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1923: A Yellowstone Origin Story

Noch bevor Taylor Sheridan (Hell or High Wate, Wind River, Tulsa King) seinen Serienerfolg Yellowstone, einen glaubhaft das Montana der Gegenwart versetzten Western mit Kevin Costner als Patriarch John Dutton, zu Ende bringt, hat bereits zwei Prequels produziert.  

1883 erzählt wie die von den Countrysängern Tim McGraw und Faith Hill verkörperten Vorfahren der Familie Dutton mit einem aus immer weniger Planwagen bestehenden Siedlertreck nach Westen unterwegs sind. Für eine der Hauptrollen konnte Sheridan den erfahrenen Westerndarsteller Sam Elliott verpflichten und in kleinen Nebenrollen sind Tom Hanks und Billy Bob Thornton zu sehen.

Im zweiten Yellowstone-Prequel 1923 spielen Helen Mirren und Harrison Ford die Hauptrollen. Wenn man den auf der DVD enthaltenen Specials trauen kann, so sind die beiden Stars ganz begeistert vom Drehbuch und der sorgfältigen Machart der Serie. Ford spielt Jacob Dutton den Urgroßonkel des von Costner verkörperten John Dutton und muss sich bereits 1923 gegen den Fortschritt stemmen, um seine große Farm in Montana zu retten. Als moralisch verrohter Spekulant Donald Whitfield erbringt der ehemalige 007 Timothy Dalton eine der besten Leistungen seiner Karriere.         

Doch in 1923 verlässt Taylor Sheridan auch immer ein wenig die Cowboy-Perspektive, zumindest in einem der Handlungsstränge. Hier wird erzählt, wie Jacob Duttons von seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg traumatisierter Neffe Spencer sich in Afrika für einige Jahre in eine Art Auftragskiller für besonders gefährliche Raubtiere betätigt und sich erfolgreich im Alexandra, eine kurz vor der Hochzeit stehende Britin aus besten Hause verliebt.  

Julia Schlaepfer und Brandon Skendar

Diese vor Ort in Afrika und Europa aufwändig in Szene gesetzte Geschichte ist fast noch spannender als die in Montana spielende Haupthandling. Dies liegt auch an Brandon Skendar und Julia Schlaepfer, die als Jacob und Alexandra ebenso beeindrucken wie Mirren und Ford. Im Gegensatz zu 1883 ist 1923 nach acht Episoden noch lange nicht zu Ende erzählt, und so wie es aussieht wird es noch zwei weitere Staffeln und zudem auch noch diverse andere Yellowstone-Prequels geben. Wenn Taylor Sheridan das hohe Niveau hält, dann nur her damit.

Kurz nach der Ausstrahlung bei Paramount+ erscheint die erste Staffel von “1923“ auch auf DVD, während es in USA und England Blu-ray-Editionen gibt. Doch die Extras der deutschen DVD können sich sehen lassen. Zu jeder der acht Episoden gibt es eine circa siebenminütige Doku. Hinzu kommt noch die Berichte: “Unaufhaltsame Veränderung: Das Abenteuer von 1923″ (41:52 min), “Ich bin das Land: Teonna Rainwater“ (13:13 min), “Wie man die Menschheit abbildet: Der Schnitt von 1923″ (14:34 min) und “Ein Einblick in die Serie“ (16:57 min)

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Garth Ennis: Streets of Glory

Bei den meisten Veröffentlichungen des US-Verlags Avatar Pressie ist es meistens nicht die Optik, die die Comics zu etwas Besonderem macht. Dies ist auch bei Streets of Glory der Fall, denn die Zeichnungen von Mike Wolfer wirken trotz knalliger Kolorierung etwas steif.

Softcover-Cover

Die Avatar– Comics nehmen aber auch ansonsten wenig Rücksicht darauf, was der durchschnittliche Comicleser erwartet. Daher hat der Provokationen nicht abgeneigte, aus Nordirland stammende Wahl-New-Yorker Garth Ennis (Preacher, The Boys) dort bereis allerlei beachtliche Werke veröffentlicht, wie etwa Crossed, Rover Red Charlie, Code Pru oder die letzte Staffel seiner War Stories.

Streets of Glory spielt 1899 und ist ein Spätwestern, der Erinnerungen weckt an John Waynes letzten Film The Shootist. Zentrale Figur des nicht mit Gewalttätigkeiten geizenden Comics ist Joe Dunn, der sich als Soldat, Gesetzeshüter und Kopfgeldjäger nur selten zivilisiert benommen hatte. Dadurch trug er maßgeblich dazu bei, dass die Zivilisation im einst wilden Westen Einzug gehalten hat und es keinen Platz mehr für ihn gibt.

Daher reitet er nach Gladback in Montana, um noch einmal die Frau zu besuchen, die vor 20 Jahren liebte, aber verließ als es kompliziert wurde. Shelley ist mittlerweile als Ärztin tätig und konfrontiert Dunn damit, dass er Vater einer erwachsenen Tochter ist. Die Begegnung weckt Hoffnung auf ein paar glückliche letzte Jahre, doch natürlich gönnt Ennis seinem müden Antihelden kein Happy End.

Hardcover-Cover

Zeit um die gewaltigen Risse in seiner Beziehung zu Shelley zu kitten, findet Dunn kaum. Er muss sich mit dem brutal durch die Gegend metzelnden abtrümmigen Apachen Red Crow auseinandersetzen und – schlimmer noch – mit dem intriganten Spekulanten Morrison. Garth Ennis garniert seine Geschichte mit einer im Jahre 1959 spielenden Rahmenhandlung, durch die zu erfahren ist, was aus den interessanten Nebencharaktern geworden ist.

Art-Print

Das Sahnehäupchen ist – wie oft beim Dantes Verlag – ein Anhang mit Infos des Übersetzers Jens R. Nielsen zu den historischen Hintergründen der Story. Den Comic gibt es auch als auf 222 Exemplare limitierte Hardcover-Ausgabe mit Variant-Cover und Art-Print.   

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Mit dem Wind muss ich weiterzieh’n

Während in der Originalfassung der ansonsten kaum als Sänger aufgefallene Lee Marvin den Evergreen Wandrin‘ Star mit seiner Reibeisenstimme schmetterte, hielt für die deutsche Version Friedrich Schütter seine nicht weniger markanten Stimmbänder hin. Schütter war die Synchronstimme von Ben Cartwright in Bonanza und bei ihm heißt der Titel (genau wie die vorliegende CD) Mit dem Wind muss ich weiterzieh’n.

Auch die unvergessliche Titelmelodie aus Bonanza wurde eher peinlich eingedeutscht und Ralf Paulsen hatte unsägliche Zeilen zu singen wie: „Ein sicherer Colt ist so gut wie Gold! Bonanza!! Unser Recht ist gutes Recht! Bonanza!!“

Mit dieser CD legt die Bear Family nach El Paso – und andere wahre Geschichten aus dem Wilden Westen und John Wayne, der Held – und weitere wahre Geschichten aus dem Wilden Westen nun schon ihre dritte Zusammenstellung von Western-Schlagern aus den 60er-Jahren vor.

Im informativen Booklet meint Bernd Matheja, dass dieses Genre in der tristen Nachkriegszeit förmlich anbot. Die Hörer kamen für einige Minuten in den Genuss von nahezu grenzenloser Freiheit, während sich die Texter ebenfalls große Freiheiten erlauben durften und Reime schmieden konnten „bis der Sheriff kam.“

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Jerry Spring 1: Golden Creek

Von 2010 bis 2012 veröffentlichte Ehapa in einer fünfbändigen Gesamtausgabe alle von Joseph Gillain alias Jijé gezeichneten Jerry-Spring-Geschichten. Der Einfluss dieser 1954 im Le Journal de Spirou gestarteten Western-Serie auf die europäische Comic-Landschaft kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Jerry Spring 1: Golden Creek

Jijé war als Zeichner zur Stelle als im Zweiten Weltkrieg der Spirou-Schöpfer Rob-Vel in Kriegsgefangenschaft geriet und nach der Besetzung Belgiens US-Comics wie Superman oder der Western Red Ryder nicht mehr im Spirou-Magazin erscheinen durften. Jijé sprang immer wieder bei der Serie Spirou als Zeichner ein und kreierte mit Valhardi eine eigene Abenteuer-Reihe.

