Schlagwort-Archive: Die ungewöhnliche Geschichte von Bill Watterson und seinem legendären Comic-Strip

Auf der Suche nach Calvin und Hobbes

Die schlechten Nachrichten zuerst. Dieses lang erwartete Sachbuch über den möglicherweise besten Comic-Strip aller Zeiten kommt ganz ohne Bebilderung aus, obwohl der Autor dem Leser den Mund ganz schön wässrig schreibt, bezüglich so manchem unbekannten Frühwerk des Calvin und Hobbes Zeichners Bill Watterson. Auch dass es Nevin Martell trotz hartnäckiger Bemühungen nicht gelungen ist, ein Gespräch mit dem öffentlichkeitsscheuen Watterson zu führen, trübt etwas den Gesamteindruck.

Auf der Suche nach Calvin und Hobbes

Doch wer sich an die Lektüre macht, wird nicht enttäuscht und verspürt zwangsläufig das Bedürfnis wieder Calvin und Hobbes zu lesen. Nevin Martell hat sehr viele Zeitgenossen und Kollegen von Watterson interviewt und daraus ein insgesamt sehr stimmiges Porträt zusammengefügt. Als Junge war Watterson alles andere als ein frecher Lümmel wie später sein Calvin, sondern ein eher braves Kind und er blieb auch als Erwachsener sehr gerne unscheinbar. Das bemerkenswerteste Ereignis seiner Studentenzeit dürfte es gewesen sein, als Watterson Michelangelos Gemälde Die Schöpfung an die Zimmerdecke des Wohnheimes pinselte.

Auf der Suche nach Calvin und Hobbes

Interessant geschildert sind nicht nur die ungewöhnlichen Entscheidungen von Watterson auf Merchandise-Produkte zu verzichten, die über Bücher oder Kalender hinausgehen, oder seinen Comic-Strip auf dem Erfolgs-Höhepunkt einfach einzustellen, sondern auch die Reaktionen darauf. Viele Kollegen und Leser fanden Watterson hätte nicht das Recht dazu die Arbeit an Calvin und Hobbes einfach zu beenden. Dies wäre ihm auch sehr viel schwerer gefallen, wenn ein Nachfolger die Serie einfach hätte übernehmen können. Doch durch hartnäckige Verhandlungen und sein stures Wesen war es Watterson gelungen die völlige rechtliche Kontrolle über Calvin und Hobbes zu halten. Daher konnte er zu einem Zeitpunkt aufhören, an dem ihm die Arbeit am Strip noch Freude bereitete. Nevin Martell gelang das spannende Porträt eines Künstlers, der nur auf sich selber hörte und damit auch recht hatte.

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