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Star Wars – Episode III: Die Rache der Sith

Gemeinsam mit seinem Meister Obi-Wan hat Anakin Skywalker den Kanzler Palpatine aus den Klauen einer Droiden-Armee befreit. Als er danach seine heimliche Ehefrau Padme trifft, gesteht diese ihn, dass sie schwanger ist. Anakin hat Eingebungen, die ihm prophezeien, dass Padme die Geburt ihrer Kinder nicht überleben wird. Dies macht ihn empfänglich für die hinterhältigen Pläne Palpatines, der Anakin als Spion in den Jedi-Rat schickt und zum Dank dafür lebensspendende Kräfte verspricht…

Star Wars - Episode III: Die Rache der Sith

Warum nicht gleich so? Dieser Gedanke drängte sich 2005 unweigerlich nach dem Verlassen des Kino-Saals in den noch immer durch eine geballte Ladung Overkill-Action und Dramatik dröhnenden Schädel. Endlich nach einer unsäglichen Episode I und einer zwar guten aber etwas das Hauptthema verfehlenden Episode II erzählt George Lucas von der Versuchung des Anakin Skywalkers, vom Aufstieg des düsteren Imperiums und vom Untergang der weisen Jedis. Mit sehr viel Mut zur Düsternis und fast völligen Verzicht auf Drolligkeit (Jar Jar Binks taucht kaum auf und spricht überhaupt nicht!) setzt Lucas eine Tragödie von wahrhaft galaktischen Dimensionen in unvergessliche Bilder um.

Star Wars - Episode III: Die Rache der Sith

Dabei setzt Lucas nicht nur auf Action, erstmals kann sogar getrost behauptet werden, dass die Tricks (bei aller Qualität) das Uninteressanteste am Film sind. Auch die Schauspieler werden zum ersten Mal innerhalb der ersten Trilogie wirklich gefordert. Ian McDiarmid war zum Glück noch ein relativ junger Mann als er erstmals den Imperator spielte und seine Darstellung des Kanzler Palpatine macht glaubhaft, dass Anakin diesem Intriganten auf den Leim geht.

Star Wars - Episode III: Die Rache der Sith

Ewan McGregor versteckt sich vielleicht etwas stark hinter seinem Alec Guinness-Gedächtnisbart, vermittelt aber sehr gut seine väterliche Freundschaft zu Anakin. Natalie Portman trägt zum Glück nur recht kurz die berüchtigte Schnecken-Frisur und leidet ansonsten ganz grandios aus anderen Gründen. Auch Hayden Christensen erweist sich einmal mehr als gute Wahl und ist bei aller Arroganz auch Identifikationsfigur. Wenn das Dröhnen im Schädel nachlässt, fragt sich der Zuschauer auch wie er mit einer derartigen Versuchung fertig geworden wäre und ist vielleicht sogar etwas dankbar, dass er nicht so flott mit dem Lichtschwert umgehen muss. Die Macht war mit Dir, George Lucas!

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Star Wars – Episode II: Angriff der Klonkrieger

Schon ganz schön clever dieser George Lucas. Zunächst schraubt er durch den ebenso grottigen wie erfolgreichen Vorläufer Episode I die Erwartungen in den Keller und danach lässt er es ganz unerwartet so richtig krachen. Auch am Anfang von Episode II kommen erneut gewaltige Zweifel auf, ob es wirklich eine so tolle Idee war, in drei überlangen Filmen zu erzählen, wie der Held zum größten Schurken der Galaxis wird.

Star Wars - Episode II: Angriff der Klonkrieger

Obi-Wan Kenobi (hat diesmal deutlich mehr zu tun: Ewan McGregor) ist zum Jedi geworden, während der immer noch sehr junge Anakin Skywalker (sehr gut: Hayden Christensen) sein Padawan bzw. Schüler ist. Die Freundschaft der beiden ist nicht ganz ungetrübt und Obi-Wan meint zwischendrin schon einmal beiläufig zu seinem Schüler: „Du bringst mich noch ins Grab.“ Noch komplizierter wird es als Amidala (Natalie Portman), die ehemalige Königin von Naboo und jetzige Senatorin auftaucht und Anakin den Kopf verdreht.

Star Wars - Episode II: Angriff der Klonkrieger
Ein längerer Trailer, der sich nahezu ausschließlich der Liebesgeschichte zwischen Anakin und Amidala widmete, hatte die Star Wars-Fans zuvor ganz schön verwirrt. Doch jetzt kann Entwarnung gegeben werden. Episode II ist keine Schnulze geworden, sondern ein hochdramatischer, spannender und (man glaubt es kaum) auch überraschender Film, der so ganz nebenbei auch eine Liebesgeschichte erzählt.

Star Wars - Episode II: Angriff der Klonkrieger

Sehr erfreulich ist ferner (neben dem fast völligen Fernbleiben von Jar Jar Binks), dass George Lucas diesmal auch endlich zahlreiche Querverweise zu den Episoden IV bis VI einbaut, es geht zum Beispiel auch um den Bauplan des Todessterns. Dadurch entsteht endlich der Eindruck, dass Lucas doch einen Plan hat und nicht einfach nur lausige Vorwände für großartige Trickszenen sucht. Das größte Kompliment, an Episode II ist, dass der Film wirklich gespannt auf Episode III macht.

Star Wars - Episode II: Angriff der Klonkrieger

Extras der DVD-Veröffentlichung von 2006: Exklusiv-Dokumentation zu acht bisher unveröffentlichten Szenen. Die Szenen können einzeln betrachtet werden (insgesamt 19 min, 1:2,35, anamorph, Dolby 5.1)) oder im Rahmen einer Dokumentation (25 min). Diese Szenen wurden extra für die DVD tricktechnisch bearbeitet, sind jedoch eher unspektakulär und vertiefen eher die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Amidala; Audiokommentare von George Lucas, Rick McCallum, Sound Designer Ben Burtt, ILM Animation Director Rob Coleman, ILM Visual Effects Supervisors Pablo Helman, John Knoll und Ben Snow, wahlweise mit deutschen Untertiteln; “Von Puppen zu Pixeln“ ein 52-minütiger hochinteressanter Bericht über die Entstehung des Filmes. Beeindruckend wie George Lucas aus einer Vielzahl von gekneteten Aliens den “Richtigen“ raussucht und dieser dann im Rechner weiterverarbeitet wird. Der Bericht ist wie alle Specials wahlweise mit englischen oder deutschen Untertiteln; „Neuster Stand der Technik: Die Previsualisierung von Episode II“, eine ebenso interessante 23-minütige Dokumentation, die zeigt wie tricktechnisch besonders aufwendige Szenen zunächst mit einfachsten Mitteln in Szene gesetzt wurden um zu überprüfen ob sie funktionieren. Dadurch wird erreicht, dass bei den wirklichen Dreharbeiten die Schauspieler nur noch sehr kurz benötigt werden; Etwas schwer zu finden: In “Dex´ Küche“ gibt es drei weitere Dokumentationen: Über den Ton (25 min), über die Zusammenstellung der Tricksequenzen (4 min) und ein nicht ganz ernst gemeiner Bericht über den “Schauspieler“ R2-D2 (6 min). In “Dex´ Küche“ gibt es auch noch ein bescheidenes Easter-Egg: Wer das gelbe Plakat an der Wand anklickt, kann einige seltsame Handzettel zum Film betrachten; Drei Featurettes über Handlung, Lovestory und Kampfszenen (insgesamt 27 min); Zwölfteilige Internet-Serie von Kurzdokumentationen (insgesamt 64 min); Musikvideo “Across The Stars“ mit John Williams (4:30 min, 1 : 2,35, anamorph, Stereo 2.0); Galerie mit 124 Fotos, Webemaßnahmen und nahezu total identischen Plakaten aus aller Welt; Drei US-Kino-Teaser; US-Kinotrailer; Zwölf TV-Spots

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Star Wars – Episode I: Die dunkle Bedrohung

Ende des letzten Jahrtausends kehrte George Lucas höchstpersönlich nach über 20 Jahren auf den Regiestuhl zurück. In Star Wars – Episode I erzählte er, warum der junge Anakin Skywalker zu Darth Vader wurde. Optisch wurde dabei einiges geboten. Angeblich wurde nur eine einzige Szene des  Films nicht tricktechnisch verfremdet. Daher sind viele Aufnahmen von fremden Landschaften und Städten detailreicher gestaltet als alles was zuvor an Spezialeffekten im Kino zu sehen war.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

