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Superman: Man of Tomorrow

Der 38. Beitrag zur Reihe der DC Universe Animated Original Movies basiert auf keiner Comic-Vorlage, sondern vermengt allerlei Versatzstücke des Superman-Mythos. Als roter Faden dienen Clark Kents erste Versuche als Reporter und Superheld Fuß zu fassen. Dabei bekommt er es natürlich mit Lois Lane und Lex Luthor zu tun. Letzterer führt riskante Experimente durch, die schief gehen und einen seiner Angestellten – den Hausmeister Rudy Jones – in einen gefährlichen Parasiten verwandeln.

Superman: Man of Tomorrow

Äußerlich erinnert der Parasit an Supermans schlimmsten Gegner Doomsday und verfügt über ein gewaltiges Zerstörungspotential, das er gnadenlos einsetzt. Superman hingegen muss sich erst langsam an seine Kräfte und speziellen Fähigkeiten, sowie das Kostüm gewöhnen. Ihm zur Seite steht der geheimnisvolle Martian Manhunter, während Lex Luthor am Rande der Katastrophe sein eigenes Süppchen kocht.

Superman: Man of Tomorrow

Wie ein Fremdkörper wirkt der plötzlich aus heiterem Himmel auf der Erde auftauchende galaktische Kopfgeldjäger Lobo, der zusätzliche Turbulenzen verursacht. Diese soll wohl für etwas Humor innerhalb der teilweise ganz schön finsteren Geschichte (die FSK-Freigabe ab 12 ist etwas niedrig angesetzt) sorgen. Die Krawall-Action wird jedoch immer wieder durch sensible Momente aufgebrochen. So wird sehr einfühlsam geschildert, wie sich Superman und Martian Manhunter als Außerirdische auf der Erde  sehr einsam fühlen.

Superman: Man of Tomorrow

Das Resultat ist etwas uneinheitlich geraten, dennoch ist diese sorgfältig animierte Zeichentrick-Produktion sehenswerter als die meisten DC-Realverfilmungen. Auch das Bonusmaterial, mit sehr gut zusammengestellten Dokus über Lobo und dem Martian Manhunter, ist als DC-Nachhilfeunterricht wieder eine sinnvolle Ergänzung zum Hauptfilm.

Superman: Man of Tomorrow

Die Blu-ray von Warner enthält neben dem 86-minütigen Hauptfilm noch die Dokumentationen “Lobo – Natural Force of Chaos“ (10:23 min) und “Martian Manhunter – Lost and Found“ (8:47 min), den thematisch passenden Zweiteiler “The Main Man“ (gemeint ist Lobo) aus der Superman-Animationsserie, sowie eine Vorschau auf „Batman: Soul of the Dragon“, den nächsten Animationsfilm aus dem DC-Universum (11:56 min). Leider gibt es diesmal keinem Kurzfilm aus der Reihe DC Showcase.

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Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 3

In den ersten beiden Bänden von Superman: Das erste Jahr erzählte Frank Miller (Batman: The Dark Knight Returns) eine sehr eigenwillige Version von einer sehr viel  längeren Zeit als dem ersten Erdenjahr des Kryptoniers. In der Schulzeit versuchte der junge Clark Kent den schwachen Mitschülern beizustehen, ohne die Klassenrüpel durch seine Superkräfte ernsthaft zu verletzten.

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 3

Einige Jahre später meldete er sich erst einmal freiwillig zur Navy, wird schon recht bald ehrenhaft entlassen und verliebt sich in die Nixe Lori Lemaris. Der die Miniserie abschließende dritte Band hingegen nimmt nur wenig Bezug auf die zuvor erzählten Ereignisse.

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 3

Erzählt wird von Supermans ersten Heldentaten in Metropolis, sowie von seinen Begegnungen mit jenen Charakteren, die ihn künftig beschäftigen werden. Er rettet Lois Lane, entwickelt aber auch Gefühle für Wonder Woman.

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 3

Bereits beim ersten Treffen mit Lex Luthor wird hingegen sofort klar, dass hier zwei Erzfeinde aufeinandertreffen. Unklar ist jedoch, was Superman von Batman halten soll und umgekehrt.

Frank Miller: Superman: Das erste Jahr # 3

Sehr ansprechend in Szene gesetzt wurde das Ganze vom begnadeten John Romita Jr. (Kick-Ass). Daher geht es voll in Ordnung, dass Panini diesen höchstwahrscheinlich nicht zum Klassiker taugenden Comic im Rahmen seiner Black-Label-Reihe in drei Hardcover-Bänden im Überformat von 25 x 32 cm veröffentlicht.

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Crisis on Infinite Earths

1985 wurden die bei DC veröffentlichten Comics zu unübersichtlich für Neueinsteiger und verkauften sich daher sehr viel schlechter als die Produkte des Mitbewerbers Marvel. Abhilfe schaffte ein gewaltiges Crossover, das gleichzeitig in vielen DC-Serien stattfand.

Crisis on Infinite Earths

Marv Wolfman schrieb die 12-teilige Serie Crisis on Infinite Earths, die George Pérez in detailreichen Wimmelbildern in Szene setzte. Dabei waren einige dramatische Todesfälle (u. a. Flash und Supergirl) zu vermelden, aber auch ganze Paralleluniversen verschwanden. Doch danach war es eine Weile wieder möglich, DC-Comics ohne Vorkenntnisse zu verstehen.

Crisis on Infinite Earths

Ganz so unübersichtlich wie seinerzeit die DC-Comics ist es nicht im Arrowverse, das sich Anno 2012 nach dem Start der TV-Serie Arrow entwickelte. Es begann damit, dass Barry Allen (Grant Gustin) alias The Flash in einigen Episoden auf Oliver Queen (Stephen Amell) alias Green Arrow traf und 2014 eine eigene Serie bekam. 2016 startete auch noch Legends of Tomorrow. Hier erlebten allerlei Nebenfiguren aus Arrow und Flash gemeinsame Abenteuer.

Crisis on Infinite Earths

Ein Jahr zuvor debütierte Melissa Benoist als Supergirl, allerdings auf einem anderen Sender. Die Serie sollte eigentlich eigenständig sein. Doch später war zu erfahren, dass sich Supergirls Heimatstadt National City in einem Paralleluniversum befand, das Earth-38 genannt wurde. Durch etwas Science-Fiction-Hokuspokus konnte Supergirl zusammen mit den auf Earth-1 beheimateten Superherlden Green Arrow und Flash das Böse bekämpfen.Crisis on Infinite Earths

Dabei entstanden Crossovers, die sich durch mehrere Serien zogen. Während Supergirl 2016 bei Invasion! nur gastierte, war sie bei Crisis on Earth X (2017) und Elseworlds (2018) fest eingebunden. Doch so richtig bunt wurde es erst, als Ende 2019 das Mega-Crossover Crisis on Infinite Earths startete.

