Project Power

Netflix erfreute seine Abonnenten anfangs mit allerlei Marvel-Serien wie Daredevil oder Jessica Jones. Doch da es neue Marvel-Serien künftig nur noch auf Disney+ gibt, hat Netflix einen Deal mit Mark Millar eingefädelt. Millarworld-Comics wie Space Bandits, Prodigy oder The Magic Order entstanden bereits in Zusammenarbeit mit Netflix-Designern.  Verfilmungen sind allerdings noch nicht in Sicht.

Project Power

Daher produziert Netflix eigene Filme mit Superhelden-Appeal wie 6 Underground mit Ryan Reynolds (Deadpool) oder The Old Guard mit Charlize Theron als Anführerin eine Truppe unsterblicher Söldner. Es wird aber auch am Rande des Marvel Cinematic Universe gewildert, indem die Gebrüder Anthony und Joe Russo, die das furiose Double-Feature Avengers: Infinity War und Avengers Endgame in Szene setzten, Thor Chris Hemsworth in Tyler Rake: Extraction auf eine bleihaltige Mission schickten.

Project Power

In die selbe Kerbe haut die Netflix-Produktion Project Power. Die Grundidee klingt durchaus vielversprechend: In New Orleans kursieren Drogen, die Superkräfte verleihen. Doch um welche speziellen Fähigkeiten es sich jeweils handelt, ist erst nach dem Schlucken der Pillen zu erfahren…

Project Power

Die Kämpfer gegen das Drogenkartell spielen immerhin Jamie Foxx (The Amazing Spider-Man II) und Joseph Gordon-Levitt (The Dark Knight Rises). Dennoch langweilt Project Power trotz eines Budgets von 85 Millionen Dollar aufgrund der sehr holperigen Inszenierung. Auch das Drehbuch reißt da nichts mehr raus. Es stammt von Mattson Tomlin, der sich hoffentlich beim demnächst anstehenden The Batman mehr Mühe gegeben hat.

Project Power

Am Rande sei noch erwähnt, dass sich Twilight-Star Robert Pattinson in Tenet recht gut als Action-Held macht. Fast könnte man meinen, Christopher Nolan hätte ihn bei den Dreharbeiten fit gemacht für seine nächste Rolle als The Batman.

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