Death Proof

Nachdem er zuvor seinen Film Kill Bill in zwei Teilen in die Kinos brachte, kommt nun (zumindest weltweit außerhalb der USA) mit Death Proof ein neues Werk von Quentin Tarantino in die Kinos, das eigentlich nur die Hälfte einer Gemeinschaftsarbeit darstellt, die der Kultregisseur mit seinem Kumpel Robert Rodriguez unter dem Titel Grindhouse in die US-Kinos brachte. Dort lief das Double Feature, das zudem im Mittelteil noch einige gefakte Trailer enthält, nur recht moderat und manche Zuschauer verließen bereits nach Robert Rodriguezs Planet Terror die Kinos und warteten gar nicht mehr auf Tarantinos Beitrag.

Death Proof
Um als eigenständiger Kinofilm bestehen zu können, wurde Death Proof noch um 30 Minuten gestreckt, was etwas seltsam anmutet bei einem Film, der kunstvoll mit abgehackten Übergängen und kurzen scheinbar fehlenden Szenen spielt. Tarantino hat sich nicht nur inhaltlich an Autojagd-Filmen wie Fluchtpunkt St. Francisco oder Mad Max orientiert.

Death Proof

Death Proof wirkt durch vermeidlich schlechtes Filmmaterial, verwaschene Farben und seinen nostalgischen Soundtrack tatsächlich so als wenn ein 70er-Jahre-Vorstadtkino die abgenudelte Kopie (eine Spule enthält anscheinend sogar nur schwarzweißes Filmmaterial) eines billigen Actionfilms zeigt. Vor allem in der ersten Hälfte ist Death Proof äußerst dialoglastig, wobei sich Tarantino etwas zu ausführlich – aber sehr eifrig – darum bemüht, zu zeigen, dass Mädels genauso vulgär wie Kerle sein können.

Death Proof
Doch urplötzlich entwickelt das Ding ein irrsinniges Tempo und die Geschichte vom Serial-Straßen-Killer Stuntman Mike (Paraderolle für Kurt Russell), der an einige taffe Mädels gerät mit denen nicht zu spaßen ist, legt tüchtig (je beinahe ultimativ) an Fahrt zu. Tarantino drehte die abschließende Auto-Action-Jagd ganz ohne Tricks und hatte die glänzende Idee der auch schauspielerisch talentierten neuseeländischen Stuntfrau Zoë Bell die Rolle der neuseeländischen Stuntfrau Zoë zu geben, was sich in einigen atemberaubenden Szenen niederschlägt. Der abrupte aber konsequente Schluss macht diese Trash-Hommage zu einer runden Sache bei der es rund geht.

„Death Proof“ als DVD im Steelbook bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Death Proof“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Death Proof“ als Collector’s Edition-DVD im „Kanister“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Grindhouse: Death Proof & Planet Terror“ als Blu-ray-Box bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Grindhouse: Death Proof & Planet Terror“ als DVD-Box bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Die CD mit der Musik zu „Death Proof“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Planet Terror“ als DVD im Steelbook bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Planet Terror“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Planet Terror“ als Collector’s Edition-DVD im „Kanister“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken