Schlagwort-Archive: Arnold Schwarzenegger

Mr. Universum

Sechs Jahre nachdem er 1970 die Titelrolle in dem unglaublichen peinlichen Herkules in New York spielte, stand Arnold Schwarzenegger neben Jeff Bridges und Sally Field in einem erstaunlich ambitionierten Film vor der Kamera. Regisseur Bob Rafelson (Wenn der Postmann zweimal klingelt) erzählte eine im Bodybuilder-Milieu angesiedelte Geschichte und wie von Schwarzenegger prophezeit, kam als Mr. Universum nur der der Mann aus Graz in Frage.

Mr. Universum

Im Zentrum des Films steht der etwas ziellose Craig Blake (Jeff Bridges), der seine gut betuchten Eltern bei einem Flugzeugabsturz verloren hat und im Umfeld des Fitness-Clubs Studio Olympic eine neue Heimat findet. Dessen etwas chaotisch erzählte Love-Story, die sich über allerlei Umwege mit der im Fitness-Studio arbeitenden Mary Tate (Sally Field) entwickelt, ist ganz gewiss nicht der Hauptanreiz des im Original den schönen Titel Stay Hungry tragenden Film.

Mr. Universum

Es sind vielmehr die Szenen mit Schwarzenegger, die zu den absoluten Höhepunkten des Films gehören. Wenn dieser bei der Wahl zum Mr. Universe seine Muskeln präsentiert, bietet sich ein interessanter Einblick in die Anfangsjahre des späteren Hollywood-Stars und Gouverneurs. Doch Schwarzenegger ist auch in den Szenen in denen sein Oberkörper bekleidet bleibt erstaunlich gut. Er verleiht der Figur des aus Österreich stammenden Bodybuilders Joe Santos erstaunlich viel Würde (wobei seine deutsche Stimme Tommi Piper ihn mit starken Akzent sprechen lässt). Es verwundert daher auch nicht weiter, dass Schwarzenegger für diese Rolle den Golden Globe als bester Nachwuchsdarsteller erhielt.

Mr. Universum

Die Blu-ray von Filmconfect enthält neben dem 103-minütigen Hauptfilm noch eine 5-minütige, recht interessante (wahlweise deutsch untertitelte) Einführung vom Regisseur Bob Rafelson sowie den US-Trailer (2:49 min).

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Herkules in New York

Eigentlich will Zeus seinen Sohn Herkules ja bestrafen, als er diesen auf die Erde schickt. Doch das naive Muskelpaket landet in New York, findet die Frau fürs Leben und macht im Fernsehen Karriere. Dies erweckt den Neid der Götter, die Herkules seine Kraft nehmen wollen. Doch natürlich gibt es ein Happy End und Zeus persönlich beschließt auch einmal auf der Erde vorbei zu schauen.

Herkules in New York

Dieses filmische Machwerk von 1970 wäre völlig zu Recht in Vergessenheit geraten, wenn hier nicht ein gewisser Arnold Schwarzenegger seinen ersten Filmauftritt hingelegt hätte. Sein Name wurde jedoch in Arnold Strong geändert, da dies ja recht lustig klang in Verbindung mit seinem tölpelhaften und unerträglich nervigen Co-Star Arnold Strang. Außerdem wurde auch noch Arnies Stimme synchronisiert.

Herkules in New York

Zum Glück existiert jedoch die alte Tonspur noch. Daher hat der Betrachter der DVD von Herkules in New York die Wahl zwischen Arnies sehr lustiger Originalstimme und seinem deutschen oder amerikanischen Synchronsprecher. Auch die schon etwas betagte Dokumentation über die Anfänge von Schwarzeneggers Karriere machen die DVD zu einem hochinteressanten Zeitdokument.

Mr. Universum

Sechs Jahre nachdem er dem unglaublichen peinlichen Herkules in New York stand Arnold Schwarzenegger übrigens neben Jeff Bridges und Sally Field in dem erstaunlich ambitionierten Film Mr. Universum vor der Kamera.

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Batman & Robin

Joel Schumachers Batman Forever war gegenüber Tim Burtons Batman und Batmans Rückkehr schon ein ziemlicher Rückschritt. Doch dann kam es – wie ja alle wissen, die sich dummerweise in Batman & Robin verirrten – noch um einiges dicker.

Batman & Robin

Diesmal ist Robin neidisch und fordert von Batman nicht nur ein eigenes Robin-Mobil, sondern nun auch noch einen dieser riesigen Scheinwerfer mit seinem Symbol für Gothams Nachthimmel (Batmans Kommentar: “Jetzt weiß ich, warum Superman alleine arbeitet.“). Butler Alfred bekommt nicht nur Besuch von seiner Nichte, die so unausgelastet ist, dass sie eine Superhelden-Existenz anstrebt, sondern er ist nun auch noch von derselben tödlichen Krankheit wie Mrs. Freeze befallen. Bruce Wayne fragt sich, woher er nun auch noch die Zeit nehmen soll, sich um all‘ die Wehwehchen seiner Ersatzfamilie zu kümmern, zumal mit Poison Ivy und Mr. Freeze auch noch zwei neue Superschurken um Batmans Aufmerksamkeit buhlen.