In diesem Zusammenhang ist es besonders ärgerlich, dass die Story bei den Bildern überhaupt nicht mithalten kann und meilenweit entfernt ist, vom selbstverständlichen Drive der ersten drei Star Wars-Filme. Unnötig umständlich wird vom jungen Jedi Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor in der Alec-Guiness-Rolle) und seinem Mentor Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) erzählt, die eigentlich einen Konflikt zwischen der Handelsföderation, aus der später das Imperium hervorgehen wird, und einigen unabhängigen Völkern beilegen sollen. Wie nicht anders zu erwarten, müssen die beiden jedoch ständig das Laserschwert zücken.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Gemeinsam mit einer komplett am Computer erzeugten Kreatur namens Jar Jar Binks (dies Wesen versucht meist vergeblich für einige dringend benötigte Lacher zu sorgen) und der jungen Königin Amidala (Natalie Portman) landen sie schließlich wieder auf dem Wüstenplaneten Tatooine, wo sie den jungen Anakin Skywalker treffen.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Dessen Mutter gesteht den Jedis ihren Sohn ohne Hilfe eines Mannes empfangen zu haben. Um diesen peinlichen Moment zu überspielen gibt es sofort ein wirklich atemberaubendes Rennen mit düsenbetriebenen Streitwagen und im Anschluss daran auch noch zahlreiche weitere Schlachten und Kämpfe mit einem gnadenlos auf Teufel geschminkten Bösewicht namens Darth Maul.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Eingefleischte Star Wars-Fans, die natürlich nicht zugeben wollen, dass sie fast 20 Jahre auf ein zumindest inhaltlich absolut unausgereiftes Werk gewartet haben, werden sicherlich widersprechen, aber es ist ziemlich offensichtlich, dass Lucas nicht an seine Meisterleistung von 1977 anknüpfen konnte, doch immerhin gelang ihm der schlechteste Blockbuster aller Zeiten. Lucas forderte seine ansonsten brillanten Schauspieler kein bisschen und lässt sie nur hohles und überflüssiges Zeug aufsagen. Doch viele Bilder des Filmes sind so atemberaubend, dass alles Herummäkeln am Inhalt wie Spielverderberei anmutet, auch wenn Episode II: Angriff der Klonkrieger und Episode III: Die Rache der Sith deutlich bessere Filme sind.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Extras der DVD-Veröffentlichung von 2004: Exklusiv-Dokumentation zu sieben bisher unveröffentlichten Szenen. Die Szenen können einzeln betrachtet werden (insgesamt 16:59 min, 1:2,35, anamorph, Dolby 5.1)) oder im Rahmen einer Dokumentation (36:23 min). Diese Szenen wurden extra für die DVD tricktechnisch bearbeitet; Audiokommentare von George Lucas, Rick McCallum, Ben Burtt, Rob Coleman, John Knoll, Dennis Muren und Scott Squires, wahlweise mit deutschen Untertiteln; “The Beginning“ ein 66-minütiger Bericht über die Entstehung des Filmes, wie alle Specials wahlweise mit englischen oder deutschen Untertiteln;

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Multiangle Funktion: Nach einer Einführung (1:59 min) von Rick McCallum können zwei Tricksequenzen – Podrace (2:39 min)  und Unterwasserjagd (1:27 min) durch die Angle Funktion auf vier verschiedene Arten (Storyboard, Animatic, fertige Szenen, alle drei Versionen gleichzeitig) betrachtet werden; Fünf Featurettes über die Entstehung des Filmes (40:10 min); Zwölfteilige Internet-Serie von Kurzdokumentationen (57:56 min);  Musikvideo “Duel of the Fates“ (4:18 min, 1 : 1,85, nicht anamorph, Stereo 2.0); Galerie mit 106 Fotos, Webemaßnahmen und ziemlich identischen Plakaten aus aller Welt; US-Kino-Teaser (2:03 min, 1 : 2,35, anamorph, Stereo 2.0); US-Kinotrailer (2:20 min, 1 : 2,35, anamorph, Stereo 2.0); Sieben TV-Spots (insgesamt 4:08 min); Bericht “Star Wars: Starfighter – ein Spiel entsteht“ (4:01 min); Hidden Feature: Ins Menü “Nicht verwendete Szenen“ gehen, dort auf “Doku-Menü“ gehen und dann nach rechts wandern. Wenn jetzt “Enter“ gedrückt wird, gibt es eine Dokumentation über die Außerirdischen beim Podrace und eine kurze nicht verwendete Szene mit Jabba und dem Frosch (2:37 min) 

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Alien: Die Urfassung

Kurz bevor der Verlag Dark Horse die Comic-Rechte an Star Wars abtreten musste, wurde dort ein interessantes Experiment gewagt. Im September 2013 startete unter dem Titel The Star Wars eine 8-teilige Serie, die auf der Grundlage der ersten Drehbuchfassungen und Entwurfszeichnungen spekulativ visualisierte, was möglicherweise geschehen wäre, wenn George Lucas 1974 gleich nach dem Ende der Dreharbeiten von American Graffiti grünes Licht zur Realisierung seiner damals noch Adventures oft the Starkiller, Episode I: The Star Wars betitelten Space-Opera bekommen hätte.

Alien: Die Urfassung

Mit einem ähnlichen Konzept versuchte Dark Horse 2020 mit der fünfteiligen Miniserie Alien: The Original Screenplay einen neuen Blick auf den Film-Klassiker Alien zu werfen. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass der US-Verlag demnächst auch die Rechte an den Serien Alien und Predator verlieren könnte, da der Rechteinhaber 20th Century Fox mittlerweile 20th Century Studios heißt und – genau wie Marvel – zu Disney gehört. Wollen wir hoffen, dass Alien bei Dark Horse bleibt.

Alien: Die Urfassung

Dort erscheinen seit 1988 mit großem Erfolg Alien-Comics. Anders als bei Star Wars muss hierbei nicht jeder Zeichenstrich mit dem Lizenzgeber abgestimmt werden. Dies ermöglichte sehr eigenständige Alien-Comics von prominenten Comickünstlern wie David Lloyd (V wie Vendetta), John Byrne (Superman: Der Mann aus Stahl), Dave Gibbons (Watchmen), Mike Mignola (Hellboy), Eduardo Risso (100 Bullets), Richard Corben (Creepy) oder Kelley Jones (Batman & Dracula).  Alle diese bemerkenswerten Geschichten wurden bei Cross Cult veröffentlicht, Nicht unerwähnt bleiben soll auch noch James Stokoes ebenfalls dort erschienener Comic Aliens: Dark Orbit.

