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Das geheime Fenster

Dem erfolgreichen Schriftsteller Mort Rainey geht es nicht besonders gut. Nachdem ihn seine Frau verlassen hat, ist er in ein einsames an einem See gelegenes Haus gezogen. Dort wird er auch noch von einem mysteriösen Fremden namens John Shooter aufgesucht, der behauptet Rainey hätte ihm eine seiner Geschichten gestohlen. Die Situation spitzt sich immer mehr zu und etliche seltsame und bedrohliche Dinge geschehen im Umfeld von Rainey.

Das geheime Fenster

Die Vorlage zu diesem Film bildet eine Novelle aus Stephen Kings Sammlung Vier nach Mitternacht (Four Past Midnight, 1990) die bei uns in zwei Teilen erschien. Mit einem gut aufspielenden Johnny Depp in der Rolle des Mort Rainey, einem zwar ulkig sprechenden aber sehr bedrohlichen John Turturro als John Shooter und verwirrender Musik von Philip Glass wurde die Geschichte sehr hochkarätig umgesetzt.

Das geheime Fenster

Regie führte David Koepp (Echoes), der Drehbücher zu Blockbustern wie Jurassic Park oder Spider-Man verfasst hatte. Koepp gelang ein sowohl atmosphärisch dichter, wie auch wirklich überraschender und bedrohlicher Film, der sich einen Platz unter den Top Five unter den Stephen King – Verfilmungen neben Meisterwerken wie Shining oder Carrie redlich verdient hat.

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A Good Marriage

Mit seiner Novellensammlung Frühling, Sommer, Herbst und Tod lieferte Stephen King 1982 gleich drei Vorlagen zu Spielfilmen, die in zwei Fällen (Stand by Me und Die Verurteilten) außergewöhnlich gelungen verfilmt wurden (während Bryan Singers Der Musterschüler sein Thema verfehlte und eher albern geriet). 1990 folgte die deutlich schwächere ebenfalls vierteilige Novellensammlung Vier nach Mitternacht (Four Past Midnight). Kings dritte Novellensammlung Zwischen Nacht und Dunkel von 2010 hingegen war wieder eine Wundertüte voller mittellanger Geschichten.

A Good Marriage

Eine gute Ehe ist der durchaus krönende Abschluss des Buchs. Stephen King versetzt sich in dieser Story sehr einfühlsam in Darcy Anderson, die feststellen muss, dass ihr Ehemann Bob ein düsteres Geheimnis vor ihr versteckt. Diese 120-seitige Geschichte schließt den Sammelband ab und vier Jahre später adaptierte King sie für einen Kinofilm, den Peter Askin (Company Man) in Szene setzte. Joan Allen (Face/Off, Das Bourne Ultimatum) überzeugt in der Rolle einer Frau, die nach 27 Ehejahren von ihrem Mann zwar etwas genervt ist, jedoch nicht ahnt, dass sie einen Serienkiller geheiratet hat…

A Good Marriage

Das Hauptproblem des Films dürfte sein, dass Anthony LaPaglia (Frasier) als Ehemann nur bedingt bedrohlich rüber kommt. Richtig spannend wird A Good Marriage erst zum Ende hin, wenn der großartige Stephen Lang (Avatar, Terra Nova) als zwar schon pensionierter aber immer noch sehr hartnäckiger Ermittler ins Spiel kommt. Stephen King wird seinerzeit gewusst haben, warum die Grundidee von Eine gute Ehe nicht für einen seiner langen Romane verwendete, sondern daraus eine Novelle machte. Als Kinofilm jedenfalls ist die Geschichte leider nur bedingt abendfüllend.

A Good Marriage

Die DVD von Concorde Film enthält neben dem 97-minütigen Film noch entfallene und verpatzte Szenen (16:41 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln), sowie den deutschen Trailer (1:49 min) und den US-Trailer (1:47 min)

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