Steven Spielberg: München

Während der Olympischen Spiele in München ermordeten 1972 palästinensische Terroristen elf israelische Sportler. Als Reaktion darauf plant der israelische Geheimdienst Mossad die “Operation Zorn Gottes“. In grobkörnigen Bildern und sich entlang hangelnd an Tatsachen und Spekulationen erzählt Steven Spielberg 2005 von Alltagsmenschen, die urplötzlich zu Auftragskillern werden und für die “gerechte Sache“ gezielt mordend durch Europa ziehen.

Steven Spielberg: München

Der junge Geheimdienstoffizier Avner Kaufman (Eric Bana) wird beauftragt mit einem fünfköpfigen Team (Ciarán Hinds, Hanns Zischler, Mathieu Kassovitz und Daniel Craig kurz vor seinem ersten 007-Auftritt) elf Männer zu exekutieren, die für das Attentat verantwortlich sein sollen. Nach und nach machen sich innerhalb der Gruppe Zweifel bezüglich der vom Mossad erhaltenen Informationen breit. Sind die Mordopfer wirklich die Drahtzieher des Olympia-Attentats?

Steven Spielberg: München

Der Verlauf der Geiselname in München fließt in in die Handlung als Rückblenden ein, die Avner um den Schlaf bringen. Spielberg dämonisiert weder die arabischen Charaktere noch rechtfertigte er die israelischen Racheaktionen. Er bringt sogar etwas schrulligen Humor in den Film ein, in dem er Geoffrey Rush als schrulligen Geheimdienstler auftreten lässt und sich über Mossad-Bürohengste (“Wir brauchen Quittungen!“) lustig macht.

Steven Spielberg: München

Wer es gerne realistischer mag, dem sei Kevin MacDonalds oscar-prämierter Dokumentarfilm Ein Tag im September empfohlen. Doch Spielbergs sehr (aber nicht zu) langer Spielfilm ist eine ebenso interessante Reflektion über die damaligen Ereignisse und dabei äußerst spannend und vielschichtig.

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