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Die James Bond Romane von Ian Fleming

1953 erschien mit CASINO ROYALE der erste Roman mit James Bond. Ingesamt wurden 14 James-Bond-Bücher von Ian Fleming veröffentlicht.

James Bond: Casino Royale

Das Erste  wurde gleich dreimal verfilmt. Bereits 1954 entstand ein  TV-Film mit Peter Lorre als Schurke Le Chiffre. 1967 folgte eine durchgeknallte Parodie mit Peter Sellers und David Niven. 2006 absolvierte Daniel Craig seinen ersten Auftritt als 007 im Film Casino Royale.

Bereits 1954 ließ Ian Fleming in LEBEN UND STERBEN LASSEN James Bond ein weiteres Abenteuer erleben.

James Bond: Leben und sterben lassen

Das Buch diente knapp 30 Jahre später als Vorlage für den ersten 007-Auftritt von Roger Moore. Wer daher in diesem Roman rasante Boots-Verfolgungsjagden, einen geköpften Doppeldecker-Bus oder einen todesmutigen Lauf über die Rücken einiger Krokodile sucht, wird leider nicht fündig.

Flemings mit Science-Fiction-Elementen nicht geizende 007-Geschichte MOONRAKER folgte 1955.

James Bond: Moonraker

James Bond bricht in Ian Flemings Roman nicht wie Roger Moore 1979 im Kino in den Weltraum auf, sondern verhindert “nur“, dass ein scheinbarer Wohltäter (mit deutschen Wurzeln!) London mit seinem Raketen-Projekt in Schutt und Asche zerlegt.

Weiter ging es 1956 mit DIAMANTENFIEBER.

James Bond: Diamantenfieber

Das Buch sollte erst 15 Jahre später verfilmt werden. Für den siebten (und höchstwahrscheinlich schlechtesten) Film der offiziellen Reihe kehrte Sean Connery, nachdem er in Im Geheimdienst ihrer Majestät von George Lazenby abgelöst wurde, als James Bond zurück.

Ian Flemings fünfter 007-Roman LIEBESGRÜSSE AUS MOSKAU ist möglicherweise sein bester. Dies sah auch John F. Kennedy so, der das Werk als eins seiner Lieblingsbücher bezeichnete und dadurch James Bond einen großen Popularitätsschub verschaffte.

James Bond: Liebesgrüße aus Moskau

Als Terence Young das Buch 1963 recht werkgetreu verfilmte. war die markanteste Änderung, dass im Kino nicht die Russen die Bösewichte sind. Hinter dem mörderischen Komplett steckte jetzt, anstelle der real existierenden sowjetischen Killer-Behörde SMERSCH, die frei erfundene internationale Terror-Organisation S.P.E.C.T.R.E. (SPecial Executive for Counter-intelligence, Terrorism, Revenge and Extortion), die ihren ersten literarischen Auftritt erst in Feuerball haben sollte.

Es war kein Zufall, dass 1962 nicht der erste 007- Roman Casino Royale verfilmt wurde. Als Start der James-Bond-Film-Serie wurde DR. NO adaptiert was ganz sicher daran lag, dass das 1958 erschienene Buch auch heute noch eine sehr spannende Lektüre ist.

James Bond: Dr. No

Im Gegensatz zu vielen späteren Filmen wurde der Roman im Kino fast 1:1 umgesetzt, was sicher auch daran lag, dass Fleming bei den Dreharbeiten immer mal wieder vorbeischaute.

Ian Flemings GOLDFINGER von 1959 ist vielleicht der am perfektesten konzipierte 007-Roman.

James Bond: Goldfinger

Als das Buch  1964 verfilmt wurde, ergänzte das Drehbuch Ian Flemings Roman-Prosa um einen mittlerweile legendären Dialog. James Bond: „Erwarten Sie von mir, dass ich rede?“ Goldfinger: „Falsch, Mr. Bond. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben.“

Flemings achtes James-Bond-Buch IN TÖDLICHER MISSION (1960) enthält keinen durchgehenden Roman, sondern fünf Kurzgeschichten. Situationen, Personen und die Titel der Stories, die bei uns einst gesammelt als James Bond greift ein oder Tod im Rückspiegel veröffentlicht wurden, dürften Freunden der 007-Filme bekannt vorkommen.

