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Camelot – Der Fluch des goldenen Schwertes

Ein sagenumwobener grüner Phantom-Ritter beherrscht das Königreich Camelot. Kein anderer Ritter konnte ihn bisher besiegen. Als er am Hofe von König Artus versucht, die Ritter der Tafelrunde zu provozieren, wagt es nur der junge, tapfere Sir Gawain gegen ihn aufzubegehren. Um die Ehre seines Königs zu verteidigen und sein eigenes Leben nicht in Gefahr zu bringen, tritt Gawain mit seinen Knappen eine Reise voller Abenteuer und Gefahren an.

Camelot - Der Fluch des goldenen Schwertes

Bereits 1973 verfilmte Stephen Weeks die mittelalterliche Legende Sir Gawain und der grüne Ritter. Elf Jahre später durfte er es noch einmal versuchen, diesmal sogar mit proinenten Darstellern wie Trevor Howard und Peter Cushing, mit dem Weeks zuvor bei I, Monster zusammenarbeitete .

Camelot - Der Fluch des goldenen Schwertes

Einzig auf den für die Hauptrolle vorgesehenen “Luke Skywalker“ Mark Hamill musste er verzichten. Doch dafür konnte Sean Connery, der gerade in der Nähe der französischen Drehorte in seinem Bond-Comeback Sag niemals nie vor der Kamera stand, für die Rolle des mysteriösen grünen Ritters gewonnen werden.

Camelot - Der Fluch des goldenen Schwertes

Connery macht auch im albernen Ritter-Outfit mit Blättern, Glitzerflitter und Geweih (!) eine gute Figur, was vom unter einer entsetzlichen Blondhaar-Perücke steckenden Hauptdarsteller Miles O’Keeffe, der zuvor neben Bo Derek als Tarzan zu sehen war, nicht wirklich gesagt werden kann. Ebenfalls mehr als gewöhnungsbedürftig ist Ron Geesins thematisch nicht wirklich passender Heimorgel-Soundtrack.

Camelot - Der Fluch des goldenen Schwertes

Die DVD-Veröffentlichung präsentiert den Film in voller 2,35:1-Breite und ermöglicht es, dessen nicht unbeträchtliche optische Pracht zu genießen.

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Superman – Der Film

1966 scheiterte ein Superman-Broadway-Musical namens It´s a Bird, it´s a Plane, it´s Superman trotz guter Kritiken nach immerhin 128 Vorstellungen. Der Komponist Charles Strouse versorgte später das ebenfalls auf einem Comic basierende und erfolgreich verfilmte Musical Annie mit eingängigen Songs und die Autoren des Stückes, David Newman und Robert Benton, wurden zu erfolgreichen Drehbuch-Autoren, die sich 1978 erneut (gemeinsam mit Leslie Newman, Tom Mankiewicz und Mario Puzo, den Autor von Der Pate) dem Stählernen widmen durften.

Superman

Nach dem Riesenerfolg von Star Wars erschien auch eine großaufgezogene Superman-Verfilmung als recht lukrativ. Vater und Sohn Salkind hatten angeblich alles schon lange vorher geplant, aber erst als George Lucas Sternenkrieg wie blöd absahnte, konnten Geldgeber gewonnen werden. Die Salkinds hatten durchaus Erfahrungen mit Projekten dieser Größenordnung. Für ihre aufwendige Neuverfilmung der Die drei Musketiere wollten sie zunächst die Beatles wieder vereinen. Als dies nicht klappte verpflichteten sie ein beeindruckendes Staraufgebot (u. a. Faye Dunaway, Charlton Heston, Christopher Lee, Rachel Welch, Richard Chamberlain, Michael York, Oliver Reed) und ließen Regisseur Richard Lester soviel Material drehen, daß noch ein zweiter Teil (Die vier Musketiere) hinterher geschoben werden konnte.

Superman

Auch bei Superman – The Movie waren es Stars, durch deren Verpflichtung die ganze Chose so richtig in Gang kam. Marlon Brando akzeptierte 1978 für seinen 10-minütigen Auftritt als Supermans Vater Jor El die damals unglaublich hohe Gage von 3,7 Millionen Dollar. Durch diesen Betrag und weil es ungewöhnlich war, daß Superstars in einem Comicfilm auftraten, brachte Brando das Projekt in die Schlagzeilen und es interessierten sich weitere bekannte Darsteller für gutbezahlte Auftritte.

Superman

Gene Hackman (Lex Luthor), Glenn Ford (Papa Kent) und Trevor Howard, aber auch Maria Schell konnten so verpflichtet werden. Diese prominente Besetzung hatte nun den großen Vorteil, daß die Titelrolle nicht mehr mit einem Star besetzt werden mußte. Als der bisher nur im TV und im Theater (immerhin in Londons Old Vic und der Comédie Francais) aufgetretene Christopher Reeve endlich gefunden war, konnte es losgehen.

Superman

Marlon Brando „erfreute“ die Crew erst einmal mit dem genialen Vorschlag Jor El könnte ja auch ein grüner Koffer sein, der mit seiner Stimme spricht. Auch sonst lief nicht alles glatt und der damals noch recht unerfahrene Regisseur Richard Donner (Lethal Weapon), der ziemlich kurzfristig für den James Bond-Regisseur Guy Hamilton eingesprungen war, mußte kurz vor Beendigung der Dreharbeiten noch durch Richard Lester ersetzt werden.

Superman

Obwohl der Film ein großer Erfolg wurde, ist er dennoch eine Riesenenttäuschung. So gab es zwar exzellente Trickeffekte (schon der Vorspann mit den durch das Weltall fliegenden Credits zu John Williams mehr als angemessener Musik ist ziemlich genial), aber auch holperige Trickaufnahmen (Supie hängt vor Leinwand), die in einer Produktion dieser Größenordnung nichts verloren haben. (Trotzdem erhielten die Effekte einen Oscar.)

Superman

Es gab gute schauspielerische Leistungen. Glenn Ford wirkt authentisch als US-Farmer und Margot Kidder ist eine überzeugend forsche Lois Lane, die schon viel von Teri Hatchers späterer Gestaltung dieser Rolle in der TV-Serie Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark vorwegnimmt. Doch Christoper Reeves wirkt im leuchtend blauen Turnerdress und in seinen Plastikstiefeln, trotz solider darstellerischer Leistung, eher lächerlich. Der Film schafft in seiner zweistündigen Laufzeit nicht viel mehr, als zu zeigen, daß Superman fliegen kann und daher wurde er auch meist nur mit dem Satz „You´ll believe a man can fly“ beworben.

Superman

Extras auf DVD und Blu-ray: Audiokommentar von Ilya Salkind und Pierre Spenger zur Kinofassung, ohne Untertitel; Audiokommentar von Richard Donner und kreativen Berater Tom Mankiewicz zur erweiterten Fassung, ohne Untertitel, Tonspur nur mit Soundtrack zur erweiterten Fassung in Dolby 5.1; „Die Entwicklung von Superman“ (30:12 min), wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; „Making Superman: Die Verfilmung einer Legende – TV Special“ (30:40 min); „Der Zauber unter dem Umhang“ (22:48 min); Probeaufnahmen: Superman, Lois Lane, Ursa (21:32 min); Zusätzliche Szenen (14:25 min); Acht zusätzliche Musikstücke als Audiotracks (35:24 min); Making of (TV-Special von 1979, 51:47 min); „Superman and The Mole-Men“ mit George Reeves (schwarzweißer Film von 1951, 58:04 min); Alle neun „Superman“-Cartoons aus den Fleischer Studios: „Superman“, „The Mechanical Monsters“, „Billion Dollar Limited“, „The Arctic Giant“, „The Bulleteers“, „The Magnetic Telescope“, „Electric Earthquake“, „Volcano“ und „Terror on the Midway“ (insgesamt 76:12 min)

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