Schlagwort-Archive: Superhelden

Griechische Sagen

Parallel zu den Veröffentlichungen von opulenten Artbooks zu DC– und Marvel-Comics hat sich der Taschen Verlag auch die Urväter der Superhelden Vorgenommen. Ein schön aufgemachter Band beschäftigt sich auf 336 Seiten mit den Göttern und Helden der griechischen Mythologie.

Griechische Sagen

Enthalten sind 47 Sagen mit legendären Gestalten wie Herakles, Medea, Odysseus, Ikarus, Perseus oder den Argonauten, die von knapp 30 Meistern ihres Fachs wie Walter Crane, Arthur Rackham, William Russell Flint oder Virginia Frances Sterrett illustriert wurden. Hinzu kommen noch Vignetten, die Cliford Harper extra für diese Ausgabe zeichnete.

Griechische Sagen

Doch auch inhaltlich wird einiges geboten, denn die Texte stammen vom ehemaligen Gymnasiallehrer Gustav Schab. Nachdem dieser 1837 eine Stelle als Dorfpfarrer in der Schwäbischen Alp antrat, begann er das zweite Gebot massiv zu missachten, denn er hatte durchaus andere Götter, mit denen er sich intensiv beschäftigte.

Griechische Sagen

Als eine Art Kombination aus Martin Luther und den Gebrüdern Grimm begann er damit, die griechischen Mythen in eine allgemein verständliche Form zu bringen. Nicht zu Unrecht meinte Schwab, dass die “innere lebendige Kraft“ dieser Geschichten so groß ist, dass sie nicht abhängig sind, “von der vollendeten Kunstgestalt zu der die größten Dichter sie verarbeitet“ haben.

Griechische Sagen

Für Schwab genügte “die schlichteste Darstellung“ damit die Geschichten “ihre Größe auch vor denjenigen entfalten, für welche die Kunstform eher ein Hemmnis, als eine Förderung des Verständnisses“ ist. Der Erfolg gab ihm recht, denn seine dreibändige Sammlung Die schönsten Sagen des klassischen Altertums wurde immer wieder und immer reicher illustriert neu aufgelegt. Höhepunkt dieser Erfolgsgeschichte ist Taschens schöner Bildband.

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James Kakalios: Physik der Superhelden

James Kakalios hat als Professor für Physik an der Universität von Minnesota immer wieder festgestellt, dass seine Studenten kurz vor dem Einschlafen waren, selbst wenn er seine Vorlesungen durch praktische Experimente auflockerte. Es stand immer die Frage im Raum, wozu denn das ganze formelhafte Zeug im wirklichen Leben nützlich sei. Uneingeschränkte Aufmerksamkeit hatte er jedoch immer dann, wenn er Newtons Gravitationsgesetz mit der Hilfe von Superman erklärte.

James Kakalios: Physik der Superhelden

Kakalios ist von klein auf ein begeisterter Leser von Superhelden-Comics und wie dieses Buch beweist sogar ein ausgesprochener Experte auf diesem Gebiet. Er behauptet sogar, dass er nahezu alles was er über Naturwissenschaften weiß von den Fantastic Four, Batman oder seinem Lieblingshelden Atom gelernt hat. So beantwortet Kakalios z. B. wissenschaftlich äußerst fundiert die Frage, wer für den Tod von Gwen Stacy verantwortlich ist, der Green Goblin oder das Netz von Spider-Man.

James Kakalios: Physik der Superhelden

Klappentext und Vorwort werden zwar nicht müde zu betonen, dass es James Kakalios gelingt durch seine Superhelden-Aufhänger dem Leser scheinbar so ganz nebenbei die Grundkenntnisse der Physik unterzujubeln. Ehrlich gesagt habe ich immer dann recht rasch weitergeblättert, wenn Sätze auftauchen wie “Die Stärke der Reibungskraft, die der Bewegung eines Objekts über eine horizontale Fläche entgegenwirkt, ist proportional zu dem Gewicht, mit dem das Objekt …“

James Kakalios: Physik der Superhelden

Über Superhelden hingegen habe ich (obwohl selbst nicht ganz unbeleckt auf diesem Gebiet) von Professor Kakalios so einiges gelernt, etwa dass Stan Lee von den neuen X-Men nicht so recht begeistert war, oder dass Ant-Man einen ziemlich lahmarschigen Gegner namens Porcupine (Stachelschwein) hat, oder dass die Fantastic Four (angeblich) das Resultat einer Golfpartie sind und zahlreiche weitere Kuriositäten. Danke, Professor Kakalios und das nächste Mal bitte diesen ganzen Quatsch über Kraftstöße, Zentripetalbeschleunigung oder Quantenmechanik gleich weglassen. Wozu bitte soll das gut sein im wirklichen Leben?

