Schlagwort-Archive: Thomas Kretschmann

TransSiberian

Nachdem er einen gespenstisch abgemagerten Christian Bale in The Machinist auf einen Höllentrip schickte, war vom Regisseur Brad Anderson (Blood) nicht unbedingt ein relativ gradliniger Thriller zu erwarten, der hauptsächlich in einem Zug spielt. Doch der gebürtige Amerikaner reist für sein Leben gerne und war schwer fasziniert von einer Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn. Seine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen verarbeitete Anderson zu einem Drehbuch und den Feinschliff lieferte ein weiterer Trip auf der über 9.000 km langen Trasse der längsten Bahnstrecke der Welt.

Jessie (Emily Mortimer) ist mit ihrem Mann Roy (Woody Harrelson) nach China zu einem kirchlichen Hilfsprojekt geflogen. Da Roy ein absoluter Eisenbahnfreak ist, tritt das amerikanische Pärchen die Rückreise per Bahn an. Im Zug lernen sie die den Spanier Carlos und seine amerikanische Freundin Abby. Dieser betätigt sich als Drogenschmuggler und versteckt seine Ware im Gepäck von Jessie. Dies ruft den russischen Polizist Grinko (Ben Kingsley) auf den Plan, der sehr viel gefährlicher ist als seine freundliche Fassade vermuten lässt.  

Anderson gelang ein äußerst atmosphärischer Thriller, der ganz nebenbei auch noch interessante Psychogramme seine Hauptfiguren abliefert. Während Woody Harrelson seine ungewohnte Rolle als religiös bewegter Sonnyboy problemlos wuppt und Ben Kingsley den schon aus Sexy Beast bekannten Wolf im Schafspelz spielt, hat die aparte Britin Emily Mortimer (Match Point, Mary Poppins´Rückkehr) zweifelsohne den interessantesten Part. Wir erfahren nach und nach, dass Jessie vor ihrer Hochzeit mit dem gutmütigen Roy ein wildes, böses Mädchen war und daher den Annäherungsversuchen des feurigen Carlos (Eduardo Noriega) nicht völlig abgeneigt ist. 

Der Film fasziniert vor allem in den Szenen an Bord der Transsibirischen Eisenbahn, die Erinnerungen an die Hitchcock-Klassiker Eine Dame verschwindet oder Der Fremde im Zug wecken. Daher ist es fast etwas schade, dass die Geschichte durch ein paar Landgänge in russische Winterwelten sowie ein übertrieben knalliges Finale unnötig aufgemotzt wurde.

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What a Man

Der junge Frankfurter Lehrer Alex (Matthias Schweighöfer) wird von seiner Freundin Carolin aufs Übelste betrogen und dann auch noch verlassen. Da ihm dies nicht zum ersten Mal passiert ist, beginnt er eine Reise zu sich selbst. Er zieht zu seiner wunderbar chaotischen (bisher platonischen) Freundin Nele (Sibel Kekilli), die zwar weiß wie man Pandas rettet, in Sachen Beziehungen aber ähnlich schlecht sortiert wie Alex ist. Kann das gut gehen?

What a Man

Matthias Schweighöfer hat zweifelsohne so einiges von Til Schweiger gelernt. Nachdem er in dessen Solotrips Keinohrhasen und Zweiohrküken den lustigen Sidekick spielte, riskierte er 2011 eine One-Man-Show. What a Man entstand fast im Alleingang, denn Schweighöfer ist hier nicht nur Hauptdarsteller sondern auch Drehbuchautor, Produzent und Regisseur. Da ist es sicherlich ganz praktisch, dass der von ihm verkörperte Beziehungschaot Alex eine Figur ist, die er sie schon häufiger gespielt hatte (und vielleicht auch im wirklichen Leben ist).

