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Fluch der Karibik

Eine der größten Attraktionen in Disneyland (und wohl am vollendeten realisiert in der Filiale bei Paris) sind die Piraten der Karibik. Hier kann der Besucher während einer Bootsfahrt erfahren warum in den meisten Disney-Parks kein Alkohol ausgeschenkt wird. Zu sehen gibt es perfekt gestaltete lebensgroße Piratenpuppen die fröhlich saufend eine Stadt überfallen. Nachdem zuvor ohne allzu großem Erfolg versucht wurde aus den ebenfalls in den Disney-Parks präsentierten Country Bears einen Film zu machen versuchte sich der Krawall-Produzent Jerry Bruckheimer 2003 an den karibischen Piraten.

Fluch der Karibik

Der Film beginnt dann auch tatsächlich mit jener eingängigen Melodie, die in Disneyland die ganze Zeit während der Bootsfahrt durch die künstliche Piratenwelt zu hören ist.

Fluch der Karibik

Ein kleines Mädchen singt dies Lied und ein alter Seemann ist erschrocken und warnt vor Piraten. Später zur jungen Frau herangewachsen gerät das Mädchen in ein turbulentes Abenteuer um Piratenschätze und einen grausigen Fluch.

Fluch der Karibik

Im Film wurden immer wieder zentrale Motive der Disneyland-Attraktion eingearbeitet, etwa wenn die eingekerkerten Piraten einen kleinen Hund anflehen, den Gefängnisschlüssel endlich anzuschleppen oder ein betrunkener Seeräuber auf ein paar dreckigen Schweinen seinen Rausch ausschläft.

Fluch der Karibik

Ansonsten steht der Film durchaus auf eigenen Füssen und belebt, im Gegensatz zu zahlreichen gescheiterten Versuchen wie etwa Polanskis Piraten, das Seeräuber-Genre tatsächlich wieder. Allerdings wird dem Zuschauer dabei auch ein ganz schönes Seemannsgarn aufgetischt. Es geht um ein Schiff mit schwarzen Segeln und um tote Piraten, die bei Mondlicht zu lebenden Skeletten werden.

Fluch der Karibik

Insgesamt macht die etwas krude Mischung aus Horror und Kostümfilm jedoch großen Spaß. Dies liegt auch an einem hemmungslos chargierenden Johnny Depp und am deutlich gradlinigeren Orlando Bloom, der seinen Ruf als Teenie-Schwarm nach seiner Elben-Rolle in Der Herr der Ringe noch deutlich ausbauen konnte.

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Cars 3

Bis 2011 war für mich jeder Pixar-Film ein Erlebnis. Die Liebe der Macher zum Medium Trickfilm und der Spaß am Geschichtenerzählen war jederzeit spürbar. Selbst Fortsetzungen wie etwa der ebenso spannende wie zutiefst rührende Toy Story 3 verblassten nicht hinter den Originalfilmen.

Cars 3
© 2018 Disney / Pixar

Entsprechend groß war die Freude, als ich erfuhr, dass Pixar-Mastermind John Lasseter (gemeinsam mit Co-Regisseur Brad Lewis) Cars 2 in Szene setzen würde. Cars ist immer noch einer mein Lieblings-Pixar-Filme, obwohl ich mit Autos ansonsten nicht viel am Hut habe, doch die Blechkumpels aus dem Wüstenkaff Radiator Springs habe ich ganz fest ins Herz geschlossen.

Cars 3
© 2018 Disney / Pixar

Einzige Schwäche von Cars sind die zwar sehr rasant, aber auch etwas steril, in Szene gesetzten Autorennen am Anfang und am Ende des Films. Da Cars 2 neben einer ebenfalls sehr actionlastigen Spionagegeschichte fast nur von einem Welt-Grand-Prix-Rennen erzählt, das in Japan, Italien und England durchgeführt wird, bleibt kaum Raum für den ganz speziellen Charme der schrulligen Autos. Für mich war Cars 2 der erste Pixar-Film, der mich emotional völlig kalt ließ.

