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Armee der Finsternis

Ashley „Ash“ J. Williams, ein mit Gewehr, Kettensägen-Prothese und seinem 73er Oldsmobile bewaffneter Verkäufer aus der Hausratsabteilung vom S-Mart wird durch dämonische Kräfte (das berüchtigte Buch Necronomicon ist dabei mit im Spiel) direkt ins finstere englische Mittelalter katapultiert. Hier erwarten ihn Kämpfe gegen Legionen abgrundtief hässlicher Zombies, einschließlich einer gespenstische Armee von Skeletten. Kann Ash die Lebenden vor den Toten schützen, sein Mädchen retten und in seine Zeit zurückkehren?

Armee der Finsternis

Der 1982 von Sam Raimi (Spider-Man) und einigen Freunden für 350.000,- Dollar gedrehte Streifen Tanz der Teufel erregte nicht nur die Aufmerksamkeit Stephen Kings sondern fiel auch unserer Bundesprüfstelle auf, die den Film einem erwachsenen Publikum nur mit nicht unerheblichen Schnittauflagen zumuten wollte.

Armee der Finsternis

Raimi drehte fünf Jahre später mit Tanz der Teufel 2 weniger eine Fortsetzung als vielmehr eine Neuverfilmung des Stoffes, der man ihr sehr viel höheres Budget auch deutlich ansah. 1993 schließlich beendete der sehr phantasievolle Fantasy-Horrorfilm Armee der Finsternis die diesmal gar nicht mehr so blutige Geschichte.

Armee der Finsternis

Die Trilogie lebte nicht nur von Raimis wild entfesselter Kamera und seinen billig produzierten aber sehr effizienten teilweise mit Stop Motion im Stile von Ray Harryhausen realisierten Trickeffekten. Ebenso wichtig ist der wild grimassierende Hauptdarsteller Bruce Campbell. Er verkörpert den grimmig-trotteligen Ash so unverwechselbar, dass dieser Charakter auch als Comicfigur weiterlebte und z. B. in Marvel Zombies vs. Army of Darkness.

Marvel Zombies vs. Army of Darkness

Armee der Finsternis ist eine herrlich durchgeknallte Mischung aus mittelalterlicher Fantasy, Slapstick und Trash-Horror. Endlich liegt dieser auch beim x-ten Betrachten noch viel Vergnügen bereitender Kultfilm als um 10 Minuten verlängerter Director´s Cut (mit einem ganz schön finsteren alternativen Ende) und als Blu-ray vor.

Armee der Finsternis

Die Ultimate Edition von „Armee der Finsternis“ enthält neben der kürzeren Kinoversion außerdem noch: US-TV-Fassung mit alternativen Einstellungen und geänderten Dialogen (ca. 85 Minuten, Englisch mit dt. UT), die Featurette “Creating the Deadites“ über die Specialeffekte, diverse Interviews und Behind the Scenes- Aufnahmen vom Set, Ein animierter Tribut zur Evil Dead-Trilogie, diverse Trailer aus mehreren Ländern, Deleted Scenes,  Audiokommentar von Sam Raimi, Ivan Raimi und Bruce Campbell (ohne deutsche Untertitel), Deutscher Kinotrailer (1:53 min),  US-Trailer (1:56 min) und eine Galerie mit 188 Bildern.

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13 Geister

In den 50er- und 60er-Jahrern machte William Castle (Der unheimliche Mr. Sardonicus) die Leinwände unsicher. Obwohl es ihm meistens gelang die Horrorlegende Vincent Price für die Hauptrolle seiner billig produzierten Thriller zu gewinnen, platzierte er noch zusätzlich Gimmicks in den Kinosälen. So ließ er die Kinositze vibrieren oder schloss Lebensversicherungen ab, falls sich jemand im Publikum zu Tode erschrecken sollte. In House of the Haunted Hill flatterte z. B. passend zur Handlung ein Pappskelett über das Kinopublikum und in Thirteen Ghosts wurden Spezialbrillen verteilt, die es dem Publikum ermöglichten Geister auf der Leinwand zu sehen.

13 Geister

1993 setzte Joe Dante (Gremlins) William Castle in seinem unterschätzten Werk Matinee ein kleines Denkmal. Doch auch ansonsten hat der 1977 verstorbene Altmeister – er produzierte immerhin Polanskis Rosemary´s Baby – heute noch sehr viele Fans. Hierzu gehört der Action-Produzent Joel Silver (Stirb Langsam) und der Regisseur Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft), die bereits 1999 eine Neuverfilmung von House of the Haunted Hill produzierten. Hierin agierte Geoffrey Rush in der Vincent Price-Rolle und das fliegende Skelett wurde durch modernste Spezialeffekte ersetzt.

13 Geister
Auch bei Thirteen Ghosts fahren am Anfang des Filmes wieder einige Autos auf ein (diesmal sehr stark verglastes) Spukhaus zu und nicht alle Insassen werden diese Reise überleben. Diesmal ist F. Murray Abraham in der Vincent Price-Rolle zu sehen und wieder ersetzen hochwertige Tricks und Make Up-Effekte die Pappbrillen von Castle. Die Macher der Neuverfilmung haben sich zwar für alle 13 Geister des Filmes spannende Hintergrundgeschichten ausgedacht, die jedoch leider nur zu Werbezwecken genutzt werden. Der Film setzt eher auf temporeiche Gruselunterhaltung, was ihn angenehm von vielen überlangen und überambitionierten Horrorfilmen abhebt. Dadurch stellt sich der selbe Gruselspaß wie zu Castles besten Zeiten ein.

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