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Star Trek – Die Zukunft hat begonnen

Nachdem die Star-Trek-Kinoauftritte meist wie galaktische Butterfahrten von vergreister Raumschiff-Besatzungen wirkten, überrascht J. J. Abrams (Lost, Mission: Impossible III, Star Wars – Das Erwachen der Macht) im elften Kinofilm mit einem ebenso radikalen wie traditionsbewussten Update des zuletzt etwas in Vergessenheit geratenen Science-Fiction-Mythos. Äußerst nah an der klassischen TV-Serie orientierte (aber nie angestaubt wirkende) Momente wechseln sich ab mit erschreckend drastischen Veränderungen im vertrauten Starfleet-Kosmos.

Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Das schlicht Star Trek genannte Werk beginnt konsequenterweise mit der dramatischen Geburt von James Tiberius Kirk, der mitten in einer galaktischen Schlacht zur Welt kommt. Der junge Kirk wird von Chris Pine äußert temperamentvoll und charismatisch als eine Mischung aus jugendlicher Rebell und Luke Skywalker gespielt, der genau wie Spock (Idealbesetzung: Heroes-Schurke Zachary Quinto) sofort begeistert ist von Uhura (sehr sexy: Zoe Saldana). Für einige komödiantische Glanzlichter sorgen Simon Pegg (Shaun of the Dead) als Scotty und Anton Yelchin, der als Pavel Andreievich Chevov mit Spracherkennungsprogrammen zu kämpfen hat.

Star Trek - Die Zukunft hat begonnen

Sehr viel mehr als einen Gastauftritt liefert Leonard Nimoy. Dieser scheitert als alter Spock bei dem Versuch den Planeten Romulus zu retten und löst dadurch den Zeitreise-Rachfeldzug des Romulaners Nero (Eric Bana) aus. Dies sorgt für allerlei tragische Verwicklungen aber auch dafür, dass der Mythos von Kirk, Spock und dem Raumschiff Enterprise auf eine aufregende Art noch einmal neu interpretiert werden kann.

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Mein erstes Mal STAR WARS

Beim ersten Überfliegen des Buches scheinen es doch eher Fans als Prominente zu sein, die sich unter dem Motto “Es war einmal“ an ihr “erstes Mal STAR WARS“ erinnern. Zwar ist neben Uwe Boll und Oliver Berben, auch Michael “Bully“ Herbig dabei, der zu George Lucas auf die Skywalker Ranch eingeladen wurde, nachdem “(T)Raumschiff Surprise – Periode I“ in Deutschland mehr Kinogänger erreichte als “Star Wars – Episode III“. Die meisten der aufgeführten Namen klingen jedoch nicht allzu prominent.

Mein erstes Mal STAR WARS

Auf den zweiten Blick erscheint die Auswahl doch recht gelungen. So ist auch Hans-Georg Panczak dabei, der 1978 im Berliner Zoo-Palast bei der Premiere von “Krieg der Sterne“ (wie “Episode IV“ seinerzeit noch hieß) feststellte, dass seine Stimme ziemlich seltsam klang. Panczak war Mark Hamills Synchronsprecher und aus seiner Stimme wurden alle Tiefen herausgenommen, damit er sich von Wolfgang Pampels Syxnchronisation von Han Solo abhob. Witzig sind auch die völlig konträren Ansichten von zwei Urgesteinen der deutschen Science-Fiction.Szene.  Ronald M. Hahn, der Co-Autor des “Lexikons des Science Fiction Films“ wollte Anno 1978  eigentlich “Krieg der Sterne“ aus ideologischen Gründen  hassen, weil es sich doch ganz sicher um “hollywodschen SF-Filmschrott“ handeln würde. Hahn geriet dann jedoch in den Bann des Films und ging aus ihm raus ohne sich “beschmutzt zu fühlen“. Ganz anders sah Kollege Rolf Giesen vom “Lexikons des phantastischen Films“ den Sachverhalt, denn für “diese Art von NASA-Werbung, die moderne Technik magisch und mythologisch auflud“, war er seinerzeit “schon zu alt“.

Mein erstes Mal STAR WARSDoch den meisten Autoren des Buchs blieb das erste Mal Star Wars unvergesslich, was jedoch nur sehr selten die Episoden I bis III betraf. Auf Episode VII „Das Erwachen der Macht“ freuen sich allerdings die meisten der Autoren. Die Bebilderung mit netten Cartoons und Fotos von witzigen Merchandise-Artikeln ist ebenfalls recht charmant, so dass jeder Freund der Filmreihe seine Freude am Büchlein haben dürfte.

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Batman: The Animated Series

Bei der später auch Batman Adventures  genannten 1992 gestarteten Zeichentrickreihe Batman: The Animated Series handelte es sich um die besten jemals fürs Fernsehen produzierten Trickfilme (okay, wenn man die Simpsons ignoriert).

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Während die Superhelden-Trickfilme (etwa die bei Hanna-Barbera hergestellten Super Friends, bei denen auch Batman auftrat) zuvor immer sehr limitierte Versionen ihrer Comic-Brüder darstellten, schuf Bruce Timm ein Design, das die besten Elemente von Frank Millers Comic The Dark Knight Returns und Tim Burtons Batman-Filmen  übernahm. Timm und sein Team machten aus der Not (niedriges Budget) eine Tugend (starke Stilisierung).

