Schlagwort-Archive: Atlantis

Mera – Gegen den Strom

Mera ist die Tochter von Nereus, dem Herrscher von Xebel, dessen Königreich unter dem Meer eine Kolonie von Atlantis ist. Sie ist also eine Prinzessin eines unterdrückten Staates, außerdem hat ihr Vater auch noch ihren Bräutigam ausgesucht.

Mera – Gegen den Strom

Somit gibt es viel Potential, um spannende Geschichten über die im Kinofilm Aquaman von  Amber Heard verkörperte Mera zu erzählen. Ihr Vater möchte mit seinem neuen Schwiegersohn eine Rebellion gegen die Vorherrschaft der Atlanter anzetteln und sie wollen deren Thronerben töten.

Mera – Gegen den Strom

Verständlicherweise mißfällt Mera der Plan ihres Vaters und sie nimmt ihr Schicksal in die eigenen Hände. Sie macht sich auf, um Arthur Curry alias Aquaman zu finden und zu töten. Doch sie muss feststellen, dass ihre Gefühle dazwischenkommen und sie sich zwischen Pflicht und Liebe unterscheiden muss.

Mera – Gegen den Strom

Dieser von Danielle Paige geschriebene und von Stephen Byrne sehr ansprechend gezeichnete Band erschien in Paninis Ink-Reihe. Hier werden bekannte Charaktere des DC-Universums wie Batman und Harley Quinn in ihre frühe Jugend versetzt, als sie noch keine zweite Identität als Superhelden hatten. Sie werden mit grundlegenden menschlichen Fragen konfrontiert. Dieser erstmalige Kontakt mit Sinnfragen ist sowohl für die Zielgruppe der Jugendlichen, als auch für Erwachsene interessant.

Norbert Elbers

„Mera – Gegen den Strom“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Harley Quinn: Breaking Glass“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Batman: Nightwalker – Schatten der Nacht“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 2

Mit Superman: Das erste Jahr erzählt Frank Miller (Batman: The Dark Knight Returns) in drei Bänden eine sehr eigenwillige Version der ersten Erdenjahre des Kryptoniers. Die im ersten Kapitel geschilderten Ereignisse können noch halbwegs mit den bisherigen Versionen der immer wieder gerne erzählten Jugendjahre von Clark Kent im ländlichen Smallville zur Deckung gebracht werden.

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr

Der “Miller-Touch“ ist hier allenfalls dadurch spürbar, dass die Schulrabauken deutlich brutaler auftreten, als dies in Comics für junge Leser üblich ist und dass dem jungen Superman jederzeit klar, ist, dass er diese Störenfriede problemlos töten könnte, wenn er sich zu stark für seine Nerd-Freunde engagiert.

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr

Nur Frank Miller weiß jedoch, warum Clark Kent aus seinen Erlebnissen in Smallville den Schluss zieht, dass er erst einmal die Welt kennenlernen möchte und daher bei der Navy anmustert. Ähnlich seltsam geht es in Band 2 weiter. Clark ist zwar ein Super-Rekrut, wird jedoch ehrenhaft entlassen, nachdem er bei einem Einsatz heimlich seine Superkräfte spielen ließ und dadurch seinen Vorgesetzten unheimlich war.

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 2

Doch das stört Clark nicht weiter, denn er hat sich in eine Meerjungfrau verliebt und plant den Umzug nach Atlantis. Diesen Teil der Geschichte können wahrscheinlich nur jene DC-Fans nachvollziehen, die Ende der 50er-Jahren dem Charme der Nixe Lori Lemaris verfallen sind. Diese studierte inkognito im Rollstuhl in Metropolis und wäre beinahe die Frau von Clark Kent geworden…

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 2

Bei Miller scheint es im zweiten Band von Superman: Das erste Jahr auch wieder so weit zu sein, doch (Vorsicht, Spoiler) im letzten Teil dieser Mini-Saga sind Batman, Wonder Woman und Lois Lane dabei. Inhaltlich hat Miller schon größeren Blödsinn (siehe Holy Terror!) fabriziert, doch über jeden Zweifel erhaben ist die Grafik vom begnadeten John Romita Jr. Daher geht es voll in Ordnung, dass Panini diesen höchstwahrscheinlich nicht zum Klassiker taugenden Comic im Rahmen seiner Black-Label-Reihe im Überformat (25 x 32 cm) veröffentlicht.

“Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 1″ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

“Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 2″ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

“Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 3″ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Walt Disney: Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt

Der 32-jährige Milo Thatch bricht im Jahre 1914 mit einer U-Boot-Expedition zum versunkenen Kontinent Atlantis auf. Doch schon nach kurzer Zeit wird das Unterseeboot „Ulysses“ von einem metallenen Seeungeheuer zerstört und neben Milo hat nur noch ein 8-köpfiges Spezialisten-Team überlebt. Diese bunt zusammengewürfelte Truppe findet tatsächlich den versunkenen aber immer noch bevölkerten Kontinent, verfolgt dabei aber höchst unterschiedliche Interessen.

Walt Disney: Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
Nachdem Produzent Don Hahn die Zeichentrick-Musicals „Die Schöne und das Biest“ und „Der Glöckner von Notre Dame“ fertig gestellt hatte, war ihm der Sinn nach etwas komplett anderem. Er verteilte T-Shirts mit dem Aufdruck „Weniger Songs, mehr Explosionen“ und versuchte sich mit seinem Team an einem Zeichentrickfilm, der die Tradition von Disney-Abenteuerfilm-Klassikern wie „20.000 Meilen unter dem Meer“ oder „Insel am Ende der Welt“ fortsetzen sollte.

Walt Disney: Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
Diese Grundüberlegungen sind durchaus interessant und sympathisch, doch dramaturgisch (und leider auch tricktechnisch) haut es diesmal einfach nicht hin. Recht schnell verschwindet das anfangs unter großem Getöse vorgestellte U-Boot aus dem Zentrum der Handlung. Milo muss sich mit viel zu viel Nebencharakteren herumschlagen, die zwar oft für jeweils einen einzigen Gag gut sind, dafür aber den ganzen Film über mitgeschleppt werden müssen.

Walt Disney: Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt

Auch das abschließende Erreichen von Atlantis ist keine wirkliche Überraschung, da der Kontinent bereits am Anfang des Filmes in voller Pracht zu sehen war. Ferner wurde leider nur sehr wenig Gebrauch gemacht von den Entwürfen, die der begnadete Comiczeichner Mike Mignola (“Hellboy„) für den Film in seinem überwiegend aus Schwarzflächen bestehenden Stil geliefert hatte.

Walt Disney: Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
Entwurfszeichnung von Mike Mignola

Die Blu-ray-Edition von “ Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“ kann zwar in Sachen Bild und Ton voll überzeugen. Leider wurden nur sehr wenige Extras der alten DVD-Special-Edition übernommen. So fehlen etwa der Audiokommentar, die Dokumentationen über die Dreharbeiten und die Bildergalerien.

Walt Disney: Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt

Extras der Blu-ray: Eine eher alberne gefakte „Panne mit dem Stein-Giganten“ (0:35 min); Vier zusätzliche Szenen, darunter der voll animierte „Wikinger-Prolog“ (insgseamt 16:57 min); „Wie spricht man in Atlantis“ mit Marc Okrand dem Erfinder der klingonischen Sprache (2:12 min)

„Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt“ bei ebay kaufen, hier anklicken

„Atlantis – Die Rückkehr“ DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken