Deep Purple: Machine Head

Zeitlos dröhnt aus jenen Tagen, als man noch große fette Meilensteine setzen konnte, das Album Machine Head herüber, das bekannteste und wohl auch beste von Deep Purple. Gleich der Opener, Highway Star, eine ironische Raser-Hymne, fegt noch heute mit einer unglaublichen Power jede Straße blitzeblank, gefolgt von Maybe I`m A Leo, dem einzigen Song der Scheibe, den ich „nur“ gut finde. Pictures of Home und Never Before sind grandiose Beispiele für die Fähigkeit der Band, sich immer wieder neu zu erfinden. Ihre geradlinigen Songstrukturen, erweitert um die kreative Verspieltheit der einzelnen Instrumente und eine immense musikalische Kommunikationsfreude machten Deep Purple zur herausragenden Gruppe, die wirklich zusammen spielte.

Deep Purple: Machine Head

Smoke On The Water ist der vermutlich bekannteste Hardrock-Song ever, und obwohl ich ihn schon unzählige Male hörte, steht er nach wie vor auf meiner Best-Of-Liste. Inzwischen überspringe ich ihn gelegentlich – aus Achtung, um ein Überhören zu vermeiden. Dem hochnäsig genialen Gitarristen Ritchie Blackmore gebührt nur wegen diesen vier weltweit bekannten Tönen der Eingang in die Hall of Fame. Übrigens überlegte sich die Gruppe lange, Smoke On The Water einen anderen Titel zu geben, um sich gegen die Hippie-Assoziation von Rauch und Rausch abzugrenzen (Arbeitstitel war Durh Durh Durh). Schließlich Lazy, eine nervöse Sinfonie mit Gesang, bestehend aus Kraft und Trägheit, in die sich beständige Lebenslust schleicht und das sehr rhythmische Space Truckin`, eine flockig rockige Weise über den Spaß beim Planeten-Hopping.

Deep Purple: Machine Head

Ganz ehrlich, ohne solche Musik könnte ich nicht existieren! Auf heutigen CDs findet sich abschließend When A Blind Man Cries, früher nur als Single-B-Seite erhältlich und ein selten zartes Pflänzchen im Werk der Meisterrocker. Wenn die Chemie stimmt, und das setzt Spannungen fast schon voraus, kann das Gemisch exorbitante Blüten treiben. Wie sehr die Briten über lange Jahre diese schwierige Mischung im richtigen Verhältnis halten konnten, machte sie zu einer der einflussreichsten Rockgruppen nicht nur der Siebziger. Ihre Spielfreude mündete zuweilen in legendäre Duelle, vor allem zwischen Blackmore und dem Sänger Ian Gillan, bei der immer das Publikum gewann. Als der Sängergott Gillan, nur noch mit Orpheus zu vergleichen, darauf angesprochen wurde, was ihn ohne Ausbildung zu solchen Weihen befähige, meinte er, dass er keine Ahnung habe, aber vielleicht läge es an seinen geilen Schlaghosen.

Rainer Schneider

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Achdé: Lucky Luke # 94 – Martha Pfahl

Nach Band 89 “Lucky Kid“ und Band 91 “Ein starker Wurf“ folgt eine weitere Zusammenstellung einiger von Achdé geschriebenen und gezeichneten Comic-Geschichten mit Jugend-Abenteuern des Mannes, der schneller als sein Schatten zieht.

Achdé: Lucky Luke # 94 – Martha Pfahl

Auf dem Backcover des Albums ist es kein Revolver, den der kleine Lucky zieht, sondern eine Steinschleuder.

Achdé: Lucky Luke # 91 - Ein starker Wurf

Mitte der 90erJahre erschienen die fast ganz ohne Beteiligung von Morris entstandene Comics “Oklahoma Jim“ und “Am Fluss der rosa Biber“, die durchgehende Geschichten mit Lucky Kid erzählten. Achdé hat erkannt, dass der kleine Cowboy nicht zu albumlangen Geschichten taugt und daher setzt er ihn in meistens recht amüsanten Onepagern ein, die noch um belehrende Texte ergänzt wurden. So wird jüngeren Lesern etwa diese Weisheit mit auf den Lebensweg gegeben; “In vielen Salons gab es sogenannte Animierdamen, die tanzten und die Gäste zum Trinken verführen sollten. Dafür erhielten sie einen Anteil des Umsatzes.“

Achdé: Lucky Luke # 94 – Martha Pfahl

In Frankreich ist “Les aventures de Kid Lucky d’après Morris“ eine eigene Alben-Reihe und “Matha Pfahl“ (Originaltitel “Statue Squaw“) der dritte Band dieser Serie. Auffallend ist, dass in einigen Short Storys auch der “alte“ Lucky Luke auftritt. Meist handelt es sich hierbei um Geschichten, in denen Lucky Kid sich Gedanken über seine Zukunft macht.

Achdé: Lucky Luke # 94 – Martha Pfahl

Daher ist es ein hübscher Gag, wenn am Abschluss des Comic-Alben in der fünfseitigen Story “Ein Weihnachtsmärchen“, der erwachsene Lucky Luke davon träumt, wieder ein Kind zu sein.

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I saw a film today, oh boy!: Enzyklopädie der Beatlesfilme

Nicht eben wenige Bücher wurden bereits über die Beatles geschrieben, doch ihr Einfluss auf das Kino blieb darin bisher meist nur ein Randgebiet. Jörg Helbig hat diese Lücke jetzt geschlossen. In seinem im Schüren Verlag erschienenen Buch I saw a film today, oh boy! – das ist ein Zitat aus dem Song A Day in the Life – hat Helbig eine beeindruckende Menge von Fakten zu über 200 Filmen “von, mit und über die Beatles“ zusammengetragen.

I saw a film today, oh boy!: Enzyklopädie der Beatlesfilme

Dabei beschäftigt sich der Autor nicht nur mit den fünf “offiziellen“ Beatles-Filmen A Hard Day‘s Night (1964), Help! (1965), Magical Mystery Tour (1967), Yellow Submarine (1968) und Let it be (1970), an denen alle Fab Four mitwirkten. Auch Dokumentationen wie Martin Scorseses George Harrison: Living in a Material World oder All you need is Klaus (Voormann), sowie Film-Biografien wie Backbeat und Nowhere Boy, werden ausführlich besprochen.

I saw a film today, oh boy!: Enzyklopädie der Beatlesfilme
Berücksichtigung finden aber auch Filme, in denen nur ein Beatle auftrat, wie etwa Caveman oder How I won the War, sowie Werke, in denen Kompostionen von John, Paul, George oder/und Ringo eine wichtige Rolle spielten, wie etwa Leben und Sterbel lassen, I am Sam, Vanilla Sky oder Across the Universe. Hinzu kommen nicht realisierte Filme, wie Stanley Kubricks Realverfilmung von Der Herr der Ringe mit Paul als Frodo, Ringo als Sam, George als Gandalf und John als Gollum, oder Filme die noch nicht fertiggestellt wurden, wie etwa eine geplante Adaption des Comics Der fünfte Beatle: Die Brian Epstein Story.

I saw a film today, oh boy!: Enzyklopädie der Beatlesfilme

Jörg Helbig legt den Titel seines Buchs sehr großzügig aus und nimmt auch Musikvideos oder TV-Sendungen mit in seine Enzyklopädie der Beatlesfilme auf. So werden auch die Auftritte der Beatles in der Ed Sullivan Show akribisch beschrieben. Auch Simpsons-Folgen, in denen Beatles als Trickfilm Figuren auftraten, werden gelistet und analysiert. Interessant ist das Buch aber durch die Beschreibung von absoluten Raritäten wie Bravo-Beatles-Blitztournee, einem 34-minütigen Film des Filmtrupp des Kommandos der Schutzpolizei Hamburg von 1966.

I saw a film today, oh boy!: Enzyklopädie der Beatlesfilme

Auf eine Bebilderung wurde aus linzenztechnischen Gründen verzichtet, doch dafür gibt es als Anhang noch eine Chronologie der Filmveröffentlichungen, eine Zuordnung der biographischen Spielfilme zum behandelten Zeitraum, sowie eine Übersicht der manchmal mehrmals eingesetzten Darsteller, die einen der Beatles verkörperten. Ein Lexikon wie dieses hat auch im Zeitalter von Google absolute Berechtigung!

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The Beatles – A Hard Day´s Night

Der erste Spielfilm mit den Beatles entstand 1964 noch ganz kurz vor dem Beginn ihrer Weltkarriere. Angeblich wollte die Filmfirma United Artist gerne auch eine Beatles-Platte veröffentlichen, was dann mit dem zugehörigen Soundtrack-Album geschah.

The Beatles - A Hard Day´s Night

Anstatt wie ansonsten, etwa in den Elvis-Filmen üblich, wurde nicht versucht die Songs und ihre Sänger in eine konventionelle Komödienhandlung zu quetschen. Dem herrlich entspannten und eigentlich gänzlich handlungslosen Film gelingt es tatsächlich, den Kult um die Beatles nachvollziehbar zu machen. Die Jungs schockieren heute natürlich nicht mehr durch ihre Frisuren und durch die weißen Hemden und schwarzen Schlipse schon dreimal nicht. Doch sie haben eine ungezwungene Lockerheit drauf und zeigen es dadurch den Spießern, ohne dabei bösartig zu werden.

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Die Wahl des Regisseurs Richard Lesters war ideal, denn er setzte die Beatles optimal in Szene. Lester und Drehbuchautor Alun Owen versorgten die Fab Four mit eingängigen Charakterzügen und legte ihnen genau die richtigen Sprüche in den Mund.

The Beatles - A Hard Day´s Night
Im recht aufschlussreichen Interview auf der DVD zum Film beteuert Lester aber dennoch, dass er den Beatles sehr viel mehr verdankte (er drehte danach humoristische Meisterwerke wie seine Musketier-Filme und Superman III als diese ihm.

Im recht aufschlussreichen Interview auf der DVD zum Film beteuert Lester aber dennoch, dass er den Beatles sehr viel mehr verdankte (er drehte danach humoristische Meisterwerke wie seine Musketier-Filme und "Superman III") als diese ihm.

Genau wie Yellow Submarine oder Help! kam A Hard Days Night später noch einmal, veredelt mit digitaler Nachbearbeitung in Bild und Ton, in unsere Kinos. Ein nicht unwesentlicher Faktor fehlte jedoch und wird erst auf DVD und Blu-ray nachgeliefert. In den Kinos lief eine untertitelte Fassung, auf der DVD gibt es auch die Möglichkeit zur deutschen Synchronisation zu greifen. Diese kalauert zwar was die Balken biegen (Rainer Brand spricht John Lennon!), doch sie wird ausnahmsweise tatsächlich dem Original gerecht.

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Der fünfte Beatle: Die Brian Epstein Story

Im Comic LiverFool (Edition 52) erzählen der Autor Gihef und der Zeichner Damien Vanders die tragikomische Geschichte von Allan Williams, dem ersten Manager der Beatles. Eine kleine Rolle in dieser Story spielte auch Brian Epstein, der sich 1962 bei Williams erkundigte, ob dieser tatsächlich nicht mehr der Manager der Band sei. Williams, der zuvor vom ehemaligen Beatle Stuart Sutcliffe am Telefon abserviert wurde, gab Epstein den Rat: “Meiden Sie diese Jungs wie die Pest. Früher oder später werden sie Sie reinlegen.“

