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Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nie

Die Bilder vom überfluteten Miami, in dem in naher Zukunft das Leben trotz Hochwasser weiter seinen Gang geht, bleiben noch lange hängen. Die Geschichte, die kaum auf diesen Background eingeht und reichlich blödsinnig endet, hingegen ist schnell vergessen.

Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nie

An den Schauspielern liegt dies noch am wenigsten. Hugh Jackman spielt als Privatdetektiv Nick Bannister einmal mehr sein beträchtliches Charisma aus. Ihm gelingt es beinahe glaubhaft zu machen, dass er durch eine seltsame Maschinerie seinen Klienten ermöglichen kann, lebensecht in alten Erinnerungen zu schwelgen.

Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nie

Als Femme Fatale Mae agiert Rebecca Ferguson (Doctor Sleeps Erwachen, Mission: Impossible 5, 6 + 7) angemessen geheimnisvoll. Die interessanteste Rolle hat jedoch Thandiwe Newton, die als Bannisters abgebrühte Assistentin Emily fassungslos miterleben muss, wie ihr Chef nicht damit aufhören kann in die die Erinnerungen fremder Menschen einzutauchen, um herauszufinden, wohin die von ihm begehrte Mae verschwunden ist.

Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nie

Reminiscence ist das Regiedebüt von Lisa Joy, von der auch das Drehbuch stammt und die maßgeblich zum Erfolg der HBO-Serie Westworld beigetragen hat. Trotz der teilweise atemberaubend originellen Bilder verbreitet der Film kaum Spannung und kann in keiner Sekunde bei den allzu offensichtlichen Vorbildern Blade Runner, Strange Days und Inception mithalten.

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One Night in Miami

Der 22-jährige Cassius Clay wurde am 25. Februar 1964 in Miami erstmals Weltmeister im Schwergewicht. Den Abend nach diesem Boxkampf verarbeite Kemp Powers, der auch einer der Autoren des Pixar-Films Soul war, zu einem Theaterstück. Er beschrieb darin, wie Clay die Nacht in Miami mit drei weiteren Afro-Amerikanern verbrachte, die ebenfalls dabei waren, die Vormachtstellung des weißen Mannes ins Wanken zu bringen.

One Night in Miami

Powers schrieb auch das Drehbuch zur Verfilmung von One Night in Miami und die bisher hauptsächlich als Darstellerin – etwa in HBOs Watchmen – bekannte Regina King übernahm die Regie. Ihr Film ist auf Amazon Prime zu sehen und erzählt davon, wie Clay (Eli Goree) sich mit dem Bürgerrechtler Malcolm X (Kingsley Ben-Adir), dem Sänger Sam Cooke (Leslie Odom Jr.) und Football-Star Jim Brown (Aldis Hodge) traf.

One Night in Miami

Die vier Männer waren tatsächlich befreundet, doch das Treffen inklusive der geschliffenen Dialoge hat es so nicht gegeben. In 100 Minuten erzählt der Film davon, wie Malcolm X versucht Einfluss auf die Karrieren seiner Freunde zu nehmen. Er fordert Sam Cooke auf anstellen von Schnulzen wie Wonderful World Protestlieder im Stil von Bob Dylan zu singen und dass Jim Brown seine Sportlerkarriere aufgibt, um Nebenrollen in Filmen wie Das dreckige Dutzend zu spielen, gefällt X auch nicht.

One Night in Miami

Hinzu kommt noch, dass Cassius Clay, der sich kurz darauf Muhammad Ali nennen sollte, Zweifel daran hat mit der Nation of Islam zu paktieren. Malcolm X, der den Boxer zu diesem Schritt überredet hat, hadert mittlerweile selbst mit der religiösen Organisation. Viele dieser Konflikte werden in einem engen Hotelzimmer in Form von pointierten Dialogen ausgetragen. Regina King bricht die Theaterstruktur durch aufwendig in Szene gesetzte Rückblenden auf und ihr gelingt ein Biopic über vier faszinierende Männer.

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Bad Boys II

Den Drogenfahndern Mike Lowrey (Will Smith) und Marcus Burnett (Martin Lawrence) gelingt es nach einigen Turbulenzen eine gewaltige Menge von Ecstasy zu beschlagnahmen, die der kubanische Dealer Tapia (Jordi Mollà) nach Miami geschmuggelt hat. Doch damit ist der Fall noch lange nicht abgeschlossen, denn aus Rache verschleppt Tapia die ebenfalls bei der Polizei arbeitende Schwester Sydney (Gabrielle Union) von Burnett nach Kuba…

Bad Boys II

Nach acht Jahren kehrten Smith und Lawrence als Chaos-Cops auf die Leinwand zurück. 1995 war Bad Boys – Harte Jungs der erste Spielfilm, den Michael Bay inszenierte. Danach perfektionierte er seine Fertigkeiten als rasanter Actionregisseur bei den ebenfalls von Jerry Bruckheimer produzierten Blockbustern The Rock, Armageddon und Pearl Harbor und erreichte immer höhere Einspielergebnisse.

Bad Boys II

Auch bei Bad Boys II lässt Bay es mal wieder ordentlich krachen und ein vielbefahrener Highway in Miami musste hierzu vier Tage gesperrt werden und die Produktion für den Brückenzoll der umgeleiteten Fahrzeuge aufkommen. Die auf diese Weise gedrehte Verfolgungsjagd mit sich haufenweise kunstvoll überschlagenden Fahrzeugen konnte mehr als locker mithalten bei den nahezu zeitgleich im Kino gezeigten mit bereits vorab an gepriesenen Crash-Szenen in Matrix Reloaded.

Bad Boys II
Doch das war es dann eigentlich auch schon, denn ansonsten bietet der 2 ½ Stunden lange Film wenig mehr als Action von der Stange und brachialen Humor oft hart an der Grenze zum Splatter. Richtig peinlich wird es, wenn unsere Helden zum Schluss mit stillschweigender Billigung ihrer Vorgesetzten noch mal eben im Alleingang halb Kuba inklusive Guantanamo Bay platt machen.

Bad Boys II

Nach 17 Jahre kehrten Smith und Lawrence in Bad Boys for Life noch erneut zurück. Unter der Regie des belgischen Duos Adil El Arbi und Bilall Fallah gelang es dem noch recht frisch wirkenden Hauptdarstellern bei der Action von Bad Boys II mitzuhalten, sowie zugleich an den Humor des ersten Films anzuknüpfen.

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