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Bilder vom Comic Café vom 22.07.2018

Hier einige Impressionen von meinem Comic Café, das am Sonntag den 22. Juli 2018 im Münchner Werkstattkino stattfand.

Zu Gast:

MAD-Zeichner I. ASTALOS

Nachdem er ein einwöchiges Praktikum beim Kauka-Verlag (Fix & Foxi) absolviert hatte, entdeckte Ivica Astalos das Satiremagazin MAD. Er nahm Kontakt zum Chefredakteur Herbert Feuerstein auf, der gerade an einer Neuausrichtung des Magazins arbeitete.

Bilder vom Comic Café vom 22.07.2018

Ab 1975 arbeitete Astalos regelmäßig als Texter, Ideenautor und Zeichner für MAD. Gelegentlich benutzte er auch das Pseudonym “Hans (Johannes) Tischler“. Dies war die Übersetzung seines jugoslawischen Namens, den er bei politischen MAD-Beiträgen einsetzte, die “seltsam ausgesehen hätten mit einem ausländischen Namen“.

Bilder vom Comic Café vom 22.07.2018

Neben eigenen Arbeiten zeichnete Astalos auch circa 10 Seiten der Serie Spion & Spion. Astalos blieb bei MAD  an Bord, auch nachdem Feuerstein 1991 bei MAD aufhörte und das Magazin 1998 neu gestartet wurde. Seine in einem lässigen Stil zu Papier gebrachten Beiträge erschienen auch in Schweden, Norwegen, Ungarn und Chile. Sie wurden in vier Taschenbüchern veröffentlicht. Aktuell hat Astalos im Eigenverlag in zwei 100-seitigen Bänden die Highlights aus seinen beiden MAD-Schaffensphasen zusammengestellt.

I. Astalos: 40 verrückte Jahre

Im Comic Café unterhielten wir uns mit I. Astalos über seine bisherigen und künftigen Projekte.

COMICS LESEN!

Fester Bestandteil des Programms ist die Expertenrunde “Comics lesen!“ die sich als Prüfstand für Neuerscheinungen versteht. Regelmäßig und kontrovers diskutiert Gastgeber Heiner Lünstedt in lockerer Runde über aktuelle Comics. Diesmal waren Igor Barkan (Zombiac), der Comiczeichner Rolf Boyke (alias boy) und Michael Khambekar zu Gast.

Bilder vom Comic Café vom 22.07.2018

Diese Comics standen zur Debatte:

Mit OUTCAST gelang Robert Kirkman (The Walking Dead) ein faszinierendes Update zum Filmklassiker Der Excorzist.

Hier die Wertung der Expertenrunde:

Bilder vom Comic Café vom 22.07.2018

In einem sehr eleganten Stil begehen Pascal Regnauld und Robert Seiter MORD FÜR MORD (Schreiber & Leser).

Comic Café

Hier die Wertung der Expertenrunde:

Bilder vom Comic Café vom 22.07.2018

Trickfilme!

Matthias Schäfer hat wieder ausgewählte und besonders lustige Trickfilm-Klassiker vorgestellt und sachkundig kommentiert.

 

Danach fand wie immer ein gemütliches Beisammensein im Fraunhofer statt.

Bilder vom Comic Café vom 22.07.2018

Hier Rolf Boykes Eindruck von der Veranstaltung :

Bilder vom Comic Café vom 22.07.2018

Die nächste 2018er Termine sind der 07. Oktober und der 28. Oktober

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Manifest Destiny

Mittlerweile hat der Comic-Autor Robert Kirkman (Oblivion Song) ein eigenes Label. Skybound Entertainment produziert seit 2010 auch Filme und die auf seinen Comics basierenden TV-Serien The Walking Dead oder Outcast. Natürlich werden hier auch Comics entwickelt. Einige dieser Produkte wie Extremity und Birthright, an denen Kirkman nicht direkt beteiligt war, sind bei Cross Cult erschienen.

Manifest Destiny

Recht interessantest ist die Serie Manifest Destiny. Im Zentrum der Handlung stehen die beiden Entdecker Meriwether Lewis und William Clark, die 1804 im Auftrag von Präsident Thomas Jefferson aufbrachen, um bisher noch nicht erforschte Gebiete zu erkunden. Diese Lewis-und-Clark-Expedition ist ein wichtiger Abschnitt in der Geschichte der USA und führte zur Expansion der Vereinigten Staaten.

Manifest DestinyIn Manifest Destiny erzählt Chris Dingess, der auch Drehbücher zur Marvel-TV-Serie Agent Carter verfasste,  eine ungewöhnliche Version dieser sich über mehr als zwei Jahre hinziehenden Forschungsreise. Zeichner ist Matthew Roberts, der auch an Robert Kirkmans Erstlingswerk Battle Pope mitarbeitete.

Manifest Destiny

Am Anfang der Comicserie Manifest Destiny orientiert sich der Autor noch an tatsächlichen Ereignissen und lässt realitätsnah auch die Indianerin Sacajawea eine wichtige Rolle spielen. Doch Lewis und Clark werden auch mit seltsamen Pflanzenwesen und Büffel-Monstern, die an den legendären Minotaurus erinnern, konfrontiert. Dabei geht es teilweise etwas übertrieben blutig zu, doch insgesamt gelang hier eine interessante Mischung aus Fakten und Fiktion.

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Outcast

Kyle Barnes wird davon geplagt, immer zu merken, wenn seine Mitmenschen von bösen Geistern besessen sind. Dies ist schon seit seiner Jugend so. Seine Mutter wurde Opfer finsterer Mächte und lebt heute in einer psychiatrischen Anstalt. Gemeinsam mit Reverend John Anderson macht Kyle Jagd auf Dämonen und versucht hinter das Geheimnis seiner speziellen Begabung zu kommen, die er als Fluch empfindet.

Outcast

Bevor im Juni 2014 bei Image Comics das erste Heft erschien, war bereits klar, dass es eine TV-Serie zu Outcast geben würde. Robert Kirkman (Marvel Zombies) hatte das Konzept gemeinsam mit dem Sender Fox entwickelt. Bemerkenswerter war aber vielleicht noch, dass Kirkman im Gegensatz zur Vorgehensweise bei seiner Endlos-Zombie-Serie The Walking Dead wusste, wie die Geschichte enden sollte.

Outcast

Die TV-Serie Outcast wurde 2017 nach zwei Staffeln mit 20 Episoden eingestellt, während der Comic bis Mitte 2018 lief. Bei uns veröffentlicht Cross Cult die Serie in gebundenen Sammelbänden. Die Fernsehserie ist zwar recht werkgetreu,  fasziniert aber sehr viel weniger als der Comic.

Outcast

Das liegt daran, dass die TV-Bilder recht konventionell wirken, während die Comic-Zeichnungen von Paul Azaceta, sowie die immer wieder zu ungewöhnlichen Farbtönen greifende Kolorierung von Elisabeth Breitweiser, eine Klasse für sich sind. Kirkmans interessant charakterisierten Hauptfiguren und seine überraschenden Schockeffekte werden auf diese Art optimal präsentiert.

Outcast

Insgesamt gelang so ein faszinierendes Update zum Filmklassiker Der Exorzist.

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