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Natürlich ist Batman: The Animated Series undenkbar ohne die Vorarbeiten von Miller und Burton, aber der damals 30-jährige Bruce Timm, der zuvor an Steven Spielbergs Tiny Toons Adventures sowie an Trickfilm-Versionen zu Flash Gordon und The Lone Ranger arbeitete, machte sofort deutlich, dass er kein Interesse an einer bloßen Kopie der beiden erfolgreichen Batman-Kinofilme hatte. Er wollte seine ganz eigene Version schaffen. Trotzdem war er froh, dass Miller und Burton die dunklen Elemente der Figur auch einem, an Tiny Toons Adventures alberner Batman-TV-Serie geschulten, Publikum vermittelten.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Gemeinsam mit Eric Radomski, der für diverse Serien die Hintergrund-Zeichnungen anfertigte, schuf er in 1½ Monaten einen einminütigen Promo-Film, der später auch als Inspiration für die beeindruckende Vorspann-Sequenz diente. Zur eigenen Überraschung wurden Timm und Radomski daraufhin als Produzenten der Serie angeheuert. Zunächst dachten sie, man erwartete von ihnen nur das Design zu entwerfen, doch plötzlich waren sie für die komplette Serie zuständig.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Dies war ungewöhnlich, denn TV-Trickfilme wurden ansonsten eher wie bebildertes Radio behandelt, mit großer Sorgfalt bei der Auswahl der Sprecher und bei der Erstellung der Playback-Aufnahmen und mit einer furchtbaren Knickerigkeit bei der tricktechnischen Umsetzung. So kommt meist nur eine limitierte Animation zum Zuge, die mehr an Legetrick als an Walt Disney erinnert. Von Menschen wie Timm und Radomski, die in erster Linie optisch denken, waren nun ganz andere Resultate zu erwarten. So fertigte Radomski die Hintergrundzeichnungen meist mit Airbrush auf schwarzen Karton an und schuf dadurch nicht nur einen beeindruckenden düsteren Stil, sondern sparte auch eine ganze Menge Zeit und schwarze Farbe.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Der Look von Batman: The Animated Series war eher am Art Deco-Stil der dreißiger und vierziger Jahre orientiert und weniger an Tim Burtons Film-Vorgaben. Daher nannten die Macher ihren neuen Stil “Dark Deco“. Dieser eigene Ansatz machte den Warner Brothers ein wenig Angst. Sicherheitshalber ließen sie daher die Entwürfe für die Trickserie von Burton noch einmal durchsehen. Doch da dieser auch schon an Zeichentrickfilmen gearbeitet hatte, brachte er durchaus Verständnis dafür auf, dass ein Trickfilm-Batmobile über weniger Details verfügte als ein durchgestyltes Modell für einen Multi-Millionen-Dollar-Film, schon um den Trickfilm-Zeichnern die Arbeit zu erleichtern. Außerdem ist ein kreativer Mensch wie Burton natürlich auch tolerant genug um anderen Künstlern ihre eigene Vision zuzugestehen.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Trotzdem verdankt die Trickfilm-Serie den beiden Burton-Filmen eine ganze Menge, so z. B. das Design des Pinguins oder von Catwoman und auch diverse Häppchen aus Danny Elfmans Soundtrack wurden immer mal wieder gerne eingespielt. Trotzdem ging die Serie ihren ganz eigenen Weg und war in einem stilvollen Gotham angesiedelt, in dem es noch keine Farbfernsehgeräte und kaum Computer gibt.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Bei jeder 22-minütigen Batman Animated-Episode handelt es sich um ein kleines Trickfilm-Juwel, das sehr liebevoll gestaltet wurde. Angefangen beim immer wieder gern gesehenen markanten Vorspann und der danach folgenden stimmungsvollen Titel-Illustration. Danach fand jedoch jede Episode ihren individuellen Rhythmus und auch immer mal wieder einen ganz eigenen Zugang zur Batman-Legende. Das ging auch schon einmal so weit, dass einige Kinder in der gleichnamigen Episode I´ve got Batman in my Basement behaupten konnten und dann dem „Dunklen Ritter“ gegen den Pinguin helfen mussten. Sinnigerweise hieß diese Folge bei uns Batman und die Detektive.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Meisterliche Folgen wie P.O.V. (eine an den japanischen Film Rashomon erinnernde Story, in der die Cops Bullock und Montoya, sowie ein weiterer Kollege komplett verschiedene Versionen des selben Erlebnisses erzählen) oder Perchance to Dream (Bruce Wayne erwacht in einer Welt in der seine Eltern noch leben und er mit Selina Kyle alias Catwoman verlobt ist, natürlich steckt ein Superschurke, in diesem Fall der Mad Hatter dahinter) entschädigen für die ganz wenigen konventionellen Episoden mehr als reichlich.

Harley Quinn
© DC / Warner Bros. Entertainment

Mit der Joker-Freundin Harley Quinn gelang dem Autor Paul Dini innerhalb der Serie auch eine unübersehbare Erweiterung des Batman-Universums. Diese erstmals im TV-Trickfilm aufgetretene Figur wurde zunächst von Dini und Bruce Timm in der preisgekrönten Erzählung Mad Love in die Comicwelt eingeführt und hier zugleich die durchaus auch tragische Geschichte der jungen Psychologin Harleen Frances Quinzel erzählt, die sich rettungslos in den Joker verliebt. Mittlerweile gibt es auch “realistischer“ gestaltete Comic Versionen der Figuren,  wie z. B. in der viel beachteten Batman-Miniserie Hush von Jim Lee und Jeph Loeb.

Harley Quinn
© DC / Warner Bros. Entertainment

Ein großes Problem, das Batman: The Animated Series garantiert nicht nur Nachteile bescherte, waren die Broadcasting Standarts & Practice genannten freiwilligen Selbstzensur-Regeln des US-Fernsehens. Durch diese Selbstzensur-Richtlinien sollten Werbekunden und Moralverbände in vorauseilendem Gehorsam vorab in Sicherheit gewogen werden.

Batman Animated
DAS ALLES IST VERBOTEN! – © DC / Warner Bros. Entertainment

Nun war es allerdings nicht so, dass überhaupt keine Brutalitäten erlaubt waren, sondern diese hatten in etwas seltsam geregelten Bahnen zu verlaufen. So war es in einer hauptsächlich für Kinder produzierten Vormittagsserie zwar nicht erlaubt Pistolen einzusetzen. Maschinengewehre hingegen, zu denen Kiddies anscheinend nicht so leicht Zugriff haben, durften jedoch problemlos eingesetzt werden. Getötet werden durfte allerdings auch mit diesen Maschinengewehren nicht. Wenn etwa ein Gangster von einem Hausdach stürzt, hat er in einem Tümpel zu landen oder es muss ganz deutlich gezeigt werden, dass er noch atmet.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Gerade der „Story Editor“ Paul Dini musste oft die seltsamsten Kompromisse eingehen, etwa wenn es nicht erlaubt war, dass eine Frau einer anderen ins Gesicht schlägt. Stattdessen „durfte“ sie aber durchaus ihre Kontrahentin treten und an den Haaren ziehen. Manchmal jedoch, genau wie in den elegantesten Lubitsch-Komödien, trieben die Zensoren die Kreativen zu Höchstleistungen an, die sonst gar nicht angestrebt worden wären.