Cars 3
© 2018 Disney / Pixar

Daher bin ich elf Jahre später auch nicht gerade mit großer Vorfreude in Cars 3 marschiert. Offensichtlich musste einmal wieder Werbung gemacht werden, um  zu Weihnachten noch mehr Spielzeug-Autos zu verkaufen. Die Story um den in die Jahre gekommenen Rennwagen Lightning McQueen, der es allen noch einmal zeigen und den Piston-Cup gewinnen möchte, ist ein ziemlich schwacher Aufhänger. Doch es ist zu bewundern, mit welcher Ernsthaftigkeit und optischer Brillanz diese an die Rocky-Filme erinnernde Geschichte erzählt wird. Irgendwie spannend ist das schon, doch der Humor bleibt dabei ziemlich auf der Strecke.

Cars 3
© 2018 Disney / Pixar

Etwas Linderung bietet der Vorfilm L. O. U., der von einer mysteriösen Kiste erzählt, in der sich die Dinge befinden, die Schulkinder liegen gelassen haben. Diese Dinge entwickeln ein Eigenlegen und bringen dem Schulrüpel J. J. Manieren bei. Das alles ist recht originell anzusehen und verfügt über mehr Pixar-Charme als der technisch perfekte Hauptfilm.

Cars 3
© 2018 Disney / Pixar

Die Blu-ray von Disney enthält neben dem 102-minütigen Hauptfilm noch einen Audiokommentar vom Regisseuren Brian Fee, den Produzentin Kevin Reher und Andrea Warren sowie Jay Ward, dem “Kreativdirektor des Cars-Franchise“ (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln). Als Bonusmaterial gibt es noch die Kurzfilme “L. O. U.“ (6:43 min) und “Miss Fritters Rennsportschule“ (2:48 min), sowie die Berichte “Startklar fürs Rennen“ (5:40 min) und “Cruz Ramirez: Das gelber Auto, das es drauf hat“ (7:46 min)

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Mickey’s Craziest Adventures

Nicolas Keramidas arbeitete neun Jahre für Disney in Frankreich an dort produzierten Animationsfilmen wie Tarzan oder Lilo & Stitch. Gemeinsam mit Cosey (Auf der Suche nach Peter Pan), Tébo und Régis Loisel (Peter Pan) wurde er ausgewählt, um für den französischen Verlag Glénat Comic-Geschichten mit Micky Maus in seinem sehr individuellen Stilen zu zeichnen.

Im Vorwort zu Mickey’s Craziest Adventures behauptet der umtriebige Zeichner und Autoren Lewis Trondheim (Texas Cowboys) auf einem Flohmarkt gemeinsam mit Keramidas eine unvollständige Sammlung der von 1962 bis 1969 erschienenen Comic-Reihe Mickey’s Quest erworben zu haben.

Mickey's Craziest Adventures

In diesen Heften kam die Serie Mickey’s Craziest Adventures zum Abdruck, eine “wilde Verfolgungsjagd im Rhythmus von einer Seite pro Ausgabe“. Während Trondheim diese angebliche Serie angeblich ins Französische übersetzte, nutze Keramidas “all sein Talent, um ein Titelbild zu schaffen, das der grafischen Genialität der Innenseiten Rechenschaft trägt“.

Mickey's Craziest Adventures

Die Wahrheit ist wohl eher, dass Trondheim sich durch dieses Vorwort die Gelegenheit verschaffte – wegen etlicher angeblich fehlender Comic-Seiten (nur knapp die Hälfte der 82-seitigen Story kommt im Album zum Abdruck) – eine abenteuerlich wirre Geschichte mit Micky, Donald, Onkel Dagobert und dem ein Holzbein tragenden Kater Karlo zu erzählen. Keramidas setze das u. a. im Dschungel, Weltraum und Geldspeicher angesiedelte Crazy Adventure mit lockeren Strich, aber ohne Rücksicht auf den genormten Disney-Look, in Szene.