James Bond: In tödlicher Mission

Die Kurzgeschichte Im Angesicht des Todes hat mit dem gleichnamigen Film nur den Schauplatz Paris gemein. Aus In tödlicher Mission übernahm die Verfilmung nicht nur den Titel, sondern auch die Hauptfigur, die von Carole Bouquet verkörperte Melina Havelock, die den Tod ihrer Eltern mit Pfeil und Bogen bzw. Armbrust rächen will. Mit Daniel Craigs zweiten James Bond Film hat die Kurzgeschichte Ein Quantum Trost nur den Titel gemein. Aus der Kurzgeschichte Risiko wurden Elemente in den 007-Film In tödlicher Mission übernommen.  Aus der Story Die Hildebrand-Rarität stammt das Schiff Wavekrest und der von Anthony Zerbe verkörperte Milton Krest im Bond-Film Lizenz zum Töten.

Nach Casino Royale ist FEUERBALL das am häufigsten verfilmte Buch von Ian Flemings.

feuerball

Der Roman basiert auf einer Geschichte, die Fleming zunächst gemeinsam mit den Autoren Kevin McClory, Jack Whittingham, Ivar Bryce und Ernest Cuneo als Drehbuch für eine geplante TV-Serie verfasste. Als diese nicht zustande kam, machte Ian Fleming daraus schließlich 1961 seinen neunten James-Bond-Roman. McClory und Whittingham verklagten ihn daraufhin, was dazu führte, dass sie bei der 1965 entstandenen Verfilmung als Produzenten und Drehbuchautoren genannt wurden. Ein Resultat dieses Rechtsstreits war, dass Feuerball schließlich 1983 nochmals unter dem Titel Sag niemals nie außerhalb der „regulären“ Serie verfilmt wurde und als Krönung des Ganzen Sean Connery nach 12-jähriger Pause als James Bond zurückkehrte!

In Ian Fleming Roman DER SPION, DER MICH LIEBTE taucht James Bond erst im letzten Drittel der Geschichte auf.

James Bond: Der Spion, der mich liebte

Dennoch ist der spannend erzählte Roman sehr lesenswert. Hauptfigur und Erzählerin ist die junge Kanadierin Vivienne Michel, die auf einer Vespa-Tour durch die US-Provinz in ein arges Schlamassel gerät. Der Roman bekam schlechte Kritiken, woraufhin Fleming verhinderte, dass in Großbritannien eine Taschenbuch-Ausgabe erschien und verfügte, dass für eine etwaige Verfilmung nur der Titel verwendet werden darf. Dennoch dürften die metallischen Zähne von Mr. Sol Horror die Inspiration für den von Richard Kiel sowohl in Der Spion, der mich liebte als auch in Moonraker verkörperten Beißer gewesen sein.

Nachdem er im Roman Der Spion, der mich liebte nicht sonderlich erfolgreich versuchte Neuland zu betreten  gab Ian Fleming in seinem elften 007-Buch IM GEHEIMDIENST IHRER MAJESTÄT den Fans wieder alles, was den Reiz der Reihe ausmacht.

James Bond: Im Geheimdienst ihrer Majestät

Fleming schrieb das Buch 1963 in seinem Haus Goldeneye auf Jamaika, während nebenan die Dreharbeiten zum ersten 007-Film Dr. No stattfanden. Daher tritt die Hauptdarstellerin Ursula Andress kurz im Roman auf. Außerdem wird erstmals erwähnt, dass James Bond genau wie Sean Connery Schotte ist. Die Hauptrolle im Film Im Geheimdienst ihrer Majestät übernahm dann jedoch der Australier George Lazenby.

Der 1964 erschienene James- Bond-Roman MAN LEBT NUR ZWEIMAL erzählt eine sehr viel interessantere und auch spannendere Geschichte als der drei Jahre später entstandene gleichnamige Kinofilm.

JAMES BOND: MAN LEBT NUR ZWEIMAL

Das Buch ist eine direkte Fortsetzung von Im Geheimdienst ihrer Majestät, in dem James Bond heiratete und schon kurz darauf durch den schurkischen Ernst Stavro Blofeld zum Witwer gemacht wurde. Dieser heimtückische Mordanschlag hat James Bond in ein tiefes Trauma gestürzt, was dazu geführt hat, dass er zwei Missionen vermasselte. Dennoch denkt sein Vorgesetzter M nicht daran ihn in den Ruhestand zu versetzen, sondern er schickt 007 auf eine Mission nach Japan, die zu einem tödlichen Selbstfindungstrip wird.

Ian Flemings zwölfter und letzter 007-Roman DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT erschien 1965 acht Monate nach dem Tode des Autors.

JAMES BOND: DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT

Für die 1974 entstandene Verfilmung wurde recht wenig aus dem Buch übernommen. Doch Christopher Lee – ein entfernter Verwandter von Ian Fleming – kommt dem im Roman beschriebenen Mann mit dem goldenen Colt recht nahe.