Batman animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Ein solcher Moment ist zum Beispiel der Tod von Robins Eltern im Zweiteiler Robins Reckoning.  Anstatt exakt zu zeigen, wie die Trapez-Artisten The Flying Graysons, also Robins Eltern über der Zirkus-Manege abstürzen, zeigt uns der Film nur ein zurückschwingendes durchgeschnittenes Seil. Anschließend ist dann lediglich ein entsetzt guckender Bruce Wayne zu sehen. Die Reaktionen des übrigen Publikums mussten im Schatten bleiben, um die Kinderchen nicht allzu betroffen zu machen. Neben dem hohen tricktechnischen Niveau wurde auch bei der Besetzung der Sprecher nicht gespart und meist bekannte und erfahrene Schauspieler verpflichtet. Besonders viel Lob erhielt, neben Kevin Conroys Batman-Stimme, der ansonsten mit seiner Rollenauswahl eher glücklose Luke Skywalker Mark Hamill für seine ausgelassenen akustischen Darbietungen als Joker.

batman animated series

Adrienne Barbeau, die Ex-Gemahlin von John Carpenter und das Objekt der Begierde in Wes Cravens Swamp Thing, sprach Catwoman. Roddy McDowall aus Uhrwerk Orange lieh dem Mad Hatter seine Stimme. Shakespeare- und  Genre Veteran David Warner (Das Omen, Scream II) gab den Ra´s Al Ghul, Ron Perlman (Hellboy) war Clayface, Richard Moll sprach Two-Face, Paul Williams den Pinguin und John Glover (Smallville) den Riddler. Auch die restliche Besetzung reichte zwar nicht ganz an das Protz-Casting der Batman-Spielfilme heran, aber Namen wie Kate Mulgrew (aus Star Trek – Voyager als Red Claw), Heather Locklear, Ed Begley Jr., Diana Muldaur, Thomas Wilson (Biff aus Zurück in die Zukunft), Treat Williams (Hair, The Phantom) , Marilu Henner, Helen Slater (Supergirl), Michael York, Paul Winfield, Tim Matheson (Das turbogeile Gummiboot) oder George Dzundza hat jeder am Film oder Fernsehen Interessierte garantiert schon einmal gehört.

Batman: The Animated Series

Übrigens gab es innerhalb der Trickfilm-Reihe, die es auf 94 Episoden brachte, auch ein kleines Comeback für den TV-Batman Adam West. Er sprach in der Folge Beware the Gray Ghost den Schauspieler Simon Trent. Dieser spielte die Titelrolle in der TV-Serie The Gray Ghost (so wollte Lee Falk seine Comicfigur The Phantom ursprünglich nennen). Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde diese Figur (und nicht wie ansonsten Zorro) zum Vorbild für den jungen Bruce Wayne. Somit bekam West doch noch ein kleines Comeback, was sicher ein kleines Trostpflaster war, für den Darsteller, der sich seinerzeit ernsthafte Hoffnungen auf die Titelrolle in Burtons Batman machte.

Batman Animated
© MAD / DC / Warner Bros. Entertainment

Die Serie startete im Herbst 1992 mit einer Episode zum Appetit anregen während der Prime Time und lief dann immer am Sonntagnachmittag, um auch ein etwas älteres Publikum zu erreichen. Ein sicheres Indiz für den Erfolg waren weniger die Emmy-Prämierungen für die beste TV-Zeichentrickserie und die besten Zeichentrick-Drehbücher, sondern sehr viel stärker die Tatsache, dass bereits 1993 im Satiremagazin MAD unter dem Titel Batsman: The Anemic Series eine Parodie erschien. Ein weiterer Grund für den Erfolg der Serie könnte auch noch sein, daß hier, ganz im Gegensatz zu den auf schier endlose Crossovers setzenden Comichefte, abgeschlossene und pointierte Geschichten erzählt werden.

Batman animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Als erste größere Auskopplung zur erfolgreichen Zeichentrickserie produzierten Burnett, Radomski und Timm 1993 Batman: Mask of the Phantasm (Batman und das Phantom). Ursprünglich war dieser 80-minütige Film für den Direct to Video-Markt vorgesehen. Doch Warner Brothers waren von der Qualität der Vorarbeiten so angetan, dass sie beschlossen das Werk zuerst auch in die Kinos zu bringen.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

The Mask of the Phantasm beschäftigt sich ungewöhnlich ausgiebig mit Bruce Wayne. Eingebettet in eine wirklich ergreifende Liebesgeschichte wird erzählt, wie Bruce Wayne zunächst einmal recht erfolglos auf Verbrecherjagd geht, weil er sich nur ziemlich unspektakulär maskiert. Erst das furchteinflößende Batman-Outfit schafft Abhilfe.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Positiv ist nicht nur. dass dieser Film es den Schöpfern der Serie erlaubt auch einmal eine etwas epischere Geschichte zu erzählen, sondern dass es auch durchaus einmal ein wenig härter zugehen darf als unter den starren Vorzensur-Richtlinien des US-Fernsehens. So kommen in The Mask of the Phantasm einige üble Gangster tatsächlich zu Tode, natürlich nicht durch Batman, sondern eher durch das mysteriöse Phantom und den mal wieder herrlich durchgeknallten Joker. Auch das bittersüße Ende der Love-Story macht diesen schönen Film für ein etwas erwachseneres Publikum durchaus interessant.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Im Zuge des Kinofilms Batman & Robin  entstand 1998 ein weiterer längerer Zeichentrickfilm, in dem es natürlich auch um Mr. Freeze geht. Batman & Mr. Freeze: SubZero schaffte es allerdings diesmal nur bis in die Videotheken, feierte als Kaufvideo mit über acht Millionen verkauften Exemplaren jedoch wahre Triumphe. Der Film beginnt in der Arktis und zeigt in gelungenen Einstellungen, wie Mr. Freeze gemeinsam mit zwei Eisbären zwischen den Eismassen herumschwimmt. Gleichzeitig nähert sich ein Forschungs-U-Boot, das nun ausgerechnet in Mr. Freezes Höhle auftauchen muss.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Dabei wird der Behälter zerstört, in dem Mr. Freeze seine verstorbene konservierte Frau aufbewahrt, in der Hoffnung ein Gegenmittel zu finden. Freeze friert nun aus Rache die komplette Besatzung einfach ein und begibt sich mit seinen beiden Eisbären direkt nach Gotham City. Dort lässt er seine Frau von einem bankrotten Arzt untersuchen, der herausfindet, dass zu ihrer Rettung dringend ein Organspender benötigt wird. Hierfür kommen nur sehr wenige Personen in Frage. Freeze entscheidet sich ausgerechnet für Barbara Gordon alias Batgirl.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Im Gegensatz zum sehr viel atmosphärischeren und düster-ergreifenden Zeichentrickfilm Batman: The Mask of the Phantasm konzentriert sich SubZero nicht allzu sehr auf Batman oder Bruce Wayne. Robin und Batgirl sind gleichberechtigte Handlungsträger. Da der Film ohnehin nur 67 Minuten lang ist, bleibt dadurch für eine Vertiefung der Charaktere nur sehr wenig Zeit. Auch Mr. Freeze ist diesmal eher ein Störenfried, genau wie Schwarzeneggers Filmversion in Batman und Robin, und sehr viel weniger als sonst ein tragisch-gebrochener Charakter. Die Handlung setzt sehr viel stärker auf Action. Das ist zwar etwas bedauerlich, aber immerhin sind die teilweise am Computer erzeugten Verfolgungsjagden recht gelungen animiert.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Übrigens war SubZero auch zugleich der letzte Auftritt des „alten“ TV-Batmans. Ende 1997 startete in den USA unter dem Titel The New Batman Adventures die letzte Staffel mit einer neu designten Hauptfigur. Unter den 14 Episoden befinden sich absolute Highlights, wie eine Cartoon-Adaption des Comics Mad Love und die Episode Old Wounds, die zeigt wie Dick Grayson zu Nightwing wird. Sehr interessant ist auch Legends of the Dark Knight, denn hier wurden Teile im Look der Fünfziger Jahre-Comics und Teile im Stile von Frank Millers The Dark Knight Returns animiert.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Nach dem Erfolg der neuen ebenfalls von Timm produzierten Superman-Trickfilm-Reihe, wurde Batman mit neuem Outfit (noch düsterer, fast ohne Gelbtöne) und neuem Robin (einem Teenager namens Tim Drake) ausgestattet. Batgirl wurde stärker eingespannt, alles wurde den Schumacher-Filmen angepasst und daher poppig-bunter. Den Auftakt bildete der Dreiteiler World´s Finest, der innerhalb der zweiten Staffel der Superman -Trickfilmreihe gezeigt wurde. Hierin reist Bruce Wayne nach Metropolis, verknallt sich in Lois Lane und kommt nicht gerade super mit dem Stählernen klar, obwohl sie beide gemeinsam gegen Lex Luthor und dem Joker antreten müssen.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Auch ansonsten ist die Superman-Zeichentrickreihe für Batman-Fans durchaus interessant. So gibt es eine Episode in der Superman den vermissten Batman ersetzten muss und es ihm gar nicht so leicht fällt den knallharten nächtlichen Ritter zu geben. Sehr empfehenswert ist auch die Trickfilm-Serie Justice League.

