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Gwangis Rache

Ursprünglich war der Film ein Projekt des King Kong-Schöpfers Willis O`Brien und wurde ohne dessen Mitwirkung bereits in den 50er-Jahren unter dem Titel Der Fluch von Monte Bravo realisiert (mit entsprechend enttäuschenden Tricks). 10 Jahre später entschloss Ray Harryhausen sich der Sache selbst noch einmal ernsthaft anzunehmen. Herausgekommen ist eine interessante, einzigartige Mischung aus Western und Dino-Horror, ein Film, die optisch irgendwo zwischen akribischem Realismus und zeitgemäßer, surrealistischer Pop-Art-Farbgebung angesiedelt ist.

Gwangis Rache

Zur Story: In einem versteckten Tal irgendwo in Mexico wird ein Eohippus also ein Urpferd entdeckt. Es soll die Attraktion in einem Zirkus werden. Doch wo ein exotisches Tier, da ist sicher noch mehr. Daher begibt sich bald eine Expedition in das abgeschlossene Tal, wo nicht nur weitere Urpferde, sondern gleich ein ganzer Zoo von Sauriern auf ihre verblüfften Entdecker wartet. Gwangi, ein Allosaurier wird schließlich in einem langen ausgedehnten Lasso-Kampf von den Entdeckern überwältigt, in einen Käfig gesteckt und in die Stadt gebracht.

Gwangis Rache

Dort soll er als Zirkusattraktion das Eohippus noch übertreffen. Doch während der Vorstellung gelingt es Gwangi, aus dem Zirkus auszubrechen. Es folgt ein Amoklauf durch die Stadt, der schließlich in einer Kirche endet. Gwangi wird dort von den Bürgern eingeschlossen, die Kirche brennt bis auf ihre Grundmauern ab, und der Saurier stirbt einen furchtbaren Tod. Besonders die Lasso-Szene zählt zum komplexesten und eindrucksvollsten, was je im Bereich Stop Motion gemacht wurde. Nicht umsonst war dieser Film erste Wahl, als die Digitalkünstler von ILM Anfang der Neunziger Jahre begannen, für Jurassic Park zu recherchieren.

Gwangis Rache
Fazit: Hat man alles schon einmal ähnlich gehabt, nämlich 1933 im Original King Kong allerdings mit einem Affen. Aber das Crossover zweier Genres und die liebevolle Detailgetreue der animierten Tiere machen diesen Film wohl zum besten Harryhausen- Film, den Willis O´Brien nie drehen durfte.

Matthias Schäfer

Gwangis Rache

Extras: Dokumentation „Return to the Valley“ (8:04 min), Trailer (2:37 min), Trailer zu „Panik in New York“, „The Black Scorpion“ und „Kampf der Titanen“

Gwangis Rache

Während der Film bei uns unter dem deutschen Titel “Die Rache der Dinosaurier“ auf DVD erschienen ist, liegt mittlerweile in den USA und in Großbritannien eine schön aufgemachte Premium Collection im Pappschuber vor. Der Film ist hier in gutem Blu-ray-Transfer zu bestaunen und die Extras sind die selben wie bei der DVD.  Außerdem liegen noch 4 Postkarten bei.

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