Mawil: Strandsafari

Die See ist mehr als stürmisch und spült ein unförmiges Etwas an den Strand, das wie ein bebrillter Hase aussieht. Verzweifelt versucht der kleine Wicht mit dem Riesenkopf einen Fisch zu fangen oder den Möwen ihre Eier abzuluchsen. Das will alles nicht so recht gelingen. Als dann einige Mädchen am Strand auftauchen und Freundschaft mit dem seltsamen Tier schließen, wird es doch noch ganz gemütlich. Es entsteht sogar eine kleine Liebelei, die zwar nicht von einem Happy End gekrönt ist, unseren Helden jedoch stolz geflaggt weitersegeln lassen.

Mawil: Strandsafari

Markus Witzel alias Mawil (Wir können ja Freunde bleiben, Lucky Luke sattelt um) veröffentlichte 2002 mit Strandsafari seine erste längere Geschichte, zuvor hatte schon einige kürzere Comics mit seiner seltsamen Figur Hasi erzählt und gezeichnet. Das Album erschien beim Verlag Schwarzer Turm, der schon durch die Veröffentlichung von Horst und Usagi Yojimbo Kompetenz im Bereich der Hasen-Comics bewiesen hatte. Parallel zu Mawils Erfolgscomic Kinderland erscheint bei Reprodukt eine Neuausgabe von Strandsafari in einem etwas größeren Format.

Mawil: Strandsafari

Dieser unwiderstehlich niedliche Comic ist inhaltlich und zeichnerisch immer noch eine absolute Überraschung. Mawil hatte bereits hier einen ganz eigenen Stil drauf und konnte ohne viel Worte erzählen. Er mischt dabei attraktive Mädels und eigenwillige Funny-Gestalten mit einer Selbstverständlichkeit wie sonst wohl nur Jeff Smith bei Bone.

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