Flemings letztes 007-Buch OCTOPUSSY erschien posthum und enthält vier bereits vorab veröffentlichte Kurzgeschichten von unterschiedlicher Qualität. Genau wie schon bei der Story-Sammlung In tödlicher Mission ist auch hier festzustellen, dass Fleming eher ein Roman- als ein Kurzgeschichten-Autor war.

JAMES BOND: OCTOPUSSY

Der Inhalt der ersten  Geschichte spielt eine kleine Rolle im 1983 entstandenen gleichnamigen 007-Kinofilm Octopussy, denn Maud Adams verkörpert in der Titelrolle die Tochter der Hauptfigur Dexter Smythe. Auch die zweite Geschichte Der Besitz einer Dame fand Verwendung im Drehbuch von Octopussy. Geschildert wird hier wie James Bond bei der Sotheby’s-Versteigerung einer Kostbarkeit des legendären Goldschmiedes Peter Carl Fabergé einen russischen Agenten aufspürt. Die dritte Geschichte Der Hauch des Todes, um eine junge osteuropäische Frau, die am Cello über mehr Talent als am Scharfschützen-Gewehr verfügt, inspirierte den gleichnamigen Film. Die letzte 10-seitige Story 007 in New York ist wenig mehr als die Beschreibung der touristischen Highlights in Manhattan. Es wirkt fast ein wenig so, als wenn Fleming hier quasi als Entschuldigung noch das kalorienreiche Rezept für „Rührei James Bond“ angefügt hat.

Die James Bond Romane von Ian Fleming

Dank der neu übersetzten, ungekürzten und chronologisch veröffentlichten Ausgabe von Cross Cult kommt der Leser in den ungefilterten Genuss des Ur-James-Bonds und erlebt den begnadeten Erzähler Ian Fleming. Eine echte Augenweide sind die neuen Cover, die vom amerikanischen Illustrator Michael Gillette stammen und diese neue Edition zu einem absoluten Must Have für jeden echten James-Bond-Fan machen. Flemings 14 James-Bond-Bücher sind auch etwas preiswerter als Gesamtausgabe in einem schmucken Schuber zu erwerben.

James Bond: Trigger Mortis

Cross Cult setzt seine chronologisch veröffentlichte James-Bond-Reihe fort. Anschließend erschienen mit Colonel Sun von Robert Markham und Kernschmelze von James Gardner, die ersten der mittlerweile bereits knapp dreißig 007-Romane, die nicht von Fleming stammen. Parallel dazu veröffentlichte Cross Cult mit  Trigger Mortis – Der Finger Gottes, Ewig und ein Tag und Mit der Absicht zu töten auch die nostalgisch angehauchte James-Bond-Trilogie von Anthony Horowitz und die Double-O-Romane von Kim Sherwood .

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Moonraker – Streng geheim

Eine US-Raumfähre wird entführt. James Bond entgeht einem Anschlag auf sein Leben. Der verrückte Multimillionär Drax hat sich eine Weltraumstation aufbaut. Sein teuflischer Plan ist es, die gesamte Menschheit zu vernichten und eine neue Weltordnung mit seinen Astronauten zu schaffen. Bond muss Drax aufhalten, bevor es für die Erde zu spät ist. Der Countdown läuft bereits. mit der Nasa-Expertin Holly Goodhead entert er die Weltraumstation.

Moonraker
© United Artists / Twentieth Century Fox

Nach dem großen Erfolg von Der Spion, der mich liebte übertrieb es Produzent Broccoli ein wenig und orientierte sich kaum an Ian Flemings Roman-Vorlage. Er schickte James Bond zwar zunächst noch ganz angemessen nach Venedig (inklusive Spezial-Gondel mit Hoovercraft-Antrieb) und Südamerika (inklusive Spezialboot mit Drachenflieger) doch dann auch noch ins All.

Moonraker

Im Weltraum gibt es dann zwar einiges zu sehen, so etwa die opulent von Ken Adams (angeblich mit Abstimmung der Nasa) gestaltete Raumstation. Doch ganz so außerirdisch wie die Geschichte waren die Einspielergebnisse von Moonraker dann doch nicht und daher ging es im nächsten Bond-Film In tödlicher Mission ein wenig schlichter zu.

