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Rocky Balboa

Eigentlich ist Rocky Balboa ganz zufrieden. Er besitzt ein nettes kleines Lokal am Stadtrand von Philadelphia und erzählt den Gästen gerne von seinen Meisterschafts-Boxkämpfen. Es bahnt sich langsam aber sicher wieder eine nette Beziehung für den Witwer an. Auch die Sache mit seinem etwas entfremdeten Sohn wird er durch freundliche Hartnäckigkeit noch gekittet kriegen. Doch dann wird im TV ein am Computer simulierter Boxkampf gezeigt bei dem der einstige Champignon Rocky den amtierenden reichlich arroganten Schwergewichts-Weltmeister virtuell auf die Bretter schickt. Prompt wird in Las Vegas ein “Exibition Fight“ angesetzt und Rocky beginnt wieder mit dem Training…

Rocky Balboa

Auf diesen Film hat sicher kaum jemand gewartet, denn die vorherigen vier Fortsetzungen zu Stallones großen Durchbruch Rocky waren alle eher entbehrlich und erreichten nie auch nur ansatzweise die Klasse des Erstlings. Doch oh Wunder bei Rocky Balboa besinnt sich Stallone wieder auf alte Qualitäten. Der Film ist an liebevoll geschilderten Alltäglichkeiten mindestens ebenso stark interessiert wie am großen Schlussfight, dessen ersten beiden Runden diesmal zur Abwechslung in Echtzeit und im Look einer HBO-Liveübertragung gezeigt werden.

Rocky Balboa

Doch das letzte etwas zu planmäßig verlaufende Drittel des Films mit Rustikal-Training an Gefrierfleisch für Rocky und computergestützten Hightech-Coaching für den Champ (dessen einziger Fan anscheinend Mike Tyson heißt) ist schnell wieder vergessen. Sehr viel stärker in Erinnerung bleiben die fest in der Realität verankerten Momente, etwa wenn Rocky auf einem Klappstuhl vor Adrians Grab sitzt. Es macht wieder richtig Freude dabei zuzusehen wie Stallone sich (selbst bei den vollmundigen großen Monologen) erfreulich uneitel als gutherziger Kraftkerl in Szene setzt und mit seinem lustigen Hut durch Philadelphia streift. Beim Verlassen des Kinos summte ich Bill Contis eingängige Melodien und der Gedanke an einen siebten Rocky-Film (gerne ganz ohne Boxsport) erschien plötzlich durchaus interessant.

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Kickboxer – Die Vergeltung

1989 wurde Jean-Claude Van Damme durch seine Hauptrolle in Kickboxer (bei uns erhielt der Film kurioserweise den Titel Karate Tiger 3 – Der Kickboxer) zum Action-Star und hatte es nicht mehr nötig in den vier Fortsetzungen mitzuspielen. 27 Jahre später beim Remake ist er allerdings wieder dabei. Doch diesmal übernahm er nicht die Hauptrolle, sondern spielte den Trainer des Helden.

Kickboxer - Die Vergeltung

Der uncharismatische Alain Moussi (Jiu Jitsu), der kleinere Rollen in größeren Produktionen wie Wolves oder White House Down gespielt hat, übernahm den zuvor von Van Damme verkörperten Part des Kurt Sloane, dessen Bruder bei illegalen Kämpfen in Thailand vom hinterhältigen Tong Po umgebracht wurde. Um ihn zu rächen, lässt sich Sloane von Master Durant ausbilden. Diese Mentoren-Rolle spielt Jean-Claude Van Damme mit erstaunlich viel lässigen Charme und einem flotten Hut auf dem Kopf.

Kickboxer - Die Vergeltung

Auch für die Rolle des Tong Po wurde mit Dave Batista aus Guardians of the Galaxy ein recht hochkarätiger Darsteller gefunden. Von der Inszenierung her erinnert Kickboxer: Vengeance an Action-Kracher der 80er- und 90er-Jahre. Obwohl vor Ort in Thailand gedreht wurde, hat das Werk so gar nichts von der Eleganz einheimischer Produktionen wie Ong-Bak oder Revenge oft he Warrior. Dennoch ist eine Fortsetzung beschlossene Sache. In Kickboxer: Die Abrechnung  war neben Highlander Christopher Lambert auch Mike Tyson dabei.

Kickboxer - Die Vergeltung

Die Blu-ray von Ascot Elite enthält neben dem 91-minütigen Hauptfilm noch einen Behind the Scenes Bericht (6:33 min, ohne Untertitel), sowie den deutschen und zwei US-Trailer (je 1:56 min)

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