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Asterix & Obelix im Reich der Mitte

Der vierte Asterix-Realfilm muss ohne Gérard Depardieu als Obelix auskommen. Der Ersatzmann Gilles Lellouche verfügt zwar nicht über die Leibesfülle seines Vorgängers, doch er wurde täuschend echt zu einem Depardieu-Double zurechtgeschminkt. Den Asterix spielte Guillaume Canet (Die schönste Zeit unseres Lebens), der auch Regie führte.

Vincent Cassel lieh Julius Cäsar sein markantes Gesicht und als Cleopatra ist Marion Cotillard, die Ehefrau von Guillaume Canet, zu sehen. Diese spielt im Film noch eine zweite Rolle. Als Gasthausbesitzerin Bibine hat sie große Ähnlichkeit mit Edith Piaf, die sie 2007 in der Biopic La vie en rose verkörperte.

Bemerkenswert ist noch, dass das französische Comic-Urgestein Piere Richard als Miraculix zu sehen ist. Ursprünglich sollte der Film in China gedreht werden, doch Corona kam dazwischen. Als Ersatzlocation fungierte Marokko und auch am Computer wurden entsprechende Locations zusammengebastelt.

Es stand ein Budget von über 70 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist auch durchaus zu sehen, vom Humor eines René Goscinny fehlt jedoch leider jede Spur.   

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Die schönste Zeit unseres Lebens

Dieser französische Filmerfolg, der in seinem Heimatland den sehr viel schöneren Titel La Belle Époque trägt und über eine Million Besucher erfreute, ist in seinem Kern eine Beziehungskomödie. Doch dem Regisseur und Drehbuchautor Nicolas Bedos (OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika) gelang ein Kniff, der die Geschichte fast in die Nähe von Science-Fiction rückte, aber nur fast…

Die schönste Zeit unseres Lebens

Als Inspirationsquelle könnte eine Komödie von 1969 mit Louis de Funès gedient haben, die mit ihrem deutschen Titel Onkel Paul, die große Pflaume ebenfalls Pech hatte und im Original Hibernatus heißt. Hierin geht es um einen Mann, der im Polareis aufgefunden wird und dort seit 1900 eingefroren war. Das Auftauen gelingt, und um dem jungen Mann den Start in die (und in der) Zukunft zu erleichtern, wird die 1969er-Gegenwart so umdekoriert, dass der Aufgetaute glaubt immer noch im Jahre 1900 zu sein…

Die schönste Zeit unseres Lebens

Im Film von Nicolas Bedos gibt es eine Event-Agentur, die “Zeitreisen“ mit Hilfe von entsprechend kostümierten Schauspielern und auf alt getrimmten Kulissen ermöglicht. Der frustrierte Comiczeichner Victor lässt sich darauf ein, ins Jahr 1974 zu “reisen“. Die damalige Zeit, als er seine mittlerweile von ihm entfremdete Ehefrau Marianne kennenlernte, war die glücklichste seines Lebens.

Die schönste Zeit unseres Lebens

Prompt verliebt sich Victor in die Schauspielerin Margot (Doria Tiller), die für die Rekonstruktion seiner Historie als Marianne gecastet wurde. Alles andere als erfreut darüber ist Antoine (Guillaume Canet), der zu Margot eine On-Off-Beziehung pflegt und bei Victors Traum als Regisseur fungiert…

Die schönste Zeit unseres Lebens

Mit Daniel Auteuil als sich kaum noch für seine Umwelt interessierenden Sonderling Victor und Fanny Ardant als auf jeden Trend anspringende Marianne ist Die schönste Zeit unseres Lebens großartig besetzt. Ihre realitätsnahen Darstellungen erden die turbulenten Wendungen dieser ebenso komischen wie menschlichen Komödie.

Die schönste Zeit unseres Lebens

Die DVD von Constantin Film enthält neben dem 111-minütigen Hauptfilm noch ein Making Of (26:49 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln). Eine Blu-ray zu „Die schönste Zeit unseres Lebens“ ist nicht erschienen.

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