Der fünfte Beatle: Die Brian Epstein Story

Doch Epstein machte kaum schlechte Erfahrungen mit den Beatles, sondern diese mit großem persönlichem Einsatz zu Weltstars. Paul McCartney sagte einmal: “Wenn jemand der fünfte Beatle war, dann Brian Epstein.“ Daher trägt die vorliegende Biographie auch den Titel Der fünfte Beatle. Das einzige was an dem Comic bemängelt werden könnte, ist, dass John, Paul, George und Ringo eher selten auftreten, obwohl der Zeichner Andrew C. Robinson sie ähnlich treffsicher karikieren kann, wie sein großes Vorbild der MAD-Filmparodist Mort Drucker.

Der fünfte Beatle: Die Brian Epstein Story

Doch unabhängig von der schon oft dokumentierten Erfolgsgeschichte der Fab Four, fesselt auch die Biographie von Brian Epstein. Autor Vivek J. Tiwary recherchierte intensiv, sprach mit Zeitgenossen und porträtiert Epstein als jemand, der immer wieder darunter litt, dass er für die Beatles nicht noch bessere Deals abschließen konnte. Dabei war er es, der das Image der Band maßgeblich prägte, lukrative Plattenverträge abschloss und die Beatles ins US-Fernsehen brachte. Quasi als Gegenpol zu Epstein stellt Tiwary den Manager Colonel Parker, der 50% der Einnahmen von Elvis Presley für sich beanspruchte, als gefräßigen Egomanen dar.

Der fünfte Beatle: Die Brian Epstein Story

“Die Demütigungen, der Schmerz… Brian war ohnehin doppelter Außenseiter – als Jude und Homosexueller“ so beschreibt Andrew Loog Oldham, der Manager der Rolling Stones, Brian Epstein im Vorwort zum Comic. Auch diesen Teil von Epsteins Geschichte spart Tiwary nicht aus und er erzählt davon, wie lebensgefährlich es war, Anfang der 60er-Jahre offen schwul zu sein.

Der fünfte Beatle: Die Brian Epstein Story
Kyle Baker

Die Krönung des Comics sind Andrew C. Robinsons herrlich stimmungsvoll und plastisch kolorierte Bilder, die im Großformat des Buches bestens zur Geltung kommen. Etwas schwach wirkt dagegen, ein von Kyle Baker allzu locker gezeichnetes eingeschobenes Kapitel, das einem chaotischen Trip der Beatles auf die Philippinen schildert.

Der fünfte Beatle: Die Brian Epstein Story

Abgerundet wird Der fünfte Beatle noch durch einen Anhang mit Skizzen und interessanten Textbeiträgen. Das zum sehr fairen Preis angebotene Hardcover-Buch ist ein Fest für alle Freunde der Beatles und von kunstvollen Comic-Biographien.

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Liverfool – Die (wahre) Geschichte des ersten Managers der Beatles

Braucht die Welt nach Arne Bellstorfs Baby´s in Black noch einen Comic über die frühen Liverpooler und Hamburger Tage der Beatles? Die Antwort kann nur lauten: Wenn er so gut wie LiverFool ist, dann ganz gewiss. Im Zentrum der Geschichte stehen hier nicht die Fab Four, die Anfang der 60er Jahre teilweise noch zu fünft und alles andere als fabelhaft waren.

Liverfool - Die (wahre) Geschichte des ersten Managers der Beatles
Hauptfigur ist ein gewisser Allan Williams, der der erste Manager der Beatles war. Heute ist er als “The Man who gave the Beatles away“ weltweit gern gesehener Gast auf Beatles-Conventions. Jean-Christophe Derrien alias Gihef, der belgische Autor dieses Comics legt Wert darauf festzustellen, dass die von ihm erzählte Geschichte zwar “von authentischen Tatsachen inspiriert“ ist, es sich aber “nichtsdestotrotz“ um Fiktion handelt.

Liverfool - Die (wahre) Geschichte des ersten Managers der Beatles

Dennoch (oder gerade deswegen) überzeugt die Story eines älteren Herren, der Touristen in Liverpool versucht gegen Geld seine äußerst bewegte Lebensgeschichte zu erzählen, aber immer wieder feststellen muss, dass nur jene Kapitel interessieren in denen die Beatles vorkommen. Durch den skeptischen Blick, den der 1962 von Stuart Sutcliffe am Telefon abservierte Manager auf die Erfolgsgruppe wirft, bekommt LiverPool eine interessante Würze, fernab von Beatlemania.

Liverfool - Die (wahre) Geschichte des ersten Managers der Beatles

Die Tatsache, dass Allan Williams im Gegensatz zu John, Paul, George und Ringo dennoch auf Sutcliffes Beerdigung anwesend war, zeigt dass hier eine interessante Person porträtiert wird. Auch durch Damien Vanders an alte Schwarzweißfotos erinnernde leicht bräunlich schimmernde Bilder wird LiverFool zu sehr viel mehr als zu einem weiteren Comic über die Beatles.

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Arne Bellstorf: Baby’s in Black

Wie die junge Fotografin Astrid Kirchherr sich im Hamburg der frühen Sechziger Jahre in den Ur-Beatle Stu Sutcliffe verliebte und diese Romanze tragisch endete, erzählte 1994 bereits Iain Softleys Kinofilm Backbeat. Doch der Zeichner und Autor Arne Bellstorf (Acht, neun, zehn), der genau wie zuvor Softley persönliche Gespräche mit Kirchherr führte, setzt in seinem Comic Baby´s in Black andere Akzente.

Arne Bellstorf: Baby's in Black: The Story of Astrid Kirchherr and Stuart SutcliffeDie durch Eifersucht gefährdete Freundschaft zwischen John Lennon und Stu Sutcliffe, der sich stärker für Malerei (und Astrid) als für Musik interessierte, spielt bei Bellstorf kaum eine Rolle.

Arne Bellstorf: Baby's in Black: The Story of Astrid Kirchherr and Stuart Sutcliffe

Stattdessen erzählt er sehr plastisch, was es Jugendliche wie Astrid Kirchherr oder Klaus Voormann für Überwindung kostete, um die mit zwielichtigen Gestalten bevölkerte Reeperbahn-Spelunke Kaiserkeller aufzusuchen und dort die Beatles zu hören.

Arne Bellstorf: Baby's in Black: The Story of Astrid Kirchherr and Stuart Sutcliffe

Bellstorfs Geschichte wirkt auch dadurch authentisch, dass er zweisprachig erzählt und die Beatles englisch sprechen lässt (im Anhang sind Übersetzungen zu finden). Die Handlung lässt sich manchmal etwas schwer verfolgen, weil sich in den simplen gelegentlich an Mangas erinnernden Zeichnungen die männlichen Figuren oft arg ähneln.

Arne Bellstorf: Baby's in Black: The Story of Astrid Kirchherr and Stuart Sutcliffe

Doch insgesamt gelang Bellstorf eine mitreißende bittersüße Love Story vor dem Hintergrund der langsam zu Stars aufsteigenden Beatles.

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Neil Gaiman: Death

Nachdem sich die SANDMAN-Serie als einträchtiger Seller erwiesen hatte, erschien eine erste Auskopplung mit Death, der älteren Schwester des Traumherrschers – kein klapperndes Skelett nebst Sense, sondern eine schöne anziehende Gothic-Maid mit Ankh-Anhänger. Im Gegensatz zu ihrem Bruder ist sie weder melancholisch noch selbstgerecht, sondern versprüht geradezu Lebenslust und Empathie.

Neil Gaiman: Death

Die ungewöhnliche Schönheit eroberte die Herzen der Leser im Sturm, bis ihr Licht das des Serienhelden überstrahlte. Ich erinnere mich gut, als ich während eines USA-Urlaubs mehrmals von wildfremden Menschen auf mein Death-T-Shirt angesprochen wurde. Der Mythenkenner Neil Gaiman hatte sich einen persönlichen Todesengel ersonnen, den die Leser enthusiastisch als ihren eigenen adaptierten. Mit knallharter Weisheit und liebevollem Pathos traf der Autor den Nerv seines Publikums und schuf die erste Comic-Pop-Ikone.

Neil Gaiman: Death
Alle hundert Jahre verbringt Death, der leibhaftige Tod, einen Tag unter Menschen, um unser Leben angemessen zu würdigen und den bitteren Geschmack der Sterblichkeit zu kosten. Sie geht damit köstlich gelassen, neugierig und herrlich unpragmatisch um. Der vorliegende Band vereint die beiden sich ergänzenden Kurzserien „Der Preis des Lebens“ und „Die Zeit deines Lebens“. Angefügt wurden zwei auf deutsch bisher unveröffentlichte Kurzgeschichten sowie der berühmte Aids-Siebenseiter „Death erzählt vom Leben“. Damit verfügt der geneigte Käufer über den (fast) kompletten Spin-Off der ungewöhnlichsten und romantischsten Todesvision aller Zeiten. Auf den Punkt gebracht: DEATH ist Neil Gaiman at his best!.

Death

Das Bonusmaterial der Blu-ray zu Wonder Woman: Bloodlines enthält übrigens einen knapp 20-minütigen Animationsfilms der Reihe DC Showcase mit Death, die den an sich zweifelnden Künstler Vincent sehr mitfühlend ins Reich ins Reich der Toten begleitet.

Rainer Schneider

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DIE SANDMAN-BIBLIOTHEK von Panini:

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Gotham Central # 2: Doppeltes Spiel

Obwohl die Serie in seiner Heimatstadt spielt, kommt Batman nicht im Titel von Gotham Central vor. Die Comic-Reihe schildert den Kampf des Gotham City Police Departments gegen das Verbrechen. Dabei bekommen es die Cops natürlich auch mit Superschurken zu tun. Gleich im ersten Heft der 2002 gestarteten Serie taucht etwa Mr. Freeze auf, sehr viel später ist auch immer mal wieder kurz Batman zu sehen. Doch in erster Linie wird der ganz normale, gerade dadurch sehr spannende, Alltag einiger Menschen geschildert, die versuchen in einer Stadt mit hoher Kriminalität ihren Job zu erledigen und dabei ehrlich zu bleiben.

Gotham Central # 2: Doppeltes Spiel

Paninis zweiter Gotham Central-Band enthält die in den US-Heften 6 bis 10 erzählte Storyline Doppeltes Spiel, die einer der absoluten Höhepunkte der leider nach 40 Heften eingestellten Serie ist. Das Cover ziert zwar Two-Face, doch die ersten vier Hefte erzählen einen hochspannenden Krimi ohne Superschurken und maskierte Rächer. Im Zentrum des Geschehens steht die Polizistin Renee Montoya, die 1992 aus der Batman-Zeichentrickserie ins Comic-Universum übernommen wurde. Jemand hat es auf Montoya abgesehen und verschickt an ihre Familie und Kollegen Fotos, auf denen sie eine Frau küsst.

Gotham Central # 2: Doppeltes Spiel

Doch es kommt noch schlimmer, denn mit fingierten Beweisen wird versucht, Montoya einen Mord unterzuschieben und sie muss erleben, wie kaum ein Kollege zu ihr hält. Während Greg Rucka (Whiteout) die ersten fünf Hefte von Gotham Central gemeinsam mit Ed Brubaker verfasste, schrieb er Doppeltes Spiel im Alleingang. Dankenswerterweise enthält Paninis Sammelband zusätzlich noch zwei weitere von Rucka geschriebene Comic-Geschichten, die vor dem Start von Gotham Central entstanden und sehr hilfreich zum Verständnis von Doppeltes Spiel sind.

