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X-Men: Apocalypse

2009 begann mit X-Men – Der Film die Geschichte des modernen Superhelden-Kinos. Der für 75 Millionen Dollar produzierte Film spielte seinerzeit weltweit 300 Millionen ein, was natürlich Folgen hatte. Regisseur Bryan Singer, der auch Co-Drehbuchautor war, konnte drei Jahre später mit X-Men 2 seinen ersten Film mit den Marvel-Mutanten nicht nur vom Einspielergebniss, sondern auch künstlerisch toppen. Dies brachte Singer den sicherlich sehr lukrativen Job ein, bei dem eher peinlichen DC-Film Superman Returns Regie führen zu können.

X-Men: Apocalypse

Singer stand daher aber nicht für den Trilogie-Abschluss X-Men – Der letzte Widerstand zur Verfügung, den Brett Ratner 2006 halbwegs solide über die Runden brachte. Singer war es auch nicht, der 2011 mit X-Men: Erste Entscheidung einen spektakulären Neustart der X-Men-Filmreihe in Szene setzte. Kick-Ass-Regisseur Matthew Vaughn erzählte von der Gründerzeit der Mutanten-Truppe in den 60er-Jahren. Mit Michael Fassbender, James McAvoy und Jennifer Lawrence hatte der Film ein aufregendes junges Ensemble. Bei seiner Rückkehr zu den X-Men versuchte Bryan Singer dies zu toppen, in dem er die alten aber auch die neuen Mutanten-Darsteller zusammenführte und bei X-Men: Zukunft ist Vergangenheit ein teilweise heilloses Chaos entfesselte.

X-Men: Apocalypse

Doch da die Einspielergebnisse mehr als okay waren, durfte Singer weitermachen. Bei X-Men: Apocalypse beschränkte er sich darauf eine hauptsächlich in den 80er Jahren angesiedelte Fortsetzung von Erste Entscheidung zu erzählen. Daher ist die Sache etwas übersichtlicher geraten, denn Professor X und Magneto werden diesmal nur von James McAvoy und Michael Fassbender, aber nicht auch noch von den beiden Adligen Patrick Stewart und Ian McKellen verkörpert.

X-Men: Apocalypse

In diesem Zusammenhang macht es auch Sinn u. a. die Mutanten Cyclops, Jean Grey, Storm und Nightcrawler mit Tye Sheridan, Sophie Turner (Game of Thrones), Alexandra Shipp und Kodi Smit-McPhee neu zu casten. Wie schon in X-Men: Zukunft ist Vergangenheit hat Evan Peters als temporeicher Mutant Quicksilver einen ganz großen, ebenso gut getricksten, wie amüsanten Auftritt.

X-Men: Apocalypse

Neuer Schurke ist der Ur-Mutant En Sabah Nur alias Apocalypse, dessen Vorgeschichte bildgewaltig vor dem Hintergrund des alten Ägyptens in Szene gesetzt wird. Doch auch in den 80er Jahren lässt er – u. a. in der damaligen DDR – allerlei zu Bruch gehen und zwingt die Mutanten sich für oder gegen ihn zu entscheiden. In einer nur bedingt geschmackssicheren Sequenz stiftet Apocalypse den als Häftling in Auschwitz zum Mutanten gewordenen Magneto dazu an, die KZ-Gedenkstätte zu zerstören.

X-Men: Apocalypse

Nicht nur dies ist ein eher entbehrlicher Moment im mit 144 Minuten bisher längsten X-Men-Film. Ähnlich wie in Disneys Marvel-Film The First Avenger: Civil War werden auch hier beindruckend in Szene gesetzte Sequenzen serviert, die sich nur bedingt zu einem eigenständigen Film zusammensetzten, sondern eher Appetit auf weitere Fortsetzungen machen sollen. Wobei dies recht werkgetreu ist, denn genauso funktionieren Superhelden-Comics!

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X-Men 3 – Der letzte Widerstand

Der “Bösewicht“ des dritten X-Men-Film ist ein “Heilmittel“ gegen Mutation, das in einem streng bewachten Labor auf der ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz entwickelt wurde. Die X-Men und alle weiteren Mutanten haben die Wahl entweder ihre einzigartigen Kräfte zu bewahren oder diese (aber damit auch ihren Außenseiterstatus) aufzugeben, um Mensch zu werden.

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Diese Möglichkeit verschärft den Konflikt zwischen Charles Xavier, der an ein Miteinander glaubt, und Magneto, der das Recht des Stärkeren predigt. Zwischen den Fronten steht Jean Grey, die als mit gewaltigen Kräften gesegnete Phoenix als mächtigster Mutant aus dem Totenreich zurückgekehrt ist. Die Auseinandersetzung gipfelt in einem gewaltigen Finale.

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Für X-Men 3 stand leider nicht mehr Bryan Singer als Regisseur zur Verfügung, da dieser in Australien gleichzeitig Superman Returns drehte und die Produktionsfirma Fox nicht auf ihn warten wollte. Mit dem zweiten Teil der Mutanten-Saga schuf Singer nach Meinung vieler Fans die bisher gelungenste Verfilmung eines Superhelden-Comics. In die Fußstapfen von Singer trat Brett Ratner, der mit den Rush Hour-Filmen seine Fertigkeit im Umgang mit Actionszenen bewies und beim Schweigen der Lämmer-Prequel Red Dragon auch recht gut mit einer großen Starbesetzung klar kam.

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Abgesehen von Nightcrawler Alan Cumming sind wieder alle wichtigen Darsteller der ersten beiden X-Men-Filme dabei: Hugh Jackman als Wolverine, Halle Berry mit neuer Frisur als Storm (spielt diesmal tatsächlich eine deutlich größere Rolle), Ian McKellen als Magneto, Patrick Stewart als Xavier, Famke Janssen als Jean Grey / Phoenix, Anna Paquin als Rogue, Rebecca Romijn als Mystique, James Marsden als Cyclops, Shawn Ashmore als Iceman, Aaron Stanford als Pyro und Daniel Cudmore als Colossus. Neu dabei sind Kelsey Grammer (Frazier) als Dr. Henry McCoy alias Beast, Vinnie Jones (Bube, Dame, König, Gras) als Juggernaut, Ellen Page als Kitty Pride und Ben Foster als Angel. Foster war übrigens bereits in der Punisher-Verfilmung als Spacker Dave dabei. Weitere Neuzugänge sind noch Dania Ramirez als Callisto, Eric Dane als Multiple Man und Cameron Bright als Leech.

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Das Drehbuch stammt von Zak Penn und Simon Kinberg. Penn war bereits Co-Autor von X-Men 2 (aber auch von den weniger gelungenen Comicverfilmungen Elektra und Fantastic Four) während auf Kinbergs Konto Mr. Und Mrs Smith sowie die Fortsetzung von Triple X gehen. Stan Lee wird wieder als Exekutive Producer genannt und hat es sich wieder nicht nehmen lassen einen Gastauftritt zu absolvieren (er ist der Mann mit dem Gartenschlauch). Während der Dreharbeiten in Vancouver wurde noch fleißig an der Story gebastelt.

X-Men 3 - Der letzte Widerstand

Die Handlung ist spannend, überraschend und eine konsequente Fortführung der beiden ersten beiden Teile, wobei einige der etablierten Figuren am Ende des Films nicht mehr am Leben sind. In Sachen Spezialeffekten und Schauspielführung kann X-Men 3 jedoch nicht ganz beim Vorläufer mithalten. Die finale Konfrontation auf und mit der Golden Gate Bridge ist teilweise eher blödsinnig als spektakulär und Ian McKellen lässt manchmal etwas zu stark den Shakespeare-Darsteller raus. Das Resultat ist zwar nicht wirklich “der Höhepunkt der Trilogie“ wie die Werbung verspricht, aber ein würdiger Abschluss der Serie gelang Brett Ratner durchaus.

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X-Men – Erste Entscheidung

Weder X-Men 3 – Der letzte Widerstand noch X-Men Origins: Wolverine konnten die Qualität von Bryan Singers ersten beiden Filmen um Marvels Mutanten-Meute erreichen. Daher hielt sich die Erwartung bei einem vom Kick-Ass-Regisseur Matthew Vaughn in Szene gesetzten, seltsam konzipierten, vollkommen neu gecasteten und zudem noch überlangen Film über die Gründerjahre der Gruppe vor dem Hintergrund der 60er-Jahre und der Kuba-Krise in sehr engen Grenzen.

X-Men - Erste Entscheidung

X-Men-Puristen dürften einiges stören an diesem sich recht ungeniert und ohne viel Respekt vor den Comicvorlagen aus dem Marvel-Fundus bedienenden Werk, das zudem auch noch etwas bei Zack Snyders auch nicht überall beliebter Watchmen-Verfilmung wildert. Doch der Film, der genau wie Bryan Singers erster X-Men in einem Konzentrationslager beginnt (und danach noch eine ganze Weile recht ungeniert Nazi-Klischees verarbeitet), schlägt ein hohes Tempo an und hat zudem zwei hervorragende Hauptdarsteller sowie viele prominente Gaststars (ja sogar ein paar überraschende X-Men-Gastauftritte!).

X-Men - Erste Entscheidung

Der Schotte James McAvoy (Wanted) und der Deutsch-Ire Michael Fassbender (Inglourious Basterds) überzeugen als halbwegs jugendliche Versionen von Charles Xavier und Magneto, ja lassen vergessen wie stark Patrick Stewart und Ian McKellen diese Rollen geprägt haben. Fast etwas schade ist, dass der Film nur sehr kurz von der Freundschaft dieser beiden ungleichen Mutanten-Anführer erzählt und sich rasch auf den Konflikt zwischen ihnen stürzt. Doch ansonsten funktioniert das im Stile der frühen 007-Filme (inklusive Kevin Bacon als charismatischer Über-Bösewicht Sebastian Shaw) unglaublich ideen- und temporeich in Szene gesetzte Spektakel allerbestens.

X-Men - Erste Entscheidung

Einziges Manko (allerdings nur dann, wenn erwartungsvoll der lange Abspann abgesessen wurde): Diesmal gibt es keine kleine überraschende Szene am Ende des Films.

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Man of Steel

Der 2006 entstandene Superman Returns war sicher auch deshalb so unbefriedigend, weil Regisseur Bryan Singer, der besser daran getan hätte die X-MenTrilogie zu beenden, so eifrig Richard Donners Superman-Filme von 1978 und 1980 kopierte, dass er sogar einen am Computer reanimierten Marlon Brando als kryptonischer Helden-Vater Jor-El einsetzte. In Man of Steel versuchen Regisseur Zack Snyder (Watchmen) und Produzent Christopher Nolan (The Dark Knight) alles anders zu machen.

Man of Steel

Russell Crowe ist als Supermans Vater Jor-El sehr viel ruppiger aber auch körperlich aktiver als einst Marlon Brando in dieser Rolle. Der Planet Krypton sieht diesmal nicht wie ein strahlender Eispalast aus, sondern wie ein dem Untergang geweihtes finsteres Loch. Als Prolog hätte diese Variante ja noch durchgehen können, doch der ganze Film schlägt diese düstere eher zu Batman passende Tonart an.

Man of Steel

Insgesamt kann attestiert werden, dass der Film sein Thema fast komplett verfehlt hat. Darin wie hier am Superman-Mythos vorbei gefilmt wird, ähnelt Man of Steel Singers Superman Returns.

