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Filme – Das waren unsere Kinojahre

Mit einem etwas holperig auf Deutsch übersetzten Titel präsentiert Netflix die zweite Staffel der Dokureihe The Movies that made us. Nach Ghostbusters, Stirb LangsamKevin – Allein zu Haus und Dirty Dancing geht es jetzt um vier weitere Filme, die Ende des letzten Jahrhunderts nicht nur zu Blockbustern wurden, sondern auch angenehm in Erinnerung geblieben sind.

Filme – Das waren unsere Kinojahre

In der ersten Staffel erzählen Hauptdarsteller Dan Aykroyd und Regisseur Ivan Reitman von den chaotischen Dreharbeiten zu Ghostbusters. Doch der Reiz bei der Serie besteht darin, dass zumeist nicht im Rampenlicht stehende Crewmitglieder wie Drehbuchautoren, Produzenten oder Tricktechniker zu Wort kommen. Diese erzählen erstaunlich offen, was zunächst alles schief lief und wie trotzdem moderne Klassiker entstanden sind.

Filme – Das waren unsere Kinojahre

Daher ist es auch nicht weiter schlimm, dass es in der Jurassic Park gewidmeten Episode kein Interview mit Steven Spielberg gibt. Stattdessen wird – vielleicht etwas pathetisch überhöht – die spannende Geschichte des Tricktechnikers Steven „Spaz“ Williams erzählt. Eigentlich sollte  der T-Rex als Hauptfigur des Films in einer Kombination aus Stan Winstons in Originalgröße gebauten mechanischen Dinosaurier und Phil Tippetts Stop-Motion-Animation in der Tradition von Ray Harryhausen realsiert werden. Doch  „Spaz“ Williams arbeitete heimlich an einer Computeranimation des Urviechs, die alle Beteiligten überzeugte und ein neues Spezialeffekt-Zeitalter einläutete. 

Filme – Das waren unsere Kinojahre

Nicht minder interessant sind die restlichen drei Dokus der zweiten Staffel. Drehbuchautor J. F. Lawton erzählt von seiner Zeit im Rotlicht-Viertel von Hollywood, die ihn zum Drehbuch des Dramas 3000 inspirierte, aus dem schließlich der Megaerfolg Pretty Woman wurde. Robert Zemeckis konnte für die Episoden zu Zurück in die Zukunft und Forrest Gump nicht interviewt werden. Die Aussagen seiner Weggefährten belegen jedoch, dass die beiden Klassiker ohne die Hartnäckigkeit des Regisseurs gar nicht oder in ganz anderer Form zustande gekommen wären.

Filme – Das waren unsere Kinojahre

Gut versteckt, gibt es auf Netflix auch noch die vom selben Team produzierte Reihe The Holiday Movies That Made Us zu entdecken. Die ersten beiden Episoden beschäftigen sich mit den Filmen Buddy – Der Weihnachtself und Nightmare before Christmas. Auch hier ist der deutsche Titel Weihnachtsfilme – Das waren unsere Festtage nicht gerade ideal, denn die Serie wird mit Berichten zu Horrorfilm-Klassikern fortgeführt.

Filme – Das waren unsere Kinojahre

Die dritte Staffel beschäftigt sich in ab 18 Jahren freigegebenen Episoden mit John Carpenters Halloween, Freitag der 13, A Nightmare on Elm Street, James Camerons Aliens und Robocop. Hinzu kommt eine Episode über die Dreharbeiten von Der Prinz aus Zamunda, die in einer Prügelei zwischen Regisseur John Landis und Hauptdarsteller Eddie Murphy gipfelten.

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Dirty Dancing

Die wohlbehütete „Baby“ (Jennifer Grey) macht mit ihrem geliebten Vater (Jerry Orbach) und ihrer etwas nervigen kleinen Schwester Penny Urlaub in einem Feriencamp in den Catskill Mountains. Dort verliebt sie sich in den rebellischen Tanzlehrer Johnny (Patrick Swayze) und lernt von ihm einige für anrüchig gehaltene Tanzschritte. Das junge Glück ist jedoch durch die spießige Umgebung gefährdet…

Dirty Dancing

Damit die nicht sonderlich aufregenden Tanzszenen dieses Films auch garantiert als „dirty“ durchgehen, wurde die Handlung in den Sommer des Jahres 1963 verlegt, also in die „unschuldige“ Zeit kurz vor dem Kennedy-Attentat. Der Film wurde 1987 überraschend zu einem gewaltigen Erfolg und trieb die Leute mehrmals in die Kinos und anschließend auch noch scharenweise in die Tanzschulen.