BATMAN BEYOND
BATMAN BEYOND – © DC / Warner Bros. Entertainment

Neben der neugestylten Trickserie gab es aber auch noch eine zweite Trickserie namens Batman Beyond (Batman of the Future). Hier ist ein gewisser 17-jähriger Terry McGavin der Batman des nächsten Jahrtausends. Nachdem sein Vater ermordet wurde, findet er im mittlerweile steinalten Bruce Wayne einen Mentor und sorgt nun im futuristischen Gotham für Ordnung. Mit dieser jugendlichen Figur wurde versucht ein wenig im Spider-Man-Terrain zu wildern. Doch das ist eine andere Geschichte.

Batman Animated
© DC / Warner Bros. Entertainment

Der animierte Batman im Bruce Timm-Style hatte seinen vorerst letzten Auftritt (wenn von den JLA-Serien abgesehen wird) 2003 in dem ganz gelungenen direkt für den DVD-Markt angefertigten Zeichentrickfilm Mystery of the Batwoman, der bei uns unter dem Titel Batman – Rätsel um Batwoman erschienen ist.

Batman: The Complete Animated Series

Interessant sind auch die von Bruce Timm direkt für den DVD-Markt produzierten Filme der Reihe DC Universe Animated Original Movies  wie Superman Doomsday, Justice League: The New Frontier oder Batman: Gotham Knight. Hier feierte Timms Animated-Style 2017 im Film Batman und Harley Quinn sein Comeback.

Harley Quinn Animated

2019 erfreute die erste Episoder der Serie Harley Quinn zwar durch den sich stark an Bruce Timms Batman orientierenden Look, überraschte zugleich aber auch mit sehr plakativ zur Schau gestellte blutige Brutalitäten. Dies sollten wohl verdeutlichen, dass es hier keinen Kinderkram zu sehen gibt. Doch das Dranbleiben lohnte sich, denn Harley Quinn entwickelte sich zu einer in allen Belangen sehr erwachsenen Serie mit moderaten Splatter-Einlagen und herrlich verrückten Geschichten.

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Star Wars Classic Comics

Der erste Comic zu Star Wars erschien bei uns 1978 beim Williams Verlag noch unter dem damaligen Filmtitel Krieg der Sterne und war eine Adaption jenes Filmes, der heute den Titel Episode IV – Eine neue Hoffnung trägt. Dieser Comics entstand bei Marvel und wurde gezeichnet und veröffentlicht, bevor der Film in die Kinos kam. Dem Autor Roy Thomas (75 Years of Marvel Comics) diente das Drehbuch von George Lucas als Vorlage, da der Film noch gar nicht in den Kinos lief, als bereits an der Comic-Adaption gearbeitet wurde. Daher ließ Thomas den Zeichner Howard Chaykin Situationen in Szene setzen, die im Film gar nicht zu sehen sind (obwohl sie teilweise gedreht wurden).

Star Wars Classic Comics

So gab es im Comic (aber auch im Roman zum Film) einige zusätzliche Szenen, in denen Luke Skywalker seinen Jugendfreund Biggs Darklighter trifft, der ebenfalls als Kampfpilot dabei war, als der Todesstern angegriffen wurde, dies aber nicht überlebte. Howard Chaykin war für den Comic-Fan George Lucas der Wunschkandidat für die Comic-Adaption von Star Wars. Der Zeichner fertigte 1976 für den San Diego Comic Con auch ein Plakat an, das neugierig auf den Film machen sollte (und machte!).

Star Wars Classic Comics

Als George Lucas 1997 eine überarbeitete Version von Star Wars- Episode IV in die Kinos brachte, entstand auch eine neue Comicversion des Filmes. Hier war der begnadete Al Williamson als Tuscher beteiligt, der den Comic zu Dino de Laurentiis´ Flash Gordon, sowie die definitiven Comic-Versionen zu Episode V und Episode VI zeichnete.

