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Star Wars – Leia, Prinzessin von Alderaan

Genau wie bereits Star Wars: Verlorene Welten ist auch dieser Manga die Adaption eines Romans von Claudia Gray. Im Zentrum steht die 16-jährige Leia, die als Kronprinzessin des Planeten Alderaan drei Prüfungen zu bestehen hat. Dabei sammelt sie erste Erfahrungen in der Politik, aber auch als Raumfahrerin.

Star Wars - Leia, Prinzessin von Alderaan

Von der jungen Leia erzählt bereits eine US-Serie, die in der Reihe Star Wars Marvel Comics-Kollektion veröffentlicht wird und eher durch das fantastische Artwork von Terry Dodson beeindruckt als durch Mark Waids Geschichte.

Star Wars - Leia, Prinzessin von Alderaan

Dies ist beim Manga ganz anders, denn Claudia Gray hat wirklich etwas zu erzählen. Vor dem Hintergrund des immer mächtiger werdenden Imperiums vermittelt sie sehr viel stärker als die Kinofilme einen Eindruck davon, was es bedeutet, wenn Völker militärisch unterjocht werden.

Star Wars - Leia, Prinzessin von Alderaan

Doch auch optisch kann sich Haruichis Manga-Adaption sehen lassen. Das von hinten nach vorne zu lesende Taschenbuch beginnt mit elf wunderschönen Farbseiten, die dabei helfen die Handlung im Zeitraum zwischen Episode III, Rogue One und Episode IV zu verorten.

Star Wars - Leia, Prinzessin von Alderaan

Haruichis schwarzweiße Grafik kann ebenfalls beeindrucken und erzählt sehr spannend, wie aus der behütet aufgewachsenen Prinzessin Leia schon in jungen Jahren eine engagierte Freiheitskämpferin wird.

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Across the Stars

Es ist beruhigend zu erfahren, dass auch Violinen-Virtuosen nur Menschen sind. Immer wenn Anne-Sophie Mutter einen Film sah und auf dem Soundtrack von John Williams eine Geige oder ein Cello erklang, dachte sie: “Das würde ich gerne selber spielen.“ Als sie nun endlich die Chance dazu hatte und einen Querschnitt durch Williams Œuvre mit großem Orchester einspielte, trug sie ein Yoda-T-Shirt.

Across the Stars

John Williams hat zu diesem Anlass knapp 20 Musikstücke aus seinem reichhaltigen Repertoire ausgesucht. Oft griff er zu Leitmotiven von starken weiblichen Charakteren, wie Rey oder Leia aus Star Wars, Hedwig aus Harry Potter oder Sabrina aus Sydney Pollacks Remake von Billy Wilders Klassiker. Dabei musste Williams feststellen, dass er nur “einige wenige dieser Stücke für Sologeige und Orchester bearbeitet hatte“.

Across the Stars

Er musste die Melodien neu arrangieren, was sich jedoch für ihn gelohnt hat, denn durch die Interpretation von Anne-Sophie Mutter “wirken diese vertrauten Themen plötzlich anders“. Das war für ihn als Komponisten – aber auch für uns als Zuhörer – “natürlich wunderbar.“

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Carrie Fisher: Das Tagebuch der Prinzessin Leia

Am 27.12.2016 verstarb Carrie Fisher, doch zuvor stellte sie noch ein Buch mit einem vielversprechenden Titel zusammen. Der Anfang von Das Tagebuch der Prinzessin Leia erfüllt alle Erwartungen. Recht kurz aber prägnant beschreibt die Darstellerin das nicht ganz einfache “Leben vor Leia“ mit ihrer Mutter, dem Hollywood-Star Debbie Reynolds (Singin‘ in the Rain).

Carrie Fisher: Das Tagebuch der Prinzessin Leia

Doch recht zügig kommt Carrie Fisher auf den Punkt. Schon auf Seite 27 beginnt sie damit, detailreich und pointiert jenes Vorsprechen zu schildern, das die Regisseure George Lucas und Brian De Palma geleichzeitig für ihre Filme Star Wars und Carrie durchführten. Auch die ersten Eindrücke von den Dreharbeiten, die Anno 1976 in den Elstree Studios in der Nähe von London stattfanden, bringt Fisher – unter besonderer Berücksichtigung der zeitaufwändigen Herstellung ihrer Leia-Frisur – sehr amüsant zu Papier.

Carrie Fisher: Das Tagebuch der Prinzessin Leia

Doch dann rückt plötzlich ein junger aufstrebender Darsteller, den Carrie Fisher beim gemeinsamen Vorsprechen zu Star Wars gar nicht wahrgenommen hatte, ins Zentrum des Buchs. Nachdem Carrie Fisher von Harrison Ford auf einer Studio-Party vor vergnügungssüchtigen britischen Bühnenarbeitern gerettet wurde, verbrachte sie zunächst eine Nacht und dann jedes Wochenende mit ihm. An diese Zeit erinnert sich die Autorin kaum noch, Schuld daran war das “dreimonatige Kiffen von Harrisons bevorzugten Pot“.

Carrie Fisher: Das Tagebuch der Prinzessin Leia

Doch auf eine verschwommene Art ist diese Zeit für Carrie Fisher unvergesslich geblieben. Sehr charmant beschreibt sie, wie es ihr in einem Pub nicht nur gelang, den betont coolen Ford gekonnt zu parodieren, sondern diesen dadurch sogar ein herzhaftes Lachen zu entlocken.  Besser unveröffentlicht geblieben wären jedoch jene 50 Seiten mit Auszügen aus alten Tagebüchern, die Carrie Fisher erst kurz vor ihrem Tode wieder entdeckt hatte. Gehören diese Gedanken eines jungen Mädchens wirklich an die Öffentlichkeit: “Ich finde es schade, dass es (Anmerkung des Autors: anstelle von Harrison) nicht Mark ist – er hätte es sein können. Er hätte es sein sollen. Es hätte etwas bedeuten können. Vielleicht nicht viel, aber sicherlich mehr.“

Carrie Fisher: Das Tagebuch der Prinzessin Leia

Den Abschluss des Buchs bilden Beobachtungen, die Carrie Fisher auf Conventions bei “Leias Lapdance“ (wie sie Autogrammstunden nannte) machte. Schade, dass wir nicht mehr das Vergnügen haben werden, in einem ähnlich amüsanten Stil wie im ersten Drittel dieses Buchs, Carrie Fishers Eindrücke von den Dreharbeiten zu den weiteren Star Wars Filmen zu teilen.

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