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Suzi Quatro

Fast noch schneller als in England wurde die 23-jährige Suzi Quatro in Deutschland mit dem Song Can the Can zum Superstar. Bravo verlieh ihr 1974 den Goldenen Otto, und bereits ein Jahr zuvor konnten Leser, die sich elf Ausgaben des Jugendmagazins kauften, eine Suzi in voller Lebensgröße von 1,52 Meter als  Starschnitt an die Wand hängen.

Suzi Quadro

Mit 48 Crash oder Devil Gate Drive folgten einige weitere Hits und 1978 gab ein kleines Comeback, als Suzi Quatro 1978 im Duett mit Chris Norman den Song Stumblin’ In aufnahm. Die alten Lieder wurden gerne immer wieder gehört, doch das schien es auch schon gewesen zu sein.

Suzi Quadro

Die hochinteressante Doku Suzi Q zeigt, dass auch die Jahre vor Can the Can und nach Stumblin’ In  für den ersten weiblichen Rockstar alles andere als ereignisarm verliefen. Die 1950 in Detroit geborene Suzi Quatro spielte bereits als 14-Jährige recht erfolgreich Bass in der Frauenband The Pleasure Seekers. Dabei überzeugte sie auch als Sängerin und bekam 1971 das Angebot in England eine Solokarriere zu starten. Dies klappte nach einigen Anfangsschwierigkeiten recht gut.

Suzi Quadro

In den USA blieb Suzi jedoch der große Durchbruch verwehrt. Die Höhepunkte dort waren ihre Auftritte im Vorprogramm von Alice Cooper und in sieben Episoden der TV-Serie Happy Days. Sie arbeitete auch weiterhin als Schauspielerin, etwa auf der Bühne in der Hauptrolle des Musicals Annie get your Gun oder als Gaststar in Serien wie Inspector Barnaby.

Suzi Quadro

Der 104-minütige Dokumentarfilm ist nah dran an der immer noch sehr aktiven Suzi, lässt sie aus ihren Gedichten zitieren und Weggefährten wie Alice Cooper, Deborah Harry, Joan Jett oder ihre immer noch etwas neidischen Schwestern kommen zu Wort. Die DVD-Veröffentlichung von „Suzie Q“ enthält auch noch allerlei interessantes Bonusmaterial.

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Dark Shadows

Die von 1967 bis 1971 von ABC produzierte Horror Soap Dark Shadows brachte es auf über 1.200 Episoden (!), ist hierzulande jedoch so gut wie unbekannt. Das tut der Stimmung keinen Abbruch, denn im Gegensatz zu den von Barry Sonnenfelds inszenierten nur formal überzeugenden klamaukigen Kinoversionen der TV-Serie The Addams Family gelang dem Dream-Team Tim Burton und Johnny Depp trotz eines Budgets von über 100 Millionen ein weiteres unverwechselbares schräges Meisterstück des wild romantischen (nicht 3D-) Kinos.

Dark Shadows

Johnny Depp spielt Barnabas Collins, der einst von der eifersüchtigen Hexe Angelique Bouchards (bedrohlich sexy: Eva Green) in einen Vampir verwandelt und eingesargt wurde. Fast zwei Jahrhunderte später im Jahre 1972 wird er zufällig aus seiner Gruft befreit. Barnabas findet den prachtvollen Wohnsitz seiner Ahnen als Ruine vor und seine Nachfahren als desillusionierte Kleinfamilie. Er versucht den Collins‘ wieder zu altem Glanze zu verhelfen. Dabei verliebt er sich in das Hausmädchen Victoria, das Geister sehen kann, muss sich aber auch mit der ihn immer noch begehrenden scheinbar unsterblichen Angelique auseinandersetzen…

Dark Shadows

Barnabas Collins mit seiner blassen Haut und den seltsam an die Stirn gepappten pechschwarzen Haaren ist eine weitere unvergessliche Kinofigur von Johnny Depp. Obwohl er als Vampir seinen Gelüsten nachgeht, kann der Zuschauer ihm nicht böse sein. Trotz seiner seltsamen Texte und Klamotten wirkt Barnabas niemals albern, was auch auf den ganzen Film zutrifft.

Dark Shadows

Danny Elfmans Soundtrack, die grandiose Besetzung – darunter der seit 1972 scheinbar kaum gealterte Alice Cooper sowie die phantasievollen Bauten und Kostüme, all das sind einzigartige Bestandteile, die sich zu einem homogenen Film zusammenfügen, der bestens amüsiert zugleich aber bei aller Blutigkeit auch zu Herzen geht.

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