Star Wars Classic Comics

Die neue Adaption von Episode IV wirkt sehr viel glatter, geleckter und gleichgeschalteter als die wild und frei anmutende 70er-Version von Chaykin, der es danach noch doller treiben durfte als Star Wars bei Marvel  einfach frisch, fröhlich und ohne Oberaufsicht von George Lucas fortgesetzt wurde. Was Luke, Han und Leia hier erleben hat nichts mit den Ereignissen aus Das Imperium schlägt zurück oder Die Rückkehr der Jedi-Ritter zu tun. Es wird z. B. eine galaktische Variante zum Westernklassiker Die glorreichen Sieben erzählt, in der Han Solo an der Seite eines 1,80 m großen grünen Hasen namens Jaxxon kämpft.

Star Wars Classics, Bd. 1: Doomsworld
Band 1 von Paninis Reihe Star Wars Classics enthält die ersten 10 Star Wars-Comichefte (und somit sämtliche Arbeiten von Howard Chaykin für diese Reihe), wobei in Band 1 bis 6 die bekannte Filmstory erzählt wird. Da im Gegensatz zu den frühren Ausgaben bei Carlsen und Ehapa diesmal auch noch alle sehr schön gestalteten Cover enthalten sind, ist dieser Sammelband unverzichtbar für alle Fans der klassischen Star Wars-Filme.

Star Wars: The Original Marvel Years Omnibus

In den USA hat durch den Deal des Mutter-Konzerns Disney, der Episode VII Das Erwachen der Macht in die Kinos brachte, mittlerweile Marvel wieder die Rechte an den Star Wars Comics und veröffentlicht die klassischen Ausgaben in voluminösen Omnibus-Editionen. Es ist erstaunlich wie viele verschiedene Comic-Versionen bereits zu Star Wars erschienen sind!

Star Wars Comic-Kollektion

Im zweiten Band der Star Wars Comic-Kollektion von Panini ist eine von Chris Sotomayo neu kolorierte Version von Howard Chaykins klassischem Comic enthalten.

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Star Wars

1970 machte George Lucas aus einem Studentenkurzfilm ein ehrgeiziges Spielfilmprojekt namens THX 1138, später sollte er sein Kinosoundsystem nach diesem Erstlingswerk benennen. Sein Freund Francis Ford Coppola produzierte und kein Mensch wollte den ambitionierten Science Fiction Film sehen. Zwei Jahre später verlief es dann schon etwas günstiger: Unter dem Titel American Graffiti verbriet Lucas seine kleinstädtischen Jugenderlebnisse. Der Film wurde zu einem großen Erfolg. Lucas hatte davon allerdings nicht viel, da nur das Studio von den Einnahmen profitierte und er mit einem eher kümmerlichen Festgehalt abgespeist wurde. Das sollte ihm eine Lehre fürs Leben sein.

Star Wars: The Complete Saga
Die Neuveröffentlichung von 2015

Bei Star Wars behielt Lucas die Zügel (und vor allem die Rechte an dem Stoff und den Figuren) fest in den Händen. Trotz vieler Hindernisse und Unkenrufe brachte er 1977 den bis dahin (und für lange Zeit) erfolgreichsten Film aller Zeiten in die Kinos. Er bastelte bis zuletzt daran und war mit dem fertigen Werk trotzdem immer unzufrieden, so dass er 20 Jahre später noch einmal ebenfalls sehr erfolgreich eine tricktechnisch verbesserte Version in die Kinos brachte. Während American Graffiti wahrscheinlich so ziemlich alles enthält, was Lucas in seiner Jugend an bemerkenswerten Dingen tatsächlich erlebt hat, enthält Star Wars alles was Lucas an bemerkenswerten Dingen im Kino gesehen hat.

Star Wars: The Complete Saga
Auch toll: Die Veröffentlichung von 2011

Nach dem großen Erfolg überraschte Lucas damit, dass er Star Wars zur Eine neue Hoffnung betitelten Episode IV einer neunteiligen Star Wars-Reihe erklärte. Als 1980 Das Imperium schlägt zurück in die Kinos kam, diente der Film, trotz aller gelungener Szenen, in erster Linie dazu so viele Fragen wie möglich aufzuwerfen, die dann drei Jahre später von Die Rückkehr der Jedi-Ritter mehr als erschöpfend beantwortet werden. Auf die geplanten Teile sieben bis neun findet der geneigte Betrachter allerdings keinerlei Hinweise. Bemerkenswert ist, dass Lucas auch für die Heimkino-Veröffentlichung erneut an Die Rückkehr der Jedi-Ritter herumbastelte und am Ende des Filmes noch Hayden Christensen, den Darsteller de Anakin Skywalker aus den Episode II + III, eingefügt hat.

Star Wars - Trilogie: Der Anfang, Episode I-III [3 DVDs
Schwer aller Anfang ist!
Rechtzeitig zum heißerwarteten Start von Disneys Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht veröffentlicht die 20th Century noch einmal in einer Box die ersten sechs Teile der Reihe und nennt diese Edition trotzig The Complete Saga. Diese gab es jedoch wieder nur auf Blu-ray, während DVD-Freunde auf zwei Einzel-Edionen mit je 3 Filmen zurückgreifen mußten.

Star Wars

Eins der schönsten Extras bei Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung ist der sehr informative Audiokommentar, den George Lucas gemeinsam mit “Prinzessin Leia“ Carrie Fisher, Toningenieur Ben Burtt und Trickexperte Dennis Muren eingesprochen hat. Dieser deutsch untertitelte Kommentar ist eine tolle und lebendige Lektion über sehr viele Aspekte des Filmemachens!

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Buck Rogers im 25. Jahrhundert

Am 7. Januar 1929 starteten zwei bemerkenswerte Fortsetzungs-Serien in den US-Zeitungen, die als erste Abenteuer-Comics gelten. Der spätere Prinz Eisenherz-Zeichner Hal Foster adaptierte Tarzan als Comic (hier war nach 60 Strips mit je 5 Bildern zunächst einmal Schluss) und zeitgleich begann auch die Reihe Buck Rogers in the 25th Century, die auf einer Pulp-Romanserie von Philip Francis Nowlan basierte.

Buck Rogers im 25. Jahrhundert
Buster Crabbe, Erin Gray und Gil Gerard

Hier wird erzählt, wie durch Gasaustritt bei einem Grubenunglück William “Buck“ Rogers, ein Fliegerass des Ersten Weltkrieges, in den Tiefschlaf versetzt wird. Als er 500 Jahre später wieder aufwacht, wird die Erde von den asiatischen “Red Mongols“ unterjocht. Doch eine kleine Gruppe um Wilma Deering leistet in den ehemaligen USA Widerstand. Nachdem Buck Rogers die Welt befreit hat, bricht er gemeinsam mit Wilma in den Weltraum zu weiteren Abenteuern auf.

