Schlagwort-Archive: Troy Nixey

Batman: The Doom That Came to Gotham

Nachdem in der Reihe DC Universe Animated Original Movies bereits der von Mike Mignola gezeichnete Comic Gotham by Gaslight adaptiert wurde, folgt als 47. Beitrag eine Zeichentrickversion eines vom Hellboy-Schöpfer geschriebenen Comics. 2000 startete in DCs Reihe Elseworld die dreiteilige Miniserie Batman: The Doom That Came to Gotham, die Troy Nixey zu Papier brachte.    

Die Geschichte erzählt eine alternative Version der Batman-Legende und spielt in den 1920er-Jahren. Bruce Wayne reist nach der Ermordung seiner Eltern zwanzig Jahre lang durchs Ausland, um den Mörder zu finden. Dabei geht er in der Antarktis dem geheimnisvollen Verschwinden der Cobblepot-Expedition nach.

Er entdeckt das im ewigen Eis eingefrorene Forschungsschiff und ein untotes Besatzungsmitglied namens Grendon. Um herauszufinden, was mit Grendon geschehen ist, beschließt Wayne nach Gotham zurückzukehren. Doch der Expeditionsteilnehmer hat eine mächtige Kreatur aus dem Jenseits befreit, die Batmans Heimatstadt bedroht…

Während sich die Adaption von Gotham by Gaslight nur bei der Optik von Mignolas Bildern bediente und eine komplett neue Geschichte erzählt, wurde The Doom That Came to Gotham sehr werkgetreu verfilmt. Mignola versetzte Batman in die Welt von H. P. Lovecraft und präsentiert originelle alternative Versionen von Green Arrow, Two-Face und Ra’s al Ghul. Die Geschichte ist auch im Animationsfilm ein wenig wirr, doch die Bilder sind beeindruckend.

“Batman: The Doom That Came to Gotham“ ist leider nicht in Deutschland erschienen. Die britische Blu-ray verfügt über keine deutsche Tonspur und enthält neben dem 90-minütigen Hauptfilm noch einen Audiokommentar von den Produzenten Mike Carlin und Jim Krieg, dem Drehbuchautor Jase Ricci und dem Regisseur Sam Liu (leider ohne Untertitel), die Dokumentation “Batman: Shadows of Gotham“ (13:12 min), sowie den Zweiteiler “The Demon’s Quest”  aus der klassischen Batman-Trickfilmserie.

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Neil Gaiman: Nur wieder das Ende der Welt

Mit Eine Studie in Smaragdgrün und Mögliche Geschichten startete der Dantes Verlag seine in den USA bei Dark Horse erschienene Neil Gaiman Bibliothek. Beide Bände enthielten Adaptionen von Prosa-Geschichten und die Comics entstanden ganz ohne Beteiligung von Gaiman. Dies ist bei der im dritten Band enthaltenen Comic-Geschichte nicht der Fall. Only the End of the World Again debütierte 1998 in den Heften 6 bis 8 der Reihe Ōni Double Feature. Zwei Jahre später folgte eine 48-seitige Gesamtausgabe, ebenfalls in Schwarzweiß.

Neil Gaiman Bibliothek
©2020 Dantes Verlag und Neil Gaiman; Illu. Mark Buckingham

Die Story versteht sich als Tribut an den Science-Fiction- und Fantasy-Autor Autor Roger Zelazny (Die Chroniken von Amber). Doch die Geschichte ist schon durch den Handlungsort – der fiktiven Stadt Innsmouth in Massachusetts – eindeutig im Cthulhu-Universum von H. P. Lovecraft angesiedelt. Hauptfigur ist der Versicherungs-Sachbearbeiter Lawrence Talbot. Da so auch die von Lon Chaney Jr. verkörperte Hauptfigur des Universal-Monsters-Klassiker The Wolfsman heißt, dürfte klar sein, in was sich Talbot regelmäßig verwandelt…

Neil Gaiman: Nur wieder das Ende der Welt
©2020 Dantes Verlag und Neil Gaiman; Szen. Neil Gaiman/Mark Buckingham; Illu. Mark Buckingham

Anscheinend dienten dem Comic einige Ideen von Gaiman als Grundlage, die der auch als Zeichner bekannte P. Craig Russell zu einer Geschichte zusammenfügte. Diese wiederum brachte dann der Kanadier Troy Nixey zu Papier. Für die dritte Ausgabe derselben Geschichte spendierte Dark Horse noch eine Kolorierung von Matthew Hollingsworth und streckte das Ganze noch durch ein schön zusammengestelltes Skizzenbuch.

Neil Gaiman: Nur wieder das Ende der Welt

Nur wieder das Ende der Welt ist nicht mehr – aber auch nicht weniger! – als ein angenehm morbider Ausflug in eine vertraut wirkende Gruselwelt und somit das Comic-Gegenstück zu einem liebevoll in Szene gesetzten B-Picture. Genau wie die ebenfalls bei Dantes erschienene Veröffentlichung von Alan Moores Serie Cinema Purgatorio gibt es auch bei den Bänden der Neil Gaiman Bibliothek einem umfangreichen Anhang mit interessanten Hintergrundinfos des Übersetzers Jens R. Nielsen.

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