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Star Wars – Episode I: Die dunkle Bedrohung

Ende des letzten Jahrtausends kehrte George Lucas höchstpersönlich nach über 20 Jahren auf den Regiestuhl zurück. In Star Wars – Episode I erzählte er, warum der junge Anakin Skywalker zu Darth Vader wurde. Optisch wurde dabei einiges geboten. Angeblich wurde nur eine einzige Szene des  Films nicht tricktechnisch verfremdet. Daher sind viele Aufnahmen von fremden Landschaften und Städten detailreicher gestaltet als alles was zuvor an Spezialeffekten im Kino zu sehen war.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

In diesem Zusammenhang ist es besonders ärgerlich, dass die Story bei den Bildern überhaupt nicht mithalten kann und meilenweit entfernt ist, vom selbstverständlichen Drive der ersten drei Star Wars-Filme. Unnötig umständlich wird vom jungen Jedi Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor in der Alec-Guiness-Rolle) und seinem Mentor Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) erzählt, die eigentlich einen Konflikt zwischen der Handelsföderation, aus der später das Imperium hervorgehen wird, und einigen unabhängigen Völkern beilegen sollen. Wie nicht anders zu erwarten, müssen die beiden jedoch ständig das Laserschwert zücken.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Gemeinsam mit einer komplett am Computer erzeugten Kreatur namens Jar Jar Binks (dies Wesen versucht meist vergeblich für einige dringend benötigte Lacher zu sorgen) und der jungen Königin Amidala (Natalie Portman) landen sie schließlich wieder auf dem Wüstenplaneten Tatooine, wo sie den jungen Anakin Skywalker treffen.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Dessen Mutter gesteht den Jedis ihren Sohn ohne Hilfe eines Mannes empfangen zu haben. Um diesen peinlichen Moment zu überspielen gibt es sofort ein wirklich atemberaubendes Rennen mit düsenbetriebenen Streitwagen und im Anschluss daran auch noch zahlreiche weitere Schlachten und Kämpfe mit einem gnadenlos auf Teufel geschminkten Bösewicht namens Darth Maul.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Eingefleischte Star Wars-Fans, die natürlich nicht zugeben wollen, dass sie fast 20 Jahre auf ein zumindest inhaltlich absolut unausgereiftes Werk gewartet haben, werden sicherlich widersprechen, aber es ist ziemlich offensichtlich, dass Lucas nicht an seine Meisterleistung von 1977 anknüpfen konnte, doch immerhin gelang ihm der schlechteste Blockbuster aller Zeiten. Lucas forderte seine ansonsten brillanten Schauspieler kein bisschen und lässt sie nur hohles und überflüssiges Zeug aufsagen. Doch viele Bilder des Filmes sind so atemberaubend, dass alles Herummäkeln am Inhalt wie Spielverderberei anmutet, auch wenn Episode II: Angriff der Klonkrieger und Episode III: Die Rache der Sith deutlich bessere Filme sind.

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Extras der DVD-Veröffentlichung von 2004: Exklusiv-Dokumentation zu sieben bisher unveröffentlichten Szenen. Die Szenen können einzeln betrachtet werden (insgesamt 16:59 min, 1:2,35, anamorph, Dolby 5.1)) oder im Rahmen einer Dokumentation (36:23 min). Diese Szenen wurden extra für die DVD tricktechnisch bearbeitet; Audiokommentare von George Lucas, Rick McCallum, Ben Burtt, Rob Coleman, John Knoll, Dennis Muren und Scott Squires, wahlweise mit deutschen Untertiteln; “The Beginning“ ein 66-minütiger Bericht über die Entstehung des Filmes, wie alle Specials wahlweise mit englischen oder deutschen Untertiteln;

Star Wars Episode 1 : Die dunkle Bedrohung

Multiangle Funktion: Nach einer Einführung (1:59 min) von Rick McCallum können zwei Tricksequenzen – Podrace (2:39 min)  und Unterwasserjagd (1:27 min) durch die Angle Funktion auf vier verschiedene Arten (Storyboard, Animatic, fertige Szenen, alle drei Versionen gleichzeitig) betrachtet werden; Fünf Featurettes über die Entstehung des Filmes (40:10 min); Zwölfteilige Internet-Serie von Kurzdokumentationen (57:56 min);  Musikvideo “Duel of the Fates“ (4:18 min, 1 : 1,85, nicht anamorph, Stereo 2.0); Galerie mit 106 Fotos, Webemaßnahmen und ziemlich identischen Plakaten aus aller Welt; US-Kino-Teaser (2:03 min, 1 : 2,35, anamorph, Stereo 2.0); US-Kinotrailer (2:20 min, 1 : 2,35, anamorph, Stereo 2.0); Sieben TV-Spots (insgesamt 4:08 min); Bericht “Star Wars: Starfighter – ein Spiel entsteht“ (4:01 min); Hidden Feature: Ins Menü “Nicht verwendete Szenen“ gehen, dort auf “Doku-Menü“ gehen und dann nach rechts wandern. Wenn jetzt “Enter“ gedrückt wird, gibt es eine Dokumentation über die Außerirdischen beim Podrace und eine kurze nicht verwendete Szene mit Jabba und dem Frosch (2:37 min) 

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The Mandalorian

Eine der Hauptattraktionen von Disney+ ist zweifelsohne die Star-Wars-Serie The Mandalorian. Der Titelheld ist eine ähnliche Figur wie der beliebte Kopfgeldjäger Boba Fett. Doch der Mandalorianer ist ein Mann ohne Namen, aber nicht ohne Ehre. Nachdem er Grogu, ein fünfzigjähriges (!) Kind aufspürte, das derselben Gattung angehört, wie der Jedi Meister Yoda, beschließt der Mandalorianer das großäugige grüne Wesen in seine Obhut zu nehmen.

Der Mandalorian, der nie seinen Helm abnimmt (Judge Dredd lässt grüßen) und das niedliche Kind in seinem schwebenden “Kinderwagen“ sind ein unwiderstehliches Gespann, das an die Hauptfiguren aus Kazuo Koikes Manga-Serie Lone Wolf & Cub erinnert. Das Duo agiert in einer fünf Jahre nach den Ereignissen in Die Rückkehr der Jedi-Ritter angesiedelten Welt. Dabei wird recht häufig der Wüstenplanet Tatooine aufgesucht, wodurch es zu Begegnungen mit beliebten Charakteren wie den Jawas oder den Tusken-Banditen kommt.

The Mandalorian

Masterminds hinter dieser Serie sind Jon Favreau (Iron Man, The Junglebook) und Dave Filoni, der bereits etliche Star-Wars-Animationserien produzierte. Ihrem Team gelangen schillernde Charaktere und originelle Geschichten. Diese spielen swich zumeist auf vertraut anmutenden Terrain ab, das nach allen Regeln der Spezialeffekt-Kunst in Kino-Optik gezeigt wird.

The Mandalorian

Bemerkenswert ist auch, dass es Jon Favreau gelungen ist Werner Herzog für Rolle als undurchsichtiger Auftraggeber des Mandalorians zu verpflichten. Er ging sogar so weit Herzogs mit seiner in den USA sehr beliebten markant teutonischen Stimme als Sprecher für den Trailer einzusetzen. In der deutschen Fassung ist Herzog hingegen nicht zu hören, sondern er wird vom Theaterschauspieler Hubert Burczek synchronisiert. Darin ähnelt Herzog seinem “liebsten Feind“ Klaus Kinski, der ebenfalls selten ins Synchronstudio ging.

Für Star-Wars-Fans dürfte The Mandalorian eine einzige Freude sein. Mich haben die in der ersten und zweiten Staffel erzählten Stories mehr überzeugt als Episode I bis III, Rogue One, sowie Episode VIII bis IX zusammen. Ähnlich sehen es wohl auch die Verantwortlichen bei Disney, denn aktuell inszeniert Jon Favreau den Kinofilm The Mandalorian & Grogu!

The Mandalorian

Nach Loki ist The Mandalorian die zweite Serie von Disney+, die für den heimischen Player veröffentlicht wird. Das limitierte optisch sehr hübsch aufgemachte Steelbook mit drei beigelegten Postkarten hat jedoch seinen Preis, denn es wird bisher nur als Kombi-Box mit zwei Blu-rays UND zwei 4K-UHD-Scheiben angeboten.

Auch das Bonusmaterial kann sich sehen lassen. Geboten werden zwei kurze aber informative Dokus: “Überleben des Imperiums (5:46 min) und “Das Versteck – Teil 1“ (10:35 min).

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