Buck Rogers im 25. Jahrhundert
Plakat von Boris Vallajo

Buck Rogers wurde auch als Radio-Hörspielserie zu einem großen Erfolg. 1939 entstand ein 12-teiliges Buck-Rogers– Serial, das als Vorfilm im Kino gezeigt wurde. Der ehemaligen Olympia-Goldmedaillengewinner im Schwimmen Larry “Buster“ Crabbe, der zuvor bereits Tarzan und Flash Gordon gespielt hatte, war auch hier die Idealbesetzung für die Titelrolle. Ab 1950 lief im US-Fernsehen eine 39-teilige Buck-Rogers-Serie, die live von einem winzigen Studio aus gesendet wurde.

Buck Rogers Gil Gerard

Bei uns wurde Buck Rogers sehr populär durch einen 1979 entstanden Kinofilm, der ziemlich eindeutig auf der Star-Wars-Welle surfte. Die Titelrolle wurde von Gil Gerard recht charmant und auch selbstironisch gespielt. Buck Rogers wurde im deutschen TV immer wieder gerne zur Karnevalszeit ausgestrahlt. Der Film wurde vom Kampfstern-Galactica-Schöpfer Glen A. Larson produziert und war zugleich auch der Pilotfilm zu einer TV-Serie, die in Deutschland erst zehn Jahre später gesendet wurde.

Buck Rodgers Erin Gray

Die komplette TV-Serie erschien bei uns bereits 2008 auf DVD in Form von zwei Staffel-Boxen. Mittlerweile liegt die komplette Serie in einer ultimative Remastered HD Komplettbox auf 8 Blu-rays vor.

Buck Rogers im 25. Jahrhundert

Schade ist, dass für die deutsche Fassung nur auf die TV-Synchronisation zurückgegriffen wurde. Hierfür wurde auch der Pilotfilm neu synchronisiert. Dafür stand leider nicht mehr Wolfgang Pampel zu Verfügung, der zuvor auch schon Harrison Ford als Han Solo in Star Wars synchronisierte. Pampels lässige Sprechweise trug ebenfalls stark zum Erfolg und zur anhaltenden Popularität des auch im Kino gezeigten “Buck Rogers“ Pilotfilms bei. Synchron-Freaks sei daher weiterhin die sehr liebevoll editierte DVD von Koch Media empfohlen, die den Pilotfilm in der deutschen Kino-Fassung und einiges an netten Bonusmaterialien enthält.

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Roy Thomas: 75 Years of Marvel Comics

So mancher Comic-Freund wird sich gefragt haben, warum es beim Taschen Verlag nach dem Erscheinen von The Golden Age und The Silver Age mit den Prachtbänden über den Superheldenverlag DC nicht weitergeht. Doch jetzt gibt es eine schwerwiegende Antwort. Bevor The Bronze Age of DC Comics, The Dark Age of DC Comics sowie The Modern Age of DC Comics erscheinen, muss erst noch der 75. Geburtstag von Marvel, der verlegerischen Heimat von den Fantastic Four, Spider-Man und den Avengers, gefeiert werden. Diese geschieht mit einem riesigen Buch, das keine Wünsche offen lässt.

Marvel 75Roy Thomas, der von 1972 bis 1974 Chefredakteur bei Marvel war und danach Star Wars als Comic adaptierte erzählt die Geschichte der mittlerweile wohl erfolgreichsten Superhelden-Schmiede, die 1939 – im Windschatten des Erfolges der Superman-Comics – als Timely Publications das Heft Marvel Comics herausbrachte. Das erste Kapitel des Buches trug die Überschrift Fire Vs. Water, denn es wurden die ungewöhnlichen noch heute aktiven Figuren Human Torch (die ein Android war und noch wenig mit dem späteren leicht entflammbaren Mitglied der Fantastic Four gemein hatte) und der dem Meer entsteigende die Menschheit hassende Namor the Submariner vorgestellt. Diese beiden Charaktere waren tatsächlich wie Feuer und Wasser, auch weil sie sich bekämpften.

75 Jahre Marvel

Bemerkenswert ist auch, dass hier Figuren entwickelt wurden, die abgesehen davon, dass sie über besondere Fähigkeiten verfügten, nichts mit Superman gemein hatten. 1941 kam schließlich noch Captain America hinzu und wurde bereits drei Jahre später in Form eines Serials verfilm (noch vor Superman!) In diesem Zusammenhang ist es auch erstaunlich durch dieses Buch zu erfahren, was damals neben den Superhelden-Comics bei Timely noch so alles veröffentlicht wurde. So gestaltete der spätere MAD-Zeichner Al Jaffee Funny Animal Comics im Stile von Warners Looney Tunes, der MAD-Gründer Harvey Kurtzman lieferte zum Auffüllen frei gebliebener Seiten den experimentellen Strip Hey Look, während das Heft It´s A Duck´s Live versuchte vom Erfolg der Enten-Comics von Carl Barks zu profitieren.

Roy Thomas: 75 Years of Marvel Comics

1951 nannten sich die Hefte Atlas Comics, bevor schließlich Anfang der Sechziger Jahre der endgültige Name Marvel Comics gefunden wurde und die Welt der Superhelden entscheidende neue Impulse erhielt. Das entsprechende Kapitel wird dann auch mit The World would never be the Same betitelt und genau hier ist bei der großformatigen Abbildung des Covers von Fantastic Four # 1 von 1961 das in der Kostüm-Farbe der Fantastischen Vier gestaltete blaue Lesebändchen platziert.

75 Years Marvel

Das gewaltige Buches trägt den schönen Untertitel From the Golden Age to the Silver Screen, doch wer nun vermutetet den erfolgreichen Marvel-Kinofilmen der letzten Jahre wird besonders viel Raum eingeräumt, der täuscht sich. Natürlich wird über Blockbuster wie Iron Man oder The Avengers berichtet, aber auch nicht ausführlicher als über andere Nebenprodukte wie Kaugummi-Klebebilder, Lunch-Boxen oder preiswert produzierte Marvel-TV-Serien aus den Siebziger Jahren.

Roy Thomas: 75 Years of Marvel Comics

Im Zentrum des Buches stehen die Comics, was durch die Abbildung einer Unmenge von Titelbildern, markanten Seiten, Originalzeichnungen, sowie durch eine wundervolle Klapptafel mit dem immer noch unglaublich spektakulären Artwork von Jim Sterankos Nick Fury unterstrichen wird. Abgerundet wird das Werk noch durch einen Anhang mit einigen Hundert Kurzporträts von Comickünstlern die für Marvel gearbeitet haben.