Alien: Die Urfassung

Auch Alien: Die Urfassung ist bei Cross Cult in einer prächtigen Hardcover-Ausgabe erschienen, die auf 999 Exemplare limitiert wurde und bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung verlagsvergriffen war. Grundlage des Comics ist das ursprüngliche Alien-Drehbuch von Dan O’Bannon, das von der mehr als unheimlichen Begegnung der dritten Art der Besatzung des Raumschiffs Snark erzählt. Die Handlung unterscheidet sich kaum, von dem was Ridley Scott auf die Leinwand zauberte…

Alien: Die Urfassung

Herausgeber Randy Stradley hat die brasilianischen Künstler Cristiano Seixas (Text) und Guilherme Balbi (Bilder) dazu verdonnert, das geniale Filmdesign von HR Giger, Moebius und Ron Cobb zu vergessen. Die alternative Optik des Comics ist – trotz beeindruckender Bilder – zwangsläufig dem Original unterlegen.

Alien: Die Urfassung
Variant-Cover von Walter Simonson

Einen Mehrwert für Fans hat diese möglicherweise einmal zum gesuchten Sammlerstück werdende Edition durch die ebenfalls enthaltenen Titelbilder. Diese stammen vom Zeichner Walter Simonson und vom Koloristen Dave Steward, die 1979 die gefeierte Comic-Adaption von Alien schufen, die ebenfalls bei Cross Cult erschienen ist.

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David Lapham: Stray Bullets

1995 startete David Lapham eine der einflussreichsten Serien der Comic-Geschichte. Da ein Jahr zuvor Pulp Fiction in die Kinos kam, wurde Stray Bullets seinerzeit als ein Comic im Tarantino-Style empfunden. Angesichts der Zeitsprünge von Heft zu Heft und der unerwarteten Gewalt-Ausbrüche, die auf die Leser losgelassen wurden, war dies nicht völlig falsch, doch Lapham macht in Stray Bullets sein ganz eigenes Ding.

David Lapham: Stray Bullets

In seinen Comic-Heften erzählte er auf jeweils circa 30 (gelegentlich aber auch 50) Seiten in kontrastreicher schwarzweißer Grafik zunächst scheinbar in sich abgeschlossene Geschichten. Doch manche Charaktere tauchen  wieder auf, und Stray Bullets setzte sich im Laufe der Zeit – 2012 endete mit Ausgabe 41 der erste Zyklus der Serie – zu einem faszinierenden Kosmos zusammen.

Stray Bullets

Bereits die ersten beiden Hefte zeigen, wohin Lapham mit seiner Serie gehen will. The Look of Love… spielt 1997 (also in der damaligen Zukunft) und erzählt von zwei kleinen Ganoven, die mit der Leiche einer jungen Frau im Kofferraum unterwegs sind.

Stray Bullets

Dem besonnenen Frank gelingt es nicht, den impulsiven Joey im Zaum zu halten. Dieser glaubt einst eine Affäre mit der Ermordeten gehabt zu haben und greift im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder viel zu schnell zur Schusswaffe…

Stray Bullets

Im Zentrum des zweiten Hefts Victimology steht die kleine Virginia Applejack, die Ginny genannt wird und sich im Sommer 1977 in einem Kino in Baltimore zum zwölften Mal Star Wars ansieht. Doch die erneute Freude über das Weltraum-Märchen hält nicht lange an, denn Ginny wird Zeugin eines brutalen Mordes und es gelingt ihr nicht ihr unschuldiges Leben in einer freundlichen Vorstadtwelt wieder aufzunehmen. Als ein Klassenkamerad Ginny provoziert, reagiert sie mit roher Gewalt…

Stray Bullets

In beiden Geschichten wird ein gewisser Harry erwähnt, der anscheinend der Strippenzieher der Gewalttätigkeiten ist. Die folgenden Hefte von Stray Bullets gehen in die Richtung von Victimology und schildern aus den Fugen geratene Lebensläufe. Während Joey gelegentlich in kurzen Gastauftritten zu sehen ist, entwickelt sich die immer taffer werdende Virginia Applejack zur Hauptfigur der Serie. Auch Ginnys Fantasie-Abenteuer als Amy Racecar im Science-Fiction- oder Samurai-Umfeld füllen so manches Heft.

Stray Bullets

Lapham nimmt immer wieder Bezug auf zuvor erzählte Geschichten. In einem sich über sieben Hefte ziehenden Handlungsstrang  geht es auch um die mitten in der Wüste gelegene, seltsame Gemeinde Seaside, die – in Hoffnung auf ein Erdbeben – über eine Strand (!)-Promenade verfügt. Ein ganzes Heft – passenderweise die Nummer 13 – versteht sich als Nachruf auf das Wahrzeichen von Seaside: Eine fünfbeinige Kuh. Spätestens jetzt wird klar, das Stray Bullets weniger mit den Filmen von Tarantino, sondern eher mit den Werken von David Lynch verglichen werden sollte. David Lapham schrieb übrigens auch die Stories zu Comics mit populären Figuren wie Batman oder Spider-Man.

