegt und konsequenterweise inmitten des noch sehr Kalten Krieges der Sechziger Jahre angesiedelt.

Der Tod ist nur der Anfang - Ein James-Bond-Roman

Bevor Faulks “Der Tod ist nur der Anfang“ in nur sechs Wochen niederschrieb, hat er noch einmal sämtliche James-Bond-Romane durchgelesen. Sein Gegenspieler Julius Gorner ist – auch durch seine raffinierten Tricks mit denen er beim Tennis mogelt – ein überlebensgroßer Schurke im Stile von Auric Goldfinger, während die undurchsichtige Scarlett sehr viel mehr als ein weiteres Bond-Girl ist. Faulks rührte und schüttelte eine bekömmliche Mixtur zusammen, die dem literarischen handfesten Bond sehr viel näher steht als dem oft zu technikgläubigen Kino-007.

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Ian Fleming: Man lebt nur zweimal

Der 1964 erschienene elfte (nicht mitgerechnet wurde die Kurzgeschichtensammlung In tödlicher Mission) James-Bond-Roman Man lebt nur zweimal erzählt eine sehr viel interessantere und auch spannendere Geschichte als der drei Jahre später entstandene gleichnamige 007-Kinofilm. In Ian Flemings Buch geht es nicht um eine gewaltige Raketenbasis, die in einem erloschenen japanischen Vulkan versteckt wurde, um russische und US-Raumschiffe zu kapern.

JAMES BOND: MAN LEBT NUR ZWEIMAL

Das Buch ist eine direkte Fortsetzung des ein Jahr zuvor erschienenen Romans Im Geheimdienst ihrer Majestät in dem James Bond heiratete und schon kurz durch den schurkischen Ernst Stavro Blofeld zum Witwer gemacht wurde. Dieser heimtückische Mordanschlag hat James Bond in ein tiefes Trauma gestürzt, was dazu geführt hat, dass er zwei Missionen vermasselte. Dennoch denkt sein Vorgesetzter M nicht daran ihn in den Ruhestand zu versetzen, sondern er schickt 007 auf eine Mission, die zu einer Art Selbstfindungstrip wird.

JAMES BOND: MAN LEBT NUR ZWEIMAL
Erstausgabe von 1964

James Bond soll versuchen vom japanischen Geheimdienst-Chef Tiger Tanaka Informationen über eine sowjetische Entschlüsselungsmaschine zu erhalten, was nicht eben einfach ist, da er sich dabei in US-amerikanisches Einflussgebiet begibt. Tanaka fordert von Bond einen Gegengefallen und bittet ihn darum, einen mysteriösen Schweizer Biologen zu töten, der in einer alten Festungsanlage an der Küste einen Garten voller tödlicher Gewächse betreibt, der zu einer beliebten Anlaufstelle für zahlreiche japanische Selbstmörder geworden ist. Eifrige 007-Leser dürften schnell erraten haben, bei wem es sich um diesen geheimnisvollen Guntram Shatterhand, der in der deutschen Erstausgabe noch Guntram Martell hieß, in Wirklichkeit handelt.

JAMES BOND: MAN LEBT NUR ZWEIMALDiese etwas haarsträubende Rahmenhandlung inklusive eines hochdramatischen Finales macht jedoch nicht den Hauptreiz des Buches aus. Sehr viel spannender sind jene Kapitel, in denen Fleming 007 gemeinsam mit Tiger Tanaka auf eine gemächliche Reise durch Japan schickt. Dabei sollen ihm die Eigenarten dieser eigenartigen Gesellschaft nahegebracht werden, denn für seine Mission wird James Bond in einen taubstummen Japaner verwandelt. Zuletzt geht er dafür auch noch bei einer attraktiven Perlenfischerin in die Lehre. Dass diese Dame mit dem hübschen Namen Kissy Suzuki zuvor eine Hollywood-Karriere abgebrochen hat, da nur der Brite David Niven (der James Bond 1967 in Casino Royale spielte) in der US-Traumfabrik freundlich zu ihr war, wirkt in Flemings abenteuerlichen aber die Realität nicht völlig verleugnenden Gebräu keineswegs befremdlich.

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James Bond: Der Mann mit dem goldenen Colt

Ian Flemings zwölfter und letzter 007-Roman erschien acht Monate nach dem Tode des Autors. Er beginnt wieder als Fortsetzung des vorherigen Buches. Am Ende von Man lebt nur zweimal hatte James Bond in Folge eines gefährlichen Einsatzes in Japan gegen seinen Erzfeind Blofeld das Gedächtnis verloren. Da er sich noch erinnert, dass er irgendetwas mit Russland zu tun hatte, begab er sich dorthin.

JAMES BOND: DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT

Der KGB wäscht dem Agenten das Gehirn und als 007 nach London zurückkehrt, versucht er seinen Chef M mit einer Giftpistole zu töten. Doch der Anschlag misslingt und nach einer intensiven Elektroschock-Behandlung ist Bond fast wieder ganz der Alte. Zur völligen Wiederherstellung fehlt nur noch eine nahezu unmögliche Mission. Daher wird 007 damit beauftragt den gefährlichsten Hitman Francisco “Pistol“ Scaramanga zu töten. Auf Jamaika kommt es zum Showdown, doch zuvor gelingt es Bond noch zu verhindern, dass die Mafia gemeinsam mit den Russen die westliche Welt ins Chaos stürzt.

JAMES BOND: DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT
Erstausgabe von 1965

Für die 1974 entstandene Verfilmung wurde recht wenig aus dem Roman übernommen. Doch Christopher Lee – ein entfernter Verwandter von Ian Fleming – kommt dem im Buch beschriebenen „Mann mit dem goldenen Colt“ recht nahe. Der Roman erzählt eine etwas weniger spektakuläre Geschichte, ist jedoch mindestens ebenso spannend und auch als Zeitdokument interessant. So vergisst James Bond seine Sorgen, wenn er in John F. Kennedys Buch Zivilcourage über die „große Bestrebungen“ des gerade ermordeten USA-Präsidenten (und bekennenden 007-Fans) liest. Ian Fleming, der seinen Roman quasi direkt vor Ort in seinem Haus Goldeneye auf Jamaika schrieb, spekuliert wenig weitsichtig darüber, dass sich Fidel Castro ganz sicher nicht mehr lange halten wird.

JAMES BOND: DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT

Auch dieses Taschenbuch von Cross Cult gefällt wieder durch die neue originalgeteue Übersetzung inklusive lustiger Kapitelüberschriften wie “Reichen Sie die Kanapees herum“ oder “Hört die Zugpfeife!“, sowie natürlich durch das stylische Retro-Cover vom amerikanischen Illustrator Michael Gillette. Es ist ein großes Vergnügen die James Bond Romane in dieser Form in ihrer korrekten Reihenfolge zu lesen.

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