What a Man

Vielleicht am erfreulichsten an What a Man ist, dass Sibel Kekilli, die nach ihren wirklich großen Durchbruch in Fatih Akins Gegen die Wand auf Problemfilme wie Der letzte Zug festgelegt war, hier auch einmal in einer romantischen Komödie glänzen kann und sehr sympathisch rüberkommt. Ganz bei seinem großen Vorbild Til Schweiger kann Schweighöfer nicht mithalten, aber 1,8 Millionen Kinobesucher sind auch nicht von Pappe und eine solide Basis für einen ebenso großen Erfolg auf dem Heimkinomarkt.

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A Taxi Driver

Im Mai 1980 kam es im südkoreanischen Gwangju zu einem von Studenten gestarteten Protest gegen die Militärdiktatur, die sich wenige Monate zuvor an die Macht geputscht hatte . Diese schlug die Demonstrationen brutal nieder. Zuvor wurde die Umgebung der Stadt weiträumige abgesperrt und ausländischen Journalisten die Einreise verweigert.

A Taxi Driver

Der für die ARD arbeitende Reporter Jürgen Hinzpeter schaffte es dennoch, nicht nur an den Ort des Geschehens zu gelangen, sondern auch die dort gefilmten Aufnahmen ins Ausland zu schmuggeln. 2003 erhielt Hinzpeter für „seinen wertvollen Beitrag zur Geschichte Koreas“ in Seoul einen Pressepreis und 2017 wurde seine abenteuerliche Reise nach Gwangju verfilmt.

A Taxi Driver

Wie der Titel A Taxi Driver andeutet, steht nicht der von Thomas Kretschmann (Wanted, King Kong, Ballon) verkörperte Journalist im Zentrum des Filmes. Hauptfigur ist der südkoreanische Taxifahrer, den Hinzpeter nach seiner Reportage nicht wieder getroffen hatte, was der kurz vor Fertigstellung des Films verstorbene Journalist sehr bedauert hat.

A Taxi Driver

Diese im Film Kim genannte Figur wird von Song Kang-ho verkörpert, der zwei Jahre später die Hauptrolle in Bong Joon-hos Welterfolg Parasite spielte. Dies mag dazu beigetragen haben, dass A Taxi Driver bei uns mit einiger Verspätung doch noch auf DVD und Blu-ray veröffentlicht wird.

A Taxi Driver

Die Synchronisation ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn die Koreaner sprechen hier Deutsch, während der deutsche Journalist diese nicht versteht und auf Englisch mit ihnen kommuniziert. Doch die spannende und gelegentlich auch komische Geschichte zieht den Zuschauer sofort mitten hinein ins Geschehen. Jang Hun gelang ein Polit-Thriller, der zugleich auch das mitreißende Porträt einer sich langsam aufbauenden Freundschaft ist.

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Immortal

New York im Jahre 2095: Die nun noch unübersichtlichere Stadt wird von synthetischen Menschen und Mutanten bevölkert. Plötzlich erscheint über dem Central Park eine riesige schwebende Pyramide. Darin befindet sich der altägyptische, vogelköpfige Gott Horus.

Immortal

Dieser wurde von den anderen Göttern ausgestoßen und hat nur noch sieben Tage bis er seine Unsterblichkeit verliert. Mit Hilfe des Dissidenten Alexander Nikopol macht er sich in der riesigen Metropole auf die Suche der blauhaarigen Jill, die eine eigenartige Transformation durchläuft…

Immortal

Der in Jugoslawien geborene Enki Bilal arbeitet in einer beeindruckenden direkt kolorierten Zeichentechnik und erregte mit seinen Comics in Frankreich viel Aufsehen. Die von Bilal inszenierten Spielfilme Bunker Palace Hotel (1989) und Tykho Moon (1996) leiden jedoch daran, dass Bilal mangels Budgets seine im Comic beeindruckenden Visionen nur sehr unvollkommen visualisieren konnte. Mit Immortal adaptierte er 2004 für ein Budget von immerhin 20 Millionen Dollar seine Comic-Trilogie um Alexander Nikopol.

