Schlagwort-Archive: Edgar Wright

Last Night in Soho

Ellie (Thomasin McKenzie) verlässt ihre heimische Kleinstadt in Cornwall, um im Londoner College of Fashion zu studieren. Da sie sich unter ihren ebenso feierwütigen wie arroganten Kommilitoninnen nicht wohl fühlt, zieht sie aus dem Studentenwohnheim aus und sucht sich ein eigenes Zimmer.

Im Vergnügungsviertel Soho wird sie fündig. Doch sobald sie nachts einschläft, befindet sie sich in den Swinging Sixties und muss miterleben, wie die talentierte Sängerin Sandy (Anya Taylor-Joy aus Das Damengambit) von dem rücksichtslosen Jack (Matt Smith), der sich als Manager ausgibt in die Prostitution getrieben wird…

Last Night in Soho

Bekannt wurde Edgar Wright durch seine aus Shaun of the Dead, Hot Fuzz  und The World’s End bestehende sogenannte Three Flavours Cornetto trilogy. In diesen Filmen mit Simon Pegg und Nick Frost, sowie in der ungewöhnlichen Comicverfilmung Scott Pilgrim, präsentierte Wright perfekt getimten Gags in einer visuell immer aufregender werdenden Bildsprache.

Last Night in Soho

Nachdem er in Baby Driver Musical und Actionfilm zu einem erstaunlichen Gesamtkunstwerk kombinierte, ging Wright in eine völlig andere Richtung. Mit Last Night in Soho setzte er mit voller Wucht einen aufregend verschachtelten und gelegentlich ganz schön blutigen Horror-Thriller in Szene. In beeindruckenden Bildern feiert er das London der 60er-Jahre. Ebenso stilsicher zeigt er aber auch die Schattenseite dieser zwar schillernden, aber nur scheinbar progressiven Ära.

Last Night in Soho

Auch bei der Besetzung hatte Wright ein glückliches Händchen. Er konnte mit Rita Tushingham und Terence Stamp zwei britische Darsteller verpflichten, die in den 60er-Jahren zu Ikonen wurden. In die Kathegorie gehört auch Diana Rigg, die als Emma Peel in Mit Schirm, Charme und Melone durch charmantes Selbstbewusstsein, Karate und stylische Outfits einen bleibenden Eindruck hinterließ. Nicht minder großartig spielte sie ihre letzte Rolle in Last Night in Soho.

Bonusmaterial der Blu-ray: Audiokommentar von Edgar Wight, Cutter Paul Machliss und Komponist Steve Price (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Das ist Eloise (10:05 min), Sandies Träume (9:05 min), Schall und Rauch (12:36 min), Auf den Straßen von Soho (8:36 min). Zeitreise (10:45 min), Sechs unveröffentlichte Szenen (insgesamt 9:16 min), Animatics zu vier Sequenzen (insgesamt 13:06 min), Haar- und Make-Up-Tests (7:26 min), Beleuchtungs- und Visuelle Effekte-Tests (6:20 min), Weitwinkel-Referenzkamera (1:54 min), Acton Townhall Steadicam-Probe (1:24 min), Alternative Steadicam-Aufnahme (1:45 min), Inlandstrailer (2:13 min), Internationale Trailer (2:35 min)

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Hot Fuzz

Am Anfang des Filmes will nicht restlos einleuchten, warum der übereifrige Vollblut-Polizist Nicholas Angel (Simon Pegg) trotz bespielloser Erfolge (400 % mehr Verhaftungen als seine Kollegen) von London in das provinzielle Sandfort versetzt wird. Wenn zum Ende hin dann pausenlose Action angesagt ist, fällt schon etwas auf, dass hier nicht Jerry Bruckheimer produzierte, sondern mit etwas bescheideneren Mitteln gearbeitet werden musste. Doch mittendrin macht Hot Fuzz verdammt viel Spaß.

Hot Fuzz

Edgar Wright (Last Night in Soho) schrieb zuvor zusammen mit Simon Pegg die ziemlich witzige Zombie-Komödie Shaun of the Dead und inszenierte sie mit Pegg und Nick Frost in den Hauptrollen. Das selbe Team machte sich anschließend noch erfolgreicher über Cop-Thriller lustig und kann schon dadurch punkten, dass die allseits bekannten Genre-Versatzstücke aus Filmen wie Bad Boys II oder Gefährliche Brandung (diese beiden Filme werden ausdrücklich zitiert) vor dem Hintergrund einer englischen Kleinstadt recht belustigend wirken.

