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Die Legende von Aang

Was soll das denn? M. Night Shyamalan, der Meister des Kinos mit überraschender Schlusspointe (man denke nur an The Sixth Sense), macht die Realverfilmung einer kindischen US-Zeichentrickserie, die einen auf Manga und Anime macht und lustigerweise auch noch “Avatar“ heißt. Aus rechtlichen Gründen bekam der Film im Original dann den ziemlich blödsinnigen Titel “Der letzte Luftbieger“.

Die Legende von Aang

Der deutsche Titel ist auch nicht viel besser), reicht als Ausrede nicht. Zwar erzählte der Regisseur mit Das Mädchen aus dem Wasser bereits eine Art Fantasy-Geschichte, aber selbst wer den Film nicht mochte (und das waren nicht wenige) musste doch zugeben, dass Shyamalan hier etwas ebenso Eigenes wie Ungewöhnliches zu Stande gebracht hat.

Die Legende von Aang

Die Legende von Aang hingegen ist wenig mehr als der Versuch aus einer halbwegs populären TV-Serie im Kino unter Zuhilfenahme der gerade grassierenden 3D-Welle Geld herauszuquetschen. Die Geschichte um die nach den vier Elementen (Feuer, Luft und so) zusammengepuzzelten sich bekriegenden Fantasy-Völker und den Avatar-Messias kommt ziemlich blödsinnig rüber. Selten waren Darsteller zu sehen, die derart verkrampfte Bewegungen vorführten, um vorzugaukeln, dass sie zaubern können.

Die Legende von Aang

In den USA kriegte Die Legende von Aang auch noch reichlich Schelte, weil hier fast alle positiv belegten Figuren von Kaukasiern gespielt wurden, während Asiaten darunter Dev Patel aus Slumdog Millionär als Bösewichter eingesetzt wurden. Doch hier eine böse Absicht zu vermuten, hieße zu glauben, dass die Macher mit diesem Machwerk irgendetwas bezweckt hätten.

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Iron Man

Als Iron Man 1963 in Heft 39 der Marvel-Reihe Tales of Suspense seinen ersten Auftritt hatte, erinnerte er in seiner metallgrauen Rüstung noch an einen Ritter. Es wird erzählt wie der der Rüstungsfabrikant Anthony Stark US-Truppen in Vietnam (bzw. nun im Kino in Afghanistan) besucht und dabei in Gefangenschaft des Vietcongs gerät. Er soll für diese eine Massenvernichtungswaffe produzieren, doch Yinsen ein ebenfalls gefangener Wissenschaftler hilft ihm dabei heimlich ihm eine bewaffnete Stahlrüstung zu schmieden. Stark legt diese an, kann damit entkommen und Iron Man ist geboren.

Iron Man

Im Laufe der nächsten Jahrzehnte modifizierte Tony Stark (bzw, die Zeichner bei Marvel) sein Outfit ständig. Schon recht bald trug er das sehr viel schickere rotgoldene Stahlkostüm und wurde Gründungsmitglied der Superhelden-Truppe The Avengers. Oft nutzte Stark seine Zweitidentität als Iron Man um seinen Problemen mit Alkohol und Frauen zu entfliehen. Interessant war auch der Blick den der Brite Warren Ellis 2006 im Comic Iron Man: Extremis auf Tony Stark warf und ihn als an seiner Tätigkeit zweifelnden Rüstungsindustriellen zeigte.

Iron Man

Diese Charakterzüge der Figur war sicherlich der Hauptgrund, warum Robert Downey Jr., der im Leben ebenfalls wenig ausgelassen hat, 2008 den Part des Tony Starks übernahm. Den arrogant-zynischen Rüstungsfabrikanten und Weiberhelden spielt er vortrefflich. Downey Jr. schafft es aber auch glaubhaft zu vermitteln, dass Stark nach seiner Gefangenschaft Zweifel an seinem bisherigen Leben entwickelt und seine Rüstungsproduktion stoppt. Stattdessen bastelt er klammheimlich in seinem Playboy-Hobbykeller an einer fliegenden Einmann-Rüstung.

Iron Man
Auch ansonsten überzeugt der vom zuvor eher für Komödien wie Swingers, Buddy der Weihnachtself oder Zathura bekannten Jon Favreau in Szene gesetzte Film durch seine gut ausgewählten Darsteller. Gwyneth Paltow sorgt als Starks tüchtige (und heimlich in ihn verschossene) Assistentin Pepper Potts für ein paar komisch-romantische Momente.

Iron Man

Terence Howard (Hustle & Flow) ist als Starks militärischer Kontaktmann James Rhodes sicher etwas unterfordert, doch Downey hat nicht ganz unrecht, wenn er meint, dass dieser “in Air-Force-Uniform verdammt gut aussieht“. Auch bei Jeff Bridges, der Starks väterlich-intriganten Geschäftspartner Obadiah Stane verkörpert, ist dessen Aussehen mit Vollbart und Glatze mindestens so interessant wie seine darstellerischen Leistungen.

Iron Man

Tricktechnisch ist Iron Man absolut auf der Höhe der Zeit und die Kampfrüstungskämpfe sind sehr viel beeindruckender in Szene gesetzt als in Michael Bays Transformers. Noch wichtiger ist jedoch, dass Favreau und die vier Drehbuchautoren dafür sorgen, dass durch allerlei komische Einfälle Marvels erste selbstfinanzierte Filmproduktion voll in der Tradition der auch immer selbstironischen Comicgeschichten steht.

Iron Man

Nach dem ellenlangen Abspann gibt es noch eine kurze Szene, in der Samuel L. Jackson einen kurzen Gastauftritt als Nick Fury hinlegt und damit den Grundstein für das Marvel Cinematic Universe setzte.

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