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Frank Miller: Daredevil Collection

„Von Zeit zu Zeit schlägt ein neuer großartiger Zeichner bei Marvel wie eine Bombe ein. Wir versprechen hoch und heilig, dass Frank Miller so ein Zeichner ist.“ Dies meinten 1979 einige Marvel-Kreativkräfte wie Chefredakteur Jim Shouter oder Inker Klaus Janson.

Platziert wurde dieses Statement in eine schreiend gelbe Blase auf der ersten Seite von Heft 158 der laufenden Serie Daredevil – The Man Without Fear! in dem Miller gezwungen war, die eher konventionelle Geschichte von Roger McKenzie über den blinden Anwalt Matt Murdock alias Daredevil in eher konventionellen Zeichnungen umzusetzen.

Kurz zuvor zeichnete Frank Miller nach Texten von Denny O’Neil zwei Heften der Serie Spectacular Spider-Man mit einem Gastauftritt von Daredevil. Ab Ausgabe 158 von Daredevil – The Man Without Fear! wurde er zum regulären Zeichner einer Comicreihe, die auf dem absteigenden Ast war. Das änderte sich rasch, besonders als Miller im Heft 168 zum alleinigen Texter der Serie wurde.

Dies geschah mit einem Paukenschlag, denn Miller ließ die von ihm geschaffene noch heute populäre Auftragskillerin Elektra debütieren. Doch damit nicht genug, als er im Heft 181 (Vorsicht Spoiler!) die einstige Jugendliebe von Matt Murdock brutal ermorden ließ, war dies für Marvel-Fans ein ähnlicher traumatischer Comicmoment, wie acht Jahre zuvor der Tod von Peter Parkers Freundin Gwen Stacy.

Frank Miller schuf jene 42 großartig in Szene gesetzten Comichefte, die Panini in diesem übergroßen Buch präsentiert, nicht im Alleingang. Ihn zur Seite stand mit dem 1952 in Coburg geborenen Klaus Janson, ein Daredevil-Fan der ersten Stunde, der die Serie bereits seit 1975 getuscht hatte.

Ein in diesem Band enthaltenes Interview mit Miller und Jansen, das während ihrer Zusammenarbeit bei Daredevil geführt wurde, dokumentiert, dass sich das Duo ohne viele Worte verstand. Einige Abbildungen zeigen, wie stark Millers Zeichnungen durch Jansons Inking und Farbvorgaben gewonnen haben. Dies war auch bei Millers danach entstandenen Batman-Klassiker The Dark Knight Returns der Fall.

Das Kino und Netflix bedienten sich gerne bei Millers Daredevil-Run. Comicgrößen wie Kevin Smith oder Brian Michael Bendis ließen sich davon inspirieren. Doch auch Miller kehrte gemeinsam mit großartigen Künstlern wie David Mazzucchelli, Bill Sienkiewicz, John Romita Jr. oder seiner Ex-Gattin Lynn Varley zu Daredevil zurück. Es gibt also genug Stoff für einen weiteren Prachtband.

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Süddeutsche Zeitung Bibliothek – Graphic Novels III

2005 veröffentlichten die Bild-Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung zeitgleich die 12-bändige Bild-Comic-Bibliothek und die 20-bändigen Reihe Klassiker der Comic-Literatur – Ausgewählt vom F. A. Z. – Feuilleton. Obwohl hier populäre Titel wie Asterix, Donald Duck, Lucky Luke oder Superman vertreten waren, blieb ein nachhaltiger Erfolg aus.

Süddeutsche Zeitung Bibliothek – Graphic Novels 3

Die sechs Jahre später erschienene zehnbändige Süddeutsche Zeitung Bibliothek – Graphic Novels hingegen verkaufte sich so gut, dass sie bereits ein Jahr fortgeführt wurde. Nachdem Anfang 2012 als Edition II zehn weitere sehr gut zusammengestellte Bände erschienen waren, folgten ein Jahr später acht thematisch zusammenhängende Comics, die sich mit dem Thema “Verbrechen“ beschäftigten. Leiden waren nicht alle Ausgaben der dritten Edition herausragende Werke der Comic-Literatur.

 From Hell

Zum Auftakt der Reihe gibt es jedoch mit From Hell einen echter (600-seitigen!) Klassiker, der sich mit Jack the Ripper und seinen fünf Dirnenmorden beschäftigt. Obwohl es sich hierbei eigentlich um einen recht beliebten Mythos handelt, ist der Comic alles andere als leicht zugänglich. Daher brauchten Alan Moore (Watchmen) und der schottische Zeichner Eddie Campbell auch zehn Jahre bis endlich eine Gesamtausgabe erscheinen konnte.

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Hauptproblem des Comics ist, dass sich die Geschichte Lesern, die kaum mit den Tatsachen rund um die 1888 im Londoner Stadtteil Whitechapel begangenen Morden vertraut sind, nur sehr schwer erschließt. Daher verfügt From Hell dankenswerterweise auch über einen sehr umfassenden Anhang, der zu fast jeder Seite umfangreiche Zusatzinformationen liefert und am besten gleichzeitig mit der Comic-Erzählung gelesen werden sollte.

Der zweite Bandi st der wohl am schwersten zugänglichste der Reihe. Vallat spielt 1916 in Zürich. Während im übrigen Europa der Erste Weltkrieg wird der Polizeibeamte Charles Vallat bei Emittlungen in ein tödliches Komplott verwickelt. Das vom Schweizer Trio Massimo Milano (Zeichner), Reto Gloor (Texter) und Bruno Moser (Kunstmaler und Initiator) zu Papier gebrachte Werk verzichtet fast ganz auf einzelne Panels und die Sequenzen werden unterschiedlich layouteten Bild-Collagen zusammengefügt. Das sieht nicht uninteressant aus, macht die Geschichte aber nicht unbedingt lesbarer.

Stadt aus Glas

Stadt aus Glas ist der erste Band von Paul Austers New-York-Trilogie und erzählt teilweise im Stil eines Krimis von einem Autoren, der sich zunehmend mit seiner literarischen Schöpfung identifiziert. David Mazzucchelli (Batman: Year One) setzte Austers Roman in klare und schlichte Zeichnungen um. Dabei wird teilweise recht interessant. doch auf die Dauer etwas ermüdend, mit den Stilmitteln des Mediums Comic gespielt wird. Das Resultat überzeugt stärker in einzelnen Momenten als im großen Ganzen, doch immerhin war Paul Auster mit der Comicadaption seiner Geschichte vollauf zufrieden.

Tod eines Mörders

Tod eines Mörders ist ein farbiger Film Noir über einen todkranken Killer, der noch ein paar Rechnungen offen hat. Die Geschichte spielt in den 50er-Jahre in Paris und Avignon. Der Autor Philippe Paringaux geht sparsam mit Dialogen um und  setzt stärker auf längere erläuternde Prosa-Passagen. Doch obwohl seine Geschichte spannend und gelegentlich sogar überraschend ist sind es die Bilder von Jacques de Loustal, die den Comic zu etwas Besonderen machen, denn sein Umgang mit Farbe ist einzigartig. Tod eines Mörders erscheint innerhalb der SZ-Bibliothek leider etwas kleinformatiger und mit einem hässlichen, weil schwarzweißen Titelbild.

Die Sache mit Sorge

Isabel Kreitz beschäftigt sich in Die Sache mit Sorge auf über 200 Seiten mit der schillernden Persönlichkeit des im Auftrag von Stalin in Tokio spionierenden Richard Sorge. Dass durch seine Spionage-Tätigkeiten zweifelsohne früher eingetretene Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte der 1944 in Tokio wegen Verrats gehängte Sorge nicht mehr. Durch einen stark auf Grautöne setzenden sehr detaillierten Zeichenstil vermittelt Isabel Kreitz glaubhaft den Seelenzustand von Menschen, die in der Fremde festhängen und niemanden trauen.

