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Bouncer-Gesamtausgabe 4

Der vierte Band der gebundenen Gesamtausgabe von Bouncer enthält eine aus zwei Alben bestehende durchgehende Geschichte, mit der sich Alejandro Jodrowsky (John Difool, Alef-Thau, Lust & Glaube, Meta-Barone) 2013 als Autor der mystischen Westernserie verabschiedet. Dabei lässt er es noch einmal ordentlich krachen, wobei die Alben-Titel von Band 8 To Hell… und Band 9 …and back Programm sind.

Bouncer-Gesamtausgabe 4

Erzählt wird davon, wie sich der einarmige Bouncer gezwungen sieht, Barro City zu verlassen, um einen besonders perversen, schwer sadistisch veranlagten Übeltäter dingfest zu machen. Doch der buckelige Pretty John, der eine hochschwangere Freundin von Bouncer brutal ermordete, ist der Sohn eines Gefängnisdirektors. Dabei handelt es sich um keine herkömmliche Strafanstalt.

Bouncer-Gesamtausgabe 4

Der Knast ist nur mit einem Sonderzug vom verruchten Städtchen Las Tarantulas aus zugänglich und befindet sich in einem ehemaligen Kloster. Im Laufe der Geschichte sind immer mehr Details über den finsteren Ort zu erfahren. Die dort ansässigen Mönche wurden in der gleißenden Wüsten-Hitze immer wahnsinniger und brachten sich fast alle gegenseitig um. Der ständig eine Gesichtsmaske tragende Ugly John überlebte und verwandelte das Kloster in ein Gefängnis, in dem mittlerweile allerdings die Gefangenen herrschen…

Bouncer-Gesamtausgabe 4

Wie Bouncer mit Hilfe einiger Indianer und seines mittlerweile eine Wolfsmeute anführenden dreibeinigen Hundes Moco den Kampf für Gerechtigkeit aufnimmt, das sollten sich Western- und Mystery-Freunde nicht entgehen lassen. Eine Klasse für sich sind einmal mehr die Bilder von François Boucq. Dieser bringt gefährlich anmutende Landschaften und Menschen in seinem einzigartigen Stil zu Papier.

Bouncer

Mittlerweile hat Boucq auch das Texten übernommen und einige Handlungsfäden aus Jodrowskys gewaltigen Bouncer-Finale weitergesponnen.

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Mondgesicht

François Boucq (Teufelsmaul, Die Frau des Magiers) ist nicht nur ein begnadeter Zeichner, sondern auch ein bemerkenswerter Autor. Gemeinsam mit dem Multitalent Alejandro Jodrowsky (John Difool, Alef-Thau, Lust & Glaube, Meta-Barone) schuf Boucq ab 2001 die mystischen Westernserie Bouncer, die zu einem Dauerbrenner wurde.

Mondgesicht

Doch bereits ein Jahrzehnt zuvor gelang dem Duo ein bemerkenswertes Epos. Schauplatz der Geschichte ist die immer wieder von einer Tsunami-Welle heimgesuchte Insel Damanuestra, die fest in der Hand eines vom Klerus unterstützten Tyrannen ist. Dies ändert sich als inmitten der wogenden Wellen ein kindlich wirkender Mann auf den Klippen tanzt. Der Mann mit Punkt, Punkt, Komma, Strich auf dem Gesicht bringt auch die ungerechten Verhältnisse zum Tanzen…

Mondgesicht

Schreiber & Leser präsentiert eine großartige gebundene Gesamtausgabe dieses Fantasy-Klassikers. Der Schriftzug MONDGESICHT zieht sich über die Buchrücken von beiden Bänden, und schon durch die tolle Aufmachung ist der Comic eine Zierde für jede Bibliothek.

Mondgesicht

Über jeden Zweifel erhaben sind Boucqs stimmungsvoll in blassen Farben kolorierten einzigartigen Bilder. Wer die sich verschwurbelt mit Religion beschäftigende Geschichte nicht auf Anhieb verstanden hat, der kann sich durch die wundervoll illustrierten Vorworte weiter verwirren lassen.

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John Difool vor dem Incal

Als eine Art “Abfallprodukt“ zu einem nicht zustande gekommenen Filmprojekt – es ging um Frank Herberts Dune – Der Wüstenplanet – starteten Alejandro Jodrowsky und Moebius 1981 die ebenso komische wie phantastische Comicserie John Difool: Der Incal. Hauptfigur ist John Difool, ein Privatdetektiv der Klasse R, der immer wieder aus den höchsten Höhen stürzt und von einem Betonpapageien namens Dipo begleitet wird. Die Ursprungsserie bestand aus sechs Alben, an denen Moebius bis 1988 arbeitete.

