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Neil Gaiman: Mögliche Geschichten

Die Besucher des über einem Londoner Plattenladen gelegenen Diogenes Club sind alles andere als vornehme Gentlemen. Oft schon etwas angetrunken, tauschen sie gerne Geschichten aus, die zwar bizarr sind, sich vielleicht aber auch tatsächlich zugetragen haben. So geht es etwa um eine seltsame Geschlechtskrankheit oder ein Fotomodell, das in den letzten Jahrzehnten in zahlreichen Magazinen zu sehen war, aber kein bißchen gealtert ist…

Neil Gaiman: Mögliche Geschichten

Basierend auf Neil Gaimans Geschichten Foreign Parts, Feeders and Eaters, Looking for the Girl und Closing Time entstand 2016 die von skyARTS produzierte Serie Likely Stories, die nicht über die aus vier Episoden bestehende erste Staffel hinauskam. Zwei Jahre später erschien bei Dark Horse ein Comic, in dem Adaptionen der selben vier Short Stories enthalten sind.

Neil Gaiman: Mögliche Geschichten

Bei uns wurde diese Collection beim Dantes Verlag unter dem Titel Mögliche Geschichten als zweiter Band der Neil Gaiman Bibliothek veröffentlicht wurde. Genau Eine Studie in Smaragdgrün, der Eröffnungsband der Reihe, entstand auch Mögliche Geschichten ganz ohne Beteiligung von Gaiman.

Neil Gaiman: Mögliche Geschichten

Mark Buckingham (Fables) hat die vier durch eine Rahmenhandlung verbundenen Geschichten nicht nur gezeichnet, sondern auch adaptiert. Dabei hat einen verdammt guten Job gemacht. Der Brite Buckingham ist eine Art Gaiman-Veteran, denn seit 1987 illustrierte er zahlreiche Texte und Comics, wie Beiträge zur Serie Sandman, des mittlerweile in nahezu allen Medien tätigen Autors.

Neil Gaiman: Mögliche Geschichten

Buckingham arbeitet bei Mögliche Geschichten oft mit kleinformatigen aber detailreichen Panels und versucht so viel Gaiman-Prosa wie möglich in den Comic einfließen zu lassen. Das klappt erstaunlich gut, wobei die wohlüberlegte Kombination aus Gaiman-Texten und virtuosen Buckingham-Illustrationen erstaunlich gut darüber hinwegtröstet, dass manche Story eher seltsam als pointiert ist.

Neil Gaiman: Mögliche Geschichten

Genau wie die ebenfalls bei Dantes erschienene Veröffentlichung von Alan Moores Serie Cinema Purgatorio gibt es auch bei Möglichen Geschichten einen umfangreichen Anhang mit interessanten Hintergrundinfos des Übersetzers Jens R. Nielsen. Nicht unerwähnt bleiben soll aber auch noch Mark Buckinghams ebenfalls im Buch enthaltende mit Randnotizen versehenen sehr ausdrucksstarken Entwurfszeichnungen.

Neil Gaiman Bibliothek

Als nächste Beiträge zur Neil Gaiman Bibliothek erscheinen Nur wieder das Ende der Welt (Co-Autor: P. Craig Russell) sowie Das Susan-Problem und andere Geschichten.

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Die Bertinis

Ralph Giordano überlebte zusammen mit seinen Eltern und den beiden Brüdern die letzten Tage des Dritten Reichs im Keller eines zerstörten Hamburger Hauses. Die Nazis definierten die Beziehung zwischen Giordanos italienischstämmigen Vater und seiner jüdischen Mutter als “privilegierte Mischehe“. Daher wurde die Familie nicht deportiert, musste sich aber nach entwürdigenden und sich willkürlich ändernden Gesetzen richten.

Die Bertinis

Bei der Familie handelte es sich um Christen, und Giordano wurde – wie er später sagte – erst “durch die Nazis zum Juden geprügelt“. 1941 im Alter von 18 Jahren beschloss er sein Leben genau zu protokollieren, um dies als Grundlage für einen Roman zu verwenden. Es sollte über 40 Jahre dauern, bis schließlich sein Buch Die Bertinis erschien und zu einem großen Erfolg wurde.

Die Bertinis

1988 produzierte das ZDF eine fünfteilige aufwändige Verfilmung. Regie und Drehbuch stammten von Egon Monk, der sein Handwerk unter Bertold Brecht beim Berliner Ensemble gelernt hatte. Für Die Bertinis kehrte Monk in die damalige DDR zurück und drehte mit DEFA-Personal in Babelsberg, aber auch in Prag , weil am es am Originalschauplatz Hamburg kaum noch Altbau-Bestände gab.

Die Bertinis

Der Auftakt der Serie ist etwas seltsam. Die erste Episode beginnt 1882 und erzählt nahezu dialogfrei von Ralph Giordanos Großvater, der Sizilien in Richtung Deutschland verlässt. Den jungen Opa spielt Nino de Angelo die reifere Version Drafi Deutscher, höchstwahrscheinlich weil beide mit demselben Song (Jenseits von Eden alias Guardian Angel) zuvor einen Hit gelandet hatten.

Die Bertinis

Doch die erste Episode erzählt auch von der Zeit nach der “Machtergreifung“ und hat ein Ende mit Schrecken. Erstmals – und noch ohne Ledermantel – tritt der Gestapo-Mann “Melone“ in Erscheinung, indem er die gutbürgerliche Familie Bertini im scharfzüngigen Befehlston unangemeldet in ihrer eigenen Wohnung terrorisiert. Gert Haucke (älteren Zuhörern vielleicht noch bekannt aus der Radio-Sendung Papa, Charly hat gesagt…) spielt mit erschreckender Intensivität einen sich in seiner Machfülle suhlenden Nazi-Schergen.

Die Bertinis

Im weiteren Verlauf der Serie wird gezeigt, wie langsam aber stetig die Daumenschrauben der Nazis angezogen werden. Die Einhaltung unmenschlicher Regeln wird von Amtspersonen überwacht, die sich hinter ihren Vorschriften verschanzen und bestenfalls “korrekt“ verhalten. Dabei gibt es schmerzhafte Einblicke in menschliche Abgründe, die auch nicht dadurch relativiert werden, dass die Familie Bertini alias Giardano das zwölf Jahre andauernde Grauen gerade so eben überlebt hat.

Die Bertinis

Die DVD-Edition von Die Bertinis überzeugt zwar nicht gerade durch ihre Bildqualität, aber immerhin durch das Bounsmaterial, allen voran ein beeindruckender 55-minütiger Monolog  von Ralph Giordano. Hinzu kommen die TV-Berichte „Im Gespräch mit Egon Monk“ (11:50 min), „Heute Journal: Dreharbeiten“ (3:30 min) und „Aus dem Ateliers“ (10:03 min).

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Swamp Thing – Die Serie

Abgesehen von Batman und Superman ist Swamp Thing der DC-Charakter, der in Kino und TV bisher am präsentesten war. Dabei ist er nicht einmal ein kostümierter Superheld und hat die Comic-Bühne erst 1971 betreten. Seinerzeit erzählten der Autor Len Wein und der Zeichner Bernie Wrightson die tragische Geschichte vom Wissenschaftler Alex Olsen.

Swamp Thing – Die Serie

Dieser wurde im vorletzten Jahrhundert von seinem angeblichen Freund Damian umgebracht, da es dieser auf dessen Frau Linda abgesehen hatte. Damian vergrub Alex in den Sümpfen von Louisiana. Der Verstorbene ging eine Metamorphose mit den wilden Sumpfblüten ein, wurde zum mächtigen Swamp Thing und rächte sich an seinem Mörder. Doch das entfremdete Alex von seiner Frau und traurig ging das Ding zurück zu “seinem einzigen Freund“, dem Sumpf…

Swamp Thing – Die Serie

Diese auf nur acht Comic-Seiten im DC-Heft House of Secrets # 92 erzählte Geschichte wurde zu einem gewaltigen Erfolg und die Leserschaft verlangte Nachschub. Nach anfänglichem Zögern machten sich Wein und Wrightson daran, aus Swamp Thing einen Serien-Helden zu machen. Sie verlagerten die Geschichte in die damalige Gegenwart und ließen diesmal den Biologen Alec Holland zum tragisches Ungetüm werden. Er traf auf das Monster von Frankenstein, aber auch auf Batman. Nach zehn Heften verließ Wrightson die Serie und drei Ausgaben später ging auch Len Wein von Bord. 1976 war dann erst einmal Schluss mit Swamp Thing.

Swamp Thing – Die Serie

Mehr als zehn Jahre bevor Alan Moore (Watchmen) der Comic-Serie zu neuem Glanz verhalf, drehte Wes Craven 1982 eine gar nicht einmal so gute Verfilmung von Swamp Thing. Trotzdem folgte sieben Jahre später eine etwas amüsantere Fortsetzung, die Jim Wynorski (Vampirella) in Szene setzte. Beide Filme liegen mittlerweile auf Blu-ray vor, wobei Wynorskis Das grüne Ding aus dem Sumpf eine erstaunlich stark kalauernde deutsche Synchro verpasst bekam.

Swamp Thing – Die Serie

Doch auch im TV ist Swamp Thing erstaunlich präsent. Eine 1990 gestartete Serie, in der genau wie in den beiden Filmen Dick Durock die Titelrolle spielte, brachte es auf drei Staffeln mit 72 Episoden. Weniger erfolgreich war 1991 eine Animationsserie, die lediglich aus fünf Episoden besteht. Dabei ist der nach der Melodie von Wild Thing gesungene Titelsong Swamp Thing … you are Amazing! ein ziemlicher Knaller.

Swamp Thing – Die Serie

2019 entstand eine weitere TV-Serie, die sehr ambitioniert angegangen wurde. Die ersten beiden Folgen inszenierte der Kino-Regisseur Len Wiseman (Underworld, Stirb Langsam 4.0), der bereits den ähnlich gut gelungenen Pilotfilm zu Sleepy Hollow drehte. Das Resultat ist atmosphärischer Mystery-Horror mit einem beeindruckend realisierten Swamp Thing.

Swamp Thing – Die Serie

Auch der phantasievolle Vorspann und die Ausstattung können sich sehen lassen. Eine Kneipe wie das mitten im Sumpf gelegene Delroy’s Roadhouse hätte wohl jeder gerne in seiner Nachbarschaft.

Swamp Thing – Die Serie

Die Besetzung kann überzeugen. Die Hauptrolle der Abby Arcane spielt Crystal Reed (Teen Wolf) nicht – wie ihre Vorgänger – als hilflose Frau, die immer wieder von Swamp Thing gerettet werden muss, sondern als fähige Biologin greift sie immer wieder aktiv ins Geschehen ein.

Swamp Thing – Die Serie

Die aus diversen Kinofilmen bekannten Darsteller Virginia Madsen (Dune, Sideways, Candyman),  Jennifer Beals (Flashdance) und Will Patton (Armageddon, The Punisher) spielen interessante Charaktere irgendwo zwischen Gut und Böse.

Swamp Thing – Die Serie

Obwohl die Serie gut ankam und auch – durch einen kurzen Gastauftritt von Swamp Thing im TV-Crossover Crisis on Infinite Earths – versucht wurde sie zum Bestandteil der DC-Welt des “Arrowverse“zu machen, war nach zehn manchmal etwas auf der Stelle tretenden Episoden leider Schluss. Da konnte auch ein Gastauftritt von Adrienne Barbeau, die die Hauptrolle in Wes Cravens Swamp Thing spielte, nichts mehr retten.

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Watchmen Serie

Der 1987 erschienene DC-Comic Watchmen der Briten Alan Moore und Dave Gibbons ist zweifelsohne einer der Meilensteine des Genres. In einer detailfreudigen Erzählstruktur werden die Fragen aufgewogen, ob unsere Welt besser wäre, wenn es Superhelden gäbe und wer die maskierten Wächter überwacht. Wer diesen auch bei uns in zahlreichen verschiedenen Editionen verfügbaren Comic noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt nachholen, selbst wenn er sonst nichts mit Superhelden-Comics anfangen kann.

Watchmen Serie

2009 verfilmte Zack Snyder den Comic und setzte ihn fast Panel für Panel sehr werkgetreu in bewegte Bilder um. Dennoch nahm er sich die Freiheit ein anderes Ende zu erfinden. Ebenfalls gegen den Film spricht, dass die schillernden Figuren nicht wirklich zu plastischen Charakteren werden, auch nicht im längeren Director´s Cut oder im sehr viel längeren 215-minütigen Ultimate Cut.

Watchmen Serie

Obwohl Alan Moore sich hoffnungslos mit DC verkracht hat, hat der Superhelden-Verlag bereits zweimal versucht an den Erfolg von Watchmen anzuknüpfen. 2012 erzählten in Before Watchmen prominente Autoren und -Zeichnern mal mehr, mal weniger gelungen die Vorgeschichten von diversen Charakteren aus dem Comic. Das Resultat ist deutlich weniger peinlich als die 2017 gestartete Miniserie Doomsday Clock, in der der gefeierte Comic-Autor Geoff Jones den großartigen Zeichner Gary Frank dazu verdonnerte, die Watchmen gen DC-Heroen wie Batman oder Superman anzutreten.

Watchmen Serie

Als zu hören war, dass HBO eine Art Fortsetzung zu Watchmen als Mini-Serie produzieren wollte, war ich sehr skeptisch. Doch der Ansatz von Damon Lindelof, der Co-Schöpfer der Serie Lost war und die Drehbücher zu Filmen wie Star Trek Into Darkness geschrieben hat, ist ebenso interessant wie ergiebig. Er bezeichnet seine Serie als Fan-Fiction und holt noch weiter aus als der Comic. Die Serie beginnt 1921 in Tulsa, Oklahoma. Dort kam es zu schrecklichen Ausschreitungen gegen die schwarze Bevölkerung, die als Black Wall Street Massacre in die Geschichte eingegangen sind.

Watchmen Serie

Doch die Haupthandlung der Serie spielt in Tulsa des Jahres 2019 in einer alternativen Version unserer Welt, die versucht darzustellen, wie es nach dem im Comic erzählten Ereignissen weitergegangen wäre. Dabei ist tatsächlich Alan Moores Geschichte die Grundlage, was sich schon dadurch manifestiert, dass Robert Redford (der nur zweimal kurz auf Fotos zu sehen ist) seit 1993 durchgehend US-Präsident ist und es immer wieder kleine Alien-Tintenfisch regnet…

Watchmen Serie

Die Hauptfigur der Serie ist die Polizistin Angela Abar, deren Ur-Großeltern beim Black Wall Street Massacre umgebracht wurden. Die Beamten der Polizei in Tulsa verrichten ihren Dienst maskiert, um im Privatleben unbehelligt von Angriffen durch militante Rassisten zu bleiben, die meist eine Rohrschach-Maske tragen. Während die meisten Polizisten gelbe Halstücher über Mund und Nase verkleidet sich Angela im Dienst als “Kampf-Nonne“ Sister Night.

Watchmen Serie

Dieses Konzept klingt etwas albern, doch Regina King als Angela Abar, Don Johnson als ihr Vorgesetzter Judd Crawford und alle anderen Darsteller spielen ihre Figuren so realistisch, dass Lindelofs gar nicht so weit von unserer Realität entfernte Welt glaubhaft wird. Zur Vertiefung der Utopie tragen zudem noch die vielen oft episodenlangen Rückblenden bei, die nachvollziehbare Vorgeschichten der Figuren erzählen.

Watchmen Serie

Zunächst wirkt es so, als wenn vor allem die auf einem englischen Schloss spielenden Szenen mit Jeremy Irons Fremdkörper innerhalb der Handlung wären.

Watchmen Serie

Doch in der letzten Episode fügen sich alle Puzzle-Steine zu einem faszinierenden und funktionierenden Ganzen zusammen, das sehr viel mehr mit der Comic-Vorlage zu tun hat, als zunächst anzunehmen war. Das zudem noch das leider immer noch brandaktuelle Thema Rassismus als roter Faden dient, verankert das Ganze noch stärker in unserer Realität.

Watchmen Serie

Ob sich Alan Moore die Serie ansehen wird, erscheint zweifelhaft. Doch der Watchman-Zeichner Dave Gibbons war eingebunden. Im Bonusmaterial der Blu-ray-Veröffentlichung ist zu sehen, wie er sich positiv über die Figur der Sister Night äußert und diese auch zeichnet. Gibbons hält die Serie eher für “eine Verstärkung als eine Abschwächung“ der Comic-Vorlage. Dies liegt auch daran, dass Damon Lindelof Watchmen nicht im Hinblick auf weitere Staffeln geplant hat, sondern die neun Episoden zu einer genauso runden und überzeugenden Geschichten wie den Comic machen wollte. Dies ist ihm zweifelsohne gelungen.

Watchmen Serie

Die Blu-ray-Edition von Warner enthält auf drei Scheiben alle 9 Episoden der Serie. Hinzu kommen noch diese Extras: “Charakter-Trailer“ zu Sister Night, Looking Glass und “Blond Man“ alias Adrian Veidt, alias Ozymandias (insgesamt 3:06 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertitel), It’s Raining Squids (1:58 min), Watchmen: Masked and Dangerous (2:20 min), Cast & Crew 2019 auf dem New York Comic Con (36:49 min), Watchmen: Alternate History (2:04 min), Watchmen: Unmasked (16:33 min), Andrij Parekh on Directing (1:03 min), Anatomy of a fight scene (3:32 min), Hooded Justice (11:47 min), Adrian Veit – The Collosal King (12:36 min), Notes from Watchmen-artist Dave Gibbons (1:49 min), Rorschach Featurette (1:40 min), Glimpses – The Visual Effects (3:04 min), Sadiqua Bynum runs, jumps and falls for Sister Night (1:03 min)

Watchmen Serie

In Großbritannien gibt es die Serie exklusiv bei Amazon als schön Blu-ray-Edition im Steelbook und mit deutscher Tonspur.

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Der unglaubliche Hulk – Die Serie

Während 1977 nahezu zeitgleich eine Spider-Man-TV-Serie nach nur 13 Episoden eingestellt wurde, gelang es dem Produzenten und Regisseur Kenneth Johnson (V – Die Außerirdischen kommen, Alien Nation) die Marvel-Comicfigur Hulk in den Mittelpunkt einer 82-teiligen Erfolgsserie zu stellen.

MARVEL CLASSICS Hulk

Johnson war, obwohl er 1997 auch einen Film mit dem DC-Superhelden Steel drehte, kein Comicfan. Er hätte dem Hulk am liebsten eine rote Hautfarbe verpaßt, konnte sich jedoch gehen Stan Lee nicht durchsetzten. Dennoch nahm er einige Veränderungen bzw. Vereinfachungen an der Figur vor, wozu auch das Umtaufen von Hulks menschlichem Alter Ego Bruce Banner in David Banner gehörte. Wichtiger war jedoch noch, dass die TV-Serie nicht im von Superhelden bevölkerten Marvel-Universum spielte, sondern fest in der Realität verankert war (erst in einigen später entstandenen Hulk-Specials gab es Gastauftritte von Daredevil, Kingpin und Thor).

Der unglaubliche Hulk - Die Serie

Der Pilotfilm erzählt, wie Dr. David Banner durch ein wissenschaftliches Experiment (im Comic war es eine Atombombe) radioaktiv verstrahlt wird. Dadurch verwandelt er sich immer, wenn er wütend wird in ein grünes Monster. Die Rolle von David Banner übernahm der sympathische Bill Bixby (Mein Onkel vom Mars, Der Magier) und der Bodybuilder Lou Ferrigno bekam den Part des Hulks, für den auch Arnold Schwarzenegger (zu klein) und James-Bond-Beißer Richard Kiel (nicht muskulös genug) in Erwägung gezogen wurden.

Der unglaubliche Hulk - Die Serie

Nachdem Koch Media die fünf Staffeln der Serie in Form von schönen DVD-Boxen herausgebracht hatte, präsentiert Studio Hamburg eine “Monsterbox“ mit der kompletten Serie auf 16 Blu-rays. Das Format ist weiterhin 4:3, doch die Bildqualität kann jetzt durchaus mit aktuellen Serien mithalten. Das Erzähltempo ist bedächtiger, die Tricks sind durchschaubar, doch charmant sind die in sich abgeschlossenen Episoden schon. Das liegt auch an der melancholischen Grundstimmung, die musikalisch unterstrichen wird durch das traurige Leitmotiv The Loneley Man von Joseph Harnell.

Der unglaubliche Hulk - Die Serie

Interessant ist, dass dieser TV-Klassiker auch Einfluss auf das Marvel Cinematic Universe hatte, denn als zweiter Beitrag der Reihe entstand mit Der unglaubliche Hulk ein Kinofilm mit Edward Norton, wobei sich nicht nur im Titel und beim Vorspann an der Serie orientiert wurde.

Der unglaubliche Hulk - Die Serie

Die “Monsterbox“ enthält auf 16 Blu-rays alle 82 Episoden der Serie noch umfangreiches Bonusmaterial: Eine Einführung von Lou Ferrigno (3:55 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Eine Einführung von Kenneth Johnson (7:47 min), eine Super-8-Fassung des Pilotfilms (31:55 min), einen Trailer für die deutsche Kinoauswertung des Pilotfilms (2:36 min), Zwei sehr interessante und witzige Berichte über die deutsche Synchronisation mit Ekkehardt Belle und Hartmut Neugebauer (24:00 min + 27:41 min), Fotogalerie zu Episode Prometheus (2:01 min), „Creating an Iconic Character: The Hulk“ (9:51 min), Remembering The Incredible Hulk – An American Classic“ (17:34 min), „Behind the Success“ (18:20 min), Gag Reel (6:05 min), Audiokommentare von Regisseur und Produzent Kenneth Johnson

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Blade

Seinen ersten Auftritt hatte der von Marv Wolfman und Gene Colan geschaffene Blade 1973 als Nebenfigur der Marvel-Comicserie Tomb of Dracula. Die tragische Entstehungsgeschichte der Figur: Blades Mutter wird kurz vor seiner Geburt von einem blutsaugenden Arzt getötet und daher widmet Blade sein Leben dem Kampf gegen den Vampirismus.

Blade

Nachdem er etwas später von Graf Dracula angeknabbert wurde, stellt Blade fest, dass er immun gegen Vampirbisse ist. Die Figur, die damals eine ziemlich große, gelbe Sonnenbrille und eine Afrofrisur trug, war so erfolgreich, dass sie schon recht bald auch einmal an der Seite von Spider-Man kämpfen durfte.

Blade

Seit Anfang der achtziger Jahre versuchte Marvel in Zusammenarbeit mit Roger Cormans New Line Pictures einen Low-Budget-Film aus Blade zu machen. Anfang der neunziger Jahre war eine TV-Serie im Gespräch und seit 1994 wird am Drehbuch zum Blade-Film gebastelt. Für die Titelrolle kamen u. a. Ice-T und Laurence Fisburne in Fragen, aber als das Budget 1998 auf 30 Millionen Dollar anwuchs, kam nur noch ein Darsteller in Frage: Wesley Snipes, der zuvor schon für ein Film-Projekt mit Marvels Black Panther im Gespräch war.

Blade

Der Film beginnt im Jahre 1967. Eine lebensgefährlich an der Halsschlagader verletzte Frau wird in ein Krankenhaus eingeliefert und bringt kurz vor ihrem Tode noch einen Sohn zur Welt. Dieser ist nun sowohl mit übermenschlichen Kräften als auch mit der Gier nach Blut ausgestattet. Tageslicht ist nicht das große Problem für ihn und so eine Sonnenbrille kann doch auch ganz schön cool aussehen, siehe Men in Black.

Blade

Nach dem kurzen Epilog geht es dann zurück in die Gegenwart und der nun herangewachsene Blade muss erst einmal eine von Vampiren betriebene Disco auseinandernehmen, denn in diese werden unfreiwillige Blutspender gelockt. Hierbei geht es ganz schön zur Sache, die Untoten zerplatzen was die Spezialeffekte hergeben. Kurz bevor Blades Aufräumarbeiten beendet sind, tauchen die Ordnungskräfte auf und die Knallköpfe vom Police Department bringen eine der verkohlten Leiche natürlich direkt in die Gerichtsmedizin.

Blade

So ziemlich jeder, der an Filmen dieser Art interessiert ist, weißt was nun folgt: Der Untote wird natürlich wieder lebendig, killt einen bekittelten Nebendarsteller und macht sich über die knackige Pathologin Karen (N´Bushe Wright, ein Name, den man sich merken müßte, aber nicht kann) her. Doch schon taucht Blade wieder auf und rettet die zum Glück nur leicht angeknabberte Medizinerin.

Blade

Er bringt sie zu seinem väterlichen Rocker-Freund, der, da dies ja eine prima Rolle für einen abgetakelten Country-Sänger ist, von Kris Kristofferson gespielt wird und anscheinend ausschließlich in einer Garage wohnt. Dieser sogenannte „Whistler“ betreut nicht nur Blades Fuhr- und Waffenpark, sondern versorgt ihn auch noch mit den immer größer werdenden Dosierungen eines Blutserums, das jetzt auch von Karen dringend benötigt wird.

Blade

Doch auch die Gegenseite ist nicht faul: Die führenden Vampirfürsten sind besorgt über das Massaker in der Disco, die dem aufstrebenden Nachwuchsfürsten Deacon Frost (Stephen Dorff) gehört. Frost hingegen hält rein gar nichts vom Oberfürsten Dragonetti (Udo Kier, unser Mann in Hollywood), der ganz diplomatisch möchte, daß die Vampire möglichst unauffällig herumwandeln um nicht in Konflikt mit den Lebenden zu kommen. Frost will nun sehr viel lieber den Blutgott La Miagra wieder auf die Erde holen. Nachdem Dragonetti von Frost nicht nur beide Beißer gezogen bekommt, sondern auch noch im Sonnenaufgang explodierte, steht einer Suche nach dem Buch von Erebus, in dem etwas über ein Miagra-Ritual zu erfahren ist, nichts außer Blade mehr im Wege.

Blade
Tja, soviel Story passt natürlich nicht in 90 Minuten und daher bringt es der Film auf eine fast zweistündige Laufzeit, wobei sich Blade in Sachen Härte durchaus mit From Dusk Till Dawn messen kann. Auch ansonsten macht das Ding verdammt viel Spaß, was natürlich Folgen hatte.

Blade II

Auch in der drei Jahre später entstandenen Fortsetzung zeigte Wesley Snipes wieder vollen Körpereinsatz und ließ sich nur recht selten doubeln. Leider wurde Blade II nicht mehr von Stephen Norrington inszeniert, der den ersten Film optisch sehr ansprechend und rasant in Szene gesetzt. Statt einer Fortsetzung zu Blade übernahm er jedoch die Regie bei einer Comic-Verfilmung von Alan Moores Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen.

Blade II

Der Mexikaner Guillermo del Toro (Shape of Water) hingegen fiel seinerzeit durch seine seltsamen Horrorfilme Cronos und Mimic auf. Durch Blade II sollter er für seine Hellboy-Filme qualifizieren. Das Drehbuch schrieb wieder David S. Goyer, mit seiner wirklich interessanten Geschichte, das Genre zwar nicht neu erfand, aber auch den zweiten Film deutlich über durchschnittliches Blockbuster-Niveau hob.

Blade II
Diesmal muss sich der Daywalker Blade mit seinen vampirischen Gegnern gegen eine noch gefährlichere Rasse verbünden. Diese sogenannten Reaper machen nicht nur Jagd auf Menschen, sondern werden sogar den Blutsaugern gefährlich. Daher macht Blade gemeinsame Sache mit einer vampirischen Eliteeinheit, dem sogenannten „Bloodpack“, zu der auch das hübsche Töchterlein Nyssa (Leonor Varela) des Obervampirs gehört. Zunächst muss sich Blade den Respekt dieser Truppe verdienen und auch während der Kämpfe gegen die Reaper ist er sich niemals sicher, ob er den Vampiren wirklich trauen kann.

Blade II
Dies bietet natürlich genügend Anlass für abgefahrene Charaktere (mit an Bord ist neben Thomas Kretschmann auch der spätere Hellboy Ron Perlman) und ausgiebige Action. Etwas seltsam mutet an, dass der von Kris Kristofferson gespielte Whistler wieder dabei ist.

Blade II

Doch wer genau aufgepasst hat, bemerkte dass Whistlers Tod im ersten Teil nicht direkt im Bild zu sehen war. Jetzt erfahren, wir dass er seitdem von Vampiren in einem Tank voller Blut als Haustier gehalten wurde. Doch abgesehen von dieser etwas idiotischen Idee bietet auch der zweite Blade-Film wieder beste und garantiert nicht blutarme Unterhaltung.

Blade Trinity

Der dritte Teil folgte 2004 und bekam den schönen Titel Blade Trinity. Der Daywalker entlarvt diesmal nicht nur ein perverses Regierungsprojekt, das die Blutsauger ruhigstellen und mit Blut versorgen soll, sondern er hat auch noch den Ur-Vampir Dracula (Dominic Purcell) zum ultimativen Gegner. Verstärkung findet er in einer unbekümmerten Horde von High-Tech-Vampirjägern. In einem Penthouse über den Dächern von New York kommt es schließlich zum blutigen Showdown…

Blade Trinity

Diesmal muss sich der eher grimmige Einzelkämpfer Blade als Teamplayer mit einigen jugendlichen Vampirjägern umgeben, die direkt aus der TV-Serie Buffy stammen könnten. Nach dem durchaus innovativen Stephen Norrington und dem routinierten Guillermo del Toro gibt diesmal David S. Goyer, der Drehbuch-Autor der ersten beiden Blade-Filme (und von Batman Begins), hier sein Regie-Debüt.

Blade Trinity

Er setzt seine (im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen) nicht sonderlich raffiniert erzählte Geschichte in rasant geschnittene Bilder um und unterlegt diese einmal mehr mit greller Rockmusik. Das diesmal nicht in Prag sondern in Vancouver gedrehte Resultat bietet zwar überhaupt nichts Neues – außer vielleicht etwas mehr und teilweise wirklich zündenden Humor, für den hauptsächlich Ryan Reynolds (Deadpool) zuständig ist, kann sich aber in seiner insgesamt sehr unpathetischen Direktheit sehen lassen.

Blade

Nicht unerwähnt bleiben soll auch noch die kurzlebige aber recht unterhaltsame TV-Serie Blade mit Sticky Fingaz in der Titelrolle, die ebenfalls von David S. Goyer entwickelt wurde und es 2006 nur auf 12 Episoden brachte.

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The Boys – Staffel 1

Mit der Serie Preacher hatte der Darsteller Seth Rogen zusammen mit dem Produzenten Evan Goldberg bereits 2016 eine Comic-Reihe von Garth Ennis adaptiert, bzw. dies versucht. Da hier ganz offensichtlich gar nicht beabsichtigt war, der Vorlage auch nur halbwegs gerecht zu werden, klang es nicht gerade wie eine sehr gute Idee, wenn sich das selbe Team mit The Boys an einer weiteren Comic-Serie von Ennis versucht.

The Boys (TV-Serie)

Doch – oh Wunder! – diesmal ist es gut gegangen. Auf Amazon Prime ist tatsächlich in 8 Episoden zu erleben, wie wenig erstrebenswert es wäre, in einer Welt voller Superhelden zu leben. Genau wie im Comic gibt es eine Gruppe von Individualisten, die alles dransetzt, um zu verhindern, dass kostümierte Gestalten die Geschicke der Menschheit lenken.

The Boys (TV-Serie)

Als er achtlos durch die Straßen von New York düst, rennt A-Train, der Mitglied im Superhelden-Team The Seven ist, mit Hochgeschwindigkeit mitten durch ein junges Mädchen. Dabei handelt es sich um Robin, die Freundin von Hughie Campbell. Dieser kommt nur schwer über diesen sinnlosen Tod hinweg. Hughie erhält Besuch von einigen Anwälten, die ihm eine Unterschrift abtricksen wollen, damit er gerichtlich nicht gegen A-Train vorgeht.

The Boys (TV-Serie)

Anschließend trifft er auf einen gewissen Billy Butcher, der ihm ein noch viel besseres Angebot macht. Hughie soll Mitglied einer Gruppe werden, die mit Tolerierung des CIA und ohne Rücksicht auf Verluste Superhelden in ihre Schranken verweist. Hughie lernt die Boys kennen, aber auch die naive Superheldin Annie alias Starlight. Nach und nach kommen die Boys hinter das ziemlich finstere Geheimnis der im Solde der Firma Vought International stehenden Superhelden.

The Boys (TV-Serie)

Als Garth Ennis zusammen mit dem Zeichner Darick Robertson die 2006 die Comic-Serie startete, schwebte ihnen der Darsteller Simon Pegg (Shaun of the Dead, Star Trek) als Idealbesetzung für die Rolle des Hughie in einer eventuellen Verfilmung vor. Da Pegg mittlerweile etwas zu alt für den naiven Helden ist, gelang den TV-Produzenten der Coup Pegg als Hughies Vater zu besetzten. Die Hauptrolle bekam Jack Quaid, der in einer kleinen Rolle in Die Tribute von Panem zu sehen war.

The Boys (TV-Serie)

In der Serie ist Hughie jetzt kein Schotte mehr, sondern ein durchschnittlicher New Yorker, der in einem Elektroladen schuftet und sich eher schlecht als recht durchs Leben schlägt. Scheinbar direkt aus dem Comic entsprungen zu sein, scheint hingegen der Neuseeländer Karl Urban (Dredd, Star Trek). Dieser sondert als Billy Butcher herrlich derbe Flüche ab, legt großartige Wutausbrüche hin und lässt auch immer wieder einen seelisch schwer verletzten Menschen durchschimmern.

The Boys (TV-Serie)

Eine Galavorstellung gibt auch Anthony Starr als patriotischer Superhelden-Chef Homelander. Sein arrogantes Lächeln wirkt erschreckend echt und fast so bedrohlich, wie die Abgründe die dahinter lauern. Auch die restliche Besetzung – allen voran Elisabeth Shue als eiskalte Konzernchefin von Vought International – wurde recht passend ausgewählt und erstaunlich viele Grundideen des Comics flossen in die Geschichte ein.

The Boys (TV-Serie)

Wer möchte kann bemängeln, dass die Serie pfleglicher mit den “bösen“ Charakteren umgeht und diese etwas differenzierter darstellt als es Ennis im Comic macht. Doch die satirischen und gesellschaftskritischen Elemente fallen dadurch nicht unter den Tisch, zumal sich die Serie auch über die aufwändigen Superhelden-Kinofilme lustig macht. Episode 8 von The Boys endet mit einer recht originellen Schlusspointe, die so nicht im Comic vorkommt und gespannt auf eine zweite Staffel macht. Diese ist mittlerweile auch auf Amazon Prime zu sehen.

The Boys: Dear Becky

2020 startete Garth Ennis mit Dear Becky eine achtteilige Comic-Serie, die Prequel aber auch Sequel von The Boys ist, und von Russ Braun großartig in Szene gesetzt wurde.

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Terence Hill als Lucky Luke

1990 entstand ein Spielfilm, in dem Terence Hill jenen Comic-Cowboy spielte, der schneller als sein Schatten schießt. Kurioserweise wird hierin die selbe Geschichte wie im fast 20 Jahre zuvor entstandenen Zeichentrickfilm Lucky Luke – Daisy Town erzählt. Die Story einer rasch expandierenden Westernstadt, die Angriffen von Indianern und den Daltons ausgesetzt ist, inszenierte Terence Hill höchstpersönlich, während das Drehbuch von seiner Frau Lori stammte.

Terence Hill als Lucky Luke

Lucky-Luke-Schöpfer Morris stand der Sache ziemlich skeptisch gegenüber: “Eher zufällig hatte Terence Hill meine Alben gelesen, und er schwor sich, dass entweder er oder kein anderer die Hauptrolle verkörpern wird. Er nahm Kontakt mit dem Verlag Dargaud auf, an dem ich damals noch gebunden war, und die Verträge wurden unterschrieben. Er ähnelte Lucky Luke in keiner Weise (…), aber Terence Hill ist so sympathisch, so warmherzig, dass ich letztendlich mein Einverständnis gab.“

Terence Hill als Lucky Luke

Obwohl der Film in den USA (in Santa Fe und Bonanza Creek, New Mexico) gedreht wurde, erinnert er stärker an einen Italowestern als an die klassischen Hollywood-Produktionen, über die sich Morris und Goscinny in ihren Comics hauptsächlich lustig machten. Passend (bzw. unpassend) dazu trägt Terence Hill ein Outfit, dass eher an seine Paraderolle in Mein Name ist Nobody denken lässt, als an die Comicfigur. Somit ist Hills Lucky Luke ganz gewiss keine werkgetreue Comic-Verfilmung, doch insgesamt deutlich entspannter als die nächsten völlig überkandidelte Realverfilmungen, in denen Til Schweiger bzw. Jean Dujardin als Lucky Luke zu sehen waren.

Terence Hill als Lucky Luke

Zeitgleich zum Kinofilm, für den Wolfgang Völz als Stimme von Lucky Lukes Pferd Jolly Jumper und Erzähler fungierte, entstand eine 8-teilige TV-Serie. Die beiden ersten Episoden Ma Dalton ist einmalig und Der Geisterzug wurden zum Kinofilm Lucky Luke 2 zusammengeschnitten.

