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Hellblazer: Gefallene Engel

Dem britischen Autoren Simon Spurrier gelang es in seinem Neustart der Traditionsserie John Constantine: Hellblazer meisterlich klassische Horror-Elemente mit noch erschreckenderen real existierenden Missständen zu kombinieren. Doch Ende November war nach nur zwölf Heften – wohl auch Corona-bedingt – leider Schluss. Möglicherweise waren Spurriers Geschichten aber auch etwas zu anspruchsvoll…

Hellblazer: Gefallene Engel

Noch vor dem Erscheinen seines letzten John-Constantine-Heft startete DC im Großformat die Serie Hellblazer: Rise and Fall. Die sehr zupackende aber keineswegs plumpe Erzählung des Australiers Tom Taylor (Injustice) richtet sich auch an Neueinsteiger und hat mit dem aus der gleichnamigen Serie bekannten Lucifer auch einen prominenten Gaststar.

Hellblazer: Gefallene Engel

Die Geschichte beginnt mit der Geburt von John Constantine, die dessen Mutter Mary nicht überlebt. Dies kommentiert Constantine wie folgt: “Nicht der beste Start ins Leben, aber mein Vater hätte mich sowieso gehasst. Er hasste fast alles.“ Constantine verbringt seine Jugend also unbeaufsichtigt in Liverpool und entwickelte “eine Respektlosigkeit gegenüber Autoritätspersonen.“

Hellblazer: Gefallene Engel

Constantin beschäftigt sich aber auch schon in seiner frühsten Jugend mit der Beschwörung finsterer Mächte. Dabei scheint er eine Flutwelle entfesselt zu haben, durch die sein aus besseren Kreisen stammender Freund Billy Henderson zu Tode kommt. Ebenfalls am Ritual beteiligt war Aisha Bukhard, die mittlerweile bei der Liverpooler Polizei arbeitet und Constantin mit den Spätfolgen seiner Taten konfrontiert.

Hellblazer: Gefallene Engel

Offensichtlich ist Billy Henderson von den Toten auferstanden, hat mehrere mysteriöse Todesfälle verursacht und will sich an John Constantine rächen. Für Tom Taylors ebenso grausige wie amüsante Geschichte wurde mit Darick Robertson, der optimale Zeichner gefunden. Dieser hat sich für den Job auch dadurch qualifiziert, dass er – etwa bei The Boys – mit dem wohl besten Hellblazer-Autoren Garth Ennis harmonisch zusammenarbeitete.

Hellblazer: Gefallene Engel

Es ist auch nicht zu verachten, dass Panini die Serie in drei großformatigen Hardcover-Bänden veröffentlicht hat!

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John Constantine: Hellblazer

In seinem wie immer sehr informativen Vorwort schreibt Christian Endres, dieser Band wäre ein “perfekter Einstiegspunkt“ in das Universum von John Constantine. Das stimmt nur bedingt, denn die beiden ersten in diesem Sammelband zum Abdruck kommenden US-Hefte dürften Hellblazer-Novizen eher verwirren als zur weiteren Lektüre animieren.

John Constantine: Hellblazer

In The Sandman Universe Presents Hellblazer # 1 wird John Constantine vor apokalyptischem Hintergrund mit einer sehr viel älteren Version seiner selbst konfrontiert und in The Book Of Magic # 14 trifft er auf Neil Gaimans Zauberlehrling Timothy Hunter, der an den erst einige Jahre später von J. K. Rowling geschaffenen Harry Potter erinnert.

John Constantine: Hellblazer

Doch wer sich durch die eher an DC-Vertigo-Insider richtenden Geschichten nicht abschütteln lässt, wird reich belohnt. Dem britischen Autor Simon Spurrier (Suicide Squad) gelingt es in seinem Neustart der Traditionsserie meisterlich klassische Horror-Elemente mit noch erschreckenderen real existierenden Missständen zu kombinieren.

John Constantine: Hellblazer

Bereits die in drei Heften erzählte Miniserie In diesem grünen, schönen Land, in der es um Jugendkriminalität, grausame Gemetzel in einer nächtlichen Parkanlage, Drogen und William Blakes Gedicht Tyger geht, ist ein Meisterwerk, das auf allen Ebenen funktioniert. Dazu gehören natürlich auch die realistischen oft etwas verwaschen wirkenden Bilder von Aaron Campbell (Lucifer) und seines stärker auf Karikaturen setzenden Kollegen Matías Bergara (American Vampire).   

John Constantine: Hellblazer

John Constantine: Hellblazer erscheint bei Panini in zwei Bänden, die die zwölf Hefte der bereits eingestellten Serie enthalten. Simon Spurrier geht damit sportlich, aber auch sehr realistisch um: “Es war ein Jahr, in dem beschissene Entscheidungen aus den richtigen Gründen getroffen wurden, egal wie weh sie taten. Und wenn das nicht die Quintessenz von John Constantine ist, weiß ich nicht was sonst.“

Hellblazer: Gefallene Engel

Noch vor dem Erscheinen von Spurriers letzten John-Constantine-Heft startete DC im Großformat die Serie Hellblazer: Rise and Fall. Die sehr zupackende aber keineswegs plumpe Erzählung des Australiers Tom King (Injustice) richtet sich auch an Neueinsteiger.

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