David Lapham: Stray Bullets

Bei uns liegt die Serie leider nur höchst unvollständig vor. Die ersten sieben Hefte wurden erstaunlich zeitnah ab 1996 von Ehapa/Feest herausgebracht. Danach gründeten die Macher des Magazins Menschenblut eigens den Verlag Schwarzer Turm, um dort Stray Bullets mit viel Enthusiasmus fortzusetzten.

Stray Bullets

Doch die Verkaufszahlen waren nicht gerade berauschend und 2003 wurde die Veröffentlichung nach zweiundzwanzig Ausgaben eingestellt. Dies lag auch an der komplizierten und frustrierenden Zusammenarbeit mit dem US-Verlag El Capitán, sowie der mangelnden Bereitschaft Laphams auch nur einen popeligen Leserbrief zu beantworten. Daher konzentrierte sich Schwarzer Turm künftig auf Eigenproduktionen wie Alraune, Endzeit oder München 1945.

Stray Bullets

In den USA liegt bei Image mittlerweile eine knapp 1.200-seitige “Über Alles Edition“ (so heißt das Ding tatsächlich) mit allen 41 Heften der Ursprungssserie zum Preis von 60 Dollar vor. Das dicke Ding ist suboptimal gestaltet, denn es handelt sich um eine Softcover-Ausgabe, die farbigen Cover – aber auch Hintergrundinfos – fehlen und nicht einmal ein Vorwort ist vorhanden. Hoffen wir auf eine schönere Edition dieser oft recht unschönen Geschichten.

David Lapham: Stray Bullets

Doch mit den ersten 41 Heften ist die Serie noch lange nicht abgeschlossen. 2014 startete Lapham die aus acht Heften bestehende Fortsetzung Stray Bullets: Killers und ließ ein Jahr später die noch heute laufende Serie Stray Bullets: Sunshine & Roses folgen, von der bereits mehr Comic-Hefte existieren als von der Ursprungsserie.

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Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Die 71. Ausgabe von Reddition, der “Fachzeitschrift für Graphische Literatur“, beschäftigt sich mit Zeitungscomics in Deutschland. Hierzu bekam das Team des Herausgebers Volker Hamann Einblick in das Archiv der in Frankfurt ansässigen Firma Bulls Deutschland. Daher liegt der Schwerpunkt der Ausgabe auf Comics, die im Westdeutschland der Nachkriegszeit durch Bulls Pressedienst ihren Weg in diverse Zeitungen fanden.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Dennoch wird die Reddition durch den interessanten Artikel “Das Jahrhundert der Comicstrips“ von Michael Hein eingeleitet, der sich mit den Ursprüngen der Newspaper Comics beschäftigt. Hein erzählt von jenen sagenhaften Zeiten zu Beginn des letzten Jahrhunderts, als sich Zeitungs-Zaren wie Joseph Pulitzer oder William Randolph Hearst gegenseitig erfolgreiche Zeichner wie Richard Felton Outcault (The Yellow Kid) oder Winsor McCay (Little Nemo) abgeworben haben. Dadurch brachten es einige Comic-Macher zu beträchtlichem Wohlstand, wovon die für Heftserien arbeitenden Zeichner nur träumen konnten.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Die Reddition enthält auch noch ein interessantes Interview mit Markus Schindler, der für Bulls Deutschland als Production Manager arbeitet und über die Geschichte und die Zukunftsaussichten der Zeitungscomics in Deutschland informiert. Außerdem gibt es noch zumeist sehr lesenswerte von verschiedenen Autoren verfasste Artikel zu den Comic-Serien Blondie, Terry and the Pirates, Prinz Eisenherz, The Phantom, Rip Kirby, Flash Gordon, James Bond, Modesty Blaise, Hägar, Doonesbury, Star Wars & Star Trek, Calvin und Hobbes und Zits.

Mein Name ist Modesty

Jens R. Nielsen beschäftigt sich mit “Disney bei Bulls“ und Peter Osteried informiert über Superhelden, die in Zeitungsstrips auftraten und dort – abgesehen von Spider-Man nicht dauerhaft Fuß fassen konnten. Im Vorwort weist Hamann darauf hin, dass so mancher Klassiker wie Garfield oder Gary Larsons The Far Side nicht berücksichtig wurde, doch dies ist “vielleicht Anlass für eine Fortsetzung unseres Dossiers“.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Auch zu dieser Ausgabe gibt es wieder eine limitierte Extra-Beilage für Abonnenten: Ein ganzseitiger Zeitungsartikel aus der Münchener Abendzeitung vom 13. Mai 1950 über die Entstehung von Comics (und einigen Strips auf der Rückseite) als großformatiges DIN-A-2-Poster, limitiert auf 500 Exemplare!

Zu bestellen unter: www.reddition.de

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40 Jahre Taschen

Benedict Taschen betrieb bereits als Jugendlicher einen schwunghaften Handel mit Comics. 1980 gründete er in Köln einen Verlag und eröffnete einen Laden. Zunächst konzentrierte er sich auf das Verkaufen und Verlegen mit Comics. Doch nach einigen Jahren stellte er fest, dass es lukrativer war, sich auf Kunstbücher und Bildbände zu konzentrieren.

40 Jahre Taschen

Seitdemn ist viel geschehen. Sonderauflagen von Norman Mailers Reportage-Bildband MoonFire: The Epic Journey of Apollo 11 und des BILD-Buchs lagen echte Mondsteine bei. Immer noch im Angebot zum Preis von 4.000 Euro ist das 2004 erschienene 33 Kilo schwere Buch GOAT – Greatest Of All Times über Muhammad Ali. Doch Taschen verlegt nicht nur riesige Bücher zu entsprechenden Preisen, die auch als Spekulationsobjekt taugen. So erscheint fast jedes Buch des Verlags nach einer Weile als erschwingliche aber ebenfalls sehr geschmackssicher aufgemachte Neu-Edition.

40 Jahre Taschen

Das 40. Verlagsjubiläum von Taschen wird mit der Veröffentlichung von 40 Büchern zum Preis von jeweils 20 Euro gefeiert. Die Hardcover-Bände im Format von 15,6 x 21,7 cm bieten mehr als 500 Seiten mit deutschen, englischen und  französischen Texten und sorgfältig ausgewählter Bebilderung. Dabei handelt es sich meistens um  Neuausgaben von zuvor veröffentlichten, relativ hochpreisigen Büchern. Die Jubiläumsbände können hier direkt beim Verlag bestellt werden.

40 Jahre Taschen

Neben kleinformatigen Editionen von Peter Lindberghs Fotoband On Fashion erscheinen neben der LP-History Rock Covers auch Bücher zu Leben und Werk von Jean-Michel Basquiat, Egon Schiele oder Gaudí.40 Jahre Taschen

Hinzu kommt ein umfassender Überblick zu den Verpackungsaktionen von Christo und Jeanne-Claude. Hierin findet bereits die noch gar nicht realisierte Verhüllung des Pariser Arc de Triomphe Berücksichtigung.

40 Jahre Taschen

Doch Benedict Taschen fühlt sich auch weiterhin den Comics verbunden. Daher stehen auch Neuauflagen von Roy Thomas‘ The Marvel Age of Comics an und von Walt Disney’s Mickey Mouse: Die ultimative Chronik an.

40 Jahre Taschen

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch die Neuauflage des Bildbands zu Jamie Hewlett (Tank Girl, Gorillaz). Dank eines neuen Layouts und des von 424 auf 512 Seiten erweiterten Umfangs kommen trotz des kleineren Formats einige der Abbildungen sogar größer zum Abdruck. Wichtiger noch ist, dass knapp 30 weitere sehr sehenswerte Werke von Hewlett enthalten sind.

40 Jahre Taschen

Erschienen ist auch eine Neuausgabe von Das Walt Disney Filmarchiv. Die Animationsfilme 1921–1968. Doch leider fehlen bei der preiswerten von 620 auf 510 Seiten eingedampften Neuausgabe einige wichtige Kapitel. Somit bleibt die hochpreisige Archiv-Erstausgabe weiterhin unverzichtbar, wenn sich umfassend über Walt Disneys Animationsfilme informiert werden soll.

Walt Disney Filmarchiv - 40th Anniversary Edition

Ein Bildband von Noel Daniel ist märchenhaft von hinten und vorne,  denn wer das Buch aufschlägt findet die Werke der Gebrüder Grimm vor und wer es umdreht, kann in einer Hans-Christian-Andersen-Anthologie blättern.

40 Jahre Taschen

Wir werden an dieser Stelle über weitere Bücher dieser bemerkenswerten Reihe informieren, denn es sind auch preiswerte Neueditionen von The Star Wars Archives und  dem Walt Disney Filmarchiv erschienen.

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„Jamie Hewlett“ als preiswerte Jubiläums-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

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„Das Walt Disney Filmarchiv – Großformatige Originalausgabe“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Christo and Jeanne-Claude“ als preiswerte Jubiläums-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Basquiat“ als preiswerte Jubiläums-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Rock Covers“ als preiswerte Jubiläums-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Peter Lindbergh: On Fashion“ als preiswerte Jubiläums-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Gaudí – Das vollständige Werk“ als preiswerte Jubiläums-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Egon Schiele – Die Gemälde“ als preiswerte Jubiläums-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Die Märchen von Grimm & Andersen 2 in 1“ als preiswerte Jubiläums-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

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John Wayne – Perlen der Comicgeschichte

Die Reihe Perlen der Comicgeschichte des Bildschriften Verlags wächst und gedeiht. In bereits acht sachkundig kommentierten Hardcover-Bänden werden kommerziell produzierte nostalgische Comics präsentiert, die zwar “ernst“ gemeinter Mainstream sind, aber auch Freunden von skurrilen Geschichten viel Freude bereiten dürften.

John Wayne - Perlen der Comicgeschichte

Im Zentrum des siebten Bandes steht John Wayne, bzw. ein Comic- Alter-Ego von ihm, das von 1949 bis 1955 durch insgesamt 31 Comic-Hefte des US-amerikanischen Verlags Toby Press galoppierte und dabei oft von einem an das Western-Urgestein Al St. John alias Fuzzy erinnernden Sidekick namens Bonanza begleitet wurde.

John Wayne - Perlen der Comicgeschichte
Typisch, John Wayne!

Die in diesen Heften erzählten Geschichten sind kaum der Rede wert. Sie spielen in jener klinisch reinen Hollywood-Western-Welt, deren gebügelte farbenfrohe Hemden tragende Helden auch in vielen TV-Serien gefeiert wurden. Interessant werden die John Wayne Adventure Comics jedoch dadurch, dass hierfür zwei Comic-Großmeister am Zeichenbrett saßen.

John Wayne - Perlen der Comicgeschichte

Al Williamson wurde später bekannt als genialer Zeichner von Science-Fiction-Geschichten bei den EC-Comics, aber auch innerhalb der Serien Flash Gordon und Star Wars, hier schuf er auch einige großartige Comic-Adaptionen zu den Filmen. Williamson, ist schon dadurch zu identifizieren, dass er einige seiner Arbeiten für Toby Press signieren durfte. Dass Williamson sein Handwerk beim großartigen Tarzan-Zeichner Burne Hogarth erlernte, ist zwei in diesem Band enthaltenen Geschichten anzumerken, in denen John Wayne gegen schwarze Panther kämpft.

John Wayne - Perlen der Comicgeschichte

Ebenfalls beteiligt an einigen der John Wayne Comics war Frank Frazetta, der durch seine kunstvollen Titelbilder zu Tarzan– oder Conan-Romanen, seine detailverliebten Filmplakate und seine altmeisterlich gemalte Fantasy-Kunst auch außerhalb der Comic-Szene Ruhm erntete. Frazetta arbeitete bei den John-Wayne-Comics gelegentlich mit Williamson zusammen. Spuren durch Signaturen hat er nicht hinterlassen, und den Perlen-der-Comickunst-Herausgebern ist es auch nicht gelungen hierzu Genaueres in Erfahrung zu bringen. Doch der Stil einiger in diesem Buch präsentierten Comics erinnert deutlich an Frazettas Klassiker White Indian.

John Wayne - Perlen der Comicgeschichte

Einmal mehr macht hier ein Band dem Titel Perlen der Comickunst alle Ehre. Interessant wäre vielleicht ein weiterer Band, der die Comic-Adaptionen zu Filmklassikern mit John Wayne wie El Dorado, Der schwarze Falke, Der Eroberer, Rio Bravo oder auch Hatari! enthält.

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Star Wars Abenteuer: Im Auftrag der Rebellion

Um ihren ersten Star-Wars-Film Das Erwachen der Macht zu promoten, veröffentlichte die Firma Disney 2015 einige Bücher, die junge Leser mit dem von George Lucas geschaffenen Universum vertraut und neugierig auf die Fortsetzung machen sollten. Hierzu gehört auch Claudia Grays 2015 erschienener Roman Star Wars: Verlorene Welten, aus dem Yusaku Komiyama einem Manga machte, der in drei Taschenbüchern bei Panini erschienen ist.

Star Wars Abenteuer: Im Auftrag der Rebellion

Doch während es sich bei Claudia Grays Roman  um eine Liebesgeschichte handelt, die sich am Rande der klassischen Star-Wars-Trilogie (Episode IV bis VI) abspielt, erzählte der vor allem als Comic-Autor bekannte Greg Rucka (Whiteout, Gotham Central) in seinem Roman Star Wars: Smuggler’s Run ein Abenteuer, das Han Solo direkt im Anschluss an die Zerstörung des ersten Todessterns erlebte. Im Auftrag von Prinzessin Leia brach er eher widerwillig zusammen mit Chewbacca im Millennium Falken auf, um einen wichtigen Rebellen-Agenten zu retten.

Star Wars Abenteuer: Im Auftrag der Rebellion
Roman-Cover von Phil Noto

Ruckas Roman wurde mit Illustration von dem in Comic-Kreisen ebenfalls nicht unbekannten Phil Noto versehen. Doch dieser vor allem für seine einfallsreich gestalteten Titelbilder bekannte Künstler, kam nicht zum Zuge, als aus Smuggler’s Run eine Comic-Serie wurde.

Star Wars Abenteuer: Im Auftrag der Rebellion

Diese wurde von Panini Comics Deutschland als Fortsetzungsserie für das Monats-Magazin Star Wars Universum produziert. Als Zeichner kam der vor allem für die von Peter Mennigen geschriebene Comic-Reihe Malcolm Max bekannte Ingo Römling zum Einsatz.

Star Wars Abenteuer: Im Auftrag der Rebellion

Dieser hat zuvor bereits für Panini Comics zu den Animationsserien Star Wars Rebels und Star Wars Resistance gezeichnet.

Star Wars Abenteuer: Im Auftrag der Rebellion

Während es von Carlsen und Egmont groß gefeiert wurde, als Flix einen Spirou-Comic und Mawil ein Album mit Lucky Luke zeichnen durften, kommuniziert Panini sein „deutscher Zeichner im internationalen Einsatz“-Ereignis sehr viel verhaltener. Lediglich auf der Rückseite des ersten Sammelbands mit Römlings ersten Star- Wars-Abenteuern findet sich ein Hinweis, doch immerhin mit Ausrufezeichen!

Star Wars Abenteuer: Im Auftrag der Rebellion

Das ist etwas schade, denn Römlings Bilder brauchen sich nicht vor den übrigen Star-Wars-Comics zu verstecken, mit denen er mittlerweile in direkter Konkurrenz steht, da sein Comic in den USA bei IDW veröffentlicht wird.

Star Wars Abenteuer: Im Auftrag der Rebellion

In jedem Panel von Im Auftrag der Rebellion ist zu spüren, dass hier ein Traum in Erfüllung geht. Dazu ein Römling-Facebook-Zitat: “Ich habe mir schon lange gewünscht, den Millennium Falcon in Aktion zeichnen zu dürfen. Und Han Solo! Und Chewie! Huii! Fanboy-Moment!“

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MADs Meisterwerke: Star Wars

Nachdem 1980 in MAD eine in Comicform gestaltete Parodie zu Das Imperium schlägt zurück veröffentlicht wurde, erhielt das Satire-Magazin ein Abmahnungschreiben der Anwälte von George Lucas. Es wurde gefordert, dass die Ausgabe sofort aus dem Handel genommen, die Druckplatten zerstört, das Original-Artwork ausgehändigt und alle Gewinne sowie ein Schadensersatz überwiesen werden.

MADs Meisterwerke: Star Wars

Doch die MAD-Redaktion hatte bereits zuvor einen Brief von George Lucas erhalten, der sich sehr darüber gefreut hatte, dass Autor Dick DeBartolo und der begnadete Zeichner Mort Drucker, die er für die “DaVincis der Comics“ hielt, seinen Film parodiert hatten. MAD-Herausgeber William Gaines schickte eine Kopie des Schreibens von Lucas an dessen Anwälte und schrieb noch „That’s funny, George liked it!“ drauf, womit sich die Sache erledigt hatte. Später sollte George Lucas in einem Vorwort zu dem Sammelband MAD about Star Wars schreiben, dass er das Satire-Magazin immer wieder vor seinen Anwälten geschützt hat.

MADs Meisterwerke: Star Wars

Dieses Vorwort und Hintergrundinformationen zum Inhalt fehlen leider in diesem Sammelband, obwohl er das selbe Cover von Jack Rickard hat wie MAD about Star Wars. Doch es ist erfreulich, dass Panini die Reihe fortführt, in der bisher dicke Bücher mit Parodien zu Filmen und Superhelden, sowie zu Spion & Spion erschienen sind. Dies ist nicht selbstverständlich, denn das zuletzt nur noch vierteljährlich erscheinende deutsche MAD wurde im Dezember 2018 mit der Ausgabe 185 eingestellt und in den USA wird es nur noch für Abonnenten produziert.

MADs Meisterwerke: Star Wars

Das MADs-Meisterwerke-Buch enthält auf 274 Seiten eine Zusammenstellung von Star-Wars-Parodien. Neben den von Mort Drucker mit gut getroffenen Karikaturen versehenen Film-Parodien, den sich fundiert über blödsinnige Momente lustig machenden Sergio Aragones und ein wenig Don Martin, sind vor allem exklusiv für das deutsche MAD erstellte Beiträge enthalten. Leider haben sich viele davon nicht gut gehalten und erreichen meistens weder die Qualität der liebevoll gezeichneten Cartoons von Martin Frei oder des sich 1999 durch mehrere Ausgaben ziehenden Struwwel-Vaders von Matthias Kringe, noch die lässige Rotzigkeit vom MAD-Urgestein I. Astalos.

MADs Meisterwerke: Star Wars

Es könnte auch noch bemängelt werden, dass sich die Hinweise darüber, wann die Beiträge erschienen sind ausschließlich auf die Dino– bzw. Panini-Hefte beziehen, dass die deutsche Kolorierung bei manchem ursprünglich in Schwarzweiß erschienenen Beitrag nicht wirklich eine Verbesserung ist und dass frühere Beiträge, wie die schönen Star-Wars-Covers der Williams-Ära nicht berücksichtigt wurden.

MADs Meisterwerke: Star Wars

Doch, wie bereits erwähnt, ist es erfreulich, dass Panini zumindest in dieser Form mit dem Satire-Magazin weitermacht und vielleicht auch noch den bereits angekündigten zweiten Band von MADs Meisterwerke: Superhelden herausbringt.

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