John Difool vor dem Incal

Im Anschluss an die Hauptserie gestaltete der jugoslawische Zeichner Zoran Janjetov (Die Techno-Väter) – ebenfalls nach Texten von Jodorowsky – ein sechsbändiges Prequel zum Zyklus. Auch diese sechs Alben Wie alles begann, Privatdetektiv Klasse R, Kuik, Anarcho-Psychoten, Einen Ouiski, bitte, und Homöos und Soluna erscheinen noch einmal gebündelt unter dem Titel John Difool vor dem Incal. Nicht enthalten ist das 2000 entstandene Album John Difool nach dem Incal mit dem Moebius noch einmal zum Incal zurückkehrte.

John Difool vor dem Incal
Auf dem Backcover einer 2008 bei Ehapa erschienenen Gesamtausgabe  von John Difool vor dem Incal ist zu lesen, dass Janjetov sich “für diese Ausgabe entschloss alle Episoden neu zu zeichnen“. Dies ist nicht wirklich der Fall. Lediglich den Auftakt, die ersten 10 Seiten von Wie alles begann hat Janjetov in seinem mittlerweile sehr viel lockereren Stil noch einmal neu interpretiert. Doch auch der restliche Teil des Zyklus profitiert nicht unerheblich von Valèrie Beltrans schöner plastischer Neukolorierung. Abgesehen davon, dass die Covers der Einzelbände in dieser Prachtausgabe nicht zum Abdruck kamen und ein paar Hintergrundinfos nicht geschadet hätten, macht die Wiederbegegnung mit John DiFool in dieser Form großen Spaß.

John Difool vor dem Incal

Mittlerweile liegt bei Splitter eine Gesamtausgabe  von John Difool vor dem Incal in der alten Kolorierung vor.

John Difool vor dem Incal

Bei Splitter folgte die von José Ladrönn (Die Söhne von El Topo) gezeichnete dreiteilige Abschlussserie Der letzte Incal. mit gleich vier John DiFools.

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François Boucq: Bouncer

Von 2001 bis 2013 zeichnete François Boucq (Teufelsmaul, Die Frau des Magiers) neun Comic-Abenteuer des einarmigen Abenteurers Bouncer. Zwar spielte die Serie scheinbar im Western-Milieu, doch da die Storys vom gebürtigen Chilenen Alejandro Jodrowsky (John Difool, Alef-Thau, Lust & Glaube, Meta-Barone) stammten mit dem Boucq bereits die Serie Mondgesicht schuf, ging es – ähnlich wie in dessen Kultfilm El Topo – nicht nur bleireich, sondern auch ganz schön abgefahren und esoterisch zu.

Bouncer

2018 kehrte Boucq zu Bouncer zurück. Der Zeichner, dessen Bilder von zerfurchten Gesichtern und Landschaften ebenso beeindruckend wie die fantasievollen Geschichten von Jodorowsky sind, übernahm jetzt auch das Schreiben des Szenarios. Genau wie schon zuvor, ist auch Boucqs erster Bouncer ein Epos, das den Umfang eines einzelnen Comic-Albums sprengt.

François Boucq: Bouncer

François Boucq hat einige Handlungsfäden aus Jodrowskys gewaltigen Bouncer-Finale To Hell and back weitergesponnenn. In den beiden Bänden Der Fluch des Goldes und Der Drachenrücken erzählt auf 160 Seiten von einer Schatzsuche. Dabei beginnt er die Geschichte mit einer Begegnung zwischen Bouncer und seinem verstorbenen Vater. Nicht minder mystisch sind die brutalen Wüsten-Amazonen, die im Finale der Geschichte auftreten. Ebenfalls in der Tradition von Jodorowsky steht der Auslöser des Abenteuers, denn der Weg zum Schatz wurde einem kleinen Mädchen im Bereich des Haaransatzes auf den Kopf tätowiert.

François Boucq: Bouncer

Die Charaktere aus Boucqs großem und interessant charakterisierten Ensemble agieren jedoch menschlich nachvollziehbarer als Jodrowskys zumeist völlig unberechenbaren Figuren. Hierzu passt auch, dass Boucq seine Geschichte weniger depressiv enden lässt, als dies ansonsten der Fall war. Doch auch das leicht hoffnungsvolle Ende macht gespannt auf die weiteren Abenteuer von Bouncer.

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