Immortal

Dem aus einem zwanzigjährigen Kälteschlaf erwachten Nikopol gab Bilal im Comic das Gesicht des Schauspielers Bruno Ganz (Der Untergang) und im Kino war Thomas Kretschmann in dieser Rolle zu sehen. Die Handlung wurde von Paris nach New York verlegt.  Inhaltlich entsteht der Eindruck eines unausgereiften Filmwerkes, das eher in einigen Details als insgesamt gelungen ist.

Immortal

Die sich alles andere als gradlinig entwickelnde und reichlich unübersichtliche Handlung kann noch als durchaus werkgetreu gegenüber Bilals Comics durchgehen. Schwerer wiegt jedoch der scheinbar unkontrollierte Einsatz von Trickeffekten von sehr unterschiedlicher Qualität. Zahlreiche menschenähnliche Figuren wurden eher hölzern am Computer erzeugt und wirken neben den Darstellern aus Fleisch und Blut nicht sonderlich glaubhaft.

Immortal

Bilal, der mit der Qualität der Spezialeffekte nicht voll zufrieden war, meinte im Gespräch mit der Highlightzone: „Mir wurde zunächst vorgeschlagen den ganzen Film computeranimiert zu realisieren. Das habe ich dann abgelehnt und wollte auch echte Schauspieler im Film haben. Horus musste natürlich synthetisch bzw. virtuell sein. Nikopol und Jill mussten für mich jedoch richtige Menschen sein und ich habe noch die Wissenschaftlerin Elma hinzugefügt um den humanen Aspekt noch weiter zu betonen. Ich ging dann das Risiko ein, weitere virtuelle oder synthetische Charaktere hinzuzufügen. Der Film spielt in einer Welt in der Genmanipulationen und künstliche Körperteile etwas ganz natürliches geworden sind, dies wollte ich durch die Computeranimation der Figuren unterstreichen. Stellen Sie sich vor Sie kennen Michael Jackson nicht und ich hätte ihn in dem Film untergebracht. In dem Falle hätten Sie mir diesen auch nicht geglaubt, denn sein Gesicht kann ja eigentlich unmöglich echt sein. Diesen Gedanken wollte ich auch darstellen, etwa in der Figur des Senator Allgood, der in seiner Künstlichkeit schon an Michael Jackson heranreicht.

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Bilal: Alexander Nikopol

Groß-Paris im Jahre 2023: Über dem Stadt- Moloch erscheint eine riesige schwebende Pyramide. Darin befindet sich der altägyptische vogelköpfige Gott Horus. Dieser wurde von den anderen Göttern ausgestoßen und verbündet sich mit dem Dissidenten Alexander Nikopol, der nach 20 Jahren Kälteschlaf auf die Erde zurückgekehrt ist…

Bilal: Alexander Nikopol

1981 trat der in Jugoslawien geborene in einer beeindruckenden direkt kolorierten Zeichentechnik arbeitende Comic-Zeichner Enki Bilal erstmals auch als Autor in Erscheinung. Zuvor hatte er einige bemerkenswerte Alben nach Texten von Pierre Christin (Valerian und Veronique) gestaltete, die zum Zyklus Legenden der Gegenwart gehören.

Bilal: Alexander Nikopol

Bilals Soloalbum Die Geschäfte der Unsterblichen ist der Auftakt einer Trilogie um Alexander Nikopol, die in Die Frau der Zukunft und Äquatorkälte ihre Fortsetzung fand. Bilal gab Nikopol das Gesicht des Schauspielers Bruno Ganz (Der Untergang) und auch ansonsten fühlte sich er sich dem Kino durchaus verbunden.

Bilal: Alexander Nikopol

Daher verwundete es nicht, dass er seine Comic-Reihe 2004 unter dem Titel Immortal verfilmte. Doch gegen die prachtvollen Bilder des Comics verblassen die Szenen des für immerhin mehr als 20 Millionen Dollar realisierten Films.