Mickey's Craziest Adventures

Das Resultat ist ein großer Spaß, der scheinbar ohne Sinn, aber doch mit Verstand und Liebe zum Trivialen entstanden ist.

Mickey's Craziest Adventures

Mit Donald‘s Happiest Adventures präsentieren Lewis Trondheim und Nicolas Keramidas anschließend einen weiteren schrägen Disney-Comic.

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Die Schöne und das Biest (2017)

Bereits drei Jahre nach dem der Disney-Zeichentrickfilm Die Schöne und das Biest 1991 zu einem großen Erfolg an der Kinokasse wurde, erlebte ein gleichnamiges Broadway-Musical seine Premiere. Dies geschah am Palast Theatre direkt am Broadway, unweit des Times Square, und war ein wichtiger Beitrag dazu, diese einst verrufene Gegend immer familienfreundlicher zu machen.

Die Schöne und das Biest (2017)
© 2017 Disney

Das Musical wurde zu einem weltweiten Erfolg und lief in Deutschland in Stuttgart, Oberhausen und Berlin. Daher ist es kein Wunder, das nach dem Erfolg der auf Disney-Zeichenklassikern basierenden Realverfilmungen Maleficent – Die Dunkle Fee und Cinderella auch Die Schöne und das Biest noch einmal mit “richtigen“ Darstellern in Szene gesetzt wurde.

Die Schöne und das Biest (2017)
© 2017 Disney

Für die Hauptrolle konnte Harry-Potter-Star Emma Watson gewonnen werden. Die Darstellerin versicherte glaubhaft, dass Belle ihre liebste Disney-Figur ist. Auf alle Fälle hat sie für die Rolle der “Schönen“ die richtige Ausstrahlung und Sangeskraft.

Die Schöne und das Biest (2017)
© 2017 Disney

Versteckt unter einer nicht immer wirklich überzeugenden  Maske ist der aus Downton Abbey bekannte Brite Dan Stevens ein nur bedingt furchterregendes Biest.

Die Schöne und das Biest (2017)
© 2017 Disney

Richtig Vollgas gibt hingegen Luke Evans (Immer Drama um Tamara) als Belles selbstverliebter Verehrer Gaston. Dessen von Josh Gad verkörperter Sidekick LeFou sorgte als erste offen schwule Figur in einem Disney-Film für einiges Aufsehen.

Die Schöne und das Biest (2017)
© 2017 Disney

Für das in Haushaltsgeräte und Mobiliar verwandelte Personal des Schlosses konnten mit Emma Thompson als Teekanne Mrs. Potts, Ewan McGregor als Kerzenhalter Lumière und Ian McKellen als Standuhr Cogsworth prominente britische Darsteller gewonnen werden. Diese sind allerdings erst in den letzten Minuten nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen.

Die Schöne und das Biest (2017)
© 2017 Disney

Für den Soundtrack war wieder Alan Menken  zuständig, der nicht auf sein für das Broadway-Musical neu komponiertes Material, wie den Song Human Again zurückgegriffen hatte. Er schrieb neue Lieder geschrieben, die jedoch nur recht kurz zu hören sind, doch Titel wie Days in the Sun oder How does a Moment last forever könnten durchaus Ohrwürmer werden.

Die Schöne und das Biest (2017)
© 2017 Disney

Tricktechnisch kann der Film nur bedingt überzeugen und sieht oft kitschiger aus, als die Zeichentrick-Vorlage. Die Darsteller reißen jedoch einiges raus, was insbesondere für die menschlich sehr anrührenden Szenen mit Emma Watson und ihren von Kevin Kline verkörperten Vater  Maurice sowie Luke Evans mitreißende Darbietung des Gassenhauers Gaston gilt.