Terence Hill als Lucky Luke

Die Blu-ray-Box von 3L enthält auf drei Scheiben den Kinofilm und die acht jeweils circa einstündigen Episoden der TV-Serie. Hinzu kommt noch eine kurze Grußbotschaft von Terence Hills Synchronsprecher Thomas Danneberg (0:33 min), der bisher nicht gezeigte Szenen neu eingesprochen hat. Der Kinofilm liegt im 16:9-Format in deutscher und englischer Fassung vor. Die TV-Serie enthält 66 Minuten neues Material, ist im Vollbild-Format und kann in deutscher sowie in italienischer Fassung geguckt werden.

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Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. – Staffel 3

Als Netflix damit begonnen hatte Serien auf der Grundlage von Marvel-Comics zu produzieren, da wirkte eine eher konventionell gestrickte Serie wie Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. etwas altbacken neben den coolen im heutigen New York angesiedelten Geschichten von Daredevil oder Jessica Jones. Doch nachdem der erste Hype verflogen war und neue Marvel-Serien auf Netflix wie Iron Fist oder Punisher eher enttäuschend ausfielen, kann Agents mit seinem großen Ensemble aus zehn gleichberechtigten Hauptfiguren und den solide erzählten Stories durchaus punkten.

Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. – Staffel 3

Doch auch in der dritten Staffel fehlen weiterhin Gastauftritte von prominenten Marvel-Superhelden, erst in Season 4 wird Gabiel Luna als Ghost Rider dabei sein. Einmal mehr wird erzählt, wie sich das Team um Agent Phil Coulson (Gregg Clark) neu formieren muss. Seine Partnerin Melinda May (Ming-Na Wen) alias “Die Kavallerie“ droht ins Privatleben abzutauchen und die Wissenschaftlerin Jemma Simmonds (Elizabeth Henstridge) wurde gar durch ein temporäres Portal auf einen fernen Planeten transportiert.

Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. – Staffel 3

Eine große Überraschung in der dritten Staffel ist die fünfte Episode 4.722 Stunden, die in blaustichigen Bildern eine Art Robinson-Crusoe-Geschichte erzählt und sich ganz auf Jemma Simmonds Erlebnisse auf einem nahezu unbewohnbaren Wüstenplaneten konzentriert. Die anfangs nur aus Monologen bestehende Geschichte, die schließlich zum Kammerspiel wird, ist ganz großes Fernseh-Kino, das nicht nur im Superhelden-Genre herausragt.

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Auch innerhalb der restlichen Episoden überzeugen ganz besonders die Szenen mit Elizabeth Henstridge, die erzählen, wie diese als Jemma Simmonds ihrem Jugendfreund Leo Fitz (Iain De Caestecker) langsam immer näherkommt. Doch auch wer es etwas deftiger mag wird mit einem Dauerfeuerwerk aus Spezialeffekten und Action bestens bedient.

Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. – Staffel 3
© 2018 Marvel & ABC Studios

Die Blu-ray-Box von Touchstone enthält auf 5 Scheiben alle 22 Episoden der dritten Staffel, der deutsche Ton ist in 5.1 und die englische Tonspur nur in 2.0. Es gibt wieder einige recht witzige verpatzte Szenen (4:31 min) sowie 8 zusätzlichen oder verlängerten Szenen (9:19 min)

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Berlin, Berlin – Staffel 1

Kurz nach dem Abitur verlässt Carlotta „Lolle“ Holzmann (Felicitas Woll) die heimische Kleinstadt Malente und zieht nach Berlin. Sie bildet gemeinsam mit der zunächst etwas ruppigen lesbischen Rosalie (Sandra Borgmann) und ihrem an seiner Scheidung knabbernden Cousin Sven (Jan Sosniok) eine nicht ganz unproblematische WG.

Berlin, Berlin - Staffel 1

Die leider nach der vierten Staffel abgeschlossene Serie Berlin, Berlin sollte 2002 ursprünglich wöchentlich mit jeweils einer 45-minütigen Episode ausgestrahlt werden. Doch die ARD zerhackte die Geschichten und zeigte wochentäglich jeweils eine halbe Folge. Doch ansonsten hat Berlin, Berlin wenig mit Daily Soaps gemein. Die Darsteller spielen frisch und unverkrampft, die von David Safier konzipierten Geschichten sind pointiert erzählt und sorgfältig (garniert mit Zeichentrickeinschüben) inszeniert.

Berlin, Berlin - Staffel 1

Wer die Serie bisher versäumt hat, wird an dieser DVD-Box seine helle Freude haben und sich mit ziemlicher Sicherheit sehr schnell alle 26 Episoden ansehen. Lolles Erlebnissen haben einen sehr hohen Suchtfaktor!

Berlin, Berlin - Staffel 1

Extras der DVD-Edition: Audiokommentar mit Hauptdarstellerin Felicitas Woll zu den ersten beiden Episoden; Kurzes aber informatives Making Of (4:35 min); Impressionen vom Dreh (3:45 min);  Interview mit Felicitas Woll und Matthias Schloo, dem Darsteller des Alex (19:00 min); Statements von Felicitas Woll (4:22 min), Sandra Borgmann (1:03 min), Jan Sosniok (1:53 min), Matthias Klimsa (1:24 min) und Maverick Quek (0:53 min)

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