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Blade

Seinen ersten Auftritt hatte der von Marv Wolfman und Gene Colan geschaffene Blade 1973 als Nebenfigur der Marvel-Comicserie Tomb of Dracula. Die tragische Entstehungsgeschichte der Figur: Blades Mutter wird kurz vor seiner Geburt von einem blutsaugenden Arzt getötet und daher widmet Blade sein Leben dem Kampf gegen den Vampirismus.

Blade

Nachdem er etwas später von Graf Dracula angeknabbert wurde, stellt Blade fest, dass er immun gegen Vampirbisse ist. Die Figur, die damals eine ziemlich große, gelbe Sonnenbrille und eine Afrofrisur trug, war so erfolgreich, dass sie schon recht bald auch einmal an der Seite von Spider-Man kämpfen durfte.

Blade

Seit Anfang der achtziger Jahre versuchte Marvel in Zusammenarbeit mit Roger Cormans New Line Pictures einen Low-Budget-Film aus Blade zu machen. Anfang der neunziger Jahre war eine TV-Serie im Gespräch und seit 1994 wird am Drehbuch zum Blade-Film gebastelt. Für die Titelrolle kamen u. a. Ice-T und Laurence Fisburne in Fragen, aber als das Budget 1998 auf 30 Millionen Dollar anwuchs, kam nur noch ein Darsteller in Frage: Wesley Snipes, der zuvor schon für ein Film-Projekt mit Marvels Black Panther im Gespräch war.

Blade

Der Film beginnt im Jahre 1967. Eine lebensgefährlich an der Halsschlagader verletzte Frau wird in ein Krankenhaus eingeliefert und bringt kurz vor ihrem Tode noch einen Sohn zur Welt. Dieser ist nun sowohl mit übermenschlichen Kräften als auch mit der Gier nach Blut ausgestattet. Tageslicht ist nicht das große Problem für ihn und so eine Sonnenbrille kann doch auch ganz schön cool aussehen, siehe Men in Black.

Blade

Nach dem kurzen Epilog geht es dann zurück in die Gegenwart und der nun herangewachsene Blade muss erst einmal eine von Vampiren betriebene Disco auseinandernehmen, denn in diese werden unfreiwillige Blutspender gelockt. Hierbei geht es ganz schön zur Sache, die Untoten zerplatzen was die Spezialeffekte hergeben. Kurz bevor Blades Aufräumarbeiten beendet sind, tauchen die Ordnungskräfte auf und die Knallköpfe vom Police Department bringen eine der verkohlten Leiche natürlich direkt in die Gerichtsmedizin.

Blade

So ziemlich jeder, der an Filmen dieser Art interessiert ist, weißt was nun folgt: Der Untote wird natürlich wieder lebendig, killt einen bekittelten Nebendarsteller und macht sich über die knackige Pathologin Karen (N´Bushe Wright, ein Name, den man sich merken müßte, aber nicht kann) her. Doch schon taucht Blade wieder auf und rettet die zum Glück nur leicht angeknabberte Medizinerin.

Blade

Er bringt sie zu seinem väterlichen Rocker-Freund, der, da dies ja eine prima Rolle für einen abgetakelten Country-Sänger ist, von Kris Kristofferson gespielt wird und anscheinend ausschließlich in einer Garage wohnt. Dieser sogenannte „Whistler“ betreut nicht nur Blades Fuhr- und Waffenpark, sondern versorgt ihn auch noch mit den immer größer werdenden Dosierungen eines Blutserums, das jetzt auch von Karen dringend benötigt wird.

