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Mark Millar: Space Bandits

Diese neue Serie von Mark Millar spielt zwar im selben Universum wie Sharkey – The Bounty Hunter, ist jedoch sehr viel besser gelungen. Dies liegt auch an Millars sehr viel amüsanterer Story, doch in einem noch stärkeren Maße am Artwork des Italieners Matteo Scalera (King of Spies). Anders als seinem Landsmann Simone Bianchi bei Sharkey ist Scalera jederzeit anzumerken, wieviel Spaß er dabei hat, eine verrückte Science-Fiction-Geschichte zu zeichnen.

Mark Millar: Space Bandits

Dazu gehört sicher auch das Vergnügen zwei attraktive weibliche Hauptfiguren in Szene zu setzen. Sowohl Cody Blue als auch Thana Khole haben in letzter Zeit lebensgefährliches Pech mit Männern gehabt. Beide sind als galaktische Trickbetrüger unterwegs und wurden von ihren Komplizen hereingelegt. Nachdem sie sich im größten Gefängnis des Universums kennenlernten, planen sie Ausbruch und Rache…

Mark Millar: Space Bandits

Die von Millar entworfene Welt hat einen speziellen Reiz dadurch, dass in seinem Universum die irdische Pop-Kultur der 80er-Jahre auch auf den abgelegensten Welten so gut ankommt, dass “The Lionel Ritchie“ oder “Molly-Ringwald-Bezirk“ passende Namen für schnittige Raumkreuzer oder angesagte Wohnviertel sind. Neben Matteo Scalera haben – im Hinblick auf eine Streaming-Serie – für diesen Comic auch wieder Netflix-Designer Entwürfe angefertigt.

Mark Millar: Space Bandits
Variant-Cover von Klaus Janson

Einige dieser Skizzen sind in diesem Panini-Band mit den ersten fünf US-Heften von Space Bandits enthalten, die eine in sich abgeschlossene Story erzählen. Als weiteren Bonus gibt es noch eine Galerie mit Variant-Covern, die diesmal von besonders hochkarätigen Zeichnern angefertigt wurden.

Mark Millar: Space Bandits
Variant-Cover von Travis Charest

Zu sehen sind sehr reizvolle Titelbilder von Dave Gibbons (Watchmen, The Secret Service), Howard Chaykin (Star Wars), Skottie Young (I hate Fairyland), Walt Simonson (Alien), Klaus Janson (The Dark Knight Returns) und Travis Charest (Die Waffen des Meta-Barons).

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Mark Millar: Sharkey – The Bounty Hunter

Das Konzept klingt eigentlich ganz spaßig. Sharkey ist, ähnlich wie der DC-Charakter Lobo, ein galaktischer Kopfgeldjäger. Doch er hat sehr viel mehr Herz als der weißhäutige Muskelprotz. Sharkey empfindet immer noch etwas für seine im selben Metier tätige Exfrau und während er mit seiner Eiswagen-Rakete eine Terroristin jagt, auf die ein gewaltiges Kopfgeld ausgesetzt wurde, kümmert er sich um einen kleinen Waisenjungen…

Mark Millar: Sharkey - The Bounty Hunter

Genau wie schon The Magic Order und Prodigy wurde auch dieser Comic von Mark Millar im Hinblick auf eine Netflix-Serie konzipiert und daher hatte die Streaming-Plattform bei der visuellen Konzeption der Figuren mehr als ein Wörtchen mitzureden. Im Anhang dieses Sammelbands, der die aus sechs Heften bestehende erste Mini-Serie mit Sharkey enthält, befinden sich Entwurfszeichnungen, die von Kreativkräften stammen, die für Netflix arbeiteten.

Mark Millar: Sharkey - The Bounty Hunter

Den Comic zeichnete dann der Italiener Simone Bianchi, der bereits reichlich Erfahrungen bei Marvel sammeln konnte. Doch was er hier zu Papier bringt, ist – vielleicht auch, weil eigener Input von Bianchi unerwünscht war –  die wohl lustloseste Bebilderung einer Serie von Mark Millar. Pro Seite gibt es nur wenige grell kolorierte Panels, die es dem Leser nicht leicht machen, der Handlung zu folgen. Erinnerungen werden wach, an Fantasy-Comics aus den 70er-Jahren mit tollen bunten Bildern, doch ohne nachvollziehbare Geschichten.

Mark Millar: Sharkey - The Bounty Hunter
Cover von Frank Quitely

Fans von Mark Millar kommen um diesen Band dennoch nicht herum, denn es könnte sich um die Grundlage einer tollen Serie handeln. Wichtiger noch ist der Anhang mit der wunderschönen Sharkey-Variantcovern von Künstlern wie Frank Quitely (Jupiter`s Circle) oder Skottie Young (I hate Fairyland), die bestimmt tolle Comics über den galaktischen Kopfgeldjäger zustande gebracht hätten.

Space Bandits

Sehr viel amüsanter ist Mark Millars im selben Universum wie Sharkey spielende Serie Space Bandits. Dies liegt sicher an der originelleren Story von Millar, doch in einem noch stärkeren Maße an dem inspirierten Artwork des Italieners Matteo Scalera.

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