Die Schöne und das Biest (2017)
© 2017 Disney

Neben dem 129-minütigen Hauptfilm (kann wahlweise auch mit einer 3-minütigen Ouvertüre abgespielt werden) enthält die Blu-ray noch diese Extras: Zauberhafte Drehbuchlesung (13:31 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Ein zeitloses Märchen in neuem Gewand (7:08 min), Die Frauen hinter „Die Schöne und das Biest“ (5:17 min), Vom Song zur Filmszene (13:26 min), Erweiterter Song „Days in the Sun“ (4:08 min), Zusätzliche Szenen (6:23 min), Ein neuer Song mit Céline Dion (3:24 min), „Beauty and the Beast“ – Musikvideo mit Ariana Grande und John Legend (4:02 min), Making-of-Musikvideo: „Beauty and the Beast“ (2:07 min) und Disney-Liederauswahl

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Gringos Locos

1948 brachen drei mittlerweile legendäre Meister des frankobelgischen Comics zu einem erinnerungswürdigen Trip auf. Der seinerzeit durch seine Beiträge zur Traditionsserie Spirou bekannte Joseph Gillain alias Jijé (Jerry Spring) reiste mit seiner kompletten fünfköpfigen Familie und zwei seiner gelehrigsten Schüler durch die USA. Während der hochtalentierte André Franquin (Gaston) damals noch nach seinem Platz im Comic-Universum suchte, feierte Maurice de Bévère alias Morris bereits erste Erfolge mit seinem Cowboy Lucky Luke, der immer noch schneller als sein Schatten schießt.

Gringos Locos
Das Trio träumte davon dem provinziellen Belgien zu entfliehen und Karriere in Walt Disneys Trickfilm-Studios zu machen. Doch dort wurden 1948 wegen finanzieller Probleme keine neuen Zeichner eingestellt. Jijé & Co. ließen sich davon nicht unterkriegen, sondern setzten ihre Reise fort, zeichneten und schickten ihre Comic-Seiten nach Belgien. Morris traf schließlich in New York auf René Goscinny und dessen genialen Szenarios machten Lucky Luke zu dem Klassiker, der er heute noch ist. Doch das ist eine andere Geschichte, die der Comic Gringos Locos leider nicht erzählt.

Gringos Locos

Der Autor Yann und der Zeichner Olivier Schwartz gestalteten zuvor mit Spirou und Fantasio – Operation Fledermaus bereits ein charmant-nostalgisches Album. Auch diesmal sind der Hauptanreiz des Albums Schwartz’ lockere an den viel zu früh verstorbenen Yves Chaland erinnernde Zeichnungen, in denen immer wieder Anspielungen auf die Comic-Serien der Protagonisten zu finden sind. Yanns Geschichte reiht etwas planlos eine mehr oder weniger amüsante Episode an die nächste und zeigt wenig Sensibilität mit Themen wie Krieg oder Rassismus (der Ku-Klux-Klan ist bei ihm nur ein alberner Karnevalsverein).

Gringos Locos
Yanns ziemlich frei erfundene Darstellung der Reise zog auch viel Kritik auf sich. Die Tochter von Franquin und die Kinder von Jijé waren alles andere als amüsiert darüber, wie im Comic ihre Väter dargestellt wurden. Daher ist es durchaus angebracht (und für Comicfreunde hochinteressant), dass Benoit Gillian im umfangreichen Anhang des Albums dazu Stellung nimmt und seine Eindrücke der Reise schildert.

Gringos Locos

Wer es gerne noch etwas ausführlicher hat, dem sei die Vorzugs-Hardcoverausgabe vom Salleck Verlag empfohlen, die zusätzlich noch einen signierten Druck und 16 Seiten mit wunderschönen Zeichnungen, Skizzen und Scribbles enthält.

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Musicals: Geschichte – Shows – Komponisten

Ähnlich wie in Das Film Buch hat auch hier der Dorling Kindersley Verlag versucht, ein Thema so übersichtlich und interessant bebildert wie möglich aufzuarbeiten. Doch während es unmöglich ist, alle wichtigen Filme zwischen zwei Buchdeckeln aufzuarbeiten, sieht es im Genre Musical etwas anders aus.

Musicals: Geschichte – Shows – Komponisten

Ein Musical, das nach seiner Premiere beim Publikum nicht ankommt, verschwindet schnell vom Spielplan, wird nicht in anderen Städten aufgeführt und natürlich auch nicht verfilmt. Von daher ist die Anzahl von immer wieder neu inszenierten Dauerbrennern natürlich übersichtlich.

Musicals: Geschichte – Shows – Komponisten

Als erstes “richtiges“ Musical definiert das Buch die am 27. Dezember 1927 im New Yorker Ziegfeld Theater gestartete Bühnenshow Show Boat, die dreimal verfilmt und bis hinein in die 90er Jahre immer wieder neu inszeniert wurde. In diesem Musical wurden nicht nur zu Evergreens gewordene Songs wie Ol‘ Man River geschmettert, sondern Show Boat erzählte eine auch interessante dramatische Geschichte gezählt, in der es u. a. um eine “gemischtrassige“ Beziehungen ging. Wie brisant dies Thema war, zeigte sich daran, dass es sehr lange dauern sollte, bis schwarze Darsteller in den Hauptrollen Show Boat zu sehen waren.

Musicals: Geschichte – Shows – Komponisten

Das Buch beschreibt chronologisch geordnet bis hinein in die Gegenwart die erfolg- und einflussreichsten Musicals wie Porgy und Bess, The Wizard of Oz, Singin‘ in the Rain, My Fair Lady, West Side Story, Mary Poppins, Hair, The Rocky Horror Picture Show, Cats, Billy Elliot, Mathilda, aber auch Die Drei-Groschen-Oper findet Berücksichtigung.

Musicals: Geschichte – Shows – Komponisten

Dabei geht es um Bühnen- wie auch um Film-Musicals. Ein Anhang bietet noch Kurzinfos zu weiteren Musicals. Besonders interessant sind die Doppelseiten auf denen die Strukturen einzelner Musicals übersichtlich dargestellt werden. Hier ist zu sehen, wie die Handlung verläuft und wann die einzelnen Songs zum Einsatz kommen.

Musicals: Geschichte – Shows – Komponisten

Außerdem gibt es noch Biographien zu Persönlichkeiten wie George und Ira Gershwin, Fred Astaire, Irving Berlin, Cole Porter, Andrew Lloyd Webber, Julie Taymor oder Elton John. Leider sind die von mehreren Autoren verfassten Texte oft etwas trocken und nur selten so amüsant wie im Falle der Beschreibung von Mamma Mia!. Hier wird auch eine Kritik zum zugehörigen Film zitiert, in der es heißt, dass man: “so schnell nicht wieder hautnah erleben kann, wie erstklassige Schauspieler betrunken Karaoke singen.“

Musicals: Geschichte – Shows – Komponisten

Für das Buch spricht auch, dass es für die deutsche Ausgabe noch ergänzt wurde. Aufnahme fanden hier auch einheimische Produktionen wie Linie 1 oder Elisabeth und ein Anhang beschreibt deutsche Musicals wie Heiße Ecke, Rocky, Hinterm Horizont oder den DDR-Erfolg Mein Freund Bunbury. Abschließend sei auch noch das thematisch passende schlichte aber ergreifende Glitzer-Cover erwähnt.

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Deutsche Comicforschung 2017

Auch der dreizehnte Band der seit 2005 alljährlich erscheinenden Reihe Deutsche Comicforschung informiert über Gebiete, die in der Comic-Fachpresse und in Fachbüchern bisher gar nicht oder nur sehr unzureichend behandelt wurden. Im Vorwort macht sich Herausgeber Eckart Sackmann Sorgen um die Zukunft seiner Zunft, da Comics kaum noch gesammelt bzw. archiviert wird, weder von Privatpersonen noch von Institutionen.