Man of Steel

Der Mann aus Stahl ist im Comic ein optimistischer, zupackender und oftmals auch etwas naiver Held, der seine Kräfte zum Wohl der Menschheit einsetzt- Er würde niemals töten, in diesem Film macht er es jedoch gleich zweimal. Einmal indirekt (Vorsicht Spoiler!), wenn er es – um seine Geheimidentität zu schützen – nicht fertigbringt seinen irdischen Adoptivvater zu retten. Dieser wird von Kevin Costner mit beeindruckender Leinwandpräsenz verkörpert, aber leider immer nur dann, wenn das Drehbuch es für einige Sekunden zulässt, bevor die nächste Krawall-Aktion-Szene kommt.

Man of Steel

Ein weiteres Problem bei Man of Steel ist die völlige Abwesenheit von Humor, der inmitten der nicht enden wollenden Zerstörungsorgien im Kampfe mit General Zod (angemessen diabolisch: Michael Shannon) bitter nötig gewesen wäre. Superman ist diesmal kaum Clark Kent, niemals Reporter und – schlimmer noch! – es gibt keine amourösen Versteckspiele mit Lois Lane. Was besonders schade ist, denn Amy Adams ist als Lois Lane eine mehr als interessante Besetzung, während der Brite Henry Cavill in der Titelrolle sehr viel weniger blass wirkt als Anno 2006 Brandon Routh.

Man of Steel
© DC / Warner Bros. Entertainment

Insgesamt ist Man of Steel eine nicht ganz so große Enttäuschung wie Superman Returns.  Die Schlussszene lässt gar an das Ende des 007-Films Skyfall denken und macht etwas Hoffnung darauf, dass diesem mittelprächtigen Film (der sein 200 Millionen Dollar Budget bereits doppelt wieder einspielte) noch einige sehr viel bessere Fortsetzungen folgen könnten. Doch stattdessen kam 2016 Batman v Superman: Dawn of Justice in die Kinos.

Zack Snyder's Justice League

Erst 2022 gelang Zack Snyders mit seiner vierstündigen Version des fünf Jahre zuvor im Kino verunglückten DC-Team-Ups Justice League ein vielschichtiges, oft auch erstaunlich humorvolles Epos, das tatsächlich in derselben Liga spielt, wie die Filme des Marvel Cinematic Universe.

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Superman Returns

Es gehört vielleicht nicht unbedingt in eine Filmkritik, aber in Sachen Marketing ist die USA schon recht überraschend. Beim Kauf einer DVD von Krypto the Wonder Dog (weil dieser ja der Hund von Superman ist) zu 9,95 Dollar gab es 2006 eine Gratis-Eintrittskarte zu Superman Returns (und noch ein nettes kleines Comicheft). Diese Karte war problemlos in Graumans Chinesischem Theater einzulösen und nach einem Trailer zu Spider-Man 3 ging es auch schon los mit dem Hauptfilm (und der Kritik).

Superman Returns

Schon die John-Williams-Musik und die nach hinten in die Länge gezogene Schrift im Vorspann deuten an, dass X-Men-Regisseur Bryan Singer sich ziemlich stark auf Richard Donners Superman-Film von 1978 beruft. Daher wird auch Marlon Brando wieder als Supermans Vater in den Film hineingetrichst.

Superman returns

Lex Luthor hat im aktuellen Film einen ähnlichen Plan wie bereits 1978 zur “Landgewinnung“ sowie auch diesmal eine von Skrupeln geplagte Freundin, die mit Superman sympathisiert und ihm schließlich hilft. Im Gegensatz zur aktuellen Comicversion ist Luthor hier “nur“ ein extravaganter Superschurke und kein Wirtschafts-Tycoon, der es sogar bis zur US-Präsidentschaft gebracht hat. Der Kino-Luthor muss einen ganz banalen viel zu ausführlich gezeigten Erbschleicher-Coup durchziehen, um an eine luxuriöse Yacht zu kommen, die unverzichtbar für seinen Masterplan ist.

Superman Returns

Wirklich neu ist, dass Superman am Anfang des Filmes für einige Zeit verschwunden ist (einige zusätzliche Infos hierzu liefert eine auf DVD und Blu-ray enthaltene nicht verwendete Szene, sowie der Comic Superman Returns – Verschollen). Nach seiner Rückkehr muss der Stählerne feststellen, dass Lois Lane (Kate Bosworth) mittlerweile fest liiert ist und einen Sohn hat.

Superman Returns

Diese neue Entwicklung wirkt ein wenig wie ein Fremdkörper im ansonsten äußerst traditionell, ja fast schon konservativ, in Szene gesetzten Film. Die Figur der Lois Lane entfernt sich durch ihre familiäre Einbindung weit von der Comicversion, ohne dass Superman Returns dadurch wirklich neue Impulse bekommt.

Superman Returns

Ein weiteres Problem des Filmes ist sein nur selten wirklich zündender Humor, aber auch hier ist Singer der Vorlage aus den 70er Jahren erschreckend treu geblieben. Genau wie Gene Hackman wirkt auch Kevin Spacey eher genervt als gefährlich. Auch ihm kann niemand wirklich böse sein, wenn er Sprüche absondert, die nur mäßig komisch sind, oder gar eine Märklin-Modelleisenbahn zerstört. Die Spezialeffekte hingegen sind von meist sehr guter Qualität. Lange in Erinnerung bleibt ein Moment am Ende des Films, wenn ein arg ramponierter Superman (Brandon Routh geht voll in der Rolle auf und bleibt trotzdem kaum in Erinnerung) weit ins Weltall vorstößt und Energie tankt bevor er sich ins große Finale stürzt.

Superman Returns

Extras auf DVD und Blu-ray: „Making of“ (173 min), wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; „Die Auferstehung von Jor-El“ – Bericht über den digitalisierten Marlon Brando (4:02 min); 11 nicht verwendete Szenen (insgesamt 14:05 min); Easteregg: Im Menü zu „Nicht verwendete Szenen“ ganz nach unten gehen, dann taucht ein rotes Superman-Symbol auf, wenn dieses angeklickt wird gibt es zusätzliche Outtakes mit Kevin Spacey (1:10 min); US-Trailer (4:24 min)

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Superman: Doomsday

2007 diente die fünfzehn Jahre zuvor erzählte Geschichte von Supermans Tod einem Zeichentrickfilm als Vorlage, der direkt für den DVD-Markt produziert wurde  und leider lediglich in den USA erschien. Superman: Doomsday entstand unter der Leitung von Bruce Timm (Batman: The Animated Series) und startete die Reihe DC Universe Animated Original Movies.

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Der Trickfim richtet sich ganz bewusst nicht nur an ein jugendliches Publikum und enthält sogar einige verstörend-brutale Momente. Weil nicht nur gestorben sondern auch geblutet, geflucht und getrunken wird, bekam Doomsday als erster Superman-Film eine Rated PG-13-Freigabe. Während in der Comic-Storyline der Stählerne (zunächst) vierfach wiederkehrte, beschränkt sich der Trickfilm auf eine lediglich zweifache Wiederauferstehung.

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Dadurch bleibt innerhalb der Geschichte auch genügend Raum um von den menschlichen Charakteren wie Lois Lane, Jimmy Olsen und Martha Kent zu erzählen. Insgesamt ist Superman: Doomsday Bryan Singers kurz zuvor entstandenen Realfilm Superman Returns haushoch überlegen und in ähnlicher Qualität erscheint danach weitere nah an den Comics orientierte DC-Trickfilme.

The Death of Superman & Reign of the Supermen

2018  entstand mit dem Zweiteiler The Death of Superman und Reign of the Supermen eine weitere recht freie Zeichentrick-Verfilmung von Tod und Auferstehung der DC Galionsfigur. Unter dem Titel The Death and Return of Superman ist mittlerweile auch ein knapp dreistündiger Zusammenschnitt beider Filme mit “nahtlosem Übergang“ erhältlich.

Superman: Doomsday

Bonusmaterial der DVD zu „Superman: Doomsday“: Audiokommentar von Bruce Timm und weiteren Kreativkräften; „Requiem and Rebirth: Superman Lives!“ (43:10 min), hier wird umfassend über den „Tod von Superman“-Comic berichtet; Vorschau auf „Justice League: The New Frontier“ (10:44 min); Behind the Voices (5:19 min); „Superman’s Last Stand“ – Spiel

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X-Men – Zukunft ist Vergangenheit – Rogue Cut

Ein gutes Jahr nach dem Kinostart von X-Men – Zukunft ist Vergangenheit erscheint eine 17 Minuten längere Version des Films auf DVD und Blu-ray (hier allerdings nicht in 3D). Da hauptsächlich Sequenzen mit der von Anna Paquin verkörperten Mutantin Roque eingefügt wurden, bekam diese Version den Namen “Roque Cut“.

X-Men - Zukunft ist Vergangenheit - Rogue Cut

Im Kino war Anna Paquin nur kurz am Ende des Films zu sehen. Im „Roque Cut“ hingegen taucht sie im letzten Viertel des Films auf und wird von Magneto (Ian McKellen) und dem dabei zu Tode kommenden Iceman (Shawn Ashmore) aus dem zum Geheimlabor umfunktionierten X-Mansion befreit. Anscheinend kam es doch nicht, wie in X-Men 3: Der letzte Widerstand angedeutet, dazu dass Roque von ihren Kräften dauerhaft “geheilt“ wurde. In X-Men – Zukunft ist Vergangenheit löst sie schließlich Kitty Pryde ab und kontrolliert fortan aus der finsteren Zukunft die Zeitreise von Wolverine.

x-men - zukunft ist vergangenheit - rogue cut
© Twentieth Century Fox

Es ist durchaus verständlich, dass es die Szenen mit Anna Paquin nicht in die Kinoversion geschafft haben, da diese für die Haupthandlung unwichtig sind und den Film für Nicht-Insider noch unübersichtlicher gemacht hätten. Etwas anders verhält es sich jedoch mit einer ziemlich heißen Liebesszene zwischen Jennifer Lawrence und Nicholas Hoult, die darin gipfelt dass sich beide in die blauen Mutanten Mystique und Beast verwandeln. Dieser gar nicht so lange Moment hätte zweifelsohne den Kinofilm bereichert.

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© Twentieth Century Fox

Für die Freunde von Superhelden-Filmen dürfte diese Version des Film unverzichtbar sein, zumal Bryan Singer gemeinsam mit dem bei X-Men – Zukunft ist Vergangenheit auch als Cutter tätigen Komponisten John Ottman in einem munteren Audiokommentar die Unterschiede zwischen den beiden Versionen erläutert.

X-Men - Zukunft ist Vergangenheit - Rogue Cut

Die Blu-ray enthält den Film als Roque Cut (2:28:45) und als Kinoversion (2:11:35). Zudem gibt es noch Audiokommentare von Bryan Singer und Drehbuchautor Simon Kinberg zur Kinofassung sowie von Bryan Singer und Komponist/Cutter John Ottman zum „Rogue Cut“, die wie alle Extras deutsch untertitelt sind. Außerdem gibt es noch ein Making Of (52:41 min) , eine Gesprächsrunde mit den Darstellern und Filmemachern (30:11 min), umfangreiche Bildergalerien sowie ein Trailer zu “Fantastic Four“ (1:49 min) zu sehen. Obwohl das Bonusmaterial auf eine zweite Blu-ray gepackt wurde, sind leider nicht alle Extras der ersten Blu-ray-Edition von „X-Men – Zukunft ist Vergangenheit“ enthalten.

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