Hot Fuzz
Ein zusätzlicher Pluspunkt ist die interessante Besetzung der Nebenrollen: Bill Nighty war schon in Shaun … dabei, Ex-007 Timothy Dalton ist herrlich schleimig als pompöser Dorf-Pate, Jim Broadbrent gibt einen gemütlichen Revierleiter und Paul Freeman ist dabei, weil er einst gegen Indiana Jones kämpfte. Das Team setzt aber nicht nur auf kleinstädtischen Charme, sondern lässt auch diesmal das Splattern nicht. Die Erklärung für die ebenso seltsame wie blutige kleinstädtische Mordserie ist an Skurrilität (und die finale Abrechnung an Bleihaltigkeit) kaum noch zu überbieten.

Hot FuzzMit The World’s End beendete das Trio Trio Simon Pegg, Nick Frost und Edgar Wright schließlich seine Three Flavours Cornetto trilogy.

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Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Die eher ungelenken Zeichnungen waren es gewiss nicht, die die Comic-Serie Scott Pilgrim (die bei uns bei Panini erschienen ist) zum Hit werden ließen. Vielmehr dürfte es die Selbstverständlichkeit sein, mit der Autor und Zeichner Bryan Lee O’Malley die anfangs noch sehr realistische und sensible Schilderung der Lebensumstände einiger Heranwachsender in Toronto urplötzlich ins Spektakuläre umkippen lässt.

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Wenn sich der 23-jährige Titelheld und Hobbymusiker, der zuvor ein minderjähriges Schulmädchen datete, auf einmal handfeste Prügelorgien mit den sieben mit Superkräften ausgestatteten Ex-Lovern seiner neuen Flamme Ramona Flowers liefern muss, erinnert dies an jenen Moment, in dem From Dusk till Dawn völlig überraschend vom Krimi zum Horrorfilm mutierte. Gerade die seltsame Mischung aus erzählerischer Raffinesse, zeichnerischem Unvermögen, Underground-Comic, Manga, Kung Fu, Garagen-Rockmusik und Videogame-Elementen machten Scott Pilgrim zu etwas ganz besonderem.

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Dies beeindruckte auch den britischen Regisseur Edgar Wright (Hot Fuzz, The World’s End, Baby Driver, Last Night in Soho), der die wilden Action-Elemente des Comics als “überaktive Vorstellungskraft“ eines jungen Mannes interpretiert, der nicht mit Schlafliedern und Märchen sondern mit Videogames groß geworden ist. Wright, dessen wilde und temporeiche Komödien auch durchaus spannend gerieten, erwies sich 2010 als der ideale Regisseur für Scott Pilgrim.

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Im Gegensatz zum Comic spickt Wright den Film von Anfang an mit allerlei Merkwürdigkeiten. Er platziert immer wieder lustige erläuternde Texteinblendungen im Bild und wenn es schließlich zu den furios in Szene gesetzten Action-Szenen kommt, dann fügen sich diese harmonisch in das konsequent schräge Gesamtbild ein.

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Doch nicht nur visuell und erzählerisch kann der “vor Ort“ in Toronto gedrehte Film überzeugen, auch die Besetzung ist exquisit. Michael Cera (Superbad, Juno) und Mary Elizabeth Winstead (Stirb Langsam 4.0, Birds of Prey) sind ein Traumpaar, Newcomerin Ellen Wong eine süße Versuchung.

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Während Superman Brandon Routh und  Captain America Chris Evans ihre Rollen garantiert nicht grundlos bekamen, mutet es fast schon prophetisch an, dass auch Brie Larson zum Cast gehörte, denn sie trat erst neun Jahre später als Captain Marvel auf.

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Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

Die Historie dürfte bekannt sein: 2007 verbündeten sich die beiden wohl kultigsten Regisseure Quentin Tarantino und Robert Rodriguez für ein gemeinsames Projekt. Nach ihrem Erfolgsfilm From Dusk till Dawn (der George Clooney zum Filmstar machte) waren die Erwartungen entsprechend hoch. Doch ihr im B-Picture-Style der 70er Jahre gedrehtes Double Feature Grindhouse, zu dem jeder Regisseur einen Film beisteuerte, floppte in den USA als 3-stündiges Gesamtkunstwerk.

Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

In Europa wurden daher die beiden Filme in jeweils etwas verlängerten Versionen separat in den Kinos gezeigt. Dabei kam Tarantinos sich etwas mehr im Mainstream-Bereich bewegende bzw. herumrasende Auto-Action Death Proof bei Publikum und Kritikern deutlich besser an als Robert Rodriguez´ wilder Horror-Trip Planet Terror, über Rose McDowan als Einbeinige mit Maschinengewehr-Prothese, die eine Zombie Epidemie bekämpft.

