The Young Americans

Die Brutalität einiger Straftaten in London verschreckt sogar die alteingesessenen Unterweltgrößen. Jugendliche Gangs die sich als Young Americans fühlen, pumpen sich mit Drogen voll und anschließend ihre Opfer mit Blei. Die englische Polizei beschließt einen Spezialisten des Drogen-Dezernates aus Los Angeles anzufordern.

The Young Americans

Als John Harris (Harvey Keitel) in London ankommt, ahnt er ziemlich schnell, dass der US-Drogendealer Carl Frazer (Viggo Mortensen) hinter den brutalen Jugendbanden steckt. Harris gewinnt das Vertrauen des Kleinkriminellen Chris (Craig Kelly), dessen Vater von Gangstern ermordet wurde und instrumentalisiert diesen gegen Frazer.

The Young Americans

„Ich will Filme machen, für diejenigen, die keine Peter-Greenaway-Filme mehr ertragen.“ Dieses Versprechen hielt der britische Regisseur Danny Cannon (Judge Dredd, Ich weiß immer noch was Du im letzten Sommer getan hast) 1993 mit seinem zweiten Kinofilm The Young Americans ein.

The Young Americans

Cannon gelang ein zupackender und realistisch anmutender Großstadt-Thriller, der vor allem durch einen (wie eigentlich immer) großartig aufspielenden Harvey Keitel in der Hauptrolle punkten kann. Wenn dieser als vereinsamter US-Cop John Harris von London aus bei seiner Ex-Frau in New York anruft, ist dies so sensibel gespielt, dass es beim Betrachter einen sehr viel stärkeren Eindruck hinterlässt, als so manche brutale Actionszene.

The Young Americans

Danny Cannon, der das Drehbuch gemeinsam mit David Hilton schrieb, nahm in The Young Americans bereits einige Motive vorweg, die er später auch als Autor und Regisseur in die Pre-Batman-Serie Gotham einbrachte. Die Story unterscheidet zwischen schlechten und “guten“ Kriminellen, wobei unterstellt wird, dass letztere als Gegengewicht zur Polizei zur Stabilität der Gesellschaft beitragen können.

The Young Americans

Bisher lag der Film nur als sehr mäßige DVD-Edition von Eurovideo vor. Doch Koch Media präsentiert den Film auf DVD und Blu-ray in 1:2,35 anamorphen Widescreen und auch die Originalfassung fehlt diesmal nicht. Es gibt sogar eine “isolierte Musik & Effekt-Tonspur“ auf der der Soundtrack vom späteren 007-Komponisten David Arnold und Björks Song “Play Dead“ besonders gut zur Geltung kommen. Außerdem ist noch der Vorspann ohne Text-Einblendungen (3:45 min), ein englischer Trailer (2:18 min) sowie eine Galerie mit 60 Fotos und Werbematerialien enthalten. Es bleibt also kaum ein Wunsch offen.

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