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The Boys: Dear Becky

Ende 2012 beendete Garth Ennis (Preacher, Hellblazer, Punisher, Hitman) sein gemeinsam mit Darick Robertson entwickeltes 1.500-seitiges Epos The Boys ziemlich drastisch. Dabei kam nicht nur ein Großteil jener arroganten Superhelden ums Leben, die an allem möglichen interessiert waren, nur nicht daran die Erde zu einem besseren Ort zu machen.

Aber auch die Titelhelden, die mit teilweise brachialer Gewalt kostümierten Rächern ihre Grenzen aufzeigten, überlebten das Finale nicht. Ein Happy End gönnte Ennis lediglich dem Schotten Hughie Campbell, der nur kurze Zeit Mitglied der Boys war. Mit der Miniserie Dear Becky kehrte Ennis 2020 noch einmal zu seinem Erfolgs-Comic zurück.

The Boys: Dear Becky

Dieses Sequel, das zugleich auch Prequel ist, veröffentlichte Panini zunächst unter dem Titel The Boys 14 – Liebe Becky. Das Vorwort stammt von Eric Kripke, der neben seiner Erfolgsserie Supernatural auch The Boys für Amazon Prime produziert. Kripke schildert im einleitenden Text, wie er sich zu einem Abendessen mit Garth Ennis traf, weil dieser ihn abchecken wollte, um sicherzustellen, dass sein Comic bei der Verfilmung nicht “total versaut“ wird. Ennis fragte Kripke, was er von The Boys hält. Der Produzent antwortete: “Ich glaube, es ist eine sehr nette, zarte Liebesgeschichte mit ganz viel Herz.“ Ennis erwiderte darauf: “Ich weiß, wieso merkt das bloß keiner?“

The Boys: Dear Becky

Bei Dear Becky könnte es vielleicht doch der eine oder andere merken, obwohl es wieder brutale Aktionen gegen Superhelden gibt. So wird schon nach wenigen Seiten einem kleinen Jungen die Zunge herausgeschnitten, damit er nicht mehr jenes Zauberwort aussprechen kann, das ihn in einen gewaltigen Muskelprotz verwandelt. Jetzt bringt der Knirps nur noch das völlig nutzlose Wort “Chacham!“ – bzw. “Thyatham!“ in der Originalfassung – über die Lippen.

The Boys: Dear Becky

Doch neben Sequenzen, in denen ein ganzer Haufen als nordische Götter verkleideter Spinner massakriert wird, erzählt Ennis in Dear Becky auch drei Love Stories. So erfreut Frenchie das Weibchen mit zwei Plüschtieren, an denen diese so viel Freude hat, dass es Tote gibt, sobald ein anderer diese anrührt.

The Boys: Dear Becky

In der Rahmenhandlung versuchen die ehemalige Superheldin Annie und Hughie in dessen schottischer Heimat ein gemeinsames Leben zu starten. Dass scheint zu klappen, bis Hughie von einem anonymen Absender ein Tagebuch erhält. Dieses stammt von Billy Butchers großen Liebe Becky, die einst durch den intriganten Superhelden Homelander ermordet wurde.

The Boys: Dear Becky

Nach Beckys Tod hat Butcher das Tagebuch fortgeführt. Zum Schrecken von Annie wird Hughie dadurch wieder an seine Zeit bei den Boys erinnert und erfährt perverse Details aus der Frühzeit der Gruppe…

The Boys: Dear Becky

Die Grafik zu dieser auf vielen (Gefühls-)Ebenen bestens funktionierenden Geschichte stammt von Russ Braun. Dieser arbeitete zuvor bereits bei der James-Bond-Parodie Jimmys Bastarde mit Ennis zusammen.

