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Tenet

Bereits in seinen US-Debüt Memento, spielte Christopher Nolan damit, zurück in der Zeit zu reisen. Vor 20 Jahren geschah das allerdings dadurch, dass Szenen einer eher konventionellen Kriminalgeschichte in umgekehrter Reihenfolge aneinandergereiht wurden. Bei Tenet hingegen gibt es einen Science-Fiction-Aufhänger, der Nolan die wildesten Vorwärts-Rückwärts-Spielereien erlaubt.

Tenet

Allzu viel spoilern kann ich zu diesem Thema nicht, denn um die Handlung vollständig zu verstehen, sind noch weitere Sichtungen des Films nötig. Doch – so viel sei verraten – auch diesmal gelingt es Nolan den Zuschauer nicht nur zu verwirren, sondern auch zu fesseln.

Tenet

Tenet ist durch seine verrätselte Struktur nicht nur ein typisches Werk des Regisseurs von The Prestige und Interstellar, sondern zugleich auch Christopher Nolans Version eines James-Bond-Films. Spätestens mit seiner an Im Geheimdienst ihrer Majestät erinnernden Traum-Ebene in Inception hat Nolan sich als großer Fan der Agenten-Serie geoutet.

Tenet

Ein ähnlich mitreißendes und innovatives Stück Kino werden die Produzenten der 007-Reihe in absehbarer Zeit ganz sicher nicht zustande bringen. Dies liegt nicht nur daran, dass der nur “Protagonist“ genannte Geheimagent mit John David Washington von einem schwarzen US-Amerikaner verkörpert wird und sein Love Interest – Elizabeth Debicki spielte eine ähnliche Rolle als „Gangsterbraut“ in The Night Manager – eine junge Mutter ist.

Tenet

Bemerkenswerter ist, neben der völligen Unberechenbarkeit der Handlung, das nahezu vollständige Fehlen von Ironie. Dadurch wird der explosive Realismus, mit dem Nolan seine Action-Szenen fast ohne digitale Tricks umsetzte, noch stärker hervorgehoben .

Tenet

Erstaunlich ist auch, was Nolan aus seinen Schauspielern herausholt. Kenneth Branagh hat sich vor einigen Jahren in Jack Ryan: Shadow Recruit bereits selbst als russischer Oligarch in der Schurkenrolle in Szene gesetzt. Doch dies ist kein Vergleich zu dem Kotzbrocken Viktor Cherevin, den Branagh diesmal in bedrohlichen Farben auf die Leinwand zaubert.

Tenet

Überraschend ist auch, wie gut sich Twilight-Star Robert Pattinson als Action-Held an der Seite von John David Washington macht. Fast könnte man meinen, Nolan hätte ihn dadurch auch gleich fit gemacht für seine nächste Rolle als The Batman.

Tenet

Es sei noch verraten, dass am Ende von Tenet einige Geheimnisse rund um die von Washington und Pattinson verkörperten Charaktere andeutet werden. Christopher Nolan wäre durchaus zuzutrauen, dass ihm – ähnlich wie bei seiner Batman-Trilogie – einige gleichwertige Fortsetzungen gelingen werden.

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Jack Ryan: Shadow Recruit

Ähnlich wie James Bond in Casino Royale oder der Fledermausmann in Batman Begins wird in Shadow Recruit der 1984 von Tom Clancy geschaffene Jack Ryan zu Jack Ryan. Für die Hauptrolle als vierter Jack Ryan (nach Alec Baldwin, Harrison Ford und Ben Affleck) wurde Chris Pine verpflichtet, der bereits erfolgreich in J. J. Abrams’ Star Trek-Filmen als James T. Kirk die verjüngte Version einer populären Figur verkörperte.

Jack Ryan: Shadow Recruit

Der Auftakt von Jack Ryan: Shadow Recruit spielt am 11. September 2001 und zeigt kurz, wie Jack Ryan, schockiert durch den Anschlag auf das World Trade Center einen Berufswechsel vornimmt. Anstatt in Londons Wirtschaftswissenschaft zu studieren, eilt er zu den Waffen und wird Marine.

Jack Ryan: Shadow Recruit

Bei einem Einsatz in Afghanistan wird sein Hubschrauber abgeschossen, was den angenehmen Nebeneffekt hat, dass er die nette Ärztin Cathy Muller (Keira Knightley) kennen und lieben lernt. Doch auch der CIA wird in der Gestalt eines gewissen William Harper auf Ryan aufmerksam.

Jack Ryan: Shadow Recruit

Diesen spielt Kevin Costner, dem die Rolle eines nicht nur passiv agierenden Mentoren sehr gut steht. Auch für den schurkisch schillernden russischen Oligarchen Viktor Cherevin, der versucht den Untergang des westlichen Wall-Street-Kapitalismus anzuzetteln, wurde ein mehr als passender Darsteller gefunden: Kenneth Branagh, der auch gleich die Regie mit übernommen hat.

Jack Ryan: Shadow Recruit

Das Resultat ist zwar rasant und spannend, gelegentlich sogar witzig, doch das moderate Abschneiden an den US-Kinokassen mit einem Einspielergebnis von 135 Millionen Dollar führte dazu das Jack Ryan seinen nächsten Einsatz in einer recht gelungenen TV-Serie hatte.

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