Gotham Central # 2: Doppeltes Spiel

Beide Augen zu (aus Batman Chronicles # 16) spielt zu einer Zeit als in Gotham nach einem Erdbeben chaotische Verhältnisse herrschten. Innerhalb dieser sich durch viele DC-Serien ziehenden Storyline Niemandsland trifft Montoya auf Two-Face. Dieser wirft vor jeder Entscheidung eine Münze. Da diese scheinbar immer auf der richtigen Seite landet, ist Two-Face eine große Hilfe dabei, in Gotham wieder für Recht und Ordnung zu sorgen. Die Story Doppelte Glückwünsche (aus Detective Comics # 747) nimmt Bezug auf diese Ereignisse und thematisiert das besondere Verhältnis zwischen Montoya und Two-Face. Es wird aber auch schon angedeutet, dass die Polizistin – sehr zum Ärger ihrer erzkatholischen Eltern – kein Interesse hat, sich an einen Mann zu binden.

Gotham Central # 2: Doppeltes Spiel

Diese beiden von Greg Rucka sehr interessant erzählten Geschichten, zeigen aber auch worin einer der Hauptreize von Gotham Central besteht, denn diese Storys wurden nicht von Michael Lark gezeichnet. Dessen auf den ersten Blick sehr unspektakulärer Stil scheint (genau wie David Mazzucchellis Artwork zu Frank Millers Batman: Year One) so gar nicht zu einer Comic-Serie aus dem Hause DC zu passen. Doch gerade Michael Larks sachliche und nüchterne Darstellung der ohne große Superhelden-Action auskommenden Geschichten, passt optimal zu Brubakers und Ruckas realistischen Blick auf Batmans Welt.

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Sandman: Ouvertüre

Jahrzehnte nach seiner letzten regulären Sandman-Episode legt der Autor Neil Gaiman eine einleitende Erzählung seiner bekanntesten Figur vor. Zusammen mit dem Zeichner J. H. Williams III entstand ein würdiger Auftakt zu einer der anspruchsvollsten und erstaunlicherweise zugleich erfolgreichsten Serien der Comic-Historie.

Sandman – Ouvertüre

Die Handlung setzt ein kurz vor Beginn der ersten Nummer, im Jahre 1915, mit einem alten Bekannten aus der Zukunft, dem Korinther. Bald schon erscheint Death, die schöne Schwester des Traumherren, und im weiteren Verlauf lernen wir zwei neue Familienmitglieder der Ewigen kennen, ihre Mutter, die Nacht, und den Vater, die Zeit.

Sandman – Ouvertüre

Im Laufe der tiefgründigen Erforschung der Motive seines Protagonisten lässt ihn Gaiman seinem Mutterkomplex erliegen und im dunkelsten aller möglichen Gefängnisse landen, einem Schwarzen Loch. Wie er daraus glaubwürdig befreit wird und das Universum vor einem wahnsinnig gewordenen Stern erlöst, der die Welt mit rasender Entropie infiziert und zu verschlingen droht, ist große und schöne Kunst.

Sandman – Ouvertüre

Sowohl die Geschichte als das Artwork verlangen Aufmerksamkeit und … ja, manchmal Hingabe. Belohnt wird der Leser mit einem facettenreichen, manchmal surrealistisch schimmernden Feuerwerk, das nichts weniger als das Absolute anstrebt: die Welt mit unserem Verstand und Herzen zu vereinen – und somit automatisch scheitern muss. Aber auf was für einem Niveau!

Sandman – Ouvertüre

„Ouvertüre“ hat den Namen verdient, und ist das gelungene Intro eines außergewöhnlich inspirierenden Werkes, dessen Kreis sich hiermit vermutlich endgültig schließt.

Rainer Schneider

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