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Hägar Gesamtausgabe 4 – Sonntagsstrips 1973 – 1979

So mancher Leser von Egmonts Hägar Gesamtausgabe mag sich gewundert haben, warum diese immer nur zwei Tagesstrips pro Seite enthält, aber (im Gegensatz zur Garfield-Gesamtausgabe) keine der längeren Sonntagsstrips. Des Rätsels Lösung wurde in Band 4 (und danach in Band 8) präsentiert, denn hier wurden die Sonntagsstrips nachgeliefert, die Dik Browne mit bis zu 15 Panels sehr viel mehr Raum einräumen, um sein komisches Handwerk zu verrichten.

Hägar Gesamtausgabe 4 - Sonntagsstrips 1973 - 1979

Im sehr informativen Vorwort weist der Hägar-Übersetzer Michael Bregel darauf hin, dass Comics anfangs “nur“ in Form von prachtvollen Sonntagsseiten stattfanden. Die großformatigen Jugendstil-Kompositionen von Winsor McCay bei Little Nemo sind auch heute noch atemberaubend. Doch im Laufe der Zeit wurden immer mehr und immer kleinformatigere Comics in die Sonntagsbeilagen der US-Zeitungen gequetscht, was dazu führte, dass opulente Abenteuergeschichten wie Flash Gordon oder Prinz Eisenherz dort nicht mehr stattfinden. Funnyserien hingegen verkrafteten die Verkleinerung deutlich besser und heute sind die Zeitungscomics fast ausschließlich komisch.

Hägar Gesamtausgabe 4 - Sonntagsstrips 1973 - 1979
Hägar erster Auftritt am 4. Februar 1973

Band 4 beginnt mit Hägars ersten Comicauftritt vom Sonntag dem 4. Februar 1973 und enthält chronologisch geordnet alle Sonntagsstrips bis zum 21.1.1979. Dabei wurde auf die in den Sonntagszeitungen übliche Farbgebung verzichtet, denn (so Bregel): “Leider sind die Farbformen der frühen Sonntagsseiten auch bei den Syndikaten Bulls und King Features, von denen wir unsere Originale beziehen, nicht erhalten geblieben. Und eine totale Neu-Kolorierung wäre aus unserer Sicht weder original noch originell gewesen.“ Es wäre sicher auch nicht ganz billig geworden, doch Dik Brownes Humor funktioniert zum Glück auch bestens in Schwarzweiß.

Hägar Gesamtausgabe 4 - Sonntagsstrips 1973 - 1979

Mittlerweile hat der All Verlag seine Gesammelten Chroniken von Hägar gestartet, in denen in der jahrgangsweise historisch korrekten Reihenfolge Sonntags- und Tagestrips zum Abdruck kommen. Die querformatigen Hardcover Bände erscheinen mit 17 cm „regal-kompatibel“ in der gleichen Höhe wie die Egmont-Ausgabe, sind allerdings mit 24 cm etwas breiter, wodurch die Comics, wodurch die Comics leicht vergrößert reproduziert werden konnten.

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Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Die 71. Ausgabe von Reddition, der “Fachzeitschrift für Graphische Literatur“, beschäftigt sich mit Zeitungscomics in Deutschland. Hierzu bekam das Team des Herausgebers Volker Hamann Einblick in das Archiv der in Frankfurt ansässigen Firma Bulls Deutschland. Daher liegt der Schwerpunkt der Ausgabe auf Comics, die im Westdeutschland der Nachkriegszeit durch Bulls Pressedienst ihren Weg in diverse Zeitungen fanden.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Dennoch wird die Reddition durch den interessanten Artikel “Das Jahrhundert der Comicstrips“ von Michael Hein eingeleitet, der sich mit den Ursprüngen der Newspaper Comics beschäftigt. Hein erzählt von jenen sagenhaften Zeiten zu Beginn des letzten Jahrhunderts, als sich Zeitungs-Zaren wie Joseph Pulitzer oder William Randolph Hearst gegenseitig erfolgreiche Zeichner wie Richard Felton Outcault (The Yellow Kid) oder Winsor McCay (Little Nemo) abgeworben haben. Dadurch brachten es einige Comic-Macher zu beträchtlichem Wohlstand, wovon die für Heftserien arbeitenden Zeichner nur träumen konnten.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Die Reddition enthält auch noch ein interessantes Interview mit Markus Schindler, der für Bulls Deutschland als Production Manager arbeitet und über die Geschichte und die Zukunftsaussichten der Zeitungscomics in Deutschland informiert. Außerdem gibt es noch zumeist sehr lesenswerte von verschiedenen Autoren verfasste Artikel zu den Comic-Serien Blondie, Terry and the Pirates, Prinz Eisenherz, The Phantom, Rip Kirby, Flash Gordon, James Bond, Modesty Blaise, Hägar, Doonesbury, Star Wars & Star Trek, Calvin und Hobbes und Zits.

Mein Name ist Modesty

Jens R. Nielsen beschäftigt sich mit “Disney bei Bulls“ und Peter Osteried informiert über Superhelden, die in Zeitungsstrips auftraten und dort – abgesehen von Spider-Man nicht dauerhaft Fuß fassen konnten. Im Vorwort weist Hamann darauf hin, dass so mancher Klassiker wie Garfield oder Gary Larsons The Far Side nicht berücksichtig wurde, doch dies ist “vielleicht Anlass für eine Fortsetzung unseres Dossiers“.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Auch zu dieser Ausgabe gibt es wieder eine limitierte Extra-Beilage für Abonnenten: Ein ganzseitiger Zeitungsartikel aus der Münchener Abendzeitung vom 13. Mai 1950 über die Entstehung von Comics (und einigen Strips auf der Rückseite) als großformatiges DIN-A-2-Poster, limitiert auf 500 Exemplare!

Zu bestellen unter: www.reddition.de

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Star Wars: Die offizielle Geschichte

Einmal mehr gelingt es Dorling Kindersley, dem Spezialisten für opulente (aber auch sinnvolle) Bücher, zu überraschen. Was im deutschen Titel mit “Die offizielle Geschichte von 1977 bis heute“ ebenso pompös wie uninteressant klingt, ist – wie der Originaltitel verheißt – in der Tat eine “Visual Chronicle“, die ein Phänomen “Year by Year“ nacherlebbar macht.

Star Wars: Die offizielle Geschichte

Angefangen Anno 1914, als Winsor McCay seinen Zeichentrickfilm “Gertie the Dinosaur“ selbst in Varietés oder Kinos präsentierte, über 1968 – jenem Jahr in dem im Abstand von drei Tagen “2001: Odyssee im Weltraum“ und “Planet der Affen“ ihre Premiere erlebten, bis hin zum 25. Mai 1977 als “Star Wars“ in 32 US-Kinos startete, wird reich bebildert dargestellt, was George Lucas zu seinem wild wuchernden Universum inspirierte.

Star Wars: Die offizielle Geschichte

Erzählt wird auch, wie Lucas um seine Vision kämpfte und was neben den Filmen noch alles an Merchandise-Merkwürdigkeiten, wie Bleistiftanspitzer in Form des Todesstern, leeren “Early Bird“-Vorab-Verpackungen für Action-Figuren oder Prinzessin-Leia-Schlüpfern angeboten wurde. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Comics aus den Häusern Marvel und Dark Horse gelegt, deren Sprechblasen-Texte für die deutsche Ausgabe sogar übersetzt wurden.

Star Wars: Die offizielle Geschichte

Bereits 2010 erschien eine erste Ausgabe dieses Buchs, in der natürlich noch nicht abzusehen war, wie glorios “Star Wars“ mit “Episode VII“ – und na ja, auch mit “Rogue One“ – auf die großen Leinwände zurückkehren sollte.

Star Wars: Die offizielle Geschichte

Die Neuauflage der „offiziellen Geschichte“ wurde bis 2016 fortgeschrieben. Das durchgehend farbig und sehr sinnlich bebilderte Buch lädt ein, zu einer Zeitreise durch eine weit entfernte aber sehr vertraute Galaxis.

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Winsor McCay – Comics, Filme, Träume

Im Burg Wissem Bilderbuchmuseum der Stadt Troisdorf war 2012  die Ausstellung Winsor McCay – Comics, Filme, Träume zu sehen, die danach im Wilhelm Busch Museum, Hannover auf dem Comic-Salon in Erlangen, im Cartoonmuseum Basel, im Graphik-Kabinett Backnang und im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte gezeigt wurde.

Winsor McCay - Comics, Filme, Träume

Die meisten der ausgestellten Exponate stammen aus der Sammlung von Alexander Braun. Das voluminöse Begleitbuch, das dieser zusammengestellt hat, ist sehr viel mehr als ein opulent bebilderter Ausstellungskatalog, der sich darauf beschränkt die zur Verfügung stehenden Exponate möglichst umfassend zu analysieren.

Winsor McCay - Comics, Filme, Träume
Alexander Braun (Jahrhundert der Comics: Die Zeitungs-Strip-Jahre), dokumentiert umfassend Comics und Filme von McCay. Er hält Dream of the Rarebit Fiend und nicht etwa dessen Little Nemo für McCays Hauptwerk. Braun sieht in McCay jemanden, der sich nahezu gleichzeitig mit Sigmund Freud und höchstwahrscheinlich ohne Kenntnis von dessen Schriften – und ohne bis heute bei den “Kunst- und Kulturwissenschaften der westlichen Hemisphäre“ Beachtung zu finden – mit der Traumdeutung beschäftigt hat.

Winsor McCays Little Nemo – Gesamtausgabe

Ansprechend bebildert verknüpft das großformatige Buch die Werke des Film- und Comicpioniers mit der Zeitepoche ihrer Entstehung. Das New York zu Anfang des letzten Jahrhunderts war nicht nur eine wild brodelnde Metropole, sondern zugleich auch ein verzauberter Ort. Im Vergnügungs-Mekka Coney Island gab es indische Elefantenparaden, die erste Rolletreppe und Freakshows zu sehen. Auf dem Union Square wurde ein hölzernes Schlachtschiff errichtet um Rekruten für den Ersten Weltkrieg anzuwerben und die Fassade der Gebäudes der Zeitung New York Herald, für die McCay ab 1903 arbeitete, war mit Eulen aus Bronze dekoriert, in deren Augen blinkende Glühbirnen platziert waren. Diese Mischung aus Fortschritt und Fantasy war ganz eindeutig die Munition für die Träume des kleinen Nemos und des Käsetoast-Freundes.

0001Mittlerweile ist Alexander Brauns fabelhafter Ausstellungskatalog schon lange vergriffen und wird hoch gehandelt. Taschen hat eine broschierte Ausgabe im Großformat seiner Gesamtausgabe von Little Nemo beigelegt.

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Little Nemo – Abenteuer im Schlummerland

Die Liste der Beteiligten ist mehr als erstaunlich. Am Konzept arbeiteten sowohl die Science-Fiction-Legende Ray Bradbury, wie auch der Comic Guru Jean Giraud alias Moebius, sowie die Disneys Animations-Meister Frank Thomas und Ollie Johnston mit. Auch der Name von Robert Towne, der Roman Polanskis “Chinatown“ schrieb, findet sich im Vorspann. Das endgültige Drehbuch verfasste dann Chris Columbus, der später die ersten beiden “Harry Potter“-Filme inszenieren sollte. Die Musik stammt aus der Feder der “Mary Poppins“-Komponisten Richard M. und Robert B. Sherman, um nur einige Namen zu nennen.

Little Nemo - Abenteuer im Schlummerland

Doch trotzdem gelang es nicht aus Winsor McCays Comic-Klassiker “Little Nemo“ einen wirklich guten oder zumindest einen kommerziell erfolgreichen Zeichentrickfilm zu machen. Das Hauptproblem war McCays einseitige Shortstories zu einer durchgehenden Geschichte zusammenzufügen. Die beste Lösung ist es sicherlich nicht der kindlichen Hauptfigur mit dem nicht im Comic vorkommenden Flughörnchen Icarus eine lustig gemeinte (und in der deutschen Fassung auch noch sprechende) Nervensäge an die Seite zu stellen.

Little Nemo - Abenteuer im Schlummerland

Die japanisch-amerikanische Produktion erlebte ihre Premiere 1989 in Tokio und kam erst drei Jahre später in einer um 11 Minuten gekürzten “jugendfreieren“ 84-minütigen Fassung in die US-Kinos. Insgesamt konnte nur ein Drittel des Budgets von 30 Millionen Dollar wieder eingespielt werden. Der Film ist leider längst nicht so gut, wie er als Summe seiner gar nicht so wenigen ansprechenden Sequenzen eigentlich hätte sein müssen. Doch wer die oft ziemlich kitschige erste Hälfte durchgehalten hat, wird mit einem knalligen Finale belohnt.

Little Nemo - Abenteuer im Schlummerland

Es ist sehr erfreulich, dass Koch Media den komplett von Hand gezeichneten Film als interessant zusammengestellte DVD- und Blu-ray-Edition heraus gebracht hat. Enthalten ist auch die längere, etwas gruseligere und erwachsenere japanische Version, die wahlweise in der Originalfassung oder auch mit der (wo vorhanden) deutschen Synchronisation (und wo nicht vorhanden, in japanischer Sprache mit deutschen Untertiteln) betrachtet werden kann. Zur deutschen Kinofassung hingegen fehlen alternative Sprachfassungen.

Little Nemo - Abenteuer im Schlummerland

Das Bonusmaterial ist beachtlich. Enthalten sind jene zwei Kurzfilme die 1984 und 1987 in Japan entstanden sind und helfen sollten einen geeigneten Look zu finden. Sowohl der 4-minütige Testkurzfilm von Yoshifumi Kondō („Stimme des Herzens – Whisper of the heart„) als auch der 10-minütige Trickfilm von Osamu Dezaki sehen interessanter aus, als das wie ein auf Sparflamme in Szene gesetzter Disney-Film wirkende Werk, das dann in die Kinos kam.

Little Nemo - Abenteuer im Schlummerland

Außerdem sind neben dem japanischen und dem US-Trailer noch zwei Making Ofs (21:47 min + 14:44 min) enthalten, die sich allerdings hauptsächlich mit den Sprechern der US-Fassung (darunter befindet sich immerhin Mickey Rooney) beschäftigen. Interessanter sind die von Winsor McCay selbst produzierten „Little-Nemo“-Kurzfilme von 1911 (11:36 min) und 1921 (6:40 min), sowie eine Galerie mit 413 Werbematerial und Originalzeichnungen.

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Winsor McCays Little Nemo – Gesamtausgabe

Die bisher schönste Ausgabe von Winsor McCays Comic-Klassiker Little Nemo um einen Jungen, der immer dann wenn es am spannendsten ist aus seinen Träumen gerissen wird, stammt aus dem Jahre 2000 und vom Taschen Verlag. Enthalten waren die Comics aus den Jahren 1905 bis 1914, also jene Zeitungsseiten, die unter dem Titel Little Nemo in Slumberland im New York Herald und danach ab 1911 bei der Konkurrenz des Verlegers William Randolph Hearst als In the Land of Wonderful Dreams erschienen sind.

Winsor McCays Little Nemo – Gesamtausgabe

2014 legte Taschen noch einen drauf und präsentierte im ziemlich genau doppelt so großen Format den kompletten Little Nemo. Diesmal sind auch noch jene 130 Seiten enthalten, die McCay von 1924 bis 1927 wieder unter dem Ursprungstitel Little Nemo in Slumberland für die New York Herald Tribune zeichnete. Gegenüber der alten Taschen-Ausgabe wurde auch noch der Little Nemo Comic vom 23. August 1914 ergänzt und zudem noch alle Seiten mit dem Erscheinungs-Datum versehen (wodurch es jetzt nicht mehr zu Verwechslungen in der Reihenfolge kommt).

Winsor McCays Little Nemo – Gesamtausgabe

Während die alte Ausgabe in deutscher Sprache veröffentlicht wurde, die Texte jedoch aufgrund des kleineren Formates kaum zu lesen waren, liegt die neue Edition in englischer Sprache vor. Dies ist nicht allzu schlimm, denn sehr viel stärker als die erzählte Geschichte  faszinieren bei Little Nemo McCays atemberaubende Bilder. Diese kommen auf dem rauen Papier der Neuausgabe authentischer rüber, da der Leser jetzt eher den Eindruck hat, er würde in einer Zeitung blättern und nicht in einem Hochglanz-Comicalbum.

Winsor McCays Little Nemo – Gesamtausgabe

Als wäre dies noch nicht genug, hat Taschen auch noch eine besondere Zugabe zu bieten und der in einem Pappkoffer verpackten Edition im selben Großformat (aber als Softcover) noch Alexander Brauns fabelhaften schon lange vergriffenen deutschsprachigen Ausstellungskatalog Winsor McCay – Comics, Filme, Träume beigelegt. Von so einer Ausgabe konnte Little Nemo bisher nur träumen!

Winsor McCays Little Nemo – Gesamtausgabe

150,- Euro für diese Gesamtausgabe sind jedoch eine Menge Holz und wie immer veröffentlicht Taschen einige Zeit nach der Erstveröffentlichung eine preiswerte Alternative. Diese ist jetzt für 59,90 Euro zu haben und erscheint gebunden im selben Großformat von 34,4 x 44 cm wie die Gesamtausgabe. Alexander Brauns komplettes 150-seitiges reich bebildertes Sachbuch über Winsor McCay ist in deutscher Sprache im Buch enthalten.

Winsor McCays Little Nemo – Gesamtausgabe

Hinzu kommen alle von 1905 bis 1919 erschienenen Little Nemo-Comics in der englischsprachigen Originalversion. Die nicht in diesem Buch enthaltenen knapp 350 “Little Nemo“-Seiten wurden von Taschen in einem zweiten Band nachgeliefert. Als Einstieg ist dieses Buch auf alle Fälle optimal, auch weil es besser in der Hand liegt als die Gesamtausgabe.

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