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The Beatles

Über einen Mangel an Beatles-Comics kann nicht geklagt werden. Meistens werden interessante Einzelaspekte aus der Geschichte der Fab Four thematisiert. Arne Bellstorf beschäftigt sich in Baby’s in Black mit der Liebesgeschichte zwischen Astrid Kirchherr und Stuart Sutcliffe. Den mehr oder weniger erfolgreichen Beatles-Manager Brian Epstein und Allan Williams wurden eigene Comics gewidmet, während Klaus Voormann himself erzählte, wie sein Cover zu Revolver entstanden ist.

The Beatles

Es gibt aber auch Versuche, die komplette Geschichte der Beatles in einem durchgehenden Comic zu erzählen. Eins der schönsten Beispiele ist zweifelsohne eine akribisch von Arthur Ranson in Schwarzweiß zu Papier gebrachte Biografie, die wöchentlich im britischen Jugend-Magazin Look-In erschienen ist. Nicht ohne ist aber auch der französische Versuch markante Beatles-Momente von 24 verschiedenen Zeichnern in Szene zu setzen zu lassen.

The Beatles

Der schlicht The Beatles benannte Sammelband verlässt sich jedoch nicht allein auf die Wirkung und erzählerische Kraft von Comic-Kurzgeschichten, sondern setzt zudem noch auf fundierte Einleitungstexte, die interessant mit Fotos und Dokumenten bebildert sind. Dadurch wird zwar manches Handlungselement der dann folgenden Comics vorweggenommen, doch andererseits wird dadurch belegt, dass die Geschichten auf tatsächlichen Ereignissen basieren.

The Beatles
Vox

Die beteiligten Zeichner stammen zwar nicht aus der ersten frankobelgischen Garde, doch sie liefern fast immer solide Arbeit abund überraschen manchmal sogar durch grafische Experimente. Allen Zeichnern ist die Freunde anzumerken, die sie daran hatten John, Paul, George und Ringo auf ihre eigne Art zu karikieren.

The Beatles
Anne-Sophie Servantie

So werden die Hamburger Tage der Beatles einmal fast schon zu lässig von Vox und danach noch einmal deutlich sensibler von Anne-Sophie Servantie in Szene gesetzt. Hinzu kommen Kapitel zu bekannten Eckpunkten, wie dem Auftritt in der Ed-Sullivan-Show oder dem Treffen mit Elvis. Doch auch weniger bekannte Episoden, wie das 1969 kursierende Gerücht, dass Paul McCartney tot wäre, finden Berücksichtigung in diesem faszinierenden Beatles-Mosaik.

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Arne Bellstorf: Baby’s in Black

Wie die junge Fotografin Astrid Kirchherr sich im Hamburg der frühen Sechziger Jahre in den Ur-Beatle Stu Sutcliffe verliebte und diese Romanze tragisch endete, erzählte 1994 bereits Iain Softleys Kinofilm Backbeat. Doch der Zeichner und Autor Arne Bellstorf (Acht, neun, zehn), der genau wie zuvor Softley persönliche Gespräche mit Kirchherr führte, setzt in seinem Comic Baby´s in Black andere Akzente.

Arne Bellstorf: Baby's in Black: The Story of Astrid Kirchherr and Stuart SutcliffeDie durch Eifersucht gefährdete Freundschaft zwischen John Lennon und Stu Sutcliffe, der sich stärker für Malerei (und Astrid) als für Musik interessierte, spielt bei Bellstorf kaum eine Rolle.

Arne Bellstorf: Baby's in Black: The Story of Astrid Kirchherr and Stuart Sutcliffe

Stattdessen erzählt er sehr plastisch, was es Jugendliche wie Astrid Kirchherr oder Klaus Voormann für Überwindung kostete, um die mit zwielichtigen Gestalten bevölkerte Reeperbahn-Spelunke Kaiserkeller aufzusuchen und dort die Beatles zu hören.

Arne Bellstorf: Baby's in Black: The Story of Astrid Kirchherr and Stuart Sutcliffe

Bellstorfs Geschichte wirkt auch dadurch authentisch, dass er zweisprachig erzählt und die Beatles englisch sprechen lässt (im Anhang sind Übersetzungen zu finden). Die Handlung lässt sich manchmal etwas schwer verfolgen, weil sich in den simplen gelegentlich an Mangas erinnernden Zeichnungen die männlichen Figuren oft arg ähneln.

Arne Bellstorf: Baby's in Black: The Story of Astrid Kirchherr and Stuart Sutcliffe

Doch insgesamt gelang Bellstorf eine mitreißende bittersüße Love Story vor dem Hintergrund der langsam zu Stars aufsteigenden Beatles.

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