The Boys: Dear Becky
Variant-Cover von Mirka Andolfo

Auch bei The Boys war der US-Zeichner neben vielen anderen Künstlern wie Darick Robertson, Peter Snejbjerg, John Higgins oder Carlos Ezquerra beteiligt, was zu Qualitätsschwankungen und Stilbrüchen führte. Daher ist es sehr erfreulich, dass Dear Becky von Russ Braun durchgehend großartig in Szene gesetzt wurde.

The Boys - Gnadenlos-Edition 2
Variant-Cover von Carlos Ezquerra

Aktuell fand The Boys: Dear Becky auch als Band 7 Aufnahme in Paninis gebundene, überformatige Gnadenlos-Edition. Da die Miniserie nur aus acht US-Heften mit insgesamt knapp 200 Seiten besteht, gibt noch eine sehr schöne Ergänzung.

The Boys - Gnadenlos-Edition 2
Variant-Cover von David Lloyd

Enthalten ist auch noch ein interessant zusammengestelltes Artbook, das – neben den von Darick Robertson gezeichneten Titelbildern zu allen Heften von The Boys – Variant-Cover von promionenten Comic-Künstlern wie John Cassaday, Howard Chaykin, Carlos Ezquerra, Steve Dillon, Dave Gibbons, David Lloyd oder Jim Lee präsentiert. Diese ansonsten perfekte Edition enthält nicht die gar nicht so wenigen Variant-Cover zu Dear Becky.

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Frank Schmolke: Freaks

“Eine kleinlaute Restaurantangestellte entdeckt dank eines kuriosen Landstreichers, dass sie Superkräfte und Seelenverwandte hat, und enthüllt eine gewaltige Verschwörung.“ Mit diesen kargen Worten versucht Netflix seinen Film Freaks – Du bist einen von uns anzupreisen.

Frank Schmolke: Freaks

Der vom TV-Regisseur Felix Binder inszenierte deutsche Superhelden-Film hatte am 2. September 2020 wohl ganz passable Abrufzahlen, verschwand jedoch recht schnell im Archiv von Netflix.

Frank Schmolke: Freaks

Doch zum Glück hatte der Freaks-Drehbuchautor Mark O. Seng, der immerhin auch am Netflix-Erfolgsserie Dark beteiligt war, die Idee seine Geschichte auch in Comicform zu erzählen. Nachdem er Frank Schmolkes Nachts im Paradies entdeckt hatte, stand sein Wunschzeichner fest.

Frank Schmolke: Freaks

Ohne den Netflix-Film gesehen zu haben, gelang Schmolke auf der Grundlage von Sengs Drehbuch eine finstere Geschichte. Diese erschien einen Monat nach der Filmpremiere bei der Edition Moderne und zeigt wieviel Potential in der Geschichte steckt.

Frank Schmolke: Freaks

Die ab 12 Jahre freigegebene Netflix-Produktion hat so gar nichts von der vielgepriesenen Freizügigkeit des nicht öffentlich-rechtlichen Fernsehens, sondern erinnert – trotz guter Nebendarsteller wie Wotan Wilke Möhring, Ralph Herforth oder Nina Kunzendorf – eher an harmlose ZDF-Filmchen und wurde 2022 auch vom Zweiten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Schmolke hingegen erzählt eine finstere Geschichte vor dem Hintergrund einer finsteren Welt.

Frank Schmolke: Freaks

Bei ihm lebt die “kleinlaute Restaurantangestellte“ Wendy mit Mann und Sohn in einer abgerockten Etagenwohnung. Vor diesem Hintergrund ist der drohende soziale Abstieg der am Rande des Existenzminimums lebenden Kleinfamilie glaubhafter, als bei der Netflix-Wendy, die in einer Villa mit Pool lebt. Auch ansonsten ist Schmolkes Version von Freaks finsterer. Der Comic erzählt eine größere Geschichte mit interessanter charakterisierten Figuren und hat ein sehr viel knalligeres Finale zu bieten.

Frank Schmolke: Freaks

Wer zuerst den von Frank Schmolke in beeindruckenden Schwarz-Weiß-Zeichnungen in Szene gesetzten Comic gelesen hat und sich dann auf den Film einlässt, wird diesen als eine Aneinanderreihung vertaner Chancen empfinden.

Sebastian Fitzek

Aktuell hat Frank Schmolke den Psychothriller Der Augensammler von Sebastian Fitzek bravourös in Farbe adaptiert.

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Meteor Man

Bei Hollywood Shuffle führte Robert Townsend 1987 Regie, schrieb das Drehbuch und spielte die Hauptrolle. Er machte sich in der Komödie darüber lustig, dass afroamerikanische Darsteller in Hollywood nur undankbare Rollen als Schurke oder Dödel bekamen. Der für nur 100.000 Dollar gedrehte Film spielte über 5 Millionen Dollar ein, was Townsend eine Großproduktion ermöglichte.

Meteor Man

Als Meteor Man wurde er 1993 –  also lange vor Blade oder Black Panther –  zum ersten schwarzen Kino-Superhelden. Townsend, der auch wieder inszenierte und das Drehbuch schrieb, spielt den unscheinbaren Lehrer Jefferson Reed, der von einem Meteor getroffen wird. Dies verleiht ihm Superkräfte, doch mit dem Fliegen ist er erst einmal vorsichtig und schwebt anfangs nur wenige Meter über dem Boden…

Meteor Man

Der gutmütige Reed versucht das Leben in seiner Washingtoner Nachbarschaft (hier spielt sich der gesamte Film ab) zu verbessern. Da er über einen sehr grünen Daumen verfügt, legt er über Nacht auf einem vermüllten Grundstück einen sehr fruchtbaren Gemüsegarten an. Doch sehr viel mehr Probleme bereitet ihn die blondierte Gang Golden Lords, die sein Viertel terrorisiert.

Meteor Man

Meteor Man ist ein durchaus sympathischer Film, der mit Don Cheadle, James Earl Jones und Bill Cosby recht prominent besetzt ist. Superhelden-Fans dürften Spaß daran haben, dass sich über manches Klischee lustig gemacht wird und dass Frank Gorshin, der Riddler aus der Batman-Serie mit Adam West, auch hier einen Schurken spielt. Doch insgesamt geht es fast schon erschreckend harmlos und zudem auch noch eher albern als lustig zu.

Meteor Man

An den Kinokassen hatte Meteor Man den umgekehrten Effekt wie Hollywood Shuffle, da von dem 30-Millionen-Dollar-Budget nur 6 Millionen wieder eingespielt wurden. Dies führte dazu, dass die bei Marvel parallel zum Film gestartete Comic-Serie mit Meteor Man nach nur 6 Ausgaben (inklusive eines Cross-Overs mit Spider-Man) eingestellt wurde.

Meteor Man

Auch angesichts des Superhelden-Booms ist es sehr erfreulich, dass „Meteor Man“ bei uns mit einer Verspätung von einem Vierteljahrhundert endlich auf DVD und Blu-ray erscheint, auch wenn das einzige Extra der US-Trailer ist.

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Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Die 71. Ausgabe von Reddition, der “Fachzeitschrift für Graphische Literatur“, beschäftigt sich mit Zeitungscomics in Deutschland. Hierzu bekam das Team des Herausgebers Volker Hamann Einblick in das Archiv der in Frankfurt ansässigen Firma Bulls Deutschland. Daher liegt der Schwerpunkt der Ausgabe auf Comics, die im Westdeutschland der Nachkriegszeit durch Bulls Pressedienst ihren Weg in diverse Zeitungen fanden.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Dennoch wird die Reddition durch den interessanten Artikel “Das Jahrhundert der Comicstrips“ von Michael Hein eingeleitet, der sich mit den Ursprüngen der Newspaper Comics beschäftigt. Hein erzählt von jenen sagenhaften Zeiten zu Beginn des letzten Jahrhunderts, als sich Zeitungs-Zaren wie Joseph Pulitzer oder William Randolph Hearst gegenseitig erfolgreiche Zeichner wie Richard Felton Outcault (The Yellow Kid) oder Winsor McCay (Little Nemo) abgeworben haben. Dadurch brachten es einige Comic-Macher zu beträchtlichem Wohlstand, wovon die für Heftserien arbeitenden Zeichner nur träumen konnten.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Die Reddition enthält auch noch ein interessantes Interview mit Markus Schindler, der für Bulls Deutschland als Production Manager arbeitet und über die Geschichte und die Zukunftsaussichten der Zeitungscomics in Deutschland informiert. Außerdem gibt es noch zumeist sehr lesenswerte von verschiedenen Autoren verfasste Artikel zu den Comic-Serien Blondie, Terry and the Pirates, Prinz Eisenherz, The Phantom, Rip Kirby, Flash Gordon, James Bond, Modesty Blaise, Hägar, Doonesbury, Star Wars & Star Trek, Calvin und Hobbes und Zits.

Mein Name ist Modesty

Jens R. Nielsen beschäftigt sich mit “Disney bei Bulls“ und Peter Osteried informiert über Superhelden, die in Zeitungsstrips auftraten und dort – abgesehen von Spider-Man nicht dauerhaft Fuß fassen konnten. Im Vorwort weist Hamann darauf hin, dass so mancher Klassiker wie Garfield oder Gary Larsons The Far Side nicht berücksichtig wurde, doch dies ist “vielleicht Anlass für eine Fortsetzung unseres Dossiers“.

Reddition # 71: Zeitungscomics in Deutschland

Auch zu dieser Ausgabe gibt es wieder eine limitierte Extra-Beilage für Abonnenten: Ein ganzseitiger Zeitungsartikel aus der Münchener Abendzeitung vom 13. Mai 1950 über die Entstehung von Comics (und einigen Strips auf der Rückseite) als großformatiges DIN-A-2-Poster, limitiert auf 500 Exemplare!

Zu bestellen unter: www.reddition.de

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Watchmen Serie

Der 1987 erschienene DC-Comic Watchmen der Briten Alan Moore und Dave Gibbons ist zweifelsohne einer der Meilensteine des Genres. In einer detailfreudigen Erzählstruktur werden die Fragen aufgewogen, ob unsere Welt besser wäre, wenn es Superhelden gäbe und wer die maskierten Wächter überwacht. Wer diesen auch bei uns in zahlreichen verschiedenen Editionen verfügbaren Comic noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt nachholen, selbst wenn er sonst nichts mit Superhelden-Comics anfangen kann.

Watchmen Serie

2009 verfilmte Zack Snyder den Comic und setzte ihn fast Panel für Panel sehr werkgetreu in bewegte Bilder um. Dennoch nahm er sich die Freiheit ein anderes Ende zu erfinden. Ebenfalls gegen den Film spricht, dass die schillernden Figuren nicht wirklich zu plastischen Charakteren werden, auch nicht im längeren Director´s Cut oder im sehr viel längeren 215-minütigen Ultimate Cut.

Watchmen Serie

Obwohl Alan Moore sich hoffnungslos mit DC verkracht hat, hat der Superhelden-Verlag bereits zweimal versucht an den Erfolg von Watchmen anzuknüpfen. 2012 erzählten in Before Watchmen prominente Autoren und -Zeichnern mal mehr, mal weniger gelungen die Vorgeschichten von diversen Charakteren aus dem Comic. Das Resultat ist deutlich weniger peinlich als die 2017 gestartete Miniserie Doomsday Clock, in der der gefeierte Comic-Autor Geoff Jones den großartigen Zeichner Gary Frank dazu verdonnerte, die Watchmen gen DC-Heroen wie Batman oder Superman anzutreten.

Watchmen Serie

Als zu hören war, dass HBO eine Art Fortsetzung zu Watchmen als Mini-Serie produzieren wollte, war ich sehr skeptisch. Doch der Ansatz von Damon Lindelof, der Co-Schöpfer der Serie Lost war und die Drehbücher zu Filmen wie Star Trek Into Darkness geschrieben hat, ist ebenso interessant wie ergiebig. Er bezeichnet seine Serie als Fan-Fiction und holt noch weiter aus als der Comic. Die Serie beginnt 1921 in Tulsa, Oklahoma. Dort kam es zu schrecklichen Ausschreitungen gegen die schwarze Bevölkerung, die als Black Wall Street Massacre in die Geschichte eingegangen sind.

Watchmen Serie

Doch die Haupthandlung der Serie spielt in Tulsa des Jahres 2019 in einer alternativen Version unserer Welt, die versucht darzustellen, wie es nach dem im Comic erzählten Ereignissen weitergegangen wäre. Dabei ist tatsächlich Alan Moores Geschichte die Grundlage, was sich schon dadurch manifestiert, dass Robert Redford (der nur zweimal kurz auf Fotos zu sehen ist) seit 1993 durchgehend US-Präsident ist und es immer wieder kleine Alien-Tintenfisch regnet…

Watchmen Serie

Die Hauptfigur der Serie ist die Polizistin Angela Abar, deren Ur-Großeltern beim Black Wall Street Massacre umgebracht wurden. Die Beamten der Polizei in Tulsa verrichten ihren Dienst maskiert, um im Privatleben unbehelligt von Angriffen durch militante Rassisten zu bleiben, die meist eine Rohrschach-Maske tragen. Während die meisten Polizisten gelbe Halstücher über Mund und Nase verkleidet sich Angela im Dienst als “Kampf-Nonne“ Sister Night.

Watchmen Serie

Dieses Konzept klingt etwas albern, doch Regina King als Angela Abar, Don Johnson als ihr Vorgesetzter Judd Crawford und alle anderen Darsteller spielen ihre Figuren so realistisch, dass Lindelofs gar nicht so weit von unserer Realität entfernte Welt glaubhaft wird. Zur Vertiefung der Utopie tragen zudem noch die vielen oft episodenlangen Rückblenden bei, die nachvollziehbare Vorgeschichten der Figuren erzählen.

Watchmen Serie

Zunächst wirkt es so, als wenn vor allem die auf einem englischen Schloss spielenden Szenen mit Jeremy Irons Fremdkörper innerhalb der Handlung wären.

Watchmen Serie

Doch in der letzten Episode fügen sich alle Puzzle-Steine zu einem faszinierenden und funktionierenden Ganzen zusammen, das sehr viel mehr mit der Comic-Vorlage zu tun hat, als zunächst anzunehmen war. Das zudem noch das leider immer noch brandaktuelle Thema Rassismus als roter Faden dient, verankert das Ganze noch stärker in unserer Realität.

Watchmen Serie

Ob sich Alan Moore die Serie ansehen wird, erscheint zweifelhaft. Doch der Watchman-Zeichner Dave Gibbons war eingebunden. Im Bonusmaterial der Blu-ray-Veröffentlichung ist zu sehen, wie er sich positiv über die Figur der Sister Night äußert und diese auch zeichnet. Gibbons hält die Serie eher für “eine Verstärkung als eine Abschwächung“ der Comic-Vorlage. Dies liegt auch daran, dass Damon Lindelof Watchmen nicht im Hinblick auf weitere Staffeln geplant hat, sondern die neun Episoden zu einer genauso runden und überzeugenden Geschichten wie den Comic machen wollte. Dies ist ihm zweifelsohne gelungen.

Watchmen Serie

Die Blu-ray-Edition von Warner enthält auf drei Scheiben alle 9 Episoden der Serie. Hinzu kommen noch diese Extras: “Charakter-Trailer“ zu Sister Night, Looking Glass und “Blond Man“ alias Adrian Veidt, alias Ozymandias (insgesamt 3:06 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertitel), It’s Raining Squids (1:58 min), Watchmen: Masked and Dangerous (2:20 min), Cast & Crew 2019 auf dem New York Comic Con (36:49 min), Watchmen: Alternate History (2:04 min), Watchmen: Unmasked (16:33 min), Andrij Parekh on Directing (1:03 min), Anatomy of a fight scene (3:32 min), Hooded Justice (11:47 min), Adrian Veit – The Collosal King (12:36 min), Notes from Watchmen-artist Dave Gibbons (1:49 min), Rorschach Featurette (1:40 min), Glimpses – The Visual Effects (3:04 min), Sadiqua Bynum runs, jumps and falls for Sister Night (1:03 min)

Watchmen Serie

In Großbritannien gibt es die Serie exklusiv bei Amazon als schön Blu-ray-Edition im Steelbook und mit deutscher Tonspur.

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Golden Age of DC – Bibliotheca Universalis

Es ist Tradition beim Taschen Verlag, dass großformatige und hochpreisige (aber oft auch stark im Wert ansteigende) Bücher nach einiger Zeit zum günstigeren Preis – aber auch im sehr viel kleineren Format – neu aufgelegt werden. Im Falle des riesigen Prachtbandes 75 Jahre DC Comics: The Art of Modern Mythmaking, der sich beeindruckend bebildert der Entstehungsgeschichte von Figuren wie Superman, Batman oder Wonder Woman widmet, präsentiert Taschen sogar eine sinnvolle (aber auch sinnliche) Drittveröffentlichung.

Golden Age of DC - Bibliotheca Universalis

Unter dem Titel The Golden Age of DC Comics wurde bereits ein Teil des Buches dünner,  kleiner, ohne Pappkoffer und vor allem billiger neu aufgelegt. Trotzdem lohnt sich die zusätzliche Anschaffung dieses Buches, denn Paul Levitz überarbeitete seinen Text und interviewte den legendären Zeichner und Comic-Lehrer Joe Kubert, kurz bevor dieser im August 2012 verstarb. Die Bebilderung des Buches wurde stark ergänzt, wobei noch etwas stärker auf die Kino- und TV-Auftritte der Superhelden eingegangen wird. Dadurch wird das goldene Zeitalter des Comicverlags DC noch umfassender dokumentiert.

Golden Age of DC - Bibliotheca Universalis

The Golden Age of DC Comics ist der Auftakt einer fünfbändigen Reihe, in der die Geschichte von DC ausführlicher erzählt wird als in der Jubiläumsedition. Während in der riesigen Erstausgabe der Frühzeit (dem “Stone Age“) und dem bis circa 1956 andauernden “Golden Age“ der Superheldenschmiede DC ein Umfang von knapp 250 Seiten eingeräumt wurde, beschäftigt sich dieses Buch auf über 400 Seiten mit diesem Zeitraum. Es folgen Bände zum “Silver Age“, “Bronze Age“, “Dark Age“ und zum “Modern Age“, in denen Interviews mit den in den jeweiligen Zeiträumen besonders aktiven Comicschaffenden Neal Adams, Denny O’ Neil, Jeanette Kahn und Jim Lee – sowie mehr als 1000 zusätzliche Abbildungen! – enthalten sind.

Golden Age of DC - Bibliotheca Universalis

Zwar haben die Reproduktionen der Comicseiten und Cover in der kleinformatigeren Neuauflage nicht die selbe wuchtige Wirkung wie im Riesenformat von 75 Jahre DC Comics. Doch dafür ist diese Reihe nicht nur durch das sehr viel geringere Gewicht der Bücher sehr viel lesefreundlicher. Diesmal muss nicht zum Heftchen mit der Übersetzung von Levitz’ Texten gegriffen werden, denn die Bände sind komplett deutschsprachig.

Golden Age of DC - Bibliotheca Universalis

Taschens Drittverwertung erfolgt innerhalb der bemerkenswerten Bibliotheca Universalis. Hier erschienen bereits Bücher über Bauhaus, Mangas oder Stanley Kubrick. Diese handliche Alternativ-Edition wurde neu layouted und enthält 660 statt 420 Seiten. Das gebundene Buch im kleineren Format aber mit identischen Inhalt (sowie Schutzumschlag und Lesezeichen) ist für nur 15,- Euro erhältlich.

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Captain Berlin 10: Jetzt kommt Space-Hitler!

Captain-Berlin-Schöpfer Jörg Buttgereit schreibt: “In der unüberschaubaren deutschen Comiclandschaft sind zehn Ausgaben eines unabhängig produzierten Superheldenheftchens durchaus keine Selbstverständlichkeit.“

Captain Berlin 10: Jetzt kommt Space-Hitler!

Das stimmt, doch es bewegt sich einiges. Zeitgleich zum 10. Heft von Captain Berlin verlegt Chris Kloiber bereits die siebte Ausgabe vom bayerischen Helden Tracht Man. Die LDH – Liga Deutscher Superhelden hingegen wurde schon nach drei Heften, doch die in Österreich produzierte zugehörige Mutter-Serie ASH – Austrian Superheros geht bereits in die 23. Runde.

Captain Berlin 10: Jetzt kommt Space-Hitler!

Auch der Berliner Captain ist weiterhin im Einsatz. Sein neustes Abenteuer fand “so um 1986 rum“ statt. Captain Berlin stand gerade gemütlich mit Harald Juhnke an seiner Lieblings-Würstchen-Bude. Plötzlich machte es “Zump“ und “weg wara“.

Captain Berlin 10: Jetzt kommt Space-Hitler!

Die kosmische Energie einer Teleportationsmaschine versetzte den Captain auf einem Planetoiden. Hier traf er auf Space-Hitler, der . vom Planeten Nazulon im Tannhäuser-Nebel stammt und auch noch einige der Gegner von Captain Berlins gekidnappt hatte. Schweren Herzens verbündete sich der Captain mit Kim Jong-Il, Erich Honecker und dessen DDR-Superhelden Genosse Berlin gegen den Fascho-Alien.

Captain Berlin 10: Jetzt kommt Space-Hitler!

Mit großer Selbstverständlichkeit und recht solide bebildert Fufu Frauenwahl auf 20-Comicseiten die munter von Buttgereit zusammengesponnene Story. Als Bonus gibt es noch ein Captain- Berlin-Poster von Rainer F. Engel, sowie Leserbriefseiten mit Beweisfotos von Fans, die sich vom deutschen Superhelden zum Anfertigen von Torten, Actionfiguren und Tätowierungen inspirieren ließen. So geht es hoffentlich weiter (und wenn Heft 7 und 8 endlich abverkauft sind, bringt der Weissblech-Verlag auch noch einen zweiten Captain-Berlin-Supersammelband heraus).

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The Boys – Gnadenlos-Edition 6

Nach sechs Jahren, 72 regulären Heften, sowie drei sechsteiligen Miniserien war es endlich vollbracht. Garth Ennis beendete 2012 seine gemeinsam mit dem Zeichner Darick Robertson erdachte mittlerweile auch verfilmten Comic-Reihe The Boys. Panini feiert dies Ereignis mit dem finalen 6. Sammelband seiner im leichten Überformat (19 x 29 cm) veröffentlichten “Gnadenlos-Edition“.

The Boys – Gnadenlos-Edition 6

Hierin wird eine Art Ende nach dem Ende erzählt. Wer sich nicht den Spaß verderben möchte, dem sei noch schnell mitgeteilt, dass Ennis die Serie konsequent abschließt und ansonsten sollte wegen Spoiler-Gefahr an dieser Stelle mit dem Lesen dieses Textes aufgehört werden.

The Boys – Gnadenlos-Edition 6

Nachdem zuvor Billy Butcher und seine Boys ganz kräftig und natürlich auch äußerst blutig mit den die Welt nicht wirklich besser machenden Superhelden aufgeräumt hatten, stellt sich jetzt die Frage, wie es mit der Truppe weitergeht. Hierzu hat sich Butcher schon einige nicht eben positive Gedanken gemacht und sich, wie im Laufe der Geschichte herauskommt, erschreckend stark in die Leben jener Menschen eingemischt, die ihn bisher für einen Freund hielten. Dabei entsteht der Eindruck, dass Butcher ebenso gefährlich ist, wie die vom Konzern Vought-American gesteuerten Superhelden.

The Boys – Gnadenlos-Edition 6

Eine Art Gegenpol zum manipulativen Kraftkerl Billy Butcher bildet das optisch bei Simon Pegg angelehnte schottische Sensibelchen Hughie Campbell. Dieser ist für die meisten Leser eine Art Identifikationsfigur. Daher ist die große Frage im großen Finale, ob Garth Ennis zumindest Hughie und seiner Flamme Annie January, alias Starlight aus dem ehemaligen Superhelden-Team Seven, ein halbwegs gutes Ende spendiert hat. Zuzutrauen ist dem Mann alles, denn er neigt sowohl zu Gewaltexzessen und Zynismus wie auch zu Sentimentalitäten.

The Boys – Gnadenlos-Edition 6

Abschließend sei noch angemerkt, dass The Boys, obwohl die Serie noch umfangreicher ausgefallen ist, nicht ganz bei Ennis’ Meisterwerk Preacher mithalten kann. Dies hat nicht nur inhaltliche Gründe, denn auch viele Charaktere in The Boys sind unvergesslich, sondern es liegt eher an der durch den Einsatz von vielen unterschiedlich stark talentierten Zeichnern, von denen niemand Steve Dillon das Wasser reichen kann, etwas uneinheitlich ausgefallenen Optik.

The Boys: Dear Becky

2020 startete Garth Ennis mit Dear Becky eine achtteilige Miniserie, die Prequel aber auch Sequel von The Boys ist, und von Russ Braun großartig in Szene gesetzt wurde.

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