Crisis on Infinite Earths

Dieses zog sich gleich durch fünf Serien, da auch noch der ebenfalls zum Arrowverse gehörende Neuzugang Batwoman – gespielt von Ruby Rose (mittlerweile ersetzt durch Javicia Leslie) – mit eingebunden wurde. Das Resultat ist ein sympathisches Kuddelmuddel, dessen wirre Story sich manchmal an der Comic-Vorlage von Marv Wolfman orientiert.

Crisis on Infinite Earths: Paragons Rising

Der Autor hat in der letzten Episode des Crossovers sogar einen netten Gastauftritt.  Er trifft auf die von ihm im Comic „getöteten“ Charaktere Flash und Supergirl. Gemeinsam mit Marc Guggenheim, dem Showrunner des Crossovers, schrieb Wolfman mit  Crisis on Infinite Earths: Paragons Rising auch noch einen Comic zum TV-Ereignis.

Crisis on Infinite Earths

Die Miniserie punktet in erster Linie durch interessante Momente, in denen Figuren aus DC-Filmen und Serien nochmal ihre alten Rollen spielen. Recht kurz sind Burt Ward, der Robin aus der Batman-Serie mit Adam West, Robert Wuhl als Reporter Alexander Knox aus Tim Burtons Batman von 1989 und Ashley Scott als Huntress aus Birds of Prey zu sehen.

Crisis on Infinite Earths

Sehr viel beeindruckender ist der Gastauftritt von Kevin Conroy. Dieser war einst der Sprecher des dunklen Ritters in Batman: The Animated Series. Conroy durfte aus rechtlichen Gründen nicht das Batman-Kostüm tragen und trat daher in jenem Outfit auf, das Bruce Wayne im Comic—Klassiker Kingdom Come von Alex Ross und Mark Waid trägt.

Crisis on Infinite Earths

Auch das Outfit, das eine alternative Version von Superman in Crisis on Infinite Earths trägt, stammt aus Kingdom Come. Brandon Routh, der auch noch als Arrowverse-Charakter Ray Palmer alias Atom mitspielt, ist als Superman von Earth-96zu sehen. Den Mann aus Stahl spielte er bereits 2006 in Superman Returns, doch diesmal ist  Routh eine leicht ergraute, alternative Version der Figur, die von das von Alex Ross designte Kostüm aus Kingdom Come trägt.

Crisis on Infinite Earths

Kürzer aber viel beeindruckender, ist der Auftritt eines weiteren Superman-Darstellers. Ein deutlich gereifter Tom Welling ist fast ein Jahrzehnt nach dem Ende der Serie Smallville noch einmal als Clark Kent zu sehen. Hier trifft er auf Lex Luthor, und es kommt die Frage auf, warum Welling bei Warners DC-Kinofilmen nicht als Superman zum Einsatz kam.

Crisis on Infinite Earths

Bemerkenswert ist auch die Besetzung von Lex Luthor durch Jon Cryer (Two and a Half Man), der sich 1987 im unsäglichen Superman IV – Die Welt am Abgrund als Lex Luthors‘ Neffe Lenny blamierte. Die Scharte hat Cryer durch seine beeindruckende Darstellung von Supermans Erzfeind bereits in der vierten Staffel von Supergirl ausgewetzt. Durch Cryers Interpretation der Schurkenrolle erscheint Jesse Eisenbergs Besetzung als Lex Luthor in Batman v Superman: Dawn of Justice noch blödsinniger als ohnehin schon.

Crisis on Infinite Earths

Das Sammelsurium von originellen Gastauftritten ist zugleich die das Arrowverse vereinfachende TV-Adaption eines Comic-Meilensteins. Doch in erster Linie ist Crisis on Infinite Earths – ähnlich wie der Animationsfilm Justice League Dark: Apokolips War – der achtbare Versuch ein DC-Gegenstück zum großen Marvel-Finale Avengers: Endgame zu schaffen. Dazu gehört auch das pathetisch in Szene gesetzte Ableben einer im Zentrum des Geschehens stehenden Heldenfigur. Nuff Said!

Crisis on Infinite Earths

Die Arrowverse-Crossovers sind in den Heimkino-Veröffentlichungen der Serien einzeln oder teilweise auch komplett enthalten. In Großbritannien gibt es schön aufgemachte DVD-Veröffentlichungen zu “Invasion!“, “Crisis on Earth X“ und “Elseworlds“. Dies ist auch bei der zeitnah zur TV-Ausstrahlung erschienenen DVD zu “Crisis on Infinite Earths“ der Fall, die noch mit diesen interessanten Extras garniert wurde: „Crisis Past and Present: Kevin Conroy Bat Legend“ (3:09 min), „Crisis on Infinite Earths: The Architects Return“ (11:26 min), „Crisis Past and Present – Superman vs. Superman“ (4:27 min), „Characters in Crisis: Pariah“ (4:09 min), „Crisis Management“ (12:36 min) und „Character in Crisis: The Anti-Monitor“ (4:43 min)

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Superman: Red Son

Das 18. DC Universe Animated Original Movie adaptiert wieder einen Comic-Klassiker. 2003 erschien mit Superman: Red Son eine dreiteilige Miniserie, in der Mark Millar (Kick-Ass, Kingsman) den Leser in eine Elseworld entführte, in der der junge Kar-El nicht in Kansas landete, sondern in der Sowjetunion. Als Stalin verkündete, dass die Russen über einen Superman mit Hammer und Sichel auf der Brust verfügen, ist dies ein noch größere Schock für den Westen, als es in unserer Welt der Weltraumflug des Sputnik war.

Superman: Red Son

Der erfahrene für DC und Marvel tätige Comic-Autor J. M. De Matteis hat Millars Comic-Vorlage nicht nur gestrafft, sondern auch einige nicht immer vorteilhafte Änderungen vorgenommen. So überraschte bereits die Ankündigung, dass Superman in diesem Animationsfilm vom hauptsächlich für Schurkenrollen bekannten Darsteller Jason Isaacs (The Patriot) gesprochen wird. Anders als im Comic wird im Trickfilm erzählt (Vorsicht, Spoiler!), wie Superman, nachdem er erfahren hat, dass in Russland regimekritische Bürger (darunter seine Jugendliebe Svetlana) in Gulags einsperrt, Stalin kaltblütig per Hitzestrahl hinrichtet.

Superman: Red Son

Insgesamt wird der Ansatz, dass Superman hier der Schurke und der trickreich agierende Lex Luthor der Held ist, der sehr viel vielschichtigeren Vorlage nicht gerecht. Passend dazu wurde auch noch Millars originelle Schlusspointe einfach weggelassen. Doch ansonsten gelang es fast alle optischen Höhepunkte des Comics in den Animationsfilm zu packen.

Superman: Red Son

Dazu gehört natürlich auch der alternative Batman, der mit Pelzmütze im russischen Untergrund den als Super-Kommunisten agierenden Außerirdischen bekämpft. Doch wem dieser beeindruckend in Szene gesetzte Animationsfilm gefallen hat, der sollte sich auf alle Fälle auch einmal Millar deutlich interessanter erzählten Comic zu Gemüte führen, der bei uns unter dem Titel Genosse Superman veröffentlicht wurde.

Superman: Red Son

Das Bonusmaterial der Blu-ray ist wieder hervorragend, denn neben einer interessanten Doku (in der statt Mark Millar der Zeichner Dave Johnson zu Wort kommt) gibt es wieder einen neuen Kurzfilm der Reihe DC Showcase, der diesmal von Bruce Timm, dem Mastermind von Batman: The Animated Series, höchstpersönlich in Szene gesetzt wurde. Angesiedelt in den 70er-Jahren treffen hier einige abenteuerlustige Kids auf den gefährlichen Sektenführer Seth. Mit dieser Mischung aus Scooby-Doo und Texas Chainsaw Massacre verbeugt sich dieser sehr stylische Kurzfilm vor dem DC-Heroen The Phantom Stranger.

Superman: Red Son

Die Blu-ray von “Superman: Red Son“ enthält neben dem 84-minütigen Hauptfilm noch dieses Bonusmaterial: Der Kurzfilm „Phantom Stranger“ aus der Reihe DC Showcase (nur englische Sprache, 15:07 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); Dokumentation “Cold Red War“ (16:57 min); Die ersten Minuten des “Superman: Red Son Motion Comic“ (6:03) Aus dem DC-Comics-Archiv“: Thematisch passender zweiteiliger Cartoons aus der Serie “Justice League“: „A Better World“ (42 min), sowie eine Vorschau auf den nächsten Animationsfilm aus dem DC-Universum: “Justice League Dark: Apokolips War“ (10:23 min)

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Batman: Hush

Im Dezember 2002 startete mit der 12-teiligen Comic-Serie Hush ein moderner Batman-Klassiker. Der Autor Jeph Loeb (Batman: The Long Halloween) schickte den Dunklen Ritter auf die Jagd nach dem maskierten Mörder Hush und konfrontierte ihn dabei nicht nur mit seinen gefährlichsten Gegnern, sondern auch mit düsteren Erinnerungen. Großes Aufsehen erregte die Serie auch durch das atemberaubende Artwork von Jim Lee, der zuvor für Marvel und seinen eigenen Verlag WildStorm arbeitete.

Batman: Hush

2019 entstand als 35. Beitrag zur Reihe DC Universe Animated Original Movies eine gelungene Verfilmung von Hush. Hierfür wurde das Finale des Comics etwas gestraft. Die Produzenten nahmen sich nicht so viele Freiheiten heraus, wie bei der Adaption des Comic-Meilensteins Batman: Gotham by Gaslight. Stärker betont wurde im Film jedoch die Love Story zwischen Batman und Catwoman, wobei es hier – genau wie schon eine ganze Weile im Comic – nicht nur platonisch zugeht.

Batman: Hush

Batman: Hush ist zugleich auch der 13. Film aus dem DC Animated Movie Universe (DCAMU), das sich darum bemüht eine fortlaufende Geschichte in einem in sich logischen DC-Universum zu erzählen. Doch die daraus resultierenden kleinen Episoden (Batman sich mit seinem Sohn Damon über seine Beziehung zu Catwoman unterhalten, Lex Luthor versucht Mitglied der Justice League zu werden) steigern eher noch den Unterhaltungswert.

Batman: Hush

Zwar war es erwartungsgemäß nicht möglich den aufwändigen Zeichenstil von Jim Lee in bewegte Bilder umzusetzen, doch die Optik kann durchaus überzeugen, während die Geschichte flott, spannend und pointiert erzählt wurde.

Batman: Hush

Als kleinen Bonus enthält die Blu-ray erstmals seit 2011 wieder einen animierten Kurzfilm der Reihe DC Showcase, in dessen Zentrum diesmal Sgt. Rock steht. DCs Super-Soldat tritt hier mit einer an die Universal Monsters erinnernden Spezialeinheit gegen Nazi-Zombies an.

Batman: Hush

Die Blu-ray von “Batman: Hush“ enthält neben dem 82-minütigen Hauptfilm (wahlweise mit Audiokommentar vom Kreativ-Team, ohne deutsche Untertitel) noch dieses Bonusmaterial: Der KurzfilmSgt. Rock“ aus der Reihe DC Showcase (nur englische Sprache, 14:55 min); Dokumentation “Batman: Love in Time of War“ (16:53 min); Aus dem DC-Comics-Archiv“: Den thematisch passende Cartoon “Batman – The Animated Series: Catwalk“, sowie eine Vorschau auf den nächsten Animationsfilm aus dem DC-Universum: “Wonder Woman: Bloodlines“ (10:00 min)

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DC und die Looney Tunes

Bereits 2000 kam es mit der vierteiligen Miniserie Superman / Bugs Bunny zu einem Crossover zwischen den DC-Superhelden und den Charakteren aus den Looney-Tunes-Trickfilmen. Damals schrieb Mark Evanier (Groo the Wanderer) eine ziemlich witzige durchgehende Geschichte, die im konventionellen, doch recht gut zu den Animations-Figuren passenden, Retro-Stil gezeichnet wurde.

DC und die Looney Tunes

Nachdem Ende 2015 bei DC fünfundzwanzig Variant-Cover für reguläre Superhelden-Hefte produziert wurden, auf denen Catwoman auf Tweety traf oder Flash mit Speedy Gonzales und dem Road Runner um die Wette lief, folgte zwei Jahre später eine Reihe mit Cross-Over-Geschichten. Das absolute Highlight ist dabei ganz gewiss die Begegnung zwischen Batman und Elmer Fudd, dem lispelnden Erzfeind von Bugs Bunny und Daffy Duck.

DC und die Looney Tunes

Die vom hochgelobten Autor Tom King (The Vision, Sheriff of Babylon) geschriebene Geschichte Pray for me (Bete für mich) wäre nur die halbe Miete, wenn der erfahrene Daredevil-Zeichner Lee Weeks sie nicht souverän als Film noir in Szene gesetzt hatte. Die Story erzählt wie Batman versucht zu verhindern, dass Elmer Fudd, der sich mal wieder auf Hasenjagd befindet, Bugs Bunny erledigt. Einer der Clous der Story ist, dass Bugs durch einen Menschen verkörpert wird, dessen Aussehen etwas an dessen Sprecher Mel Blanc erinnert.

DC und die Looney Tunes

Pray for me ist optisch und inhaltlich das absolute Highlight dieses Sammelbands, der noch fünf weitere Crossover zwischen Superhelden und Trickfilm-Figuren enthält. Hübsch anzusehen sind alle diese Geschichten und auch die Paarungen wurden originell ausgewählt. So trifft Wonder Women auf den Tasmanischen Teufel, die Legion of Superheroes muss sich mit Bugs Bunny auseinandersetzten, während mit Jonah Hex und Yosemite Sam zwei hart gesottene Burschen aufeinandertreffen. Fast schon ein Zungenbrecher ist der Titel des außerirdischen Begegnungs-Hefts Martian Manhunter / Marvin the Martian.

DC und die Looney Tunes

Potential gehabt hätte auch die Sache mit Lobo und dem Road Runner zumal mit dem neuen MAD-Chefredakteur Bill Morrison (The Simpsons) ein versierter Autor am Werke war. Doch die Geschichte plätschert eher dahin, doch es bleibt immerhin die Freude am Betrachten der herrlich morbiden Bilder von Batman-Ikone Kelley Jones. Es ist schade, dass das Niveau der meisten Geschichten und auch der jeweiligen im Animations-Look gestalteten Zweit-Storys nicht beim teilweise wirklich spektakulären Comic-Artwork mithalten kann.

DC und die Looney Tunes

Jetzt folgen unter dem Motto “Der Irrsinn geht weiter“ neue Crossovers. Doch der zweite Band ist mit nur vier anstatt sechs Begegnungen etwas dünner ausgefallen. Auch diesmal sind die Ideen zumeist origineller als die Ausführung. Dies bezieht sich jedoch eher auf die zumeist etwas arg bemühten Storys als auf die auch diesmal sehr gelungenen Bilder, die sich wieder daran versuchen „realistische“ Versionen der Looney Tunes zu Papier zu bringen.

DC und die Looney Tunes

Die am prominentesten besetzte Begegnung kam auf das Cover des Panini-Sammelbandes und zeigt Daffy Duck gemeinsam mit dem Joker in der Klapsmühle. Catwoman trifft in einer weiteren Geschichte auf den Kater  Sylvester, hier kommt es zugleich auch noch zu einer Begegnung zwischen dem Vögelchen Tweety und Black Canary. In Lex Luthor/Porky Pig kommt es zum Gipfeltreffen der Glatzenträger.

DC und die Looney Tunes

In der wohl schönsten Geschichte des Bands trifft Harley Quinn auf ein weniger bekanntes Mitglied der Looney Tunes. Das haarige rote Monster Gossamer hatte eine Vorliebe für weiße Turnschuhe und strahlte bei aller Bedrohlichkeit auch eine gewisse Unschuld aus. Auch diesmal gibt es wieder Zweitstories, die im Animated-Look gehalten sind und den Band gut abrunden.

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John Byrne: Superman – Der Mann aus Stahl

1986 erhielt John Byrne von DC den Auftrag „die Superman-Legende neu zu schreiben, um einige der Fesseln, die diese am Fliegen hindern, zu beseitigen“. Er erledigte dies in der sechsteiligen Mini-Serie The Man of Steel mit viel Respekt vor dem Original. Byrne elimienierte zwar den Superhund Krypto, behielt aber alle vertrauten Elemente bei, fügte aber auch behutsam einige wirkliche Verbesserungen ein.

John Byrne: Superman - Der Mann aus Stahl

In seiner Jugendzeit in Smallville war Clark Kent jetzt zwar nicht mehr als Superboy tätig, doch seine Pflegeeltern Jonathan und Martha erlebten noch, wie er als  Superman in der Großstadt Metropolis aktiv war. Dadurch konnte sich Clark gelegentlich zum Entspannen und Nachdenken ins Dörfchen Smallville zurückziehen. Lex Luthor war fortan kein verrückter Wissenschaftler mehr, sondern ein erfolgreicher Global Player. Dadurch hatte er noch sehr viel mehr Möglichkeiten Böses zu tun und wurde bereits 15 Jahre vor Donald Trump  US-Präsident. Diese Änderungen inspirierten die erfolgreichen TV-Serie Lois & Clark und Smallville.

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Außerdem weiß jetzt niemand mehr, dass Superman eine Geheimidentität hat. Dadurch steht Lois Lane nicht mehr ganz so blöd da, wenn sie andauernd verzweifelt versucht herauszufinden, wer hinter Supermans „Maske“ bzw. Clark Kents Brille steckt.

John Byrne: Superman - Der Mann aus Stahl

The Man of Steel erschien bei uns recht zeitnah 1987 als Gesamtausgabe bzw. “Handbuch“ unter dem Titel Der neue Superman – Ein neuer Held entsteht. Panini veröffentlichte die Reihe 2003 in drei Comicheften der Reihe Action Comics. 2015 schließlich folgte innerhalb der Eaglemoss Reihe DC Comics Graphic Novel Collection als Band 13 unter dem Titel Superman – Der Mann aus Stahl eine gebundene Ausgabe.

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All-Star Superman

Lange musste der Starautor Grant Morrison warten, bis er endlich eine Superman-Geschichte schreiben durfte, eine Geschichte über den Helden, den er so besonders liebt. Als im Jahr 2006 die Verantwortlichen von DC das Imprint „ALL STAR“ aus der Taufe hoben, bekam er endlich die Chance eine eigene neue monatliche Serie, die frei von Continuity-Problemen war und in der man neue und unverbrauchte Geschichten entwickeln konnte, schreiben zu dürfen. Diese Serie wurde inerhalb der Reihe “DC Universe Animated Original Movies“ als Animationsfilm adaptiert.

All-Star Superman

Wie man es von dem Autor Morrison nicht anders erwarten konnte. setzt er starke eigene Akzente, aber ebenso macht er Anleihen in der 70-jährigen Geschichte des Stählernen. An Altbekanntem und Bewährtem – an Aspekten, die er eben so liebt.

All-Star Superman

Und gleich beginnt er auch mit einem Feuerwerk: Als Superman auf einer Rettungsmission für eine Helionautencrew (Astronauten auf einer Mission zur Sonne) ins Herz der Sonne eilen muss, hat die Sonnenbestrahlung für den Stählernen drastische – und möglicherweise verheerende Folgen! Sein Körper war zu sehr der Sonnenstrahlung ausgesetzt und seine (Solar-)Zellen scheinen diese Überladung nicht unbeschadet überstanden zu haben – er ist dem Tode geweiht.

All-Star Superman

Der Ansatz von Morrison ist eine Mischung aus bekannten Elementen und völlig neuen Ideen. Sein Clark Kent ist der etwas schusselige Reporter, der immer zu spät kommt, weil er noch eben die Welt retten muss. Er liebt Lois und Lois liebt Superman. Lex Luthor ist der ebenso geniale wie gemeine Erzschurke von Superman. Ihm gelingt es, dem Mann aus Stahl eine Falle zu stellen und bei diesem wissenschaftlichen Experiment, das von einem reichen und selbstlosen Mäzen finanziert und durchgeführt wird – er möchte eben bei dieser Expedition zur Sonne ein Stück von ihr zur Erde bringen um das Geheimnis der Fusion zu ergründen – einen beteiligten Astronauten (ein Metawesen) unter seine Kontrolle zu bringen. Dieser droht die ganze Mannschaft und das Raumschiff zu zerstören. Was ihm auch gelänge, wenn nicht Superman in letzter Sekunde das Schlimmste verhindern würde. Er bringt die Kapsel wieder heil zur Erde und muss nun leider erfahren, dass sein Körper durch die viel zu nahe Exposition zur Sonne droht zu kollabieren. Er wird sterben müssen.

All-Star Superman

Wie Prometheus der Menschheit das Feuer (und damit die Kultur) brachte, so versucht der reiche Dr. Leo Quintum der Menschheit “einen Teelöffel Sonne“ auf die Erde zu bringen und damit die Energieprobleme für alle Zukunft zu lösen. Er aber muss von Superman gerettet werden – genauso wie der Feuer bringende Titan Prometheus von Herakles gerettet werden musste

All-Star Superman

Wie der alte Held Herakles ebenfalls zwölf Taten vollbringen musste, bevor er ein Gott (und damit unsterblich) wurde, so hat Morrison gesagt, dass in jeder der zwölf Ausgaben Superman eine der “12 Super-Challenges“ bewältigen wird.Und diese Rettung der ersten bemannten Raummission zur Sonne ist dann auch gleich die erste der bevorstehenden Supertaten. Um die Neugier auf das “Wie schafft er das?“ ein wenig zu erhöhen, hier die zwölf Taten im Einzelnen:

Superman wird/muss:

• die erste bemannte Mission zur Sonne retten

• das Super-Elixier brauen

• die unbeantwortbare Frage beantworten

• den Chronovore, ein Monster, das alles altern lässt, besiegen

• unsere Welt davor bewahren eine Bizarro-Welt zu werden

• dem Underverse entkommen

• Leben schaffen

• Kandor befreien und Krebs besiegen

• die Tyrannensonne Solaris besiegen

• den Tod besiegen

• das künstliche Herz der Sonne schaffen

• der Menschheit eine Formel hinterlassen, um einen Superman 2 als Ersatz zu schaffen, während seiner Abwesenheit in der Sonne bis zu seiner Wiederkehr.

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Durch die drastische Überladung seiner Körperzellen bekommt Superman nicht nur neue Kräfte, er wird auch superehrlich. So kann er nicht länger vor Lois seine Geheimidentität verbergen – er muss es ihr sagen! Zumal sie auch Geburtstag hat und für diesen Tag hat er sich nun etwas ganz Besonderes ausgedacht: Er wird ihr sagen, wer er ist und sie in seine Festung der Einsamkeit im ewigen Eis mitnehmen. Die Festung wird von Quitely beeindruckend in Szene gesetzt und gleicht mehr der bekannten Silver-Age Version, als späteren Interpretationen. Hier findet man die bekannten Roboter von Batman, Robin und Jimmy Olsen & Co. ebenso, wie den gigantischen Joker-Penny und die durchsichtige Blase, die die Zeitmaschine ist, mit der die Mitglieder der Legion der Superhelden durch die Zeit reisten. Diese Darstellung der Festung der Einsamkeit ist eine Hommage an die Geschichte „The Super-Key to Fort Superman“ von ACTION COMICS #241 vom Juni 1958 (dt. bei Ehapa in Superman/Batman 12/1968.3, „Der Superschlüssel zum Fort Superman“. In dieser Geschichte tauchte die bekannte Festung mit ihrem gigantischen Schlüssel zum ersten Mal auf, hier schlich sich Batman in die Festung indem er sich in den riesigen Schlüssel einschweißte und fortan in der Festung Superman Streiche spielte; sollte ein Geschenk sein zum Jahrestag der Landung seiner Rakete auf der Erde. Am Ende spielt Superman aber Batman einen Streich. Solche Geschichten sind zeitlos und jeder Superman-Fan kennt sie wohl.

All-Star Superman

Und genauso möchte Morrison seine Geschichten auch verstanden wissen. Sie sollen anrühren und den Leser mitnehmen in eine abenteuerliche Welt. Und in dieser Festung gibt es auch Hinweise an andere Geschichten, wie diese von Morrison selbst erdachte zu „DC ONE MILLION“: In der Festung gibt es ein Sun-Eater-Baby, dass mit Sonnen gefüttert werden muss, die Superman selbst schmiedet auf dem Kosmischen Amboss von Neu-Olympus.

All-Star Superman

Beim Rundgang durch die Festung darf Lois in jedes Zimmer schauen – nur nicht in einen bestimmten Raum. Dies ist eine Anspielung auf das (wieder Mal zeitlose) Märchen von König Blaubart. Nun hat Superman ihr also sein größtes Geheimnis erzählt, sie aber kann es nicht glauben und zieht die völlig falschen Schlüsse aus dieser Offenbarung: Anstatt, dass glücklich ist, wittert sie einen Komplott und sie bekommt Angst vor der Wahrheit. Quitelys Lois ist optisch sehr viel anders, als alle anderen Darstellungen, die man so kennt: Sie wirkt unglaublich attraktiv, wie sie so panisch durch die Festung irrt, auf der Flucht vor Superman und auf der Suche nach einer wirksamen Waffe.

All-Star Superman

Und nun erhält sie ihr Geburtstagsgeschenk: Eine Ampulle mit einem Serum, das sie für 24 Stunden genauso super sein lässt wie Superman selbst: Superwoman (siehe Supertat 2)!

So ziehen sie nach Metropolis um nach dem Rechten zu sehen. Dort erscheinen neben einem urzeitlichen Dinosaurier-Tyrannen aus dem Erdinneren auch noch zwei göttergleiche Heroen, die unverblümt Lois Lane den Hof machen. Der eine ist der zeitreisende Samson aus dem Jahr 2061 und der andere ist Atlas, ebenfalls ein Superman der Mythologie. Atlas löst das Problem mit dem Dino, indem er ihn kurzerhand ins Weltall hinaus wirft. Und damit möchte er Lois beeindrucken. Der wahre Superman kann diese Lösung ganz und gar nicht akzeptieren, da im luftleeren Raum dieser sterben würde – also holt er ihn wieder zurück zur Erde, was Lois auch besser findet.

Schließlich einigt man sich darauf den Stärksten durch Armdrücken heraus zu finden. Superman siegt problemlos und die beiden Unterlegenen haben nun gebrochene Arme.

Der Tag geht zur Neige, die Superkräfte schwinden und eine völlig erschöpfte Lois fällt in den Schlaf, noch ehe Superman ihr seine so wichtige Frage stellen kann. Der Heiratsantrag muss wohl noch etwas warten. Und bis dahin kann noch so viel passieren. Hatte Samson nicht eine Ausgabe des Daily Planet aus der Zukunft mitgebracht mit der Überschrift: „SUPERMAN TOT“?? Geschrieben von einem gewissen Clark Kent?!

Luthor steht vor Gericht und wird schuldig gesprochen für Vergehen gegen die Menschlichkeit. Sein Urteil lautet: Elektrischer Stuhl. Auf Stryker’s Island darf ihn der Starreporter vom Daily Planet (das ist Clark Kent) eine Stunde exklusiv interviewen.

All-Star Superman

Schon kurz nach Betreten rettet Clark Kent (getarnt durch seine Tollpatschigkeit) Lex Luthor das Leben. Ein Stromschlag hätte ihn wohl getötet, wenn Clark ihm nicht aus Versehen vorher ein Gerät aus der Hand gerissen hätte: Eine Ironie des Schicksals. Dank der Beweise vom Daily Planet sitzt Luthor in der Todeszelle, aber der beste Reporter vom Planet rettet ihm das Leben. Bei einem Rundgang durchs Gefängnis erklärt Luthor ihm seine Sicht über Superman und wie er die Welt sieht. Superman ist schuld an seinem Handeln und er, Luthor, wird nicht eher ruhen, bis Superman tot ist. Gegenüber Clark Kent erklärt er auch, dass er verantwortlich ist, für das langsame Sterben von Superman.

Während sie durch das Gefängnis gehen, bricht der Parasit los und eine Revolte bricht aus. Clark hat nun das Problem, einerseits sein Interview weiterzuführen, nicht in Kontakt mit dem Parasiten zu kommen, die Revolte zu beenden, die Wärter zu retten, Lex Luthors Leben zu retten und nebenbei auch noch: Nicht seine Geheimidentität preiszugeben.

Aber dank seiner Super-Fähigkeiten gelingt ihm das ganz passabel: Im Supertempo fliegt er die Wärter von der Insel, er schweißt mit Hitzeblick Wasserleitungen auf, friert mit Superpuste das Wasser zu Eis und tritt ein kleines Erdbeben los, welches den Parasiten begräbt.

Unglaublich witzig, aber nachvollziehbar sind die Szenen, in denen Lex Luthor seinem Gegenüber Clark Kent tief in die Augen schaut – dieser aber nicht in ihm Superman erkennt.

Der Affe im Superman-Kostüm in Luthors Zelle auf Stryker’s Island erinnert an Beppo den Superaffen (aus Superboy #76, Oktober 1959).

All-Star Superman

Rückblick: In Smallville stehen Jonathan Kent und der junge Clark Kent auf den Feldern ihrer Farm und betrachten den Sonnenuntergang. Da kommt ein Meteorit hernieder und mit ihm landet Krypto der Superhund auf der Erde. Sofort fängt der junge Superboy an, mit ihm auf Super-Art zu spielen: Stöckchen holen mit Bäumen, Fangen spielen im Weltraum und die Aussicht genießen auf die Erde vom Mond aus.

Auf der Farm erscheinen drei Fremde und suchen als Erntehelfer Arbeit. Es stellt sich heraus, dass dies Kal Kent, der Superman aus dem Jahr 853500 ist, zusammen mit seinen Freunden, dem Unbekannten Superman und Klyzyzk Klzntplkz, dem Superman aus der fünften Dimension. Sie sind in Smallvilles Vergangenheit, um das Chronovore, ein Monster, das alles altern lässt, was es berührt, unschädlich zu machen.

All-Star Superman

Das Monster treibt sein Unwesen (durch Berühren verwandeln sich Kühe in das, was sie später sein werden: Hamburger), und Superboy möchte den anderen Supermännern helfen. Sie versuchen ihn aber daran zu hindern, denn wer sich dem Monster entgegenstellt, dem klaut es Zeit – genau diese Zeit wird Superboy gestohlen, in dem das Herz von Jonathan Kent aufhört zu schlagen. Aber der Unbekannte Superman ist bei Jonathan Kent und es stellt sich heraus, dass er der Superman aus der All-Star-Continuity ist. So ist es ihm vergönnt, doch bei seinem Vater in dessen Todesstunde anwesend zu sein.

Nach dem Tod von Jonathan steht für Clark fest, dass er Smallville verlassen möchte.

All-Star Superman

Superman-Prime (von DC One Million) erscheint und erklärt (dem All-Star-Superman), dass er zusammen mit drei Generationen (er selbst, sein jüngeres Ich und sein Nachfahre aus dem Jahr 853500) heute den Chronovore besiegt hat – eine seiner legendären zwölf Aufgaben. Der goldene Superman-Prime übergibt Superman eine unzerstörbare Blume von Neu Krypton und zurück in seiner Zeit. legt der All-Star-Superman sie ans Grab von Jonathan Kent, mit dem er nun doch noch leibhaftig sprechen könnte, bevor dessen Herz die Schläge ausgingen.

Wieder sind die Anspielungen und Hommagen an das Silver-Age und an andere Arbeiten von Morrison unzählig und sicherlich schwer, alle(!) zu erkennen. Man kann sich nur wiederholen: Morrison kennt sich aus mit Superman wie kaum ein zweiter, Morrison ist der moderne Jules Verne, Morrison ist Stephen Hawking auf Crack. Unzählige Anspielungen an zwei alte – in Amerika sehr erfolgreiche Serien: SUPERMAN’S GIRLFRIEND, LOIS LANE und SUPERMAN’S PAL JIMMY OLSEN sind immer wieder zu finden.

Seine Ideen und Vorstellungen über die Zukunft und den damit verbundenen technischen Fortschritt sind phantastisch. Er sprüht (wie man es eben von ihm gewöhnt ist) nur so vor Einfallsreichtum und Kreativität. Morrison geht es gar nicht darum „realistische“ Comic-Geschichten zu schreiben, sondern wunderbare, zauberhafte und utopische – aber in sich schlüssige – Storys, die anrühren und die typischen Themen der Menschlichkeit verarbeiten: Liebe, Scham, Angst, Tod und Freundschaft.

Dieser Morrison macht einfach Spaß und dieses Gefühl ganz in der Story zu verschwinden gibt es nur ganz selten. Das Entgegenfiebern dem nächsten Ideenblitz ist ein Gefühl, das im heutigen Comic-Einerlei leider viel zu selten sich einstellt. Bei diesem Opus stimmt alles: Witz, Fantasie, große Gefühle, Spannung – dargeboten in einer perfekten künstlerischen Harmonie zum Text.

 

All-Star Superman
Befreit von allen Fesseln der allgemeinen DC-Kontinuität erleben wir den besten Superman seit Jahrzehnten, geschaffen von zwei absoluten Comic-Genies – Grant Morrison (JLA, X-Men) und Frank Quitely (X-Men).

Diese vorliegende Arbeit ist nicht die erste gemeinsame Arbeit der beiden Kreativen Morrison/Quitely für DC. Zuvor schufen sie schon zusammen „JLA: Earth 2“ (dt. bei Dino JLA Sonderband #19).

Wie immer sind die Ideen von Morrison schrill und spektakulär, liebevoll altmodisch und unkonventionell progressiv. Die Bildsprache von Frank Quitely ist ausdrucksstark und sein Talent Mimik und Gestik darzustellen einzigartig.

„Frank Quitely“ ist sein Pseudonym – der richtige Name des schottischen Künstlers ist Vincent Deighan. „Frank Quitely“ ist ein Wortspiel für „quite frankly“. Morrison und Quitely sind übrigens beide in Glasgow geboren.

Norbert Elbers


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Batman v Superman: Dawn of Justice

Nachdem die Firma Disney ihr Marvel Cinematic Universe weiterhin erfolgreich ausbaut, möchte Warner nicht hintenan stehen. Dort wurde daher das DC Extended Universe ins Leben gerufen. Aufbauend auf dem halbwegs erfolgreichen letzten Superman-Film Man of Steel, folgt ebenfalls unter der Regie von Zack Snyder Batman v Superman: Dawn of Justice. Doch Man of Steel ist ein sehr viel weniger solider Grundstein für ein Kino-Superhelden-Universum als dies 2008 der erste Iron Man-Film mit Robert Downey Jr.  für das Marvel Cinematic Universe war.

Batman V Superman: Dawn of Justice

Während des Vorspanns zitiert Batman v Superman: Dawn of Justice zwei Schlüsselmomente aus dem wohl einflussreichsten Batman-Comic. Wie in Frank Millers The Dark Knight Returns  wird beim Mord an den Eltern von Bruce Wayne gezeigt, wie die Kette seiner Mutter beschädigt wird, und die Perlen herunter fallen. Kurz darauf ist zu sehen, wie auf dem Begräbnis der Waynes der kleine Bruce in einen Wald flüchtet und dort in ein Loch fällt. Genau wie in Frank Millers Comic landet Bruce in einer verborgenen Höhle, in der von Fledermäusen nur so wimmelt. Diese ängstigen ihn zunächst, werden dann jedoch zum Symbol für Batman. Doch damit hat es sich auch schon mit den Einflüssen aus Millers Comic.

Batman V Superman: Dawn of Justice

Der Film zitiert gegen Ende noch mehr schlecht als recht einen einflussreichen Superman-Comic, doch insgesamt ist die im Kino erzählte Geschichte uninteressanter als sehr viele DC-Comics, wie etwa Public Enemies / Freunde und Feinde, in denen der Stählerne auf den Dunklen Ritter trifft. An den Darstellern liegt es noch am wenigsten.

Batman v Superman: Dawn of Justice

Der zynisch-finstere Batman, aber auch der nicht mehr ganz junge Bruce Wayne, wird recht gut von Ben Affleck verkörpert. Henry Cavill hingegen hätte durchaus das Zeug, als Gegenpol einen naiv-optimistischen Superman, aber auch den idealistischen Reporter Clark Kent, zu spielen. Doch im Kinofilm Man of Steel war Cavill gezwungen die Titelrolle eher finster zu spielen und auch sein Grundsatz niemals zu töten wurde nicht ernst genommen. Ähnlich sieht es jetzt auch mit Batman aus, der es in den Comic-Geschichten ablehnt Schusswaffen zu benutzen, da hierdurch seine Eltern getötet wurden. Ben Affleck hingegen greift im Kino schon mal zur Knarre und das nicht nur in einer völlig wirren, absolut überflüssigen apokalyptischen Traumsequenz.

Batman V Superman: Dawn of Justice

Batman v Superman: Dawn of Justice ist kein schlechter Film. Zack Snyder inszenierte etwas weniger überdreht und splattrig, als von ihm zu erwarten war.  Dabei ignoriert er nicht komplett die Vorarbeit, die Christopher Nolan in seinen drei Batman-Filmen geleistet hat, was sich im Soundtrack und Design des Batmobiles deutlich bemerkbar machte. Auch in  Batman v Superman wimmelt es von guten Momenten und interessanten Darstellern.

Batman v Superman: Dawn of Justice

Jesse Eisenberg spielt Lex Luthor diesmal als neunmalklugen Computer-Geek mit langer Kopfbehaarung. Er wirkt auf seine unberechenbare Art durchaus bedrohlich, doch seine witzigen Sprüche sind selten witzig und für seinen Hass auf Superman wird keine nachvollziehbare Begründung geliefert. Auch Holly Hunter ist als aufrechte und die richtigen Fragen stellende Senatorin eine interessante Figur, deren Potential genauso, wie bei Jeremy Irons (Alfred Pennyworth), Diane Lane (Martha Kent), Lawrence Fisburne (Perry White), sowie beim überflüssigen Gastauftritt eines Hollywood-Stars fast komplett verschenkt wird.

Batman V Superman: Dawn of Justice

Den Irrglauben, dass es nicht ausreicht lediglich zwei Superhelden in einer Geschichte auftreten zu lassen, haben nicht nur Drehbuch- sondern auch viele Comic-Autoren. Daher sind, als Werbung für den folgenden Justice League Film, nicht nur recht kurz Aquaman (Jason Momoa), The Flash (Ezra Miller) und Cyborg (Ray Fisher) zu sehen, sondern mit Wonder Woman erlebt auch noch eine weitere DC-Ikone ihren ersten Kinoauftritt  Die aus der Fast & Furious-Filmreihe bekannte Gal Gadot ist als Diana Prince, auch dank ihrer eleganten Kostüme, ein echter Blickfang. Doch auch die Wonder Woman Rüstung trägt das ehemalige Model mit Fassung. 

Batman v Superman: Dawn of Justice

Batman v Superman: Dawn of Justice ist nicht so gut, wie er als Summe seiner interessanten Momente und Figuren eigentlich hätte sein müssen. Etwas an Potential gewinnt der 150-minütige Film jedoch, wenn er als „Ultimate Edition“ auf Blu-ray in der um 30 Minuten längeren Fassung betrachtet wird. Hier ist zwar auch der alberne Alptraum von Bruce Wayne länger und es wird klar, dass Zack Snyder den fest zum Superman-Ensemble gehörenden Foto-Reporter Jimmy Olsen hat erschießen lassen, da er für diesen keinen Platz im DC Extended Universe sah.

Batman v Superman: Dawn of Justice

Doch insgesamt macht der Film in der längeren Version mehr Sinn, denn Henry Cavill wird gezeigt, wie er als Reporter Clark Kent recherchiert und sich als Superman um die Opfer des Anschlags im Kapitol kümmert. Durch zusätzliche Szenen wie diese, wird Cavill zum gleichberechtigten Gegenpart zu Ben Affleck, der als Bruce Wayne und Batman die Kinofassung dominierte.

Batman v Superman: Dawn of Justice

Die Box enthält eine Blu-ray mit der Extended Version (182:33 min) und eine zweite Blu-ray mit der Kinofassung (150:41 min) und diesen zumeist recht sehenswerten Extras: “Uniting The World’s Finest“ (15:05 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); „Gods and Men: A Meeting of Giants“ (12:28 min); Ein sehr interessanter Bericht über Wonder Woman (21:26 min); „The New Batmobile“ (22:46 min); Superman-Design (7:08 min); Batman-Design (8:15 min); The Batcave (7:12 min); „The Power Of A Punch“ (5:15 min); „The Empire Of Luthor“ (12:33 min) und „Save The Bats“ (4:37 min).

Batman v Superman: Dawn of Justice

Das DC Extended Universe expandierte  nach dem etwas holperigen Start von Batman v Superman: Dawn of Justice und von Suicide Squad nicht weiter. Erst 2022 gelang Zack Snyders mit seiner vierstündigen Version des fünf Jahre zuvor im Kino verunglückten DC-Team-Ups Justice League ein vielschichtiges, oft auch erstaunlich humorvolles Epos, das tatsächlich in derselben Liga spielt, wie die Filme des Marvel Cinematic Universe.

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Smallville

Diese 2001 gestartete TV-Serie handelt zwar von Superman, ist aber auch für Menschen geeignet, die kostümierte Helden eher albern finden.

Smallville

Superman – bzw. der von Tom Welling sehr sympathisch verkörpertete Clark Kent – trägt erst in der letzten der insgesamt 218 Episoden sein typisches Kostüm.

Smallville

In den ersten Staffeln von Smallville wird  erzählt von Clarks Jugend in der titelgebenden Kleinstadt Smallville und von seiner erste Liebe zu Lana Lang (kurioserweise wird Supermans Pflegemutter Martha Kent von Annette O´Toole gespielt, die 1983 im Kinofilm Superman III als Lana Lang zu sehen war).

Smallville

Erschwert wird die Beziehung zwischen Clark und Lois dadurch, dass Lanas Eltern ums Leben kamen, als der kleine Clark mit seiner Rakete inmitten eines Meteoritenschauers auf der Erde landete. Bei diesem katastrophalen Ereignis verlor auch ein gewisser Lex Luthor seine rote Haarpracht. Die nicht ganz unproblematische Freundschaft zwischen Lex und Clark ist ein weiteres wichtiges Element der Serie, denn Comicfreunde wissen, dass Lex Luthor später zu Supermans erbittertsten Gegner wird.

Smallville

Eine weitere sehr wichtige Figur ist die in Clark Kent verliebte Nachwuchsreporterin Chloe Sullivan. Diese wird von Allison Mack so dynamisch gespielt, dass immer wieder die Frage aufkommt, warum sich Clark zur vielleicht attraktiveren, aber auch langweiligeren Lana Lang (Kristin Kreuk) hingezogen fühlt.

Smallville

Smallville brachte es auf 10 Staffeln und zeigte dabei erstaunlich wenig Abnutzungserscheinungen. Die wichtigste Inspirationsquelle der Serie war zweifelsohne der Comic Superman for all Seasons von Jeph Loeb und Tim Sale. Doch auch ansonsten orientierten sich die Geschichten recht eng an den DC-Comics, auch wenn die ab der vierten Staffel mitspielende Lois Lane (Erica Durance) eigentlich nichts in der Welt von Smallvile verloren hat.

Smallville

Doch so richtig treffend schien der Titel der Serie spätestens ab der sechsten Staffel nicht mehr zu sein. Was einst in der Kleinstadt Smallville begann, marschierte in eine komplett andere Richtung.

Smallville

Mittlerweile arbeitete Clark Kent als Reporter in der Großstadt Metropolis und begeht heimlich Heldentaten. Seine Jugendliebe zu Lana Lang ist gescheitert und die Beziehung zur ebenso temperamentvollen wie neugierigen Lois Lane gestaltet sich schwierig. Ab Season 8  war Michael Rosenbaum als Lex Luthor nicht mehr dabei, doch die Serie schlug sich auch in ihren letzten Staffeln recht wacker, selbst wenn nicht jede Episode ein Treffer war.

Smallville
Julian Sands

Als in  Season 9  Julian Sands als Supermans Vater Jor-El auftrat, knüpft Smallville sehr viel souveräner an Richard Donners Kinofilm Superman an, als dies einige Jahre zuvor Bryan Singer in Superman Returns mit dem per Computer eingefügten Marlon Brando tat. Auch der Brite Callum Blue liefert als General Zod eine interessantere Neuinterpretation dieser einst von Terence Stamp so einprägsam verkörperten Schurkenrolle als danach Michael Shannon in Man of Steel.

Smallville

Für Comic-Freunde hochinteressant ist auch der Zweiteiler Justice in dem vom legendären DC-Heldenteam JSA im Stil von Zack Snyders Watchmen erzählt wird.

Smallville

Wohl kaum eine TV-Serie wurde so würdevoll zu Grabe getragen, wie Smallville. Die 22 Episoden der 10. Staffel überraschten immer wieder durch ihre höchst unterschiedliche Qualität, Optik und Ausrichtung (mal The Hangover, mal Horror und mal ganz großes Superhelden-Drama). Dabei kam es zu Wiederbegegnungen mit fast allen Charakteren, die in den vorherigen neun Staffeln wichtige Rollen spielten (selbst wenn sie eigentlich schon längst tot waren). Sehr schön war auch das Wiedersehen mit thematisch passend besetzten Darstellern wie Teri Hatcher aus Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark oder Supergirl Helen Slater.

Smallville

Langsam aber sicher wurden in der letzten Staffel jene Zutaten zusammengerührt, die wie Clark Kents Tarn-Brille oder das Verwenden einer Telefonzelle als Umkleidekabine feste Bestandteile des Superman-Mythos sind.  Zum krönenden Abschluss der Serie wurde in der actionreichen Doppel-Episode Finale sehr geschickt vermieden Tom Welling komplett im Superman-Kostüm zu zeigen, denn das ist schließlich eine andere Geschichte in der das Städtchen Smallville nur noch eine Nebenrolle spielt.

Smallville

Es ist mehr als bedauerlich, dass der in 10 Jahren Smallville vom sympathischen Darsteller zum souveränen Leading Man gereifte Welling nicht die Chance bekam im Kino den Man of Steel zu spielen.

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