Dirty Dancing

Dies ist heute kaum noch nachzuvollziehen, denn bei Dirty Dancing plätschert die dramatisch gemeinte Handlung dahin und vom dem im Titel angekündigten Dreck ist vor lauter Bonbonfarben nichts zu sehen. Mit ihren Tanzschritten hätten die Akteure des Filmes heute keine Chance ein Supertalent zu werden. Doch als Zeitdokument taugt die äußerst üppig und recht interessant ausgestattete 25th Anniversary Edition allemal.

Dirty Dancing

Extras der 25th Anniversary Edition: Zwei Audiokommentare (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Trivia-Track, Drei Musikvideos: Bill Medley und Jennifer Warnes: “(I´ve had) The Time of my Life“ (4:57 min), Eric Carmen: “Hungry Eyes” (4:00 min) und Patrick Swayze “She´s like the Wind”  (3:51 min), Interviews mit Patrick Swayze (1:59 min), Jennifer Grey (11:13 min), Cynthia Rhodes (2:10 min), Choreograph Kenny Ortega (2:57 min), Kenny Ortega (15:22 min), Eleanor Bergstein (18:36 min) und Regisseur Emile Ardolino (2:01 min), A Tribute to Emile Ardolino (13:28 min), A Tribute to Patrick Swayze (15:15 min), Goofs (2:24 min), Kellerman’s: Reliving the locations of the film (12:24 min), Dirty Dancing: The Phenomenon Dancing to the Music (13:43 min), Dancing to the Music (16:32 min), The Rhythm of the Dancing (4:08 min), Dirty Dancing with Patrick Swayze (12:28 min), Deleted Scenes (11:52 min), Alternate Scenes (2:41 min), Extended Scenes (7:49 min), Outtakes (0:39 min)

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Gefährliche Brandung

Eine Bande, deren vier Mitglieder Masken von US-Präsidenten tragen, raubt in spektakulären Aktionen Banken aus. Die Spur führt ins Surfer-Milieu und der FBI-Agent John Utah (Keanu Reeves) ermittelt undercover an den Stränden von Los Angeles. Dort freundet er sich mit einer Gruppe um den Extremsportler Bodhi (Patrick Swayze) an, muss jedoch schon recht bald erkennen, dass es sich hierbei um die Bankräuber handelt…

Gefährliche Brandung

Das dynamische Duo  Swayze & Reeves ergänzten noch der kernige Gary Busey als Utahs Vorgesetzter Angelo Pappas und Tank Girl Lori Petty. Gefährliche Brandung ist pures Männerkino, wurde jedoch von einer Frau in Szene gesetzt. Seinerzeit (1991) war Kathryn Bigelow noch mit James Cameron verheiratet. Auch danach hat sie aber immer wieder bewiesen, etwa mit The Hurt Locker oder Zero Dark Thirty, dass sie ein Garant intelligentes Spannungs-Kino ist.

Gefährliche Brandung

Trotz eines 2015 entstandenen und in 3D gedrehten Remakes hat Gefährliche Brandung nichts von seiner Faszination eingebüßt. Unglaublich, dass dieser charismatische Bodhi, gegen den Keanu Reeves eher blass wirkt, und der etwas schmierige Tanzlehrer Johnny Castle aus Dirty Dancing vom selben Darsteller gespielt wurden.

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Die Blu-ray von Concorde enthält neben dem 122-minütigen Hauptfilm noch vier Featurettes (insgesamt 43:42 min, wie alle Extras, wahlweise mit deutschen Untertiteln), entfallene Szenen in sehr schlechter Bildqualität (4:50 min) und drei US-Trailer (1:59 min + 1:08 min + 1:08 min)

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