Grindhouse: Death Proof & Planet Terror
Auf DVD und Blu-ray erschienen Death Proof und Planet Terror ebenfalls getrennt in zwar äußerlich recht hübsch aufgemachten, aber inhaltlich ziemlich unspektakulären Editionen. Doch mit vierjähriger Verspätung erscheint endlich eine Gesamtausgabe, die uns das Double Feature in der US-Version zugänglich macht. In der kürzeren – um einige Dialogszenen beschnittenen – Fassung kommt Planet Terror deutlich besser, zumal die Neuedition den Film in 2,35 : 1 und mit allen Goreszenen (selbst die deutsche FSK 18-Fassung war geschnitten!) also quasi gekürzt aber uncut präsentiert.

Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

Fast noch wichtiger ist jedoch, dass jetzt auch alle Fake-Trailer dabei sind. Das Gesamtkunstwerk Grindhouse beginnt mit einem 3-minütigen Trailer zum damals nicht wirklich geplanten Actionfilm Machete von Robert Rodriguez (mit Danny Trejo und mittlerweile ist tatsächlich ein Kinofilm auf der Basis des Trailers entstanden), es folgt der 87-minütige Film Planet Terror. Danach gibt es weitere Trailer: Werewolf Women of the SS von Rob Zombie (mit Nicholas Cage als Fu Manchu), Don’t vom vielfältig begabten Edgar Wright (Shaun of the Dead, Hot FuzzScott Pilgrim, The World’s End, Baby Driver) und Thanksgiving von Eli Roth (Hostel). Das Programm endet mit der 93-minütigen “Kurzfassung“ von Tarantinos Death Proof.

Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

Grindhouse erscheint als Steelbook mit 3 DVDs bzw. 2 Blu-rays. Beide Editionen enthalten reichlich Extras (siehe unten), wobei eigentlich das offensichtlichste Boni fehlt: Die in die europäischen Langfassungen eingefügten zusätzlichen Szenen.

Grindhouse: Death Proof & Planet Terror

Extras der Blu-ray-Edition: Audiokommentar zu „Planet Terror“ von Robert Rodriguez, ohne deutsche Untertitel; Tonspur mit Publikumsreaktionen zu „Planet Terror“; Was ist Grindhouse? (3:57 min),wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; Jukebox mit Songs aus dem Film Musikkapitel „Death Proof“ (9:34 min); Grindhouse Teaser (1:36 min), Grindhouse Trailer (2:23 min), 3 Grindhouse TV-Spots (je 0:33 min); zu „Planet Terror“: Deutscher Teaser (0:38 min), Deutscher Trailer (1:52 min), US-Teaser (0:3 min), Die Makeup-Effekte (12:03 min) Die Mädels (11:49 min), Die Jungs (16:30 min), Casting Rebel Rodriguez (5:31 min) Die Stunts (13:16 min), Featurette: Der Freund, der Arzt und der Grundstücksmakler (6:40 min), Robert Rodriguez 10-Minuten-Filmschule (11:53 min), Robert Rodriguez 10-Minuten-Kochkurs – Texas BBQ (8:32 min)

Postergalerie (2:16 min); zu „Death Proof“: Deutscher Trailer (2:15 min), Das Szenenbild (8:09 min), Stunts on Wheels: Die legendären Fahrer (20:38 min), Stunts on Wheels: Die heißen Kisten (11:45 min), Quentins beste Cutterin: Sally Menke (4:47 min), Die Jungs (8:14 min), Kurt Russell – Stuntman Mike (9:32 min), Quentins Mädels (21:13 min), Mary Elizabeth Winstead „Baby, It’s You” (ungek. Fassung) (1:46 min), Zoë Bell (8:57 min), Double Dare Trailer (2:34 min), Extended Music Cues: „Gangster Story“ aus dem Film „PIOMBO ROVENTE“ von Guido & Maurizio De Angelis (6:00 min) und „Italia A Mano Armata“ aus dem Film „ITALIA A MANO ARMATA“ von Franco Micalizzi (6:02 min), Postergalerie (1:12 min); „Machete“ von 2010: Deutscher Trailer (1:53 min) und US-Trailer (1:55 min); „Werewolf Women of the SS“: Extended Trailer (5:01 min), wahlweise mit Audiokommentar von Rob Zombie (hierzu gibt es deutsche Untertitel), Making of (8:48 min)