Jijé: Jerry Spring

Durch den Zwang zur Eigenproduktion stand der belgische Comic in der Nachkriegszeit auf eigenen Füßen. Für einen weiteren wichtigen Impuls sorgte eine Reise durch die USA und Mexiko, zu der Jijé 1948 zusammen mit seinen jungen Kollegen André Franquin (Gaston) und Morris (Lucky Luke) aufbrach. Dort bekamen die Zeichner einen authentischen Eindruck vom immer noch recht Wilden Westen, der sich auf unterschiedliche Weise in ihren Werken niederschlug.

Jerry Spring 1: Golden Creek

Jijé konnte bei Jerry Spring auf seine vor Ort in Nordamerika angefertigten Skizzen zurückgreifen. Doch auch Einflüsse von US-Zeitungscomics, wie das markante schwarzweiße Artwork von Milton Caniff bei Steve Canyon schlugen sich nieder. Anfangs zeichnete Jijé Jerry Spring nicht, wie in Frankobelgien üblich, mit vier Panel-Reihen pro Seite, sondern ließ sich von den US-Comicheften zu einem großzügigeren Layout inspirieren.

Jerry Spring 1: Golden Creek

Der erste Band einer beim All Verlag gestarteten neuen Gesamtausgabe von Jerry Spring, enthält als Beigabe eine sechsseitige Western-Romance-Story, die Jijé 1950 für den US-Verlag DC zeichnete. Die Ehapa-Gesamtausgabe von Jerry Spring präsentierte die Serie in Schwarzweiß, was durchaus Sinn macht, da Jije das Kolorieren langweilte und er es bereits nach wenigen Alben nicht mehr selber ausführte.

Jerry Spring 1: Golden Creek

Der All Verlag setzt hingegen auf Farbe und startet seine Veröffentlichung mit dem ersten Album Golden Creek. In der Reihe kommt auch das 22. und letzte Jerry-Spring-Abenteuer Der Zorn der Apachen zum Abdruck, das zehn Jahre nach dem Tode von Jijé erschienen ist und 1990 von Franz (Lester Cockney) gezeichnet wurde.

Jerry Spring 1: Golden Creek

Die Ausgaben des All Verlags erscheinen in einem etwas größeren Format als die Ehapa-Edition. Abgesehen vom glänzenden Papier wurde sich dabei anscheinen an der Blueberry – Collector’s Edition orientiert. Dies macht durchaus Sinn, denn der Blueberry-Zeichner Jean Giraud alias Moebius lernte sein Western-Handwerk bei Jijé. Dieser wiederum zeichnete das Cover zum ersten Blueberry-Album Fort Navajo.

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True Grit

Den einzigen Oscar während seiner langen Karriere erhielt John Wayne 1969 für seine Darstellung des versoffenen Marshalls Reuben J. „Rooster“ Cogburn in True Grit. Wenn die selbe – auf einem Roman von Charles Portis basierende – Geschichte von den Coen Brüdern mit Jeff Bridges verfilmt wird, ist alles Mögliche zu erwarten (inklusive einer Ku-Klux-Klan-Tanzeinlage), aber ganz gewiss kein knallharter “klassischer“ Western. Doch genau das ist True Grit tatsächlich geworden.

True Grit

Wie einst in ihrem (vor True Grit!) wohl besten Film Fargo verzichten die Coens ganz auf surreale Mätzchen und konzentrieren sich auf eine bleihaltige Geschichte. Die eigentliche Hauptrolle spielt dabei nicht Jeff Bridges (auch wenn er als schießwütiger Saufbold mit rauer Stimme alle Register zieht) oder der als prahlerischer Texas Ranger LaBoeuf auftretende Matt Damon, sondern die 14-jährige Hailee Steinfeld (Hawkeye).

True Grit

Sie verkörpert eine gewisse Mattie Ross, deren Vater vom Banditen Torn Chaney erschossen wurde und die alles dransetzt, damit dieser seine gerechte Strafe erhält. Mattie heuert nicht nur Rooster Cogburn an, sondern lässt es sich nicht nehmen diesem bei der Banditenjagd zu begleiten. Hailee Steinfeld spielt diese Rolle nicht als altkluges nerviges Kind, sondern als ernsthafter zu allem entschlossener Racheengel, der sich nicht von seinem Vorhaben abbringen lässt. Sie ist der eigentliche Star des Filmes!

True Grit

1975 war John Wayne noch einmal als Rooster Cogburn zu sehen. in Mit Dynamit und frommen Sprüchen agierte er an der Seite von Katherine Hepburn. Die Rechnung, dass daraus eine Wildwest-Neuauflage von African Queen werden könnte, ging nicht ganz auf. Dennoch wäre ein von den Coens in Szene gesetztes Mit Dynamit und frommen Sprüchen-Remake mit Jeff Bridges und vielleicht Sigourney Weaver oder Meryl Streep eine Überlegung wert.

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Patrick Prugne: Tomahawk

Vor dem an die Lederstrumpf-Romane von James Fenimore Cooper erinnernden Hintergrund des Krieges, den europäische Mächte im 18. Jahrhundert mit Hilfe von Indianern führten, erzählt Prugne vom einem Mann, der seinen eigenen Feldzug durchführt.

Patrick Prugne: Tomahawk

Der im Solde der Franzosen stehende Trapper Jean Malavoy jagt jenen Grizzly, der einst seine Mutter tötete. Die mit interessanten Charakteren –  wie der in Malvoy verliebten Indianerin Albequa oder den zwielichtigen Pater Montreuil – bevölkerte Geschichte nimmt einen überraschenden Verlauf…

Patrick Prugne: Tomahawk

In seinen zuvor erschienenen Comics Canoe Bay und Die Herberge am Ende der Welt illustrierte Patrick Prugne Szenarios von Tiburce Oger mit Aquarellbildern, die oftmals so wunderschön waren, dass sie einer Geschichte mit richtig zu Herzen gehenden, tragischen Dimensionen etwas im Wege standen.

Patrick Prugne: Tomahawk

Auch Momente des brutalsten kriegerischen Gemetzels gerieten immer ein wenig zu malerisch und schurkisch gemeinten Figuren war – da so formvollendet zu Papier gebracht – nicht wirklich etwas Böses zuzutrauen.

Patrick Prugne: Tomahawk

Doch dieser Eindruck entsteht auf keiner der 70 Seiten des Comics Tomahawk, bei dem nur die meisterlich in Szene gesetzten Bilder, sondern auch die Story von Prugne stammen.

Patrick Prugne: Tomahawk

Ein umfangreicher Anhang zeigt, dass sich der Zeichner nicht nur intensiv mit historischen Details wie Waffen oder Uniformen auseinandergesetzt hat.

Patrick Prugne: Tomahawk

Inmitten der Entwurfszeichnungen sind auch biografische Skizzen zu finden. In kurzen Texten erzählt Prugne, wie er sich die Zukunft jener Figuren vorstellt, die seine Geschichte überlebt haben. Diese sorgfältige Vorbereitung trägt Früchte und macht Tomahawk zu einem ausgereiften Abenteuer-Comic.

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Blueberry – Collector’s Edition 8

Im 1986 erschienenen Album Der Weg in die Freiheit brachten Jean-Michel Charlier und Jean Giraud einige Handlungsstränge  zum Abschluss, die sich schon sehr lange durch ihre epische Western-Serie gezogen haben. Eine Tür für eine Fortsetzung ließen sie dennoch offen, denn am Ende des Albums brach Mike S. Blueberry nach Sacramento auf, um eine Freundin zu ehelichen.

Blueberry – Collector’s Edition 8

Doch die Hochzeit findet dann im kleinen Städtchen Tacoma in New Mexiko statt, und es ist nicht Blueberry, der vor dem Traualtar steht. Dieser entführt kurzentschlossen Chihuahua Pearl und verbringt mit der Braut in einer Felsenhöhle eine grade noch jugendfrei in Szene gesetzte Liebesnacht.

Blueberry – Collector’s Edition 8

Dieser turbulente Auftakt stammt noch vom 1989 verstorbenen Autor Charlier und Zeichner Giraud brachte das Album Arizona Love in dessen Sinne zu Ende.

Blueberry – Collector’s Edition 8
1991 erschien eine limitierte und signierte Luxusausgabe

Danach entschloss sich der Zeichner auch das Texten zu übernehmen, was zunächst keine gute Idee zu sein schien. Girauds Album Mister Blueberry startet einen gleichnamigen Zyklus, der auf fünf Bände anwachsen sollte. Giraud bevölkerte seine Geschichte mit einem großen Ensemble von neuen Charakteren, die prall mit Nichtigkeiten gefüllte Sprechblasen absondern. Der Titelheld steht nicht gerade im Mittelpunkt der Geschichte und wird nur am Poker-Tisch gesichtet, bevor er am Ende des Albums hinterrücks niedergeschossen wird,

Blueberry – Collector’s Edition 8

Obwohl Blueberry die Fortsetzung Schatten über Tombstone im Krankenbett verbringt, gelang Giraud eine spannende Erzählung, die neugierig auf den weiteren Verlauf der Serie macht. So treten in Nebenrollen Wyatt Earp und Doc Holliday auf,  denn es wird auch die Vorgeschichte des legendären Schusswechsels am OK Corral erzählt.

Blueberry – Collector’s Edition 8

Spannender noch jedoch eine Story, die der bettlägerige Blueberry dem Journalisten John Meredith Campbell erzählt. In Rückblenden wird eine Episode aus Blueberry lange zurückliegender Militärzeit gezeigt, die noch vor dessen ersten Comic-Abenteuer Fort Navajo stattfand und den Leutnant als unberechenbaren Trinker ohne Verantwortungsbewusstsein zeigt. Campbell plant die Geschichte so umzuarbeiten, dass der mittlerweile legendäre Blueberry zum makellosen Helden wird.

Blueberry – Collector’s Edition 8

Es ist gewiss kein Zufall, dass Campbell die selben Initialen wie Jean-Michel Charlier hat. Es wäre interessant gewesen, wenn Jean Giraud auch die “tatsächlichen“ Ereignisse des ersten Albums Fort Navajo in seinem ausgereifteren (weniger an seinem Mentor Jijé orientierten) Stil zu Papier gebracht hätte. Doch auch so überzeugt die Geschichte über Blueberrys erste Begegnung mit einer Wild-West-Legende, die im nächsten Album Geronimo der Apache fortgesetzt wurde und die Giraud 2007 auch zu seinem letzten Blueberry-Comic Apachen umarbeitete.

Blueberry – Collector’s Edition 8
Three Black Birds

Egmonts Collector’s Edition präsentiert alle von Jean Giraud gezeichneten Blueberry-Alben. Der achte und vorletzte Band enthält neben Arizona Love und den ersten drei Bänden des Mister-Blueberry-Zyklus auch wieder hochinteressantes Bonusmaterial. Zu sehen sind etwa Auszüge aus der aus 28 aquarellierten Panels bestehenden Blueberry-Kurzgeschichte Three Black Birds, die Girauds Erben leider nicht zum Komplettabdruck freigegeben haben.

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Blueberry – Collector’s Edition 7

Bereits im sechsten Band von Egmonts Collector’s Edition des Westernklassikers wurde dokumentiert, wie nach dem 16. Band eine Ära zu Ende ging. Vogelfrei ist das letzte Album der Serie, das vorab in Pilote veröffentlicht wurde. Die im siebten Band enthaltene Alben hingegen sind in gewisser Weise die letzten “echten“ Blueberry-Geschichten.

Blueberry - Collector's Edition 7

Nach Der Geisterstamm, Die letzte Karte und Der Weg in die Freiheit sollte der 1989 verstorbene Autor Jean-Michel Charlier das Erscheinen des letzten von ihm verfassten Blueberry-Albums Arizona Love nicht mehr erleben. Der Zeichner Jean Giraud sollte noch sechs weitere Alben zeichnen und im Alleingang texten. Diese kommen in den letzten beiden Bänden der Collector’s Edition zum Abdruck .

Blueberry - Collector's Edition 7

Da Jean Giraud Zeit benötigte um sich als Moebius fernab ausgetretener Comic-Pfade auszutoben, dauerte es zuvor bereits fünf Jahre bis nach Angel Face mit Gebrochene Nase die Western-Serie fortgesetzt wurde. Ebenso lange benötigte Giraud, um anschließend die in diesemm Band enthaltenen drei Blueberry-Alben zu Papier zu bringen.

Der schwarze Incal

Während Giraud an Der Geisterstamm arbeitete, zeichnete er auch als Moebius an der von Alejandro Jodorowsky geschriebenen Incal-Reihe. Dies hatte auch Auswirkungen auf seine oft klaren und aufgeräumten wirkenden Zeichnungen bei Bluberry. Charlier erzähltweiterhin von der brutalen Ungerechtigkeit, der die amerikanische Urbevölkerung ausgesetzt ist. Aus Solidarität lässt er seinen Helden ein Stirnband tragen und selbst immer mehr zum Indianer werden.

Blueberry - Collector's Edition 7

Nachdem Der Geisterstamm ein fast schon episches Abenteuer in der weiten Natur des Wilden Westen erzählte, spielt Die letzte Karte ausschließlich in der näheren Umgebung der mexikanischen Stadt Chihuahua. Hier interagiert der bereits leicht ergraute Blueberry wieder mit seinen verlotterten Kumpanen Mac Clure und Red Neck. Hier und im nächsten Alben Der Weg in die Freiheit beendeten Charlier und Giraud einige sich durch viele Alben ziehende Handlungsstränge.

Blueberry - Collector's Edition 7

Gleichzeitig brachte Giraud auch noch die von Colin Wilson gezeichnete Parallelserie Die Jugend von Blueberry auf den Weg. Der gebürtige Neuseeländer sollte auch die letzten Seiten von Der Weg in die Freiheit inken, da der vielbeschäftige Giraud hierfür gerade nicht zur Verfügung stand. Diese und viele weitere hochinteressante Infos sind im wieder großartig gestalteten “Bonusmaterial“ dieses siebten Bandes der Collector’s Edition zu enthalten.

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Yellowstone

Kevin Costners Meisterstück wird für immer Der mit dem Wolft tanzt bleiben. Doch einen hervorragenden zweiten Platz in seiner Filmografie dürfte die Darstellung des Patriarchen John Dutton belegen. Diesen spielt Costner in einer von ihm mitproduzierten epischen TV-Serie, deren ersten neun Episoden Taylor Sheridan (Hell or High Wate, Wind River, Tulsa King) nicht nur inszeniert, sondern auch fast im Alleingang geschrieben hat.

Yellowstone

Der Pilotfilm Daybreak hat nicht nur die Länge eines Spielfilms, sondern wurde von Sheridan auch in Kinoqualität in Szene gesetzt. Ein abwechslungsreicher Reigen von faszinierenden Szenen versetzt den Zuschauer mitten hinein, in die faszinierende, gelegentlich auch abschreckende Welt von John Dutton, dem im heutigen Montana mit Yellowstone “die letzte große zusammenhängende Ranch der USA“ gehört.

Yellowstone

Kaye Dutton (Luke Grimes) hat eine Indianerin geheiratet und sich von seinem Vater abgewandt, den er dennoch weiterhin respektiert, denn: “Er ist vernünftig, solange er nicht provoziert wird.“ Kaye hat drei Geschwister. Lee Dutton (Dave Annable) konzentriert sich fachmännisch auf die Bewirtschaftung der Ranch, ihm fehlt nach Meinung seines Vaters jedoch der Weitblick. Jamie Dutton (Wes Bentley) hingegen hat wenig mit der Viehzucht am Hut, denn er ist Karriere-Jurist mit politischen Ambitionen.

Yellowstone

Die neben John Dutton interessanteste Figur der Serie ist dessen Tochter Beth, die als “funktionierende Alkoholikerin“ eine Karriere in der Finanzwelt machte und immer noch unter dem lange zurückliegenden Tod ihrer Mutter leidet. Jede Szene mit der Britin Kelly Reilly (Barcelona für ein Jahr, Flight) ist großartig, denn mit viel Elan und Kodderschnauze spielt sie Beth als eine mehr als selbstbewusste Frau mit selbstzerstörerischen Tendenzen.

Yellowstone

Nicht unerwähnt bleiben soll noch Cole Hauser als Yellowstone-Vormann Rip Wheeler, der genau wie die eingeschworene Cowboy-Gemeinschaft nicht nur über eine kriminelle Vergangenheit, sondern auch über ein Y-Brandzeichen verfügt. Yellowstone ist sehr viel mehr als die Cowboy-Version des Serien-Klassikers Dallas, sondern es handelt es sich dabei um den gelungensten Versuch, das Western-Genre in die Gegenwart zu holen.

Yellowstone

Die DVD-Box von Paramount enthält alle 9 Episoden der ersten Staffel auf drei DVDs (eine Blu-ray-Edition gibt es – im Gegensatz zu Großbritannien –  in Deutschland leider nicht) eine vierte Scheibe enthält dieses Bonusmaterial: “Hinter der Geschichte“ – 3 bis 5 minütige Kurzdokus zu jeder Episode (wie alle Extras wahlweise mit englischen, aber nicht mit deutschen, Untertiteln), Hinter den Kulissen (3:33 min), Costner über „Yellowstone“ (2:56 min), Cowboy-Cam (1:44 min), zweiminütige Figuren-Spots zu Beth, Lee, Jamie, Rainwater, Monica & Kayce, Szenenbild (1:37 min), Spezialeffekte (1:43 min), „Yellowstone“ -Titelmusik dirigiert von Brian Tyler (2:25 min), Taylor Sheridan & Kevin Costner über „Yellowstone“  (23:49 min)

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Lone Ranger

Mit Lone Ranger versuchten sich Disney und Regisseur Gore Verbinski 2013 an einer Wild-West-Variante zu den Fluch der Karibik-Filmen. Die wichtigste Komponente dabei ist selbstverständlich ein abenteuerlich kostümierter und geschminkter Johnny Depp. Diesmal trägt dieser als Indianer Tonto weiße Paste im Gesicht und eine Krähe auf dem Kopf.

Lone Ranger

Doch im Gegensatz zu Depps durchgeknallten aber sympathischen Piraten Jack Sparrow, der erst im überflüssigen vierten Karibik-Film anfing zu nerven, ging mir Tonto schon nach wenigen Minuten vollends auf dem Keks.

Lone Ranger

Dieser mit einer Mischung aus Slapstick, Mystik und tragischer Vergangenheit aufgeladene Charakter dominiert – anstelle des von Armie Hammer mit naivem Charme verkörperten Titelhelden – den Film auch in einer völlig  überflüssigen Rahmenhandlung. Dadurch wird verhindert, dass Lone Ranger zwischen der spektakulären Eröffnung und dem rasanten Finale jemals richtig in Gang kommt.

Lone Ranger

Nicht eben hilfreich ist zudem, dass Verbinski sich weniger von der simplen Abenteuer-Romantik der Lone Ranger-Reihe, die durch Radio und TV populär wurde, sondern sowohl inhaltlich wie auch visuell und musikalisch hauptsächlich von Sergio Leones Italo-Western inspirieren ließ. Der daraus resultierende dreckige Look will so gar nicht zum maskierten Rächer mit dem weißen Hut passen.

Lone Ranger

Am Ende des Filmes ist dann doch noch (endlich!) ausgiebig Gioachino Rossinis als Erkennungsmelodie des Lone Rangers bekannte Wilhelm-Tell-Ouvertüre zu hören. Dazu  galoppiert der Titelheld mit seinem weißen Pferd Silver über Dächer, Züge und scheinbar planlos quer durch den Grand Canyon verlegte Gleisanlagen. Dies wirkt, wie der Versuch dem Zuschauer nach zwei Stunden Leerlauf doch noch etwas Spektakel mit auf den Heimweg zu geben, auf dass er Lone Ranger weiterempfehle, was hiermit in keinster Weise geschehen sei.

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