Batman & Robin

Aus diesen Story-Versatzstücken, die im vierten Batman-Film durchaus gelegentlich mal durchschimmern, hätte eine ganz spannende Sache werden können. Doch leider setzt Regisseur Joel Schumacher mal wieder ausschließlich auf knallbunte, geschmacklose Kulissen und auf blödsinnige und unspektakuläre Action-Szenen. So wird der Plot noch weiter als schon in Batman Forever zurückgedrängt und eine idiotische Szene jagt die nächste.

Batman & Robin

Wenn etwa Batman und Robin ihre Stiefel, genau wie einst die kleine Dorothy im Zauberland Oz, gegeneinander knallen und dadurch Schlittschuh-Kufen hervorzaubern, um gegen Mr. Freezes Schergen ein Eishockeymatch um einen Diamantenpuck zu bestreiten, dann hat der Film arge Mühe dies an Dümmlichkeit noch zu überbieten. Doch Schuhmacher bemüht sich redlich darum Batman jegliche Millersche oder Burtonsche Düsterheit auszutreiben. Zitat Schumacher: “Comic-Hefte sind ja schließlich keine tragischen Hefte.“

Batman & Robin

Ein kleiner Pluspunkt ist Uma Thurman, die als Poison Ivy eine ganz hübsche Tanzszene hinlegt, die an eine Mischung aus ihrer Leistung in Pulp Fiction und Salma Hayeks atemberaubenden Schlangentanz aus From Dusk till Dawn erinnert. Arnold Schwarzenegger hingegen fügt sich nahtlos in das grobe Ganze ein und feuert mit Frost-Strahlen und noch tödlicheren Frost-Kalauern nur so um sich. Besonders schade ist die ganze Katastrophe für George Clooney, der im Gegensatz zu seinen eher blässlichen Vorgängern Keaton und Kilmer (der am Batman Forever Set allen Beteiligten ziemlich auf den Keks gegangen sein soll) als Batman und Bruce Wayne (wenn ihn Schumacher mal kurz lässt) voll überzeugen kann.

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Terminator Genisys

Noch in einem stärkeren Masse als bei Jurassic World kommt der Eindruck auf, dass hier die Fortführung eines beliebten Kino-Mythos entstand, die sehr viel besser gelungen ist, als die zuvor gedrehten Fortsetzungen.

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© Paramount Pictures Germany

1984 gelang James Cameron mit einem Budget von etwas mehr als 6 Millionen Dollar ein ebenso rasant wie raffiniert erzählter Film. Arnold Schwarzenegger wurde durch Terminator endgültig zum Star, da er nicht – wie ursprünglich vorgesehen – den Helden sondern die Killer-Maschine spielte. 1991 setzte Cameron Terminator fort und gab dafür mit über 100 Millionen Dollar sehr viel mehr aus, als der erste Film an den Kinokassen einspielte. Die Rechnung ging jedoch mehr als auf, denn Terminator 2: Judgment Day spielte über 500 Millionen Dollar ein und ist heute einer der ganz großen Klassiker des Action-Kinos. Cameron und Schwarzenegger gelang es den Terminator auch noch zum Helden des Films zu machen.

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© Paramount Pictures Germany

Natürlich wurde versucht an diese Erfolge anzuknüpfen. James Cameron gelang dies 1996 ganz gut mit seiner für die Universal-Vergnügungsparks konzipierten Attraktion T2 – 3D – Battle across Time. Im Kino hingegen konnten weder Terminator 3: Rise oft the Machines (2003) noch Terminator Salvation (2009) wirklich begeistern, während die ganz ohne Schwarzenegger gedrehte TV-Serie The Sarah Connor Chronicles (2008 – 2009) nach zwei Staffeln eingestellt wurde.

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© Paramount Pictures Germany

2015 kam eine verdammt raffiniert konzipierte Mischung aus Remake, Fortsetzung und Alternativ-Version zu den beiden Cameron-Filmen in die Kinos. In Terminator Genisys ist wieder zu sehen, wie der, vom 37-jährigen Schwarzenegger verkörperte (bzw. am Rechner erzeugte), nackte Terminator am Griffith Observatory einige Punker auffordert ihm ihre Klamotten zu geben. Doch plötzlich taucht ein vom mittlerweile knapp 70-jährigen Schwarzenegger gespielter zweiter Terminator auf und lässt die vertraute Szene komplett anders ausgehen.