Scarface

Bereits die Regisseure Howard Hawks und Brian De Palma adaptierten Armitage Trails Roman Scarface. Die Version von Christian De Metter, der auch einen Comic zum von Martin Scorsese verfilmten Roman Shutter Island zeichnete, hat leider nicht das Zeug zum Klassiker. De Metter setzt nahezu das komplette Klischee-Arsenal des US-Gangsterfilms der 30er-Jahre ein. Auch formal kann sein Comic kaum punkten, denn die zumeist in blassen grüngelben Farben kolorierten Bilder wirken wie unbeholfen eingefärbte Fotos.

Packart Gang

Der Titel Die Packard Gang und der rasant in Szene gesetzte Auftakt verheißen einen Auto-Action-Trip vor der dekorativen Kulisse der USA in den 50er-Jahren inklusive Retro-Klamotten und allem Pipapo. Marc Malès bietet genau dies und dank seiner verschachtelten Erzählstruktur sowie knapper und intelligentern Dialogen entsteht beträchtliche Spannung. Die Packard Gang wurde von Malès in exzellenter Schwarzweißgraphik in Szene setzt. Zweifelsohne ein guter Comic zur rasanten Lektüre, dennoch gehört er nicht zu den 28 Graphic Novels, die ich mit auf eine Insel nehmen würde…

Jon J. Muth: M - Eine Stadt sucht einen Mörder

Der Comickünstler Jon J. Muth stellte 1990 die Handlung von Fritz Langs Klassiker M – Eine Stadt sucht einen Mörder mit “Freunden, Familienmitgliedern und Fremden“ nach. Anschließend verfremdete er die dabei entstandenen Fotos zeichnerisch und montierte die sie zu einer Comic-Miniserie, die durchaus ihre Bewunderer fand. Doch es stellt sich auch die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, eine perfekt visualisierte Vorlage als Comic zu adaptieren. Muth reicherte das Drehbuch zwar um einige neue Aspekte an, dennoch spielt der Comic in seinem Genre nicht in derselben Liga wie Fritz Langs Meisterwerk im Kanon der Filmklassiker.

Jon J. Muth: M - Eine Stadt sucht einen Mörder

Die dritte Edition dieser Reihe ist durchwachsener ausgefallen als die vorherigen Veröffentlichungen. Mit From Hell, Stadt aus Glas und Die Sache mit Sorge sind lediglich drei wirklich gute Graphic Novels und mit  Vallat und Scarface zwei sehr schwache Comics enthalten. Dass mit „Verbrechen“ also „Crime“ ein gemeinsames Thema gewählt wurde, war keine gute Idee, denn gute Graphic Novels lassen sich nur selten einem Genre zuordnen. Wie dem auch sein, bis heute wurde die Süddeutsche Zeitung Bibliothek – Graphic Novels leider nicht fortgeführt.

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Sekundär-Literatur zu Batman

Die 67. Ausgabe der “Zeitschrift für Graphische Literatur“ Reddition beschäftigt sich auf bewährte Weise mit einem Schwerpunkt-Thema. Im Zentrum des 80-seitigen durchgehend farbig bebilderten Magazins steht diesmal Batman. In siebzehn Artikeln beschreiben 13 Autoren wichtige Personen oder Phänomene aus der knapp 80-jährigen Geschichte des maskierten Rächers.

Sekundär-Literatur zu Batman

Porträtiert werden herausragende Autoren oder Zeichner wie Dennis O’Neil, Frank Miller, David Mazzucchelli, Steve Englehart, Jeph Loeb, David Mazzucchelli, Jim Aparo, Tom King und Grant Morrison. Dabei wird auch auf Werke eingegangen, die nicht im Zusammenhang mit Batman stehen. Zudem wird Appetit gemacht auf den demnächst anstehenden Batman-Comic von Enrico Marini (Die Adler Roms), der als Co-Produktion von DC und Dargaud-Lombard entstanden ist.

Sekundär-Literatur zu Batman

Auch auf die Filme sowie die animierte TV-Serie wird eingegangen. Natürlich gibt es mit “Batman: Ein amerikanischer Mythos“ von Peter Schimkat und “Batman und seine Zeiten“ von Heiko Langhans auch Versuche, den sich immer wieder neu definierenden Helden im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Strömungen zu interpretieren.

Sekundär-Literatur zu Batman

Doch in dieser Disziplin dürfte so schnell keiner bei Lars Banhold mithalten können. Dieser verfasste bereits 2008 unter dem Titel Batman: Konstruktion eines Helden ein 100-seitiges Büchlein, das er zehn Jahre später komplett überarbeitet und aktualisiert hat. Dass es auf den 250 mit sehr kleinen Lettern bedruckten Seiten des Hardcover-Bands jetzt um die “Re-Konstruktion eines Helden“ geht, hängt natürlich damit zusammen, dass in den Batman-Comics immer mal wieder versucht wird, etwas völlig Neues zu machen, bevor dann mit mindestens ebenso großem Getöse der gute alte Dunkle Ritter zurückkehrt.

Sekundär-Literatur zu Batman Fazit des Buchs: “Batman ist als Figur, obwohl diegerisch vollkommen statisch, als kulturelles Men geradezu die Verkörperung von Entwicklung, Dialektik, Affirmation und Subversion.“ Wie man hier sieht, haut Banhold manchmal ähnlich wild Fremdwörter heraus, wie Batman die Gadgets aus seinem Wundergürtel. Doch Banhold gelang ein unerhört kluges Buch, das aus einer fundierten und faktenreichen Analyse heraus, interessante Fragen stellt.

Sekundär-Literatur zu Batman

Warum etwa ist jemand ein Held, der “körperlich und psychisch Versehrte mit grober Gewalt bestraft“? Hat der von Heath Ledger gespielte Joker in Christopher Nolans Blockbuster The Dark Knight vielleicht doch recht, wenn er versucht mit brutalen Methoden zu beweisen, dass die (in Gotham City) herrschende Gesellschaftsform aus “Wahrheit, Ordnung und Moral eine Illusion ist“. Fast möchte ich das ganze Buch zitieren um zu belegen, wie genial es ist.

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Batman – F. A. Z. – Klassiker der Comic-Literatur 7

Im siebten Band der zwanzigteiligen F.A.Z.-Comic-Bibliothek wird uns Batman vorgestellt. Die Auswahl der elf (bzw. vierzehn, wenn man Das erste Jahr als Vierteiler zählt, was es ja auch ist) Geschichten ist wie immer sehr sorgsam vorgenommen und umfasst die sechsundsechzig Jahre seit seinem ersten Erscheinen im Jahre 1939 in Detective Comics #27.

Batman- F. A. Z. Klassiker der Comic-Literatur # 7

Mit dem Menschen betreten auch Sagengestalten und Heldenfiguren die Welt. Sie sind so alt wie die Menschheit selber. Ihre Epen und Geschichten findet man zu jeder Zeit in jeder Kultur. Heldenerzählungen ziehen sich durch die gesamte Weltliteratur. Es ist ein Kennzeichen des Menschseins selbst, dass er, sobald er denken und sich selbst erkennen kann, die Erfahrungen seiner Kräfte versucht zu steigern. Dieser Grundzug des Menschseins hat auch noch im 21. Jahrhundert seine Gültigkeit. Die Geschichten der Helden werden aber heute nicht mehr mündlich überliefert, sondern an die Stelle des Weitererzählens sind moderne Medien und an die Stelle der Unterhaltung und der Erbauung sind kommerzielle Interessen getreten. Wie kaum eine andere Figur der Phantasie vereinigt und präsentiert Batman diese Gegenpole. Er ist Held und Sklave gleichermaßen – er steht gleichsam über jedem Gesetz und unterliegt doch denen des Marktes. Identifikationsfigur im Kampf nach Unabhängigkeit, Gerechtigkeit und Freiheit (Er tut, was getan werden muss) und ex aequo Erfüllungsgehilfe für intriganten Geldpoker.

Batman- F. A. Z. Klassiker der Comic-Literatur # 7

Die Geschichten hier versammeln die kreativsten und wichtigsten Künstler, die sich je mit BATMAN befasst haben: Die beiden Erfinder Bob Kane und Bill Finger, Sheldon Moldoff, Denny O’Neil, Irv Novick, Dick Giordano und Neal Adams, Alan Moore und Brian Bolland, Frank Miller und David Mazzucchelli, Jeph Loeb, Warren Ellis und Jim Lee.

Es werden nicht nur in Deutschland schon veröffentlichte Geschichten gebracht, sondern mit Robin stirbt bei Morgengrauen liegt eine Geschichte in deutscher Erstveröffentlichung vor, entnommen US-Batman #156 vom Juni 1963. Im Gegensatz zu den meisten Batman-Geschichten dieser Zeit schaffte dieses wunderbare Melodram seinen Weg in die Batman Annalen Es ist ein exzellent geschriebenes, menschlich interessantes Drama dieser Periode, und hält zu Recht sich bis heute.

Anders als bei der Reihe von BILD/Weltbild kommen bei der Zusammenarbeit von FAZ/Panini Geschichten zum Abdruck, die wichtig waren für den jeweiligen Charakter, und nicht nur Seiten, die man lizenzrechtlich kostengünstig reproduzieren kann. Hier müssen extra Druckvorlagen besorgt werden und das US-Original übersetzt werden.

Ein weiterer großer Unterschied ist die sehr viel aufwendigere redaktionelle Betreuung der Serie. Das überaus lesenswerte Vorwort von Dietmar Dath – ebenso sein Beitrag im Feuilleton der FAZ vom 15. Oktober – runden die Präsentation dieses Charakters wohltuend ab. Klar wird herausgestellt, dass die Figur des Batman ein milliardenschweres Kulturgut ist, über den wachsame Augen von Editoren schauen und immer den Batman den Lesern präsentieren, der sich am besten vermarkten und verkaufen lässt. Hier gelingt Dath eine kritische Metasicht.

Batman- F. A. Z. Klassiker der Comic-Literatur # 7

Diese Einschränkung der künstlerischen Freiheit wurde auch sehr klar von Jim Lee in der Podiumsdiskussion auf der Frankfurter Buchmesse am 22.Oktober 2005 dargelegt: Einen Charakter, der millionenschwer ist, den kann man nur in bestimmten Grenzen ändern und interpretieren. Aber dennoch ist es ihm gelungen, Batman in einer Art und Weise darzustellen, wie er schon lange nicht mehr gezeigt wurde. Dem Ausnahmekünstler und Comicfan Jim Lee ist es gelungen, durch seine Bilder wieder die Comicfigur des Batman einem größeren Publikum zugänglich zu machen und das Interesse an ihr neu zu entfachen. Und so war es von den Redakteuren der FAZ ein kluger Schachzug, ihn nach Deutschland zu holen. Die sehr geschickten Fragen von Andreas Platthaus boten dem Künstler ein wenig Gelegenheit sich und seine Arbeit vorzustellen.

Jim Lee ist ein Künstler mit Alleinstellungscharakter: Seine Arbeiten zu X-MEN, FANTASTIC FOUR: HEROES REBORN, WILDC.A.T.S und DIVINE RIGHT haben längst Kultstaus. Wie kaum ein anderer ist er über jeden Zweifel erhaben und seine Kunst findet durch alle Verlage, alle Geschmäcker und Charaktere breite Zustimmung. Er ist der moderne Michelangelo in einem neuen multimedialen Zeitalter. Er schafft im Jahre 1991 X-MEN #1, das mit einer Verkaufsauflage von 8 Millionen(!) Exemplaren das wohl auflagenstärkste Comic-Book aller Zeiten war und wohl auch bleiben wird. Lees Status als Superstar war endgültig besiegelt.

Dietmar Dath

Der Mensch Jim Lee ist trotz seines Riesenerfolges ein bescheidener und bodenständiger Mensch geblieben. Seine Arbeit macht ihm Spaß und das sieht man den Werken auch an. Immer ist er bemüht und es ist ihm nie zuviel für seine Fans da zu sein. Auf Conventions ist er gerne bereit kleine Skizzen wegzugeben – auch wenn er weiß, dass sie bei Auktionshäusern im Netz für viel Geld wieder auftauchen können. Das tun aber die wenigsten, denn wer einmal in den Besitz einer Originalzeichnung gekommen ist, wird sich so leicht nicht wieder von ihr trennen. Immer wieder macht es ihm Freude, anderen Freude zu machen. Seine sechzig Sekunden Sketche sind so etwas wie die Essenz des Künstlers – der schnelle Strich weiß zu überzeugen und ist vergleichbar den Live-Mitschnitten von Musik-Künstlern, wo man sagt, dass sie hier besonders authentisch wirken.

So auch geschehen auf der weltgrößten Buchmesse. Wohl noch nie waren die Schlangen bei der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ so lang wie dieses Jahr. Das hatte die Zeitung wohl selbst auch nicht erwartet, dass ausgerechnet ein Comic-Künstler alle Rekorde bricht und solch ein mediales Interesse hervorruft. Lee hat wieder in seiner unglaublich intelligenten, freundlichen und charmanten Art zu überzeugen gewusst.

Lee ist im vorliegenden Band zwar nur durch zwei kleineren Arbeiten (und das Titelbild ist ebenfalls von ihm) vertreten, aber dennoch integraler Bestandteil des Buches. Seine Neuinterpretation der Batman-Origin ist ebenso wie die erste aus dem Jahre 1939 im Buche zu finden.

Dietmar Dath

Die Origin Story ist die Entstehungsgeschichte eines Superhelden. Am Anfang einer jeden Superheldenkarriere steht ein Ereignis – meist von einschneidendem Charakter – das den Ursprung der „Superkräfte“ erklärt und beschreibt. In einer einzigartigen Begegnung oder Begebenheit verändert sich alles für den Helden. Nach dieser Wandlung ist nichts mehr so wie vorher. Dieses nicht umkehrbare Ereignis stellt den Wendepunkt und Anfangspunkt für den Helden dar. Sie ist die Geburtsgeschichte mit Initiationsaura und hat „lebensvorprägenden“ Rang. In der Regel ist sie verbunden mit einem umwälzenden Ereignis und einer nachfolgenden ‚dedication of life‘ oder einem heiligen Eid, wie etwa hier bei Batman. Im Fall Batmans existieren verschiedene Grundversionen seiner Origin Story. Seine erste und älteste ist erstmalig in einer zweiseitigen Geschichte in DETECTIVE COMICS #33 (November 1939) beschrieben. Hier erfährt der Leser erstmals, wie aus Bruce Wayne Batman wurde. Seine Eltern – sein Vater heißt Thomas Wayne, der Name der Mutter wird noch nicht erwähnt – wurden auf offener Straße Opfer eines Raubüberfalls und der kleine Bruce musste mit ansehen, wie seine Eltern vor seinen Augen ermordet wurden. Weder der Name noch andere Angaben zu der Person des Mörders werden genannt. Aber diese knappe Geschichte beinhaltet schon alles Wichtige und man sieht, wie der kleine Bruce vor seinem Bett kniet – wie zum Nachtgebet – und schwört: ‚And I swear by the spirits of my parents to avenge their deaths by spending the rest of my life warring on all criminals‘. (Und ich schwöre bei den Seelen meiner Eltern, dass ich ihren Tod rächen werde, indem ich den Rest meines Lebens damit verbringe, jedes Verbrechen zu bekämpfen.‘)

Dietmar Dath

Und fortan widmet er sein Leben der Wissenschaft und der Ausbildung seines Körpers bis er zu einem einzigartigen Athleten geworden ist. Und am Ende seiner Ausbildung – er hat alles was er nun braucht für seinen Kampf: Wissen, Kraft und Stärke und ein riesiges Vermögen von seinem Vater – sucht er noch nach einer passenden Verkleidung. „Verbrecher sind ein abergläubisches und feiges Pack. Meine Verkleidung muss ihre Herzen mit Angst und Schrecken füllen. Ich muss zu einer Kreatur der Nacht werden, düster, angsteinflößend, zu einer…einer….“, und in diesem Augenblick – als Antwort auf sein Suchen fliegt eine riesige Fledermaus durch das geöffnete Fenster. Um den besonderen Charakter der Origin Story deutlich werden zu lassen, tritt oft noch ein besonderes – quasi transnatürliches – Ereignis hinzu. Bei Batman in Gestalt einer Fledermaus, deren Erscheinung ihm die neue Identität verleiht: ‚ A bat! That’s it! It’s an omen… I shall become a BAT!‘ „Und so wurde diese furchteinflößende Kreatur der Nacht geboren… der Rächer aller Verbrechen, Batman!“ In entscheidenden Situationen erinnert sich der Held häufig seiner Origin um, etwa in der Stunde äußerster Bedrängnis oder unter dem Druck starker Selbstzweifel und tragischer Verwicklungen, Kraft und Klarheit für den weiteren Weg zu gewinnen. Bei Batman ist die Bedeutung dieser Entstehungsgeschichte von enormer Wichtigkeit. Der junge Bruce Wayne muss mit ansehen, wie die Eltern vor seinen Augen ermordet werden. Dieses Verbrechen hinterlässt ein Traumata, welches immer wiederkehrend den Stoff für unzählige Geschichten liefert.

Dietmar Dath

Der Abdruck beider (inhaltlich gleichen) Origins ist überaus geschickt und erklärt, dass sie von seiner ursprünglichen Kraft und Aktualität nichts eingebüsst hat. Als Autor dieser ersten Origin wird hier Bill Finger genannt. Inwieweit dieses richtig recherchiert ist, kann ich nicht beurteilen. Mehrere andere Quellen nennen Gardner Fox. Die Urheberschafft solch alter Geschichten ist nur sehr schwer nachweisbar – Quellen gibt es kaum und oft besteht einfach Unklarheit darüber oder nach all den Jahren beanspruchen mehrere Kreative das Recht darauf. Entweder weil sie sich nicht besser erinnern können, oder weil Gemeinschaftsarbeiten oft für sich allein vereinnahmt werden oder werden wollen.

Dietmar Dath

Diese Origin Story wird im Laufe der Zeit immer weiter ausgeführt und um Elemente erweitert. Neue Einzelheiten, Aspekte und Begebenheiten werden hinzugefügt, aber immer in der Tradition des Bekannten. Besonders gelungen und wichtig ist Das erste Jahr von Frank Miller und David Mazzucchelli. Diese Kriminalgeschichte beleuchtet in unvergleichbarer Art und Weise das Zusammenspiel zwischen Batman und einem seiner wichtigsten Verbündeten: Commissioner James Gordon (Einige Elemente dieser Geschichte flossen auch in den Film Batman Begins mit ein).

Die anderen Geschichten sind nicht minder wichtig und gelungen. Die neukolorierten Werke von Neal Adams wirken auf den ersten Blick fremd und ungewohnt, aber auf den zweiten geben sie doch sehr viel Preis von ihrer Schönheit und Eleganz. Adams war einer der ersten, der solch dynamische Blickwinkelveränderungen einführte. Dies konnte er deshalb, weil er damals handwerklich und künstlerisch der einzige war, der dazu in der Lage war. Akrobatische Bewegungen und menschliche Anatomie realistisch aus jeder nur denkbaren Perspektive heraus darzustellen, dazu war er einfach in der Lage wie kein anderer.

Batman . The Killing Joke

The Killing Joke von Alan Moore und Brian Bolland ist sicherlich eins der bedeutendsten Werke mit Batman überhaupt. Erzählt wird, wie der Joker mit Vorsatz einfach versucht, zu beweisen, dass jeder verrückt werden kann. Er hat einen teuflischen Plan, den er sich vorgenommen hat. Und für diesen Plan braucht er Commissioner Gordon.

Batman . The Killing Joke

Wenn jeder jeden Tag wahnsinnig werden kann, was für einen Sinn hat dann das Leben!?

Er will beweisen, dass es zwischen ihm selbst und den anderen Menschen, den Durchschnittsmenschen – wie es seiner Meinung nach auch Gordon einer ist – keinen Unterschied gibt: Ein schlechter Tag, nur ein einziger schlechter Tag und der Normalste wird verrückt. Batman muss auch einen solchen Tag gehabt haben, oder warum sonst würde er wie eine fliegende Ratte rumlaufen?

Batman . The Killing Joke

Der Joker hatte seinen und fortan ist für ihn die ganze menschliche Existenz nur ein einziger schlechter Witz und absolut sinnlos. Ertragbar nur noch mit einem Lächeln: Die Träne, die Du lachst, brauchst Du nicht weinen. Aber es kommt ganz anders für den Joker, denn ein Held verhält sich immer ganz unvorhergesehen.

Norbert Elbers

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Batman: Year One – FILM

Das elfte DC Universe Animated Original Movie ist etwas ganz besonderes. Erstmal wurde hier – All-Star Superman hin oder her – ein wirklich bedeutender DC-Comic als Zeichentrickfilm adaptiert und das auch noch so werkgetreu, dass er bei uns (genau wie der Kinofilm The Dark Knight) eine FSK16-Freigabe bekam.

Batman: Year One - FILM

1987 – ein Jahr nach seinem bahnbrechenden Comic The Dark Knight Returns – widmete sich Frank Miller erneut dem Dunklen Ritter Batman. Diesmal jedoch nicht im Alleingang und nicht in Form einer außerhalb der regulären Serie stehenden düsteren Zukunftsversion mit einem desillusionierten Batman. Batman: Year One erzählte davon, wie Bruce Wayne erstmals zu Batman wurde. Miller ließ diese Geschichte recht eigenwillig von David Mazzucchelli (Stadt aus Glas) in Szene setzen und innerhalb der regulären Serie in den Batman-Heften 404 bis 407 erscheinen.

Batman: Year One

Bemerkenswerter ist jedoch, dass noch stärker als die Batman-Werdung von Bruce Wayne (oder die ebenfalls integrierte Origin von Catwoman) Jim Gordons erstes Dienstjahr in Gotham City im Zentrum der Geschichte steht. Wie dieser – im der Originalfassung gesprochen von Bryan Cranston aus Breaking Bad!- sich im Alleingang gegen eine fast durch und durch korrupte Kollegenschar behaupten muss, ist noch um einiges spannender erzählt als die ersten Fledermaus-Fehlstarts vom finanziell bestens ausgestatteten Bruce Wayne.

Batman: Year One

Der ganz offensichtlich von ergebenen Fans des Comic-Meilensteins in Szene gesetzte Zeichentrickfilm ist erstaunlich werkgetreu, kommt ganz ohne Superhelden-Quatsch aus und ist so spannend wie ein Filmklassiker aus Hollywoods Schwarzer Serie. Das Bonusmaterial (vor allen der Blu-ray) ist ebenfalls exquisit auch wenn in den Berichten leider weder David Mazzucchelli noch Frank Miller, der sich zeitgleich gerade mit dem eigentlich für Batman vorgesehenen Comic Holy Terror blamierte, zu Wort kommen.

Batman: Year One

Als nächstes DC Universe Animated Original Movie entstand eine zweiteilige Adaption von Frank Millers Batman: The Dark Knight Returns.

Batman: Year One

Neben dem 64.minütigen Hauptfilm einthält die Blu-ray noch dieses Bonusmaterial: Audiokommentar von Alan Burnett, Sam Liu, Mike Carlin und Andrea Romano, ohne deutsche Untertitel; Der thematisch und stilistisch passende Kurzfilm “Catwoman” aus der Reihe DC Showcase  (14:50 min), wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; Vorschau auf „Justice League: Doom“ (10:17 min); Featurette –“Heart of Vengeance: Returning Batman to His Roots” (23:25 min); Featurette –“Conversations with DC Comics”: Michael Uslan im Gespräch mit mit Dan DiDio, Scott Snyder und Dennis O’Neil (39:27 min); “Batman: Year One, Chapter 1” – Digitaler Comic; Zwei 22-minütige Episoden aus “Batman: The Animated Series” ausgewählt von Bruce Timm : „Catwalk“ und „Cult of the Cat“; Berichte über „All-Star Superman“ (10:47 min) und „Green Lantern: Emerald Knights“ (11:38 min)

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