Roy Thomas: 75 Years of Marvel Comics

Da das Buch komplett in englischer Sprache ist, liegt neben einer über 1,20 m langen illustrierten beidseitig bedruckten Zeitleiste in Leporellofaltung auch noch eine 132-seitige Broschüre mit deutscher Übersetzung bei. Diese ist wie ein Comicheft aufgemacht und enthält auch die Abbildungen einiger deutscher Marvel-Veröffentlichungen. Das riesige Buch wird in einem für reiselustige Comicfreunde sehr praktischen Pappkoffer geliefert. Mehr Marvel ist nicht möglich.

Das Marvel Zeitalter der Comics

Unter dem Titel Das Marvel Zeitalter der Comics hat Taschen eine sinnvoll abgespeckte Version des Buchs herausgebracht. Dieses ist nur halb so umfangreich und deutlich kleinformatiger, aber immer noch ein Prachtband. Das Buch konzentriert sich auf die entscheidenden Jahre und beginnt im Jahre 1961 als Fantastic Four # 1 die Comicwelt veränderte. Diese Marvel-Chronik von Roy Thomas endet im Jahre 1978 als der Verlag mit seiner Comic-Adaption und Fortsetzung von Star Wars voll auf der Höhe der Zeit war. Ein zusätzliches ähnlich aufgemachtes Buch, das sich dem weiteren Verlauf der Marvel-Geschichte widmet erscheint somit nicht nur möglich, sondern sogar sehr wünschenswert.

Das Marvel Zeitalter der Comics

Auch für Besitzer von 75 Years of Marvel Comics lohnt sich eine Anschaffung von Das Marvel Zeitalter der Comics, da dieser Bildband kompakter und somit lesefreundlicher ist, auch weil er komplett ins Deutsche übersetzt wurde.

75 Years of Marvel Comics

Unter dem Motto, halb so groß und halb so teuer ist zum 40. Geburtstag von Taschen eine Neuauflage des Buchs zum Preis von 20 Euro erschienen. Dank eines neuen Layouts kommen die Abbildungen trotz des kleineren Formats von 16 x 22 cm sehr gut zur Geltung.

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The Star Wars – Die Urfassung

Mit diesem Comic geht eine Ära zu Ende. 1977 erschien der erste Star Wars-Comic bei Marvel . Es war eine Adaption jenes Filmes, der heute den Titel Episode IV – Eine neue Hoffnung trägt. Der Comic wurde von Howard Chaykin gezeichnet, als der Film noch gar nicht im Kino lief. Marvel veröffentlichte bis 1986 mehr als 100 Star Wars Comics. Ab 1991 übernahm der Verlag Dark Horse und machte insgesamt einen sehr guten Job. Trotzdem landen durch den Disney-Marvel-Lucasfilm-Deal die Rechte für Star Wars Comics ab 2015 (siehe auch Das Erwachen der Macht) wieder bei Marvel.

The Star Wars - Die Urfassung

The Star Wars ist eine der letzten Dark Horse Veröffentlichungen und hier konnte der Verlag noch einmal zeigen, mit welchem Ideenreichtum und in welcher Qualität dort Comics zur Space Opera verlegt wurden. Im September 2013 startete dort  eine achtteilige Serie, die Jonathan Rinzler geschrieben hat, der sich als Auto von opulenten Büchern über die Entstehung von Filmen einen Namen gemacht hat. Auf der Basis der ersten Drehbuchentwürfe und der zugehörigen Entwurfszeichnungen wird spekulativ visualisiert, wie der Film eventuell ausgesehen hätte, wenn George Lucas 1974 gleich nach dem Ende der Dreharbeiten von American Graffiti grünes Licht zur Realisierung bekommen hätte. Ein möglicher Titel des damaligen Films wäre Adventures oft the Starkiller, Episode I: The Star Wars gewesen.

The Star Wars - Die Urfassung

Im Zentrum der Geschichte gestanden hätte dann möglicherweise Annakin Starkiller, dessen Vater Kane ein Jedi-Bendu-Ritter ist, von dem nur noch der Kopf und der rechte Arm organisch sind. Der Cyborg bittet seinen alten Kumpel, den legendären General Luke Skywalker, Annakin als Padawanschüler in seine Dienste zu nehmen. Der grauhaarige bärtige Luke hat in dieser Star-Wars-Version eine erstaunliche Ähnlichkeit mit George Lucas, während Darth Vader ein zwar finsterer aber unmaskierter Schurke und Han Solo ein grünhäutiges Monstrum ist.

The Star Wars - Die Urfassung

In Das Kino des George Lucas schreibt Marcus Hearn, dass die Star Wars Urfassung ein „verwirrendes Durcheinander von Charakteren und Technik“ war. Diesen Eindruck vermittelt der Comic durchaus. Doch die ausgereiften und plastisch kolorierten Zeichnungen des Dark Horse Teams sowie das generelle Bemühen darum, etwas Vertrautes anders, aber „ohne den Wiedererkennungseffekt vollständig zu verlieren“, darzustellen, trägt interessante Früchte. Auch durch das umfangreiche Bonusmaterial, mit Variant-Covern und Entwurfszeichnungen, ist dieser schön aufgemachten Hardcover-Band ein Must-have für jeden Star Wars Fan.

The Star Wars - Die Urfassung

Im Rahmen von Paninis Reihe Star Wars Comic-Kollektion ist eine etwas preiswertere gebundene Ausgabe erschienen, die allerdings auch kleinformatiger ist und über weniger Bonusmaterial verfügt.

Alien: Die Urfassung

Mit einem ähnlichen Konzept versuchte Dark Horse 2020 mit der fünfteiligen Miniserie Alien: Die Urfassung einen neuen Blick auf den Film-Klassiker Alien zu werfen.

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Marvel Classics

Unter dem Titel Marvel Classics veröffentlich Koch Media drei Comic-Verfilmungen, die aus einer Zeit stammen als die Superhelden aus dem “Haus der Ideen“ noch nicht die Vorlage für die Big-Budget-Blockbuster des Marvel Cinematic Universe, sondern eher im Fernsehen beheimatet waren. In einem Pappschuber stecken in schmalen Plastikhüllen mit bedingt stilsicheren Comic-Covern drei recht spaßige Comic-Filme, wobei zwei davon Neuauflagen von bereits erschienenen DVDs sind.