Werewolf Women of the SS

„Don’t“: Extended Trailer (1:37 min), wahlweise mit Audiokommentar von Edgar Wright (hierzu gibt es deutsche Untertitel), Making of (9:40 min), storyboard/Trailer-Vergleich (1:40 min), wahlweise mit Audiokommentar von Edgar Wright, Storyboard-Galerie (4:44 min), Poster mit extended Score von David Arnold (5:57); The Making of „Thanksgiving“ Trailer (6:27 min); „Hobo with a Shotgun“: Trailer – Grindhouse Trailer Contest (2:00 min), „Hobo with a Shotgun“ Trailer von 2011 mit Rudger Hauer (1:21 min); Quentin Tarantino & Robert Rodriguez – Das New York Times Interview (64:36 min); Comic Con 2006 mit den Regisseuren und Darstellern (23:34 min)

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Ant-Man

Ich war nicht gerade sonderlich erfreut, als zu erfahren war, dass Marvels Ant-Man-Film nicht – wie ursprünglich vorgesehen – von Edgar Wright in Szene gesetzt werden sollte. Der Macher der Blood-and-Ice-Cream-Trilogie (Shaun of the Dead, Hot Fuzz, The World’s End) sowie der völlig abgefahrenen Comic-Verfilmung Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt schien genau der Richtige zu sein einen Film des Marvel Cinematic Universe über einen Mann, der sich in Windeseile verkleinern und vergrößern kann.

Ant-Man

Wright war jedoch immerhin als Drehbuch-Autor und Produzent beteiligt. Der Ersatz-Regisseur Peyton Reed hingegen hatte mit der Jim Carrey Klamotte Der Ja-Sager, sowie der Doris-Day-Hommage Down with Love bisher wenig mehr als durchgestylte Langweile verbreitet. Doch oh Wunder, seine Ant-Man-Verfilmung wirkt überraschenderweise so, als wenn doch (der immerhin noch als Co-Drehbuch-Autor und Produzent fungierende) Edgar Wright auf dem Regie-Stuhl gesessen hätte.

Ant-Man

Es gibt nicht nur die erwartungsgemäß beeindruckenden Spezialeffekte zu bestaunen, unglaublich etwa wie glaubhaft am Anfang des Films Michael Douglas auf jung getrimmt wurde. Hinzu kommen noch wild entfesselte Kamerafahrten und völlig abgefahrene Ideen. So findet das große Finale des Film nicht etwa rund um das gewaltige Forschungszentrum statt, sondern im Kinderzimmer der Tochter des Helden. Was dort mit einer Spielzeug-Eisenbahn veranstaltet wird, ist ebenso abgedreht wie spannend.

Ant-Man
© 2015 MARVEL

Sehr gut zum permanenten Augenzwinkern der Inszenierung passt auch der Hauptdarsteller Paul Rudd, der zuvor eher in den Komödien von Judd Apatow wie Beim ersten Mal aufgefallen ist. Rudd spielt nicht etwa den 1962 im Marvel-Heft Tales to Astonish“ # 27 erstmals als Ant-Man auftretenden Hank Pym, diese Rolle verkörpert Michael Douglas, sondern den zweiten Ant-Man Scott Lang, der eine kriminelle Vergangenheit hat. Der wilde Humor des Films blieb erhalten, als Paul Rudd danach in  The First Avenger: Civil War und der Fortsetzung Ant-Man and the Wasp wieder gemeinsan mit Evangeline Lilly (Lost, Real Steel) auftrat.

Ant-Man

Die Blu-ray von Disney enthält neben dem 117-minütigen Film noch einen Audiokommentar von Paul Rudd und Peyton Reed (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), nicht verwendete oder verlängerte Szenen (8:39 min), Making Of (14:34 min), Makro-Dreharbeiten (8:06 min) und Gags vom Dreh (3:25 min). Ein besonders interessantes Extra sind die WHIH-Nachrichten (9:12 min). Hier ist die aus den ersten beiden Iron Man Filmen bekannte Leslie Bibb wieder als Reporterin Christine Everhart zu sehen und liefert Hintergrundinformationen zum Film. Da hierzu Extra-Szenen mit den Hauptdarstellern gedreht wurden, tröstet dieses Feature ein wenig darüber hinweg, das Disney für die Blu-ray-Editionen der Kinofilme keine exklusiven “Marvel One-Shot“ Kurzfilme mehr produziert.

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