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Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln

2010 drehte Tim Burton (Big Eyes, Batman Returns) mit Alice im Wunderland ganz gewiss nicht seinen besten, aber ohne Zweifel seinen erfolgreichsten Film. Die ziemlich freie Bearbeitung von Lewis Carrolls Buch, mit Burtons Stammschauspieler Johnny Depp als besonders verrückten Hutmacher, spielte mehr als eine Milliarde Dollar ein! Da ist es eher verwunderlich, dass es sieben Jahre dauerte, bis eine Fortsetzung in die Kinos kam. Burton fungierte dabei als Produzent und James Bobin, der die letzten beiden Muppets-Filme inszenierte, führte diesmal Regie.

Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
© 2016 Disney

In der Titelrolle ist wieder die australische Darstellerin Mia Wasikowska (Lawless – Die Gesetzlosen) zu sehen. Wer sich nicht sonderlich gut an den ersten Film erinnert, wird sich wundern diese anfangs in einer Situation zu erleben, die an eine Fortsetzung von Fluch der Karibik erinnert. Doch am Ende von Alice im Wunderland zog es die Heldin in der Tat auf die hohe See. und am Anfang der Fortsetzung kehrt sie von einer maritimen Weltreise zurück. Auf einer viktorianischen Abendgesellschaft trägt Alice provokant ein knallbuntes asiatisches Kleid und verhält sich sehr bewusst nicht gesellschaftskonform.

Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
© 2016 Disney

Da Alice heftig aneckt, ist sie nicht unfroh als sie wieder ins Wunderland bzw. ins Unterland, wie es bei Burton hieß, zurückkehrt und sich dort den Problemen des Hutmachers widmen kann. Dieser ist noch seltsamer drauf als sonst. Des Rätsels Lösung liegt in der Vergangenheit und daher bricht Alice zu Zeit auf, der über Leben und Tod wacht. Sacha Baron Cohen (Borat) verleiht dieser mächtigen Figur trotz des seltsamen Kostüms erstaunlich viel Menschlichkeit, was sich gut ins Konzept einfügt.

Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
© 2016 Disney

Ja, und dies ist die Überraschung, im Gegensatz zum ersten Film gibt es diesmal tatsächlich ein Konzept und nicht nur Vorwände um prominenten Darstellern lustige Klamotten anzuziehen, oder sie am Computer zu verfremden. Aus Carrolls Fortsetzungsroman Alice hinter den Spiegeln wurden kaum Elemente unternommen, zumal sich Tim Burton dort bereis im ersten Film reichlich bedient hat. Stattdessen bricht Alice zu einer Zeitreise auf. Sie erfährt dabei, warum der Hutmacher verrückt und die Herzkönigin böse geworden ist. Dies ist teilweise erstaunlich ernsthaft, oft sehr spannend und natürlich immer wieder angemessen skurril erzählt.

Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
© 2016 Disney

Neben dem 113-minütigen Hauptfilm enthält die Blu-ray noch diese Extras: Audiokommentar von Regisseur James Bobin (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), “Hinter den Spiegeln“- Making Of (8:39 min), “Wunderbare Kostüme“ (4:24 min), “Die Figuren im Unterland“ (4:47 min), “Ein Gespräch mit Zeit“ (1:46 min). Vergleich Blue-Screen zu fertiger Version (2:27 min + 1:33 min),  Musikvideo P!NK: “Just Like Fire“ (3:38 min, mit  Making of 3:02 min), zusätzliche Szenen (8:56 min)

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