MARVEL CLASSICS

DER UNGLAUBLICHE HULK (1978)

Während 1977 nahezu zeitgleich eine Spider-Man-TV-Serie nach nur 13 Episoden eingestellt wurde, gelang es dem Produzenten und Regisseur Kenneth Johnson (V – Die Außerirdischen kommen, Alien Nation) die Marvel-Comicfigur Hulk in den Mittelpunkt einer 82-teiligen Erfolgsserie zu stellen. Johnson, der 1997 auch einen Film mit dem DC-Superhelden Steel drehte, nahm einige Veränderungen bzw. Vereinfachungen an der Figur vor, wozu auch das Umtaufen von Hulks menschlichem Alter Ego Bruce Banner in David Banner gehörte. Wichtiger war jedoch noch, dass die TV-Serie nicht im von Superhelden bevölkerten Marvel-Universum spielte, sondern fest in der Realität verankert war (erst in einigen später entstandenen Hulk-Specials gab es Gastauftritte von Daredevil und Thor).

MARVEL CLASSICS Hulk

Die Marvel Classics Edition enthält den Pilotfilm, der erzählt wie Dr. David Banner durch ein wissenschaftliches Experiment (im Comic war es eine Atombombe) radioaktiv verstrahlt wird. Dadurch verwandelt er sich immer, wenn er wütend wird in ein grünes Monster. Die Rolle von David Banner übernahm der sympathische Bill Bixby (Mein Onkel vom Mars, Der Magier) und der Bodybuilder Lou Ferrigno bekam den Part des Hulks, für den auch Arnold Schwarzenegger (zu klein) und James-Bond-Beißer Richard Kiel (nicht muskulös genug) in Erwägung gezogen wurden. Interessant ist dieser immer noch äußerst sehenswerte TV-Klassiker auch im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Kinofilm mit Edward Norton, der sich nicht nur beim Vorspann an der Serie orientiert hat.

MARVEL CLASSICS Hulk

Die “Marvel Classics“-Box enthält eine DVD mit dem 91-minütigen Pilot-Film im Vollbild-Format in deutscher und englischer Sprachfassung (Dolby 2.0), wahlweise mit einem nicht deutsch untertitelten Audiokommentar von Regisseur und Produzent Kenneth Johnson, eine Einführung von Lou Ferrigno (3:53 min), eine alternative deutsche Synchronfassung, einen Trailer für die deutsche Kinoauswertung (2:34 min), eine Super-8-Fassung (31:53 min) sowie eine schön zusammengestellte Bildergalerie mit 80 Plakaten und Aushangfotos.

CAPTAIN AMERICA (1979)

Vor dem aufwändigen Kinofilm von 2011 gab es einige weitere Versuche Captain America ins Kino oder auf die Bildröhre zu bringen. So entstand bereits 1944 ein 15-teiliges Captain America-Serial, das dem Publikum in den US-Kinos stückchenweise vor dem jeweiligen Hauptfilm gezeigt wurde und bei uns auf DVD bei intergroove erschienen ist. 1990 sollte der 50. Geburtstag von Captain America mit einem halbwegs werkgetreuen Kinofilm von Albert Pyun gefeiert werden, der dann jedoch nur auf Video veröffentlicht wurde. Bei uns ist das zwar trashige aber gar nicht so schlechte Werk mittlerweile bei Ascot Elite auch auf Blu-ray erschienen.

MARVEL CLASSICS Captain America

Zwischen dem Serial und dem Möchtegern-Kinofilm wurde auch noch versucht Captain America zum Helden einer TV-Serie zu machen. 1979 entstand ein Pilotfilm mit dem nicht völlig unsympathischen Footballer Reb Brown in der Titelrolle. Der Film vereinfachte die Entstehungsgeschichte stark und verlegte sie komplett in die damalige Gegenwart. Die Figur ist hier wenig mehr als ein naher Verwandter des damals im TV populären Sechs-Millionen-Dollar-Mann, der auf einem schnittigen Motorrad durch die Gegend braust. Für Marvel-Fans ist es dennoch sehr erfreulich, dass dieser Film als deutsche DVD-Premiere der Marvel Classics-Box beiliegt. Im selben Jahr entstand unter dem Titel Captain America II: Death Too Soon noch ein zweiter und letzter Marvel-Film mit Reb Brown in dem Christopher Lee in der Schurkenrolle als Terrorist zu sehen war.

MARVEL CLASSICS Captain America

Die „Marvel Classics“-Box enthält eine DVD mit dem 93-minütigen Film im Vollbild-Format in deutscher und englischer Sprachfassung (Dolby 2.0), sowie eine Galerie mit 28 Bildern.

HOWARD THE DUCK (1986)

Überraschenderweise war eine Ente die erste Marvel-Comicfigur, die im Mittelpunkt eines aufwändigen Film-Spektakels stand. 1986 produzierte George Lucas – der sich persönlich dafür einsetzte dass die Comicversion zu Star Wars bei Marvel erschien – eine als Blockbuster geplante Verfilmung der Serie Howard the Duck.

MARVEL CLASSICS Howard the Duck

Der Film basiert auf einer eher Insidern bekannten Comicfigur, die seit 1973 sporadisch im Marvel-Universum herumkaspert. Erzählt wird wie Howard von seinem Enten-Planeten plötzlich per Energiestrahl auf die Erde geschickt wird. Er lernt dort Beverly Switzler (Lea Thompson aus Zurück in die Zukunft spielte einige Jahre später auch die Mutter des Comic-Lausbuben Dennis the Menace) und ihre New-Wave-Frauenband kennen. Außerdem rettet er schließlich auch noch die Erde vor einer außerirdischen Bedrohung.

MARVEL CLASSICS Howard the Duck

Sein Budget von 37 Millionen Dollar spielte der Film nicht wieder ein, was auch nicht weiter verwunderte. Das Enten-Kostüm in dem ein Liliputaner steckte und die nicht allzu bewegliche Gesichtsmaske sind eher albern (genau wie viele der Gags), Spaß macht Howard the Duck trotzdem. So gibt es neben einem hemmungslos herumkaspernden Tim Robbins und einen abgedreht bedrohlichen Jeffrey Jones im großen Finale noch ein richtig gutes Stop-Motion-Monster irgendwo zwischen Ray Harryhausen und Lovecraft.

MARVEL CLASSICS Howard the Duck

Die „Marvel Classics“-Box enthält eine DVD mit dem 106-minütigen Film im 16:9-Format in deutscher und englischer Sprachfassung (Dolby 2.0), zwei US-Kinotrailer (1:32 + 0:58 min) in mäßiger Bildqualität sowie eine kurze „Teaser-Duckumentary“ (1:48 min)in der auch George Lucas zu sehen ist.

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