Moonraker

Trotzdem macht das galaktische Remake von Der Spion, der mich liebte großen Spaß. Dafür sorgt auch Richard Kiels zweiter Auftritt als „Beißer“. Der Bösewicht hat den vorherigen Bond-Film überlebt und wandelt sich dank eines kleinen bezöpften Mädchens zum Helden, der Bond am Ende des Filmes aus der Patsche hilft. Weniger erfreulich ist jedoch die Tatsache, dass der nach Beendigung von Moonraker verstorbene Bernard Lee in diesem Film seinen letzten Auftritt als Agentenchef M hatte.

Moonraker - Streng geheim

Extras der DVD-Edition: Audio-Kommentar von Regisseur Lewis Gilbert, Michael G. Wilson (Ausführender Produzent), Willam P. Cartlidge (Co-Produzent), Christopher Wood (Drehbuchautor) und allen möglichen am Film beteiligten Personen (Roger Moore ist nicht dabei), wie alle Extras wahlweise mit deutschen und englischen Untertiteln; Audiokommentar von Roger Moore; „Inside „Moonraker“, ein umfassender 42-minütiger Einblick in die Entstehung des Filmes; Special „Die Männer hinter den Bond-Spezialeffekten“, ein 18-minütiger Bericht über die Tricktechniker der Bondreihe; Produktionstagebuch von Ken Adams (11:33 min); Zirkusfilmmaterial (1:14 min); „Bond 79“ – TV-Bericht (11:47 min); „007 in Rio“ – TV-Bericht (12:13 min); Testaufnahmen vom Fallschirmsprung (3:54 min); Storyboards zum Falschschirmsprung (1:17 min) und zur Seilbahnszene; „Missionskontrolle“: Thematisch gegliederte Zusammenstellung einiger besonders markanter Szenen, hervorzuheben ist die Möglichkeit die Titelsequenz ohne den Text bzw. die Credits zu betrachten; Galerie mit 97 thematisch geordneten Fotos und Plakaten aus aller Welt; englischer Kinotrailer (3:45 min, 1,85 : 1, nicht anamorph, Dolby 2.0); 8-seitiges farbiges Booklet

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James Bond: Der Spion, der mich liebte

Der Spion, der mich liebte mit Roger Moore ist einer der erinnerungswürdigsten James Bond Filme. Unvergesslich sind Curd Jürgens als Superschurke mit Weltuntergangs-Phantasien, sein U-Boot schluckender Super-Tanker, der tauchende Lotus Esprit und 007s Fallschirm mit dem Union Jack. Von all diesen Dingen ist jedoch nichts im gleichnamigen Roman von Ian Fleming zu finden, in dem James Bond erst im letzten Drittel der Geschichte auftaucht.

James Bond: Der Spion, der mich liebte

Dennoch ist der spannend erzählte Roman sehr lesenswert. Hauptfigur und Erzählerin ist die junge Kanadierin Vivienne Michel, die auf einer Vespa-Tour durch die US-Provinz in ein arges Schlamassel gerät. Doch sie ist Kummer gewohnt und hat zuvor in England zwei katastrophale Beziehungen – eine davon mit einem gefühlskalten Klischee-Deutschen! – hinter sich gebracht. Daher hält sie sich recht achtbar, als das Dreamy Pines Motel im Staate New York, das sie beaufsichtigen soll, plötzlich von zwei zwielichtigen Typen belagert wird.

Der Spion der mich liebte
Erstausgabe von 1962

Doch zum Glück taucht auch ein geheimnisvoller Engländer auf, der Vivienne von einer Mission gegen Mitglieder der Terror-Organisation SPECTRE – darunter ein ehemaliger Gestapo-Mann – in Toronto erzählt. James Bond ist per Auto zum Rapport nach Washington unterwegs und landet wegen einer Reifenpanne im Dreamy Pines. Dort steht der von seiner letzten Mission noch etwas angeschlagene 007 Vivienne gegen die beiden abgebrühten Ganoven Sol Horror und Sluggsy Morant bei.

James Bond: Der Spion, der mich liebte
Der Spion, der mich liebte ist ein ungewöhnlicher James-Bond-Roman. Dem 54-jährigen Ian Fleming gelang es scheinbar mühelos in die Haut einer jungen Frau zu schlüpfen. Er zeigt sich an Viviennes tragischen Männergeschichten stärker interessiert als an den Action-Szenen am Ende des Buches. Der Roman bekam schlechte Kritiken, woraufhin Fleming verhinderte, dass in Großbritannien eine Taschenbuch-Ausgabe erschien und verfügte, dass für eine etwaige Verfilmung nur der Titel verwendet werden darf. Dennoch dürften die metallischen Zähne von Mr. Sol Horror die Inspiration für den von Richard Kiel sowohl in Der Spion, der mich liebte als auch in Moonraker verkörperten Beißer gewesen sein.

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