Blade

Doch auch die Gegenseite ist nicht faul: Die führenden Vampirfürsten sind besorgt über das Massaker in der Disco, die dem aufstrebenden Nachwuchsfürsten Deacon Frost (Stephen Dorff) gehört. Frost hingegen hält rein gar nichts vom Oberfürsten Dragonetti (Udo Kier, unser Mann in Hollywood), der ganz diplomatisch möchte, daß die Vampire möglichst unauffällig herumwandeln um nicht in Konflikt mit den Lebenden zu kommen. Frost will nun sehr viel lieber den Blutgott La Miagra wieder auf die Erde holen. Nachdem Dragonetti von Frost nicht nur beide Beißer gezogen bekommt, sondern auch noch im Sonnenaufgang explodierte, steht einer Suche nach dem Buch von Erebus, in dem etwas über ein Miagra-Ritual zu erfahren ist, nichts außer Blade mehr im Wege.

Blade
Tja, soviel Story passt natürlich nicht in 90 Minuten und daher bringt es der Film auf eine fast zweistündige Laufzeit, wobei sich Blade in Sachen Härte durchaus mit From Dusk Till Dawn messen kann. Auch ansonsten macht das Ding verdammt viel Spaß, was natürlich Folgen hatte.

Blade II

Auch in der drei Jahre später entstandenen Fortsetzung zeigte Wesley Snipes wieder vollen Körpereinsatz und ließ sich nur recht selten doubeln. Leider wurde Blade II nicht mehr von Stephen Norrington inszeniert, der den ersten Film optisch sehr ansprechend und rasant in Szene gesetzt. Statt einer Fortsetzung zu Blade übernahm er jedoch die Regie bei einer Comic-Verfilmung von Alan Moores Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen.

Blade II

Der Mexikaner Guillermo del Toro (Shape of Water) hingegen fiel seinerzeit durch seine seltsamen Horrorfilme Cronos und Mimic auf. Durch Blade II sollter er für seine Hellboy-Filme qualifizieren. Das Drehbuch schrieb wieder David S. Goyer, mit seiner wirklich interessanten Geschichte, das Genre zwar nicht neu erfand, aber auch den zweiten Film deutlich über durchschnittliches Blockbuster-Niveau hob.

Blade II
Diesmal muss sich der Daywalker Blade mit seinen vampirischen Gegnern gegen eine noch gefährlichere Rasse verbünden. Diese sogenannten Reaper machen nicht nur Jagd auf Menschen, sondern werden sogar den Blutsaugern gefährlich. Daher macht Blade gemeinsame Sache mit einer vampirischen Eliteeinheit, dem sogenannten „Bloodpack“, zu der auch das hübsche Töchterlein Nyssa (Leonor Varela) des Obervampirs gehört. Zunächst muss sich Blade den Respekt dieser Truppe verdienen und auch während der Kämpfe gegen die Reaper ist er sich niemals sicher, ob er den Vampiren wirklich trauen kann.

Blade II
Dies bietet natürlich genügend Anlass für abgefahrene Charaktere (mit an Bord ist neben Thomas Kretschmann auch der spätere Hellboy Ron Perlman) und ausgiebige Action. Etwas seltsam mutet an, dass der von Kris Kristofferson gespielte Whistler wieder dabei ist.

Blade II

Doch wer genau aufgepasst hat, bemerkte dass Whistlers Tod im ersten Teil nicht direkt im Bild zu sehen war. Jetzt erfahren, wir dass er seitdem von Vampiren in einem Tank voller Blut als Haustier gehalten wurde. Doch abgesehen von dieser etwas idiotischen Idee bietet auch der zweite Blade-Film wieder beste und garantiert nicht blutarme Unterhaltung.

Blade Trinity

Der dritte Teil folgte 2004 und bekam den schönen Titel Blade Trinity. Der Daywalker entlarvt diesmal nicht nur ein perverses Regierungsprojekt, das die Blutsauger ruhigstellen und mit Blut versorgen soll, sondern er hat auch noch den Ur-Vampir Dracula (Dominic Purcell) zum ultimativen Gegner. Verstärkung findet er in einer unbekümmerten Horde von High-Tech-Vampirjägern. In einem Penthouse über den Dächern von New York kommt es schließlich zum blutigen Showdown…

Blade Trinity

Diesmal muss sich der eher grimmige Einzelkämpfer Blade als Teamplayer mit einigen jugendlichen Vampirjägern umgeben, die direkt aus der TV-Serie Buffy stammen könnten. Nach dem durchaus innovativen Stephen Norrington und dem routinierten Guillermo del Toro gibt diesmal David S. Goyer, der Drehbuch-Autor der ersten beiden Blade-Filme (und von Batman Begins), hier sein Regie-Debüt.

Blade Trinity

Er setzt seine (im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen) nicht sonderlich raffiniert erzählte Geschichte in rasant geschnittene Bilder um und unterlegt diese einmal mehr mit greller Rockmusik. Das diesmal nicht in Prag sondern in Vancouver gedrehte Resultat bietet zwar überhaupt nichts Neues – außer vielleicht etwas mehr und teilweise wirklich zündenden Humor, für den hauptsächlich Ryan Reynolds (Deadpool) zuständig ist, kann sich aber in seiner insgesamt sehr unpathetischen Direktheit sehen lassen.

Blade

Nicht unerwähnt bleiben soll auch noch die kurzlebige aber recht unterhaltsame TV-Serie Blade mit Sticky Fingaz in der Titelrolle, die ebenfalls von David S. Goyer entwickelt wurde und es 2006 nur auf 12 Episoden brachte.

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Prinz Eisenherz (1997)

Am Anfang seiner Saga um Prinz Eisenherz ließ Autor und Zeichner Hal Foster seinen noch jugendlichen Helden auf eine gewisse Ilene treffen. Sie sollte die erste große aber auch tragische Liebe des Prinzen werden (bevor er in Aleta die Frau fürs Leben fand) und schließlich von Eisenherz und seinen nun zum Freund gewordenen Nebenbuhler Arne (Namenspatron für Eisenherz ersten Sohn) zu Grabe getragen werden. Aus diesem in sich abgeschlossenen frühen Abenteuer von Eisenherz hätte ein durchaus ansprechender Film, ja sogar der Einstieg in ein Epos, werden können.

Prinz Eisenherz (1997)

Mit Stephen Moyer (Safe House) wurde auch ein passabler Eisenherz-Darsteller gefunden, Edward Fox (Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten) ist als König Arthur souverän wie immer.

Prinz Eisenherz (1997)

Auch Nebendarsteller wie Hellboy Ron Perlman (Boltar), Udo Kier (Sligon) oder Willow Warwick Davies sind eigentlich schon die halbe Miete und Katherine Heigl (Love me like you do) eine mehr als niedliche Ilene.

Prinz Eisenherz (1997)

Doch das Fosters Epos einfach völlig ignorierende Drehbuch mit furchtbar unpassendem Happy End ist eine einzige Frechheit. Schon schlimm wenn Regisseur Anthony Hickox (Hellraiser III, Warlock II) den im Comic noch heute aktiven Sir Gawain einfach sterben lässt, doch warum muss er diesen zu allem Überfluss auch noch selbst darstellen?

Prinz Eisenherz (1997)

Hier und da gelingen Hickox auch tatsächlich einmal ein paar hübsch geschnittene Einstellungen und man merkt schon, dass der Horror-Freak es gerne noch etwas deftiger gehabt hätte, doch Produzent und Comic-Fan Bernd Eichinger, der sich bei seinen Fantastic-Four-Filmen auch nicht gerade mit Ruhm bekleckerte, bestand auf Jugendschutz. Sehr peinlich sind auch die budgetsparenden Zeichentrick-Einschübe (dadurch brauchen keine großen Burgen und Schiffe gezeigt werden).

Prinz Eisenherz (1997)

Doch losgelöst von der Comicvorlage und auch wenn er nicht bei Henry Hathaways Prinz Eisenherz von 1954 mithalten kann, hat der Film einen nicht unbeträchtlichen Trash-Charme und auch Thomas Kretschmanns augenrollende Performance als glatzköpfiger Schurke Thagnar ist durchaus sehenswert. Daher ist es durchaus erfreulich, dass der Film endlich in guter Bildqualität, mit interessantem Bonusmaterial und mit englischer Sprachfassung auf DVD vorliegt.

Prinz Eisenherz (1997)

Extras der DVD: Featurette in deutscher Sprache (5:04 min); Blick hinter die Kulissen (4:10 min); Interviews mit Stephen Moyer (1:43 min), Katherine Heigl (1:37 min), Thomas Kretschmann (0:52 min) und Udo Kier (0:54 min); Texttafeln mit Darsteller-Infos

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Ballon

1979 gelang es den beiden Familien Strelzyk und Wetzel mit einem selbstgebauten Heißluftballon die Flucht aus der DDR. Bereits zwei Jahre später machte die Walt Disney Productions aus der Geschichte den Spielfilm Mit dem Wind nach Westen.

Ballon

Als relativ eleganter Stasi-Mann war damals Sky du Mont zu sehen, der seine bekanntesten Rollen bei Stanley Kubrick (Eyes Wide Shut) und Michael Bully Herbig (Der Schuh des Manitu, (T)Raumschiff Surprise – Periode 1) hatte. Kurioserweise war es Herbig, der 2018 mit Ballon eine weitere Verfilmung der DDR-Flucht der Familien Strelzyk und Wetzel in Szene setzte.

Ballon

Sechs Jahre lang hat sich Herbig auf den Film vorbereitet, auch weil er sich nicht dem Vorwurf aussetzen wollte, dass er als “Münchner Komiker“ ja ohnehin keine Ahnung hat, wie das Leben in der DDR aussah. In Bullys akribisch rekonstruierten Ostdeutschland ist es – ganz anders als 1981 bei Disney – nicht grau in grau. Der Film zeigt viele Menschen, die sich besonders bunt bekleiden, sicher auch um etwas Farbe in den tristen Alltag zu bringen.

Ballon

Mit Karoline Schuch (Ich bin dann mal weg), Friedrich Mücke (SMS für Dich), und Thomas Kretschmann (Wanted, King Kong) hatte Bully Darsteller mit DDR-Vergangenheit an Bord. So überzeugt Kretschmann, der 1983 aus der DDR geflohen war, als besonders hartnäckiger Stasi-Verfolger. Bully gelang das Kunstwerk eine Geschichte, deren Ausgang den meisten Zuschauern bekannt sein dürfte, so mitreißend zu erzählen, dass trotzdem von Anfang bis Ende Hochspannung herrscht.

Ballon

Die Blu-ray von Studiocanal enthält neben dem 125-minütigen Hauptfilm noch diese Extras: „Was für ein Aufwand: Ein Hintergrundbericht von den Dreharbeiten und den Zeitzeugen“ (18:36 min); „Die Requisiten“ (2:09 min); Die Nachbildung des Ballons“ (2:16 min); „Über die Geschichte“ (1:57 min); „Über die Einbindung der Zeitzeugen“ (2:25 min); Making of (4:35 min); B-Roll (7:59 min); Trailer (2:20 min); Wendecover

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Der Untergang

Basierend auf den Erinnerungen von Traudl Junge, die in den letzten Kriegsjahren als Hitlers Sekretärin arbeitete, schrieb Bernd Eichinger das Drehbuch zu einem der aufwändigsten deutschen Filme. Der von Oliver Hirschbiegel (Das Experiment, 4 Blocks) als Mischung aus Kammerspiel und Kriegsspektakel inszenierte Film wurde zu einem großen Erfolg und bekam eine Oscar-Nominierung, hinterließ aber auch ein etwas flaues Gefühl.

Der Untergang

Für Traudl Junge, die von Alexandra Maria Lara mit großäugiger Naivität verkörpert wurde, ist Adolf Hitler eine Art Vaterfigur, der sich in den letzten Tagen der Eroberung Berlins durch die Russen für sie verantwortlich fühlt. Bruno Ganz hat als Adolf Hitler zwar immer mal wieder einen Wutausbruch hinzulegen, in dem er jenen auch von Parodisten gerne genutzten abgehackten Sprachduktus benutzt.

Der Untergang

Doch dazwischen wird Hitler auch als enttäuschter alter Mann dargestellt, der sich rührend um seine Untergebenen sorgt. Diese allzu menschliche Interpretation eines Unmenschen wird auch durch die bombastischen Nachstellungen des Kriegselends außerhalb des Führerbunkers nur bedingt neutralisiert.

Der Untergang

Bereits ein Jahr nach dem Kinostart zeigte die ARD an zwei Abenden eine um circa 25 Minuten längere Fassung von Der Untergang. Diese Version, die auch auf DVD vorliegt, ist durch einige zusätzliche bzw. verlängerte Szenen etwas gelungener (und beklemmender) als die Kinofassung. Doch leider muss der Betrachter auf die dts-Tonspur der “Kurzfassung“ verzichten.

Der UntergangBonusmaterial auf der DVD mit der Extended Version: Audiokommentar von Bernd Eichinger; Making of (58:33 min); Melissa Müller, die Coautorin von Traudl Jungs Buch „Bis zur letzten Stunde“ im Gespräch (30 min); „Unterwelt-Experte“) Dietmar Arnold spricht über die Entstehung der Bunkeranlagen (21:05 min); Der Bunker – Ein virtueller Rundgang; 34 teilweise sehr interessante Interviews mit Cast und Crew (insgesamt 83:22 min); Zwei Berichte von den Dreharbeiten (17:59 min + 30:03 min); Oliver Hirschbiegel kommentiert Storyboards (2:10 min); Texttafeln zu den historischen Figuren und ihren Darsteller, sowie den Filmemachern

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Wanted

Wesley Gibson wird er auf der Arbeit wie der letzte Dreck behandelt und sein Freund betrügt ihn nicht allzu heimlich mit seiner Freundin. Doch plötzlich ändert sich Wesleys Leben ganz radikal. Er erfährt, dass sein gerade verstorbener Vater der beste Killer aller Zeiten war. Dadurch verfügt Wesley über entsprechende Killerinstinkte und eine Geheim-Organisation namens “Die Bruderschaft“ übernimmt seine Ausbildung. Doch schon recht bald muss Wesley erfahren, dass es ihn nicht wirklich ausfüllt “rund um die Uhr böse zu sein“.

Wanted

Für diese Verfilmung wurde die Comic-Miniserie Wanted von Mark Millar (Kick-Ass, Kingsman) und J.G. Jones um alle Superhelden-Komponenten bereinigt. Das Resultat kann sich durchaus sehen lassen, was auch an der exquisiten Besetzung liegt. James McAvoy (X-Men: Erste Entscheidung) überzeugt sowohl als Schwächling wie auch als eiskalter Meisterkiller, Angelina Jolie wirkt sexy und gefährlich, Morgan Freeman ist ein angemessen zwielichtiger Mentor während Terence Stamp und Thomas Kretschmann ihre wichtigen Nebenrollen bestens ausfüllen.

Wanted

Etwas halbherzig wirken die Versuche des Drehbuchautoren-Trios den Anfang des Filmes ähnlich pointiert-gesellschaftskritisch zu gestalten, wie einst David Fincher seinen düsteren Fight Club. Da wirkt die von einem mystischen Webstuhl gesteuerte Bruderschaft schon sehr viel glaubhafter. Eine gute Wahl ist auch der russische Regisseur Timur Bekmambetov (Wächter der Nacht, Abraham Lincoln – Vampirjäger, Ben Hur), der hier beweist hier, dem es gelingt ein relativ gradliniges Drehbuch durch wuchtig-rohe Actionszenen zu veredeln.

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