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© Paramount Pictures Germany

Dem Regisseur Alan Taylor gelang mit Thor – The Dark Kingdom bereits eine Fortsetzung, die besser als das Original war. Dennoch scheute er sich, an die von ihm verehrten ersten beiden Terminator-Filme anzuknüpfen. Doch als James Cameron dem Projekt seinen Segen gab und darum bat, sich eine gute Rolle für Schwarzenegger einfallen zu lassen, gab es kein Halten mehr. In Terminator Genisys kann Arnie eine deutlich gealterte Killer-Maschine spielen, die für Sarah Connor großväterliche Gefühle entwickelt hat. Sarah hingegen ist jetzt deutlich jünger und wird von Emilia Clarke (Daenerys Targaryen aus Game of Thrones) gespielt. Als alternative Versionen zu John Connor und Kyle Reese überzeugen Jason Clarke und Jai Courtney, während J. K. Simmons für etwas Humor sorgt.

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© Paramount Pictures Germany

Die Spezialeffekte in Terminator Genisys können natürlich überzeugen, doch es ist sehr viel mehr der respektvolle Umgang mit dem Design der ersten beiden Filme der für diese Fortsetzung einnimmt. Hinzu kommt ein immer wieder aufblitzender oft sehr überraschender Humor sowie die ergänzend zu den guten 3D-Effekten auch sehr plastisch dargestellten Gefühle, die die Hauptfiguren füreinander entwickeln. Für den Film spricht auch, dass er sich nicht wie einst Terminator Salvation als erster Teil einer dann doch nicht zustande gekommenen Serie von Kinofilmen versteht, sondern seine Geschichte einfach gut und spannend zu Ende erzählt. Auch deshalb wäre ein weiterer Terminator-Film mit diesem Team sehr wünschenswert. Doch 2019 kam mit Terminator: Dark Fate ein  Film in die Kinos, der konsequent alles ignoriert, was nach 1991 gedreht wurde.

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Terminator 3 – Rebellion der Maschinen

Wie enttäuschend Fortsetzungen sein können hat z. B. Matrix Reloaded bewiesen. Nachdem es James Cameron endgültig abgelehnt hat, auch noch eine zweite Fortsetzung zum Terminator zu drehen und dem eher unbekannten Jonathan Mostow (Breakdown, U-571) die Regie zugetraut wurde, gingen die Erwartungen eher gegen Null. Auch die ersten Trailer machten nicht übermäßig neugierig. Zu sehen war eine überlegene weibliche Terminatorin bzw. Terminatrix ,die sich mit dem guten alten Arnie in seiner Traumrolle als T-800 kloppte. Der nicht ganz unpassende Kommentar eines Kinobesuchers lautete: „Na prima, ein 60-Jähriger verprügelt eine Frau!“

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© Columbia Tristar Home Video

Doch dank dieser niedrigen Erwartung ist der Film dann doch eine angenehme Überraschung. Wenn hier versucht wird im Stile von James Cameron zu inszenieren, dann diente eher der rohe erste Teil als Vorbild und nicht der perfekte Look der nicht zu übertreffenden Fortsetzung. Überraschenderweise gelingen dem Film bei aller Brachial-Action sogar einige wirklich komische Elemente. So landet der splitternackte Arnie, nach seiner Ankunft in unserer Gegenwart, diesmal nicht in einem Rocker-Club sondern in einer Kneipe, wo ein männlicher Stripper sich gerade vor einer Horde johlender Frauen auszieht. Doch unserem Arnie geht das natürlich nicht schnell genug. Köstlich auch, wenn er im Anschluss auch noch eine Tucken-Brille aufsetzt.

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© Columbia Tristar Home Video

Inhaltlich sieht es dann schon etwas weniger innovativ aus. Wir treffen erneut auf den jetzt 21-jährigen John Connor (und erfahren später, dass seine Mutter Sarah an Leukämie gestorben ist). Er lebt anonym im Untergrund und dröhnt sich gelegentlich voll (das hätte Edward Furlong mit Sicherheit auch ganz prima hingekriegt, doch Nick Stahl ist ein passabler Ersatz). Aus der Zukunft kommen dann erwartungsgemäß ein weiblicher Terminator der fortgeschrittenen Generation T-X und ein etwas veraltetes T-800 Modell, die sich Kämpfe um John Connor liefern. Eine wichtige Rolle spielt auch noch eine von Claire Danes (Romeo & Julia, Homeland) verkörperte Tierärztin. Zum Ende gibt es ein Überraschung, die den Weg ebnet für weitere Fortsetzungen. Wenn diese ähnlich wie der dritte Teil ausfallen, geht das in Ordnung. Nach Terminator Salvation (2009) und Terminator: Genisys (2015) kam 2019 mit Terminator: Dark Fate ein  Film in die Kinos, der konsequent alles ignoriert, was nach 1991 gedreht wurde.

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