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Cosey: Calypso

Der erste Blick ins Buch fällt etwas enttäuschend aus, denn nachdem das Titelbild noch mit farbigen Elementen spielt, ist der Comic leider in Schwarzweiß. Dabei sind es doch gerade die klaren und leuchtenden Farben, die den Reiz der Comics des Schweizers Cosey (Jonathan, Auf der Suche nach Peter Pan) ausmachen. Das war zumindest bisher meine Meinung.

Cosey: Calypso

Doch Cosey versteht es auch meisterlich mit schwarzen Flächen und pointiert eingesetzten Schraffuren umzugehen. Ein begnadeter Erzähler ist er sowieso. In den Köpfen von Cosey-kundigen Lesern werden die Bilder während der Lektüre ohnehin farbig.

Cosey: Calypso

In der Kurzfassung klingt die Geschichte konstruiert und kitschig: Der 60-jähriger Bauarbeiter Gus aus der Schweiz war einst der Freund des beliebtesten weiblichen Hollywood-Stars Georgia Gould. Diese hieß seinerzeit noch Georgette Schwitzgebel und brachte es als Meerjungfrau im Kinofilm Calypso zu Weltruhm. Eines Tages findet Gus heraus, dass sich die als tot geltende Georgia, in einem Schweizer Sanatorium befinden soll…

Cosey: Calypso

Cosey zieht den Leser auch diesmal wieder sofort in seinen Bann. Die Geschichte beginnt in unserer Gegenwart und zeigt, wie der Klassiker Calypso in einem Berggasthof auf einem nicht über HD-Schärfe verfügenden Fernseher läuft. Die Männer vor der Glotze – darunter der noch im hohen Alter auf Risiko-Baustellen arbeitende Gus – sind trotz mieser Bildqualität sofort fasziniert von der jungen Georgia im Nixen-Outfit.

Cosey: Calypso

Scheinbar mühelos gelingt es Cosey ohne große Worte aber mit großartigen Bildern zu vermitteln, wie es Gus und Georgia in den letzten Jahren ergangen ist. Die Wiederbegegnung im Sanatorium Edelweiß verläuft dann ganz anders als erwartet. Mehr sei nicht verraten, nur dass uns Eckart Schotts Salleck Publication einmal mehr ein europäisches Comic-Meisterwerk in optimaler Aufmachung zum fairen Preis präsentiert.

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James Bond jagt Dr. No

James Bond wird auf den undurchsichtigen Chinesen Dr. No angesetzt. Der britische Geheimdienst vermutet, das Dr. No von seiner schwer bewachten Insel aus die Raketenstarts in Cape Canaveral zu stören versucht.

James Bond jagt Dr. No

Mit diesem noch recht bescheiden produzierten Film startete die wohl erfolgreichste und langlebigste Filmreihe der Welt. Insgesamt entstanden über 20 Bondfilme, wobei die erste Version von Casino Royale und Sag niemals nie noch gar nicht mitgerechnet sind, da sie nicht zur offiziellen Reihe gehören. Ursprünglich war 1962 neben Roger Moore (der damals wegen TV-Verpflichtungen absagen musste) übrigens Cary Grant für die Rolle des James Bond vorgesehen. Dieser hätte jedoch nur für einen Film zur Verfügung gestanden. Doch die Produzenten Broccoli und Saltzman hatten bereits von Anfang an eine ganze Filmreihe im Sinn, denn es gab genug Romane von Ian Fleming, die geradezu nach einer Verfilmung schrien.

James Bond jagt Dr. No

Das Buch Dr. No wurde auch ausgewählt, weil es sich halbwegs kostengünstig realisieren ließ und Ian Fleming auf Jamaika vor Ort (sein Haus dort heißt übrigens Goldeneye) sogar als Berater zur Verfügung stand. Mit Ursula Andress wurde darüber hinaus auch gleich eine der attraktivsten „Bondinen“ der Serie gecastet und ihr erster Auftritt im Bikini (den kurioserweise Daniel Craig in Casino Royale wiederholte) wirkt auch heute kein bisschen prüde. Der Erfolg des Filmes geht jedoch vor allem auf das Konto von Sean Connery, der zur Einstimmung auf die Rolle sogar mit seinem handgeschneiderten Anzug ins Bett ging.

James Bond jagt Dr. No

1962 war es für den englischen Musical-Komponisten Monty Norman noch keine besondere Ehre die Musik für einen James Bond Film zu schreiben, er musste zusätzlich noch mit dem Angebot geködert werden zu den Dreharbeiten nach Jamaika mitgenommen zu werden. Dort versorgte er James Bond jagt Dr. No mit allerlei flotter Calypso-Musik wie den Song Under the Mango Tree, der im Film auch ganz kurz von Sean Connery gesungen wird, für Norman aber nicht als Main Theme taugte. Hierfür grub er musikalische Einfälle aus einer alten Komposition namens Bad Sign, Good Sign aus, die John Barry mit einem großen Orchester sehr dynamisch einspielte und sich gut mit den psychedelischen Vorspann-Spielereien von Maurice Binder zusammenfügte.

James Bond jagt Dr. No

Extras der DVD-Edition: Extratonspur mit Kommentaren von allen möglichen an der Herstellung des Filmes beteiligten Personen (Sean Connery ist übrigens nicht dabei), wie alle Extras wahlweise mit deutschen und englischen Untertiteln; Inside Dr. No, ein umfassender 42-minütiger Einblick in die Entstehung des Filmes; Ein sehr interessanter Berich über Terence Young (17:55 min);“Special: Dr. No“ ein schwarzweißer Bericht von 1963 (8:18 min); Schwarzweißer Bericht über den wahren (Mayor) Boothroyd (4:50 min); Bericht über die Premieren der Bond-Filme (12:34 min); Bericht über die Restaurierung der Bond-Filme (11:24 min); „Missionskontrolle“: Thematisch gegliederte Zusammenstellung einiger besonders markanter Szenen aus „Dr. No“, hervorzuheben ist die Möglichkeit die Titelsequenz ohne den Text bzw. die Credits zu betrachten; Galerie mit 144 thematisch geordneten meist schwarz-weißen Fotos und Plakaten aus aller Welt; 2 englische Kinotrailer (3:11 min + 3:07 min, 16 : 9, anamorph, Mono); englischer Kinotrailer zum Double Feature „Dr. No/Liebesgrüsse aus Moskau“ (1:55 min, Vollbild, Mono); englischer Kinotrailer zum Double Feature „Goldfinger/Dr. No“ (2:13 min, Vollbild, Mono); Rundfunkwerbung: Sechs jeweils einminütige Spots; 8-seitiges farbiges Booklet

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