Deutsche Comicforschung 2017

Der erste Artikel des Buchs beschäftigt sich damit, wie im deutschen Sprachraum der Begriff “Comic“ vom “Schimpfwort zum Lehnwort“ wurde. Während in deutschen Zeitungsartikeln bereits in den 20er Jahren von amerikanischen Comics die Rede war, sollten hierzulande erst 1966 Hefte erscheinen, auf deren Titelbildern das Wort „Comic“ zu lesen war. Marvels Spider-Man erschien damals als Die Spinne in der Reihe Hit Comics, zuvor waren seltsame Wortschöpfungen wie “Bilderfolge“, “Bilderroman“, „“Bilderzeitung“, “Buch-Film“ oder “Chico-Chips“ auf den Covern von deutschen Comicheften zu lesen.

Deutsche Comicforschung 2017

Die weiteren 11 Artikel des Buchs sind wieder chronologisch geordnet. Julian Auringer befasst sich mit „Rinaldo Rinaldini als Comic-Held“, Sackmann schreibt über den schwer zu beschreibenden “Verwandlungskünstler“ Lothar Meggendorfer, Helmuth Kronthaler über “antisemitische Bildergeschichten aus der Kaiserzeit“ und Sackmann wiederum über “Geschichten aus dem Zwergenland“ von Johannes Thiel, sowie über eine Nazi-Zeitung für die “Donau-Schwaben“ namens Die Wespe, die 1937 den US-Zeitungs-Strip “Tim Tyler’s Luck“ veröffentlichte. Kurios ist auch ein seltsamer Mickey Mouse-Strip von Gerhard Brinkmann, der 1942 im zum nationalsozialistischen Propagandablatt verkommenen Magazin “Kladderadatsch“ erschien und eher skurril als anti-amerikanisch geraten ist.

Deutsche Comicforschung 2017

Ein bemerkenswerter Artikel beschäftig sich mit dem vor allem als Fix & Foxi-Zeichner bekannten Kurt Ludwig Schmidt alias KASCH über den bisher wenig bekannt war, zumal er auch als Becker-Kasch tätig war und vermutet wurde, es handele sich um zwei Personen. Doch nachdem Schmidts Tochter mit der Webseite Kaukapedia in Kontakt trat, ist sehr viel mehr bekannt. Ein reich bebilderter Text stellt Arbeiten aus allen Schaffensperioden von KASCH vor und informiert auch über seine Tätigkeiten als 3D-Zeichner u. a. für die Firma View Master, für die er Disney-Filme adaptierte.

Deutsche Comicforschung 2017

Ein Kuriosum ist die Comic-Serie Gaby, das Atommädchen, die in der die friedliche Nutzung der Atomenergie propagierenden Zeitschrift ZB erschien. Überraschend ist, dass die CDU 1961 zur Wahl-Werbung ein Comicheft einsetzte. Darüber, dass in diesem komplett im Buch abgedruckten Heftchen Die spannendste Geschichte unserer Zeit Konrad Adenauer neben Königin Elisabeth abgebildet wurde, ärgerte britische Zeitungen, was wiederum die CDU werbetechnisch freute.

Deutsche Comicforschung 2017

Interessant ist auch ein Bericht, der aufzeigt, in wie vielen Varianten die Comic-Geschichte Asterix der Gallier in Deutschland veröffentlicht wurde. Man denke nur an Rolf Kaukas rechtsradikale Erstübersetzung unter dem Titel Siggi und Barbarras.

Deutsche Comicforschung 2017

Den Abschluss bildet ein Beitrag über die erste deutsche Veranstaltung für Comic-Freunde. Der 1. Deutsche Comic-Congress fand 1973 in Berlin statt und ein geteiltes Echo. Die sehr lückenhafte Rekonstruktion dieser Veranstaltung, zu der Hansrudi Wäscher eingeladen war, anreiste und nur von wenigen Besuchern erkannt wurde, liest sich spannend. Auch hier zeigt sich, wie wenig Informationen selbst über die sehr zeitnahe deutsche Comic-Geschichte vorliegen und wie wichtig die weitere Forschung ist.

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Cartoons ziehen in den Krieg

Nachdem die USA 1941 in den Zweiten Weltkrieg zogen, machte auch Hollywood mobil. Besonders gut geeignet um die Bevölkerung in Kriegsstimmung zu versetzen waren Cartoons. Für zahlreiche von der Regierung finanzierte kurze Zeichentrickfilme waren Hitler, Mussolini und der japanische Kaiser jetzt dankbare Spottobjekte.

Cartoons ziehen in den Krieg

Die interessantesten Filme entstanden bei Disney. Dort wurde unter dem Titel Victory through Airpower sogar ein abendfüllender Trickfilm produziert, der Werbung für die Bombardierung Deutschlands machte. Der schreiend komische Cartoon Der Fuehrer’s Face mit Donald Duck gewann sogar einen Oscar. Education for Death hingegen schildert sehr subtil, wie in Nazi-Deutschland junge Menschen von Propaganda verführt werden und ist einer der besten Zeichentrickfilme des Studios. Diese Disney-Cartoons sind in den USA unter dem Titel On the Front Lines gesammelt auf DVD erschienen.

Cartoons ziehen in den Krieg

Cartoons ziehen in den Krieg enthält eine hochinteressante 45-minütige TV-Dokumentation in der Trickfilmzeichner wie Chuck Jones zu Wort kommen. Garniert mit zahlreichen Ausschnitten wird ein aufschlussreicher Einblick in eine ungewöhnliche Art der psychologischen Kriegsführung geboten.

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Die Extras der DVD umfassen sieben passend dazu ausgewählte Cartoons: „Jungle Drums“ (Superman), „Scrap Happy Daffy“ (Daffy Duck), „Secret Agent“ (Superman),“The Ducktators“ (Daffy Duck), „Confusions of a Nutzy Spy“ (Porky Pig), „Daffy the Commando“ (Daffy Duck) und „The Sprit of 43“ (Donald Duck), insgesamt 51:22 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln.

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Frank Frazetta: White Indian

Der am 10. Mai 2010 im Alter von 82 Jahren verstorbene Frank Frazetta dürfte hauptsächlich durch seine Titelbilder zu Tarzan– oder Conan-Romanen, seine Filmplakate und seine Fantasy-Gemälde bekannt sein. Diese brachte er meist vor düstererem Hintergrund mit relativ wenigen Pinselstrichen auf die Leinwand und ließ dadurch viel Raum für die Fantasie des Betrachters.

Frank Frazetta: White Indian

Während auf der Basis von Frazettas wohl bekanntestes Gemälde Death Dealer gleich zwei Comic-Serien entstanden sind, ist fast völlig in Vergessenheit geraten, dass die Karriere des gefeierten Fantasy-Malers einst in der Comic-Branche startete. Frazetta zeichnete John Wayne Adventure Comics, arbeitete für die legendären EC-Comics, assistierte Dan Barry bei Flash Gordon und Al Capp neun Jahre lang bei seinem Strip Li’l Abner.

Frank Frazetta: White Indian

Mit White Indian veröffentlicht Salleck Publications Frazettas am längsten laufende eigene Comic-Serie. Von 1949 bis 1952 erschien die Reihe zunächst als Zweitstory im Western-Comicheft Durango Kid. In kurzen siebenseitigen Episoden wird vom jungen Dan Brand erzählt, einem “Salonlöwen im Philadelphia der Kolonialzeit“, dessen Verlobte von einem Nebenbuhler ermordet wird.

Frank Frazetta: White Indian

Während er den Mörder westwärts durch die Wildnis verfolgt, wird Brand zum White Indian und kämpft mit seinem jungen indianischen Gefährten Tipi “gegen Banditen, Piraten, britische Soldaten und Verräter“.

