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Wächter der Nacht

Vor Jahrhunderten stoppten die Mächte des Lichts und der Finsternis ihren ewig währenden Kampf und vereinbarten einen Waffenstillstand. Im heutigen Moskau wacht tagsüber die “Day Watch“ über die Mächte des Lichts. Nachts hingegen hat die “Night Watch“ Dienst und ärgert sich u. a. mit Vampiren herum. Doch durch einen Auserwählten ist dies Gleichgewicht gefährdet. Anton, der einst das ungeborene und angeblich nicht von ihm stammende Kind seiner Ehefrau durch eine Hexe ermorden lassen wollte, gerät zwischen die Fronten …

Wächter der Nacht

Wächter der Nacht ist der Auftakt der Verfilmung einer vierteiligen Romanreihe von Sergey Lukyanenko und viele Charaktere, die im weiteren Verlauf der Handlung noch wichtig werden, haben nur sehr kurze Auftritte. Doch wer sich auf den Film einlässt, wird belohnt mit einer interessanten Optik, seltsamen Charakteren und einer abgefahrenen Geschichte, deren Richtung noch nicht völlig klar wird, die dabei allerdings niemals verleugnet im gegenwärtigen Moskau zu spielen.

Wächter der Nacht

Wächter der Nacht entstand 2004 in Russland und räumte dort gehörig in den Kinos ab. Dieser Erfolg wiederholte sich nirgendwo auf der Welt, denn der Film ist trotz seiner Fantasy-Thematik meilenweit entfernt von der glatten Machart einer Hollywood-Produktion und die Faszination, die der Film auf das russische Publikum ausübt erschließt sich nicht völlig.

Wächter der Nacht

Für den Regisseur Timur Bekmambetov, der zwei Jahre später noch die Fortsetzung Wächter des Tages realisierte, war dies der Start einer Weltkarriere. Er veredelte die Hollywood-Produktionen Wanted, Abraham Lincoln: Vampirjäger und Ben Hur mit seiner wuchtigen Inszenierungskunst.

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Ben Hur

Ben Hur von William Wyler mit Charlton Heston in der Titelrolle wird wohl für immer ein Klassiker des Monumentalkinos bleiben. Doch natürlich ist es legitim, wenn sich knapp 60 Jahre später der auch in Hollywood tätige russische Regisseur Timur Bekmambetov (Wächter der Nacht, Wanted, Abraham Lincoln – Vampirjäger) an einer Neuauflage versucht. Er hat zwar eine ganze Menge richtig gemacht, doch seine 100 Millionen Dollar Produktionskosten wird der Film an den Kinokassen nicht wieder einspielen.

Ben Hur

Wyler brauchte 1959 knapp vier Stunden um von der problematischen Freundschaft zwischen dem Juden Ben Hur und dem Römer Messala zu erzählen. Wer den manchmal etwas zähflüssig, auch teilweise ganz schön schwülstig aus dem Leben Jesus, erzählenden Film absaß, wurde mit zwei unvergesslichen Kinosequenzen belohnt. In einer gewaltigen Seeschlacht gelang dem zum römischen Galeerensklaven verurteilten Ben Hur die Flucht und in einem rasanten Wagenrennen trat er gegen seinen ehemaligen Freund Messala an.

Ben Hur

Die neue Version von Ben Hur wurde von allerlei Ballast befreit und dauert wenig mehr als 2 Stunden. Doch bei allen Schauwerten ist der Film dennoch mitreißend und menschlich anrührend erzählt. Die Schilderung der Zustände im von Römern besetzten und willkürlich regierten Jerusalem erscheinen leider zeitlos aktuell. In Sachen Seeschlacht kann Bekmambetov locker bei Wyler mithalten und setzt durch den Einsatz von subjektiven 3D-Kameraeinstellungen aus der Sicht von Ben Hur sogar noch einen drauf. Das Wagenrennen ist ebenso rasant wie in der Version von 1959.

Ben Hur

In Sachen Passionsspiele hält sich der Film angenehm zurück und die Darstellung von Jesus ist frei von religiösen Pathos. Am meisten überrascht die Neuauflage vielleicht dadurch, dass die Motivationen des (in den anderen Verfilmungen fast ausschließlich als Schurken agierenden) Karriere-Legionärs Messala durchaus nachvollziehbar dargestellt werden und dass, (Achtung, Spoiler!) das Ende des Films fast schon erschreckend versöhnlich ausgefallen ist.

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