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Frazettas Zeichnungen sind hier natürlich noch nicht auf dem Niveau seines Spätwerks und die zugehörigen Stories meist etwas albern. Doch es ist zu begrüßen, dass diese klassischen Comics in einer schönen gebundenen Gesamtausgabe vorliegen. Besonders erfreulich ist, dass als Zugabe noch allerlei weitere oft reichlich seltsame Kurzcomics enthalten sind, die Frazetta zeitgleich gezeichnet hat.

Frank Frazetta: White Indian

Dabei handelt es sich um aufklärerische Kurzgeschichten, die vor Drogen warnen, um die Erlebnisse von heldenhaften Soldaten, Tipps für Ersthelfer, Heroic True Life Stories, Märchen im Disney-Stil und Hommagen an Hal Fosters Prinz Eisenherz.

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Maria d’Oro und Bello Blue

Der Witwer Herr Pulle lebte mit seiner schönen Tochter Maria und ihrem Hund Bello Blue glücklich zusammen. Doch dann heiratet Herr Pulle eine bitterböse Frau, die eine noch eine hinterhältige Tochter namens Marie Lu hat. Eines Tages lernte Maria im Wald einen Jäger kennen, der ihr einen wunderschönen Zauberstein schenkte. Bald stellte sich heraus, dass der Jäger ein Prinz war, der Maria gerne zur Frau nähme. Doch ihre Stiefschwester versuchte, dies zu verhindern. Sie stiehlt den Zauberstein…

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Obwohl dieser Film des Fix & Foxi-Schöpfers Rolf Kauka ein (wenn auch nicht allzu erfolgreicher) deutscher Trickfilmklassiker ist, war es unmöglich ihn in den Mediamärkten von München (dessen Vorort Grünwald immerhin Kaukas Wirkungsstätte war) käuflich zu erwerben. Doch zum Glück ist das Werk bei Amazon unter dem irreführenden Titel Der Zauberstein problemlos zu erhalten. Rolf Kauka, der es ungern hörte wenn er mit Walt Disney verglichen wurde, versuchte 1973 zweifelsohne diesem auf dem Gebiet des abendfüllenden Trickfilms Konkurrenz zu machen.

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Das Resultat ist inhaltlich eine wilde bis wirre Mischung aus deutschen Märchenmotiven (wobei Frau Holle sogar persönlich mitwirkt, während das blaue Hündchen Bello Blue auch als bester Freund von Bussi Bär bekannt ist). Formal stiehlt Maria d’Oro ziemlich dreist die Brunnenszene aus Disneys Schneewittchen und die sieben Zwerge, erinnert aber auch an das poppige Design von Yellow Submarine und ziemlich oft an die Signor Rossi-Cartoon von Bruno Bozzetto, was nicht weiter verwundert, denn die Animation wurde in Italien durchgeführt.

Maria d’Oro und Bello Blue

Komplett nervig ist, das die Figuren (wenn sie nicht gerade singen) meist in (großteils auch noch recht mäßigen) Reimen sprechen, wie etwa: “Jetzt sitz ich in der Tinte, wie sag ich´s meinem Kinde?“ Doch für alle Freunde von Fix & Foxi lohnt sich die Anschaffung der DVD (auch wenn es nicht immer leicht ist den nicht allzu langen Hauptfilm durchzustehen), denn im Bonusmaterial sind echte Kuriositäten enthalten.

Maria d’Oro und Bello Blue

Bonusmaterial der DVD: „Fix & Foxi“ Zeichentrickfilm „Sinfonie in Müll“ von 1973, der damals im Vorprogramm von „Maria d´Oro“ lief (11:37 min), ein „Isetta“-Zeichentrick-Werbespot, den Rolf Kauka 1957 für BMW produzierte (3:18 min), 12 Texttafel mit einer Kauka-Biografie, seltsamerweise noch einmal einen 